DE2359462C3 - Verfahren zum Auskleiden eines großen Stahlbehälters - Google Patents

Verfahren zum Auskleiden eines großen Stahlbehälters

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DE2359462C3
DE2359462C3 DE19732359462 DE2359462A DE2359462C3 DE 2359462 C3 DE2359462 C3 DE 2359462C3 DE 19732359462 DE19732359462 DE 19732359462 DE 2359462 A DE2359462 A DE 2359462A DE 2359462 C3 DE2359462 C3 DE 2359462C3
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Hans-Theo 5090 Leverkusen Hasky
Hermann 5670 Opladen Mazander
Hans 5070 Bergisch Gladbach Neuhaeuser
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Harzer Apparatewerke KG Schwemann & Althoff 3205
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Bayer AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D23/00Producing tubular articles
    • B29D23/001Pipes; Pipe joints
    • B29D23/003Pipe joints, e.g. straight joints
    • B29D23/006Elbows
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
    • B29C63/26Lining or sheathing of internal surfaces
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auskleiden eines großen Stahlbehälters für ein korrosives Medium, bei dem auf die metallisch blanke Innenoberfläche des Stahlbehällers eine Schicht aus einem Gummi und darauf eine an dieser haftende Deckfolie aus thermoplastischem Kunststoff aufgebracht wird, wonach die netzförmig angeordneten Stoßstellen der Zuschnitte der Deckfolie verschweißt werden.
In der Industrie fallen häufig große Mengen aggressiver Medien an, die gesammelt werden müssen, bevor sie weiterbehandelt werden. Stahlbehälter zur Aufbewahrung dieser Medien müssen so ausgeführt sein, daß eine Zerstörung durch chemische bzw. chemisch-thermische Angriffe nicht auftreten kann.
Zur Aufbewahrung von mit Chlorbenzolen verunreinigter Salzsäure sind Stahlbehälter bekannt, die folgenden Aufbau haben: Auf die Innenseite des tragenden Stahlbehälters wird eine Schicht aus Hart- « gummi aufgebracht, und dieser Schicht werden säurebeständige Steine vorgemauert und entsprechend verfugt. Solche Stahlbehälter, die nur bis zu einer bestimmten Größe hergestellt werden können, sind auch bei anderen verunreinigten Säuren einsetzbar. Wenn die Vormauerung jedoch ausgebessert werden muß, treten außerordentlich große Schwierigkeiten dadurch auf, daß sich die Steine mit Säure vollgesogen haben und daß die Schadcnsfeststellung und Reparatur nicht ohne verschweiß- werden, aber unter den Schweißnähten ist dann keine geschlossene Gummischicht zwischen Behälterwand und Polyolefinschicht. An diesen Stellen können durch Poren, Risse oder durch Diffusion die aggressiven Medien nach einiger Zeit ungehindert den Stahl angreifen und Schutzschicht und Stahlbehälter zerstören. Außerdem ist Weichgummi nicht sehr widerstandsfähig gegen z. B. Salzsäure, speziell gegen mit Chlorbenzolen verunreinigte Salzsäure.
Aus dem Kunststoffbehälterbau ist ein Verfahren bekannt, Kunststoffschweißnähte zu prüfen. Dabei wird unter der zu verschweißenden Stelle ein Aluminiuptfolienband von eta 1 bis 3 cm Breite geklebt Nach dem Verschweißen der Nähte und Erdung des Aluminiumbandes können diese dann mit Hochspannung auf Fehlerfreiheit geprüft werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, nach dem selbst größte Stahlbehälter, die zur Aufnahme von aggressiven Medien dienen sollen, so geschützt werden können, daß der Stahlbehälter selbst nicht von seinem Inhalt angegriffen werden kann und weiterhin die Schutzschicht ohne großen Aufwand auf Fehler geprüft werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Aufbringen der aus Hartgummi bestehenden Schicht fugenlos in einer Dicke von 1 bis 6 mm und das Aufbringen der in ihrem den Stoßstellen zugeordneten Randbereich angeschrägten Zuschnitte der 1 bis 6 mm, vorzugsweise 1 bis 2 mm, dicken Deckfolie durch Kleben erfolgt, wonach in die keilförmigen Stoßstellen der Zuschnitte ein gegen das korrosive Medium beständiger 0,05 bis 0,5 mm dicker Metalldraht an der Schicht aus Hartgummi anliegend eingebracht wird und daß danach vor dem Verschweißen der Stoßstellen die in diesen angeordneten Metalldrähte untereinander und mit einem Erdurgsanschluß verbunden werden.
