DE3702677A1 - Armierungseisen und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Armierungseisen und verfahren zu dessen herstellung

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DE3702677A1
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iron
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DE19873702677
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Hans Robert Meier
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RISS AG
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RISS AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/003Balconies; Decks
    • E04B1/0038Anchoring devices specially adapted therefor with means for preventing cold bridging
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/16Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
    • E04C5/162Connectors or means for connecting parts for reinforcements
    • E04C5/163Connectors or means for connecting parts for reinforcements the reinforcements running in one single direction
    • E04C5/165Coaxial connection by means of sleeves

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  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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  • Building Environments (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Armierungseisen, von welchem mindestens ein Teil nach dem Einbetonieren zum Verbleib in eisenaggressiver Umgebung bestimmt ist sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
In letzter Zeit ist die Frage des Schutzes von Baustählen in Bauten sehr akut geworden und in vielen europäischen Ländern ist die Verwendung selbst eines beschichteten Baustahles an Stellen, die nicht ständig beobachtet werden können, unzulässig.
Ein derart heikler Punkt ergibt sich beispielsweise bei Kragplattenanschlüssen zur Verhütung von Kälte- bzw. Wärmebrücken, z. B. bei Balkonkonstruktionen, da innerhalb der Isolierschicht die Armierungseisen ständig der Korrosion feuchter Luft ausgesetzt sind und in kürzester Zeit die verlangten Festigkeitswerte nicht mehr aufweisen.
Aus diesem Grunde ist es bekannt geworden, an solchen Stellen die Armierungseisen mit Schutzüberzügen aus Kunststoff zu versehen oder sogar solche Armierungseisen aus korrosionsfesten Materialien zu fertigen.
Einige europäische Länder haben sogar die Verwendung von V4A, No. 1.4571 für Fassadenaufhängungen und Balkonverankerungen vorgeschrieben, d. h. hochlegierte, nicht rostende Stähle von mindestens der Qualität V4A.
Was die Kunststoffummantelungen betrifft, sind diese sehr verletzlich und daher im rauhen Baugewerbe nicht gefragt. Andererseits ist die Verwendung hochlegierter Stähle preislich eine starke Belastung des entsprechendes Bauwerkes.
Aus diesem Grunde wird nach anderen Lösungen gesucht.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Lösung dieses Problems durch Schaffung eines korrosionsgeschützten Bereiches von Armierungseisen, welche dem Zutritt eisenaggressiver Umgebung ausgesetzt sind.
Ein Armierungseisen, welches dieses Problem zu lösen im Stande ist und gegen Beschädigungen gefeit, zeichnet sich dadurch aus, dass die Oberfläche dieses Teils mit einem Metallschutzüberzug versehen ist, um ihn vor Fremdeinflüssen zu schützen.
Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand einer Figur erläutert, welche einen Schnitt durch einen Ausschnitt aus einer Gebäudewand mit einem Kragplattenanschluss darstellt.
In einer Gebäudewand 1 ist eine Betonplatte 2 eingegossen, welche ihren Fortsatz in einer Kragplatte 3 nimmt. Die beiden Platten 2 und 3 sind mittels Rippenstählen 5 und 6 armiert, welche Stähle an zwei Schweissstellen 7 miteinander in der dargestellten Weise verbunden sind. Die Rippenstähle 5 und 6 sind mit Haftrippen 9 versehen, um mit dem Beton einen entsprechenden Formschluss zu bilden.
Um die Betonplatte 2 von der Kragplatte 3 bekannterweise bezüglich Kälte bzw. Wärme zu isolieren, wird zwischen den beiden Platten 2 und 3 eine Isolierschicht 10 in dargestellter Weise vorgesehen. Durch diese Isolierschicht kann die Umgebungsluft eindringen und die entsprechenden Teile des Rippenstahles sind der Korrosion ausgesetzt. Zu diesem Zwecke sind die Rippenstähle 5 und 6 an den entsprechenden Stellen mit einem Schutzüberzug, hier in Form von Schutzrohren 11 und 12, versehen. Im dargestellten Beispiel ist das Schutzrohr 11 mit an beiden Enden ausgebildeten Bördeln 14 ausgerüstet und mit gegebenenfalls zusätzlichen Rippen 15, welche längs der äusseren Oberfläche des Schutzrohres 11 vorgesehen sind. Damit erfolgt eine Verkrallung der Enden dieser Schutzüberzüge in den entsprechenden Betonplatten 2 und 3. Dabei sollen insbesondere die Bördel 14 eine Verkrallung so sicherstellen, dass die durch die Schutzrohre 11 und 12 geschützten Stellen der Rippenstähle 5 und 6 nicht von den Enden der Schutzrohre 11 und 12 her korrodieren können.
Diese Lösung erlaubt es, mit gewöhnlichen Rippenstählen die gefährdeten Bereiche vor aggressiver Umgebung zu schützen und dies auf eine Weise, welche wirtschaftlich tragbar ist und die bauphysikalischen Bedingungen der Amtsstellen erfüllt.
Im beschriebenen Beispiel sind die beiden Schutzrohre 11 und 12 auf den dargestellten Teilen der Rippenstähle 5 und 6 mittels hohem Druck aufgepresst. Dieses Aufpressen kann beispielsweise nur an den beiden Enden durchgeführt werden, vorzugsweise mit entsprechenden Pressmatrizen, oder über die ganze Rohrlänge. Es ist ferner möglich, derartige Schutzüberzüge hydraulisch oder mechanisch aufzuwalzen oder aufzuhämmern, wobei gleichzeitig eine formschlüssige Verbindung zwischen der Innenfläche der Schutzüberzüge und den entsprechenden Rippen 9 der Rippenstähle entstehen kann. Es ist aber auch möglich, einen derartigen Schutzbelag durch Aufspritzen oder galvanisch, durch Auftragen, Versiegeln oder durch Tauchen in ein Bad, aufzubringen. Es ist grundsätzlich auch möglich, den Rippenstahl mit dem Schutzrohr durch Schrumpfung zu verbinden, sei dies durch entsprechende Abkühlung des Rippenstahles, sei es durch entsprechende Erwärmung der Schutzrohre.
Als schützende Metalle kommt insbesondere Zink, aber auch rostfreier Stahl der Qualität V4A, No. 1.4571 in Frage, ferner Buntmetalