DE2506912C3 - großen Stahlbehälters - Google Patents

großen Stahlbehälters

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DE2506912C3
DE2506912C3 DE19752506912 DE2506912A DE2506912C3 DE 2506912 C3 DE2506912 C3 DE 2506912C3 DE 19752506912 DE19752506912 DE 19752506912 DE 2506912 A DE2506912 A DE 2506912A DE 2506912 C3 DE2506912 C3 DE 2506912C3
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DE19752506912
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Hermann 5670 Opladen Mazander
Hans 5070 Bergisch Gladbach Neuhaeuser
Helmut Dr. 5090 Leverkusen Schindler
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Harzer Apparatewerke KG Schwemann & Althoff 3205
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Bayer AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
    • B29C63/26Lining or sheathing of internal surfaces
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
    • B29C63/0017Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor characterised by the choice of the material

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Gattungsbegriff des vorstehenden Patentanspruchs 1.
In der Industrie fallen häufig große Mengen aggressiver Medien an, die gesammelt werden müssen, bevor sie weiterbehandelt werden. Die Behälter zur Aufbewahrung dieser Medien müssen so ausgeführt sein, daß eine Zerstörung dieser Behälter durch chemische bzw. chemisch-thermische Angriffe nicht auftreten kann. Dazu sind mehrere Möglichkeiten gegeben. Der Behälter kann einmal aus einem solchen Metall hergestellt sein, das gegen die Säure resistent ist. zum anderen kann die Innenwand des Metallbehälters geschützt werden.
Es sind beispielsweise Behälter zur Aufbewahrung von Salzsäure, die mit Chlorbenzolen verunreinigt ist, bekannt, die folgenden Aufbau haben:
Der tragende Behälter wird aus Stahl hergestellt, auf die Innenseite dieses Behälters wird eine Gummischichi aufgebracht und vor d'eser Schicht werden säurebeständige Steine mit einem entsprechenden Fugenmaterial vorgemauert. Solche Behälter, die nur bis zu einer bestimmten Größe hergestelli werden können, sind auch bei verunreinigten Säuren einsetzbar. Wenn die Vormauerung jedoch ausgebessert werden muß, treten außerordentlich große Schwierigkeiten dadurch auf, daß sich die Steine mit Säure vollgesogen haben und daß die Schadensfeststellung und Reparatur nicht ohne Entfernung der Vormauemng möglich ist. Das Arbeiten in einem entleerten Behälter ist auch mit größten Schutzmaßnahmen fast unmöglich.
Außerdem ist es sehr schwer festzustellen, wann die unter der Vormaueruiig befindliche Gummischicht zerstört ist. Die Deckel solcher Behälter sind ganz besonders durch kondensierende aggressive Medien gegen Zerstörung anfällig, da sie im allgemeinen nicht ausgemauert werden können.
Aus der Literatur (beispielsweise aus der CH-PS 5 04 966 und der FR-PS 13 80 480) ist bekannt, Behälter mit dünnen Verbundfolienplatten, die aus einem Weichgummi-Grundmaterial mit einer darüber befindlichen Polyolefinschicht bestehen, auszukleiden. Nach dem Aufkleben kann zwar die obere Polyolefinschicht verschweißt werden, aber unter den Schweißnähten ist dann keine geschlossene Gummischicht zwischen Behälterwand und Polyolefinschicht. An diesen Stellen können durch Poren, Risse oder durch Diffundieren die aggressiven Medien nach einiger Zeit ungehindert den Stahl angreifen und Schutzschicht und Behälter zerstören.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, nach dem selbst größte Stahlbehälter, die zur Aufnahme von aggressiven Medien dienen sollen, so geschützt werden können, daß der Stahlbehälter selbst nicht von seinem Inhalt angegriffen werden kann.