Die mit diesem erfindungsgemäßen Verfahren erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Wahl des thermoplastischen Kunststoffes für die Deckfolie auch verunreinigte Säuren gelagert werden können. Beispielsweise ist bei der Lagerung von Salzsäure, die mit Benzol und Chlorbenzolen verunreinigt ist, eine Auskleidung des Hartgummis mit Polypropylen erforderlich. Hartgummi ist gegen Salzsäure sehr gut beständig, wird jedoch von Benzol bzw. Chlorbenzolen, die als Verunreinigung in der Salzsäure vorkommen, angegriffen. Polypropylen hingegen ist gegen diese verunreinigte Säure weitgehend beständig. Die darunter liegende Hartgummi-Schicht hat gute »Notlaufeigenschaften«. Ein direktes Aufkleben der Deckfolie auf den Stahlbehälter ist wegen der sehr unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten nicht möglich. Die Hartgummi-Schicht, deren Wärmeausdehnungskoeffizient zwischen dem von Stahl und
Entfernung Her Vormauer·!!»» möglich ist. Das Arbeite:! 55 Kunststoff lieg!, begünstigt ilen S
in dem entleerten Stahlbehälter ist auch mit strengsten Schutzmaßnahmen fast unmöglich. Außerdem ist es sehr schwer festzustellen, wann die unter der Vormauerung befindliche Hartgummischicht zerstört ist. Gan? besonders die Deckel solcher Stahlbehälter sind gegenüber kondensierenden aggressiven Medien anfällig, da sie im allgemeinen nicht ausgemauert werden können.
Aus der Literatur ist zudem bekannt, Stahlbehälter mit dünnen Verbundfolienplatten, die aus einem Weichgummi-Grundmaterial mit einer darüber befindlichen Polyolefinschicht bestehen, auszukleiden. Nach dem Aufkleben kann zwar die obere Polyolefinschicht zwischen der Deckfolie und dem Stahlbehälter, so daß sich die Deckfolie nicht von ihrem Untergrund löst. Das Polypropylen ζ. B., welches in Platten von ca. 1 bis 6 m2 verlegt wird, muß deshalb besonders an den Nähten zuverlässig auf seine Dichtheit geprüft werden können, da sonst Chlorbenzole und Benzol an das Hartgummi gelangen können und die Auskleidung lokal unbrauchbar machen.
In die Stoßstellen wird ein dünner, gegen das zu lagernde Medium chemisch resistenter Metalldraht eingelegt und in die Wurzel der Schweißnaht mit eingeschweißt, so daß sich keine Kanäle zwischen Hartgummi und Deckfolie bilden. Jede Schweißnaht
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muß genauestens auf Fehlerfreiheit geprüft werden, um Auskleidung ohne besondere Schutzmaßnahmen überein sicheres Lagern von aggressiven Medien zu prüft und besehen werden kann. Eventuell aufgetretene gewährleisten. Ein weiterer, sehr bedeutender Vorteil Beschädigungen, beispielsweise mechanische Zerstödes erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, rungen, können ohne Schwierigkeiten ausgebessert daß nach dem Entleeren des Stahlbehälters die s werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Auskleiden eines großen Stahlbehälters für ein korrosives Medium, bei dem auf die metallisch blanke Innen oberfläche des Stahlbehäl- s ters eine Schicht aus einem Gummi und darauf eine an dieser haftende Deckfolie aus thermoplastischem Kunststoff aufgebracht wird, wonach die netzförmig angeordneten Stoßstellen der Zuschnitte der Deckfolie verschweißt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbringen der aus Hartgummi bestehenden Schicht fugenlos in einer Dicke von
    1 bis 6 mm und das Aufbringen der in ihrem den Stoßstellen zugeordneten Randbereich angeschrägten Zuschnitte der 1 bis 6 mm, vorzugsweise 1 bis
    2 mm, dicken Deckfolie durch Kleben erfolgt, wonach in die keilförmigen Stoßstellen der Zuschnitte ein gegen das korrosive Medium beständiger 0,05 bis 0,5 mm dicker Metalldraht an der Schicht aus Hartgummi anliegend eingebracht wird und daß danach vor dem Verschweißen der Stoßstellen die in diesen angeordneten Metalldrähte untereinander und mit einem Erdungsanschluß verbunden werden.
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