AT219247B - Verfahren zur Oberflächenabdichtung von Betonteilen - Google Patents
Verfahren zur Oberflächenabdichtung von BetonteilenInfo
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- AT219247B AT219247B AT603559A AT603559A AT219247B AT 219247 B AT219247 B AT 219247B AT 603559 A AT603559 A AT 603559A AT 603559 A AT603559 A AT 603559A AT 219247 B AT219247 B AT 219247B
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- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B41/00—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
- C04B41/45—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
- C04B41/46—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with organic materials
- C04B41/48—Macromolecular compounds
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C04B2111/00—Mortars, concrete or artificial stone or mixtures to prepare them, characterised by specific function, property or use
- C04B2111/50—Flexible or elastic materials
Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Oberflächenabdichtung von Betonteilen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Oberflächenabdichtung von Betonteilen mittels Kunststoffen, das insbesondere zur Abdichtung der Innenflächen von Behältern, Rohrleitungen od. dgl. verwendet werden kann zu dem Zwecke, diese Betonteile undurchlässig zu machen, insbesondere gegenüber Mineral- ölen, Teerölen, fetten Ölen, organischen Lösungsmitteln, Laugen, Salzen, Gasen, Wasser u. dgl. Es ist bekannt, Betonbehälter innen mit einer homogenen Kunststoffmasse auszukleiden. Jedoch ist eine solche Auskleidung nur bei im wesentlichen konstanter Temperatur wirksam, d. h. im allgemeinen nur dann, wenn es sich um unterirdisch gelagerte Behälter od. dgl. handelt. Das Verfahren gemäss der Erfindung besteht darin, dass auf den abgebundenen Beton zunächst eine Gleitschicht aus einem dauernd zähflüssigen und als Klebstoff wirkenden Kunststoff sowie darüber eine flächige Bewehrung aufgebracht werden, dass auf die flächige Bewehrung ein in flüssige Form gebrachtes, elastisch eingestelltes Kunstharz aufgetragen und zu einer Trägerschicht verfestigen gelassen wird und dass dann darüber ein weiteres in flüssige Form gebrachtes, elastisch eingestelltes Kunstharz aufgetragen und zu einer Deckschicht verfestigen gelassen wird, wobei die Trägerschicht elastischer eingestellt wird als die Deckschicht. Mit dem Verfahren gemass der Erfindung können Betonteile in der Weise abgedichtet werden, dass die Abdichtung auch bei wechselnden Temperaturen dicht bleibt. Daher ist es möglich, das Verfahren gemäss der Erfindung auch zur Abdichtung von oberirdischen Behältern zu verwenden, die beispielsweise der tags- über stattfindenden Sonneneinstrahlung und nachts einer Abkühlung unterworfen sind. Das Verfahren kann insbesondere zur Abdichtung unmittelbar nach der Fertigstellung des Betonteiles oder später auftretender Risse verwendet werden. Die Wirksamkeit der Abdichtung richtet sich nach dem Verhältnis der Stärke der Abdichtung zur Breite eines Risses. Bei Abdichtung von verhältnismässig breiten Rissen, d. h. beispielsweise von Rissen von über etwa 0, 1 mm Breite, würde eine solche Stärke einer bekannten Abdichtung erforderlich sein, die nicht mehr wirtschaftlich ist. Auch in solchen Fällen hilft das Verfahren gemäss der Erfindung. Es ist zweckmässig, den Beton vor dem Auftragen der Schichten, beispielsweise durch einen Glattstrich, schon möglichst dicht zu machen. Das Auftragen der Schichten, abgesehen von der Bewehrung, kann durch Schleudern, Giessen, Spritzen od. dgl., bei der Trägerschicht auch durch Spachteln, erfolgen. Zum Abdichten genügen in vielen Fällen schon die Trägerschicht und die Deckschicht. Durch die zweischichtige Abdichtung können die bei Beton auftretenden Schwund-und Wärmedehnungsrisse sowie Kapillaren geschlossen werden. Dies beruht auf der Eigenschaft der Deckschicht, eine grössere Zerreissdehnung als Adhäsion auf der Trägerschicht zu besitzen, so dass sich bei Schwund-oder Dehnungserscheinungen der fest auf dem Boden haftenden Trägerschicht im ungünstigsten Falle stellenweise eine Faltenbildung oder eine Ablösung der Deckschicht von der Trägerschicht ergibt, wobei jedoch der geschlossene Film der Deckschicht auf Grund ihrer bleibenden Elastizität erhalten bleibt. Wenn es sich um grössere Oberflächen handelt, die abzudichten sind, dann können in der unmittelbar auf den Beton aufgebrachten Gleitschicht und der darüber angebrachten flächigen Bewehrung sich deckenje Dehnungsfugen vorgesehen werden und in die Trägerschicht weitere Schieb) teile je bestehend aus Gleitschicht und flächiger Bewehrung eingebracht werden, die die Dehnungsfugen überbrücken. Bei im wesentlichen waagrecht oder genau waagrecht angeordneten Betonoberflächen können die <Desc/Clms Page number 2> in die Trägerschicht eingebrachten, je aus Gleitschicht und flächiger Bewehrung bestehenden, die Fugen überbrückenden Teile unmittelbar auf der flächigen Bewehrung aufliegen, wobei die Dehnungsfugen mit Trägerschichtmasse ausgefüllt werden. Bei stark gegen die Waagrechte geneigten oder vertikal stehenden Bstonoberflächen werden