ι" Ausgehend von dem bekannten Verfahren zum korrosionsfesten Auskleiden eines großen Stahlbehälters, bei dem auf die metallisch blanke Innenwand des Stahlbehälters eine fugenlose 1 bis 6 mm dicke Gummischicht aufgebracht und an deren Behälterinnenseite eine weitere korrosionsfeste Schicht angebracht wird, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als weitere korrosionsfeste Schicht eine 0,5 bis 4 mm, vorzugsweise 1 bis 2 mm, dicke verschweißbare thermoplastische Folie mittels eines entsprechend korrosionsfesten Klebstoffes auf die Gummischicht aufgeklebt und an ihren Stoßkanten verschweißt wird.
Die mit diesem erfindungsgemäßen Verfahren erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Wahl der thermoplastischen Kunststoff-Folien auch organisch verunreinigte Säuren gelagert werden können. Beispielsweise ist bei der Lagerung von Salzsäure, die mit Aromaten und chlorierten Kohlenwasserstoffen verunreinigt ist, eine zusätzliche Beschichtung der Gummiauskleidung mit Polypropylen erforderlich. Insbesondere Gummi ist gegen Salzsäure sehr gut beständig, wird jedoch von organischen Verbindungen, die als Verunreinigung in der Salzsäure vorkommen, angegriffen. Polypropylen hingegen ist gegen diese verunreinigte Säure weitgehend beständig. Die darunterliegende Gummischicht hat gute Notlaufeigenschaften. Ein direktes Aufkleben von Kunststoff-Folien auf den Stahlbehälter ist wegen der sehr unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten nicht möglich. Die Gummischicht, deren Wärmeausdehnungskoeffizient zwischen dem von Stahl und Kunststoff-Folien liegt, begünstigt den Spannungsausgleich zwischen Kunststoff-Folien-Auskleidung und Stahl, so daß sich die Kunststoff-Folien nicht von ihrem Untergrund lösen. Darüber hinaus hemmt die Polypropylenfolie die Permeation der gummischädlichen organischen Kontaminationen in einem Maße, daß die darunterliegende Gummischicht ihre Funktion als thermische Ausgleichsschicht und säurefeste Sperrschicht voll erfüllen kann.
Vorzugsweise ist der Kleber so beschaffen, daß er eine mindestens gleichwertige Resistenz gegenüber dem Angriffsmittel aufweist wie die verwendete Gummierung und durch seinen Reaktionsmechanismus eine praktisch untrennbare Verbindung zwischen Gummierung und Folie eingeht.
Als Kleber wird z. B. ein Klebstoff auf Basis eines stark kristallisierenden Chloropren-Kautschuks von mittlerer Mooney- und Lösungsviskosität mit einem Zusatz von 0,2 bis 2%, vorzugsweise 0,5 bis 1 %, eines in Methylenchlorid gelösten aromatischen Isocyanats eingesetzt (z. B.Triphenylmethan-4,4',4"-triisocyanat).
Nach einer weiteren besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Folie vor dem Aufkleben auf die Klebstoffschicht zur Verbesserung der Haftfestigkeit vorbehandelt.
Die Vorbehandlung der Thermoplast-Folien erfolgt je nach verwendetem Werkstoff unterschiedlich, vorzugsweise jedoch durch Oxidieren und chemisches Ätzen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum korrosionsfesten Auskleiden eines großen Stahlber alters, bei dem auf die metallisch blanke Innenwand des Stahlbehälters eine fugenlose 1 bis 6 mm dicke Gummischicht aufgebracht und an deren Behälterinnenseite eine weitere korrosionsfeste Schicht angebracht wird, d a durch gekennzeichnet, daß als weitere korrosionsfeste Schicht eine 0,5 bis 4 mm, vorzugsweise 1 bis 2 mm, dicke verschweißbare thermoplastische Folie mittels eines entsprechend korrosionsfesten Klebstoffes auf die Gummischicht aufgeklebt und an ihren Stoßkanten verschweißt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie vor dem Aufkleben auf die Klebstoffschiclit zur Verbesserung der Haftfestigkeit vorbehandelt wird.
DE19752506912 1975-02-19 1975-02-19 großen Stahlbehälters Expired DE2506912C3 (de)

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BE154708A BE827121A (fr) 1975-02-19 1975-03-25 Procede de revetement de grandes cuves d'acier

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