zweckmässigerweise die in die Trägerschicht einzubringenden, je aus Gleitschicht und flächiger Bewehrung bestehenden Teile im Abstand von der flächigen Bewehrung angeordnet, so dass zwischen dem Hauptteil der Bewehrung und den in die Trägerschicht eingebrachten Teilen sich Trägerschichtmasse befindet, die bis in die Dehnungsfugen hineinreicht. Auf diese Weise kann die Trägerschicht an die Betonoberfläche angeklammert werden, so dass keine der Gleitschichten und flächigen Bewehrungen sich verschieben kann. Als Gleitschicht kann ein dauernd zähflüssiger und als Klebstoff wirkender Kunststoff verwendet werden, beispielsweise ein Polymethacrylsäurealkylester mit diesen Eigenschaften. Durch die Klebfähigkeit soll die flächige Bewehrung gehalten werden. Diese kann beispielsweise aus weichem Polyvinylchlorid, Glasfasergewebe oder. Textilgewebe, je in Form von Folien oder flächigen Stücken bestehen. Bei der Wahl der Stoffe ist es zweckmässig, nicht nur hinsichtlich der Deckschicht, sondern auch hinsichtlich der darunter befindlichen Schichten auf die Widerstandsfähigkeit gegen diejenigen Stoffe abzustellen, die mit der Declcschicht in Berührung kommen. Als Trägerschicht und als Deckschicht können, in organischen Lösungsmittelgemischen gelöst oder in wässeriger Phase dispergiert, je mindestens eines der folgenden thermoplastischen oder duroplastischen Kunstharze verwendet werden : Thermoplastische Kunstharze : Ein Polyacrylsäurealkylester der Formel EMI2.1 ein Polymethacrylsäurealkylester der Formel EMI2.2 ein Polyvinylchlorid der Formel EMI2.3 ein Polyvinylidenchlorid der Formel EMI2.4 ein Polyvinylacetat der Formel EMI2.5 Duroplastische Kunstharze : Ein Epoxydharz der Formel EMI2.6 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 ein Polyester der Formel EMI3.2 ein Polysiloxan der Formel EMI3.3 ein Alkylenpolysulfid der Formel EMI3.4 ein Alkylenpolysulfid der Formel EMI3.5 EMI3.6
Claims (1)
- GleitschichtPATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Oberflächenabdichtung von Batonteilen mittels Kunststoffen, dadurch gekennzeichnet, dass auf den abgebundenen Beton zunächst eine Gleitschicht aus einem dauernd zähflüssigen und als Klebstoff wirkenden Kunststoff sowie darüber eine flächige Bewehrung aufgebracht werden, dass auf die flächige Bewehrung ein in flüssige Form gebrachtes, elastisch eingestelltes Kunstharz aufgetragen und zu einer Trägerschicht verfestigen gelassen wird und dass dann darüber ein weiteres in flüssige Form gebrachtes, elastisch eingestelltes Kunstharz aufgetragen und zu einer Deckschicht verfestigen gelassen wird, wobei die Trägerschicht elastischer eingestellt wird als die-Deckschicht.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Trägerschicht weitere Schichtteile, je bestehend aus Gleitschicht und flächiger Bewehrung, eingebracht werden, die die Dehnungsfugen überbrücken, welche in der unmittelbar auf den Beton aufgebrachten Gleitschicht und der darüber angebrachten flächigen Bewehrung sich deckend vorgesehen werden.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Trägerschicht eingebrachten, je aus Gleitschicht und flächiger Bewehrung bestehenden Schichtteile unmittelbar auf die flächige Bewehrung aufgebracht werden.4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Trägerschicht eingebrachten, je aus Gleitschicht und flächiger Bewehrung bestehenden Schichtteile im Abstand von der flächigen Bewehrung angeordnet werden.5. Trägerschicht und Deckschicht zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus je mindestens einem der folgenden thermoplastischen Kunstharze je gelöst in einem organischen Lösungsmittelgemisch oder in wässriger Phase bestehen : Ein Polyacrylsäurealkylester der Formel EMI4.1 ein Polymethacrylsäurealkylester der Formel EMI4.2 ein Polyvinylchlorid der Formel EMI4.3 ein Polyvinylidenchlorid der Formel EMI4.4 ein Polyvinylacetat der Formel EMI4.5 6.Trägerschicht und Deckschicht zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus je mindestens einem der folgenden duroplastischen Kunstharze, je gelöst in einem organischen Lösungsmittelgemisch oder in wässeriger Phase und versehen mit einem die Bildung eines Polyadditionsproduktes bewirkenden Zusatz, bestehen : Ein Epoxydharz der Formel <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 ein Polyester der Formel EMI5.2 ein Polysiloxan der Formel EMI5.3 ein Alkylenpolysulfid der Formel EMI5.4 ein Alkylenpolysulfid der Formel EMI5.5 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das als Trägerschicht verwendete Kunstharz vor dem Auftragen mit mindestens einem mineralischen Füllstoff versehen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE219247X | 1958-09-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT219247B true AT219247B (de) | 1962-01-10 |
Family
ID=5831752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT603559A AT219247B (de) | 1958-09-02 | 1959-08-17 | Verfahren zur Oberflächenabdichtung von Betonteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT219247B (de) |
-
1959
- 1959-08-17 AT AT603559A patent/AT219247B/de active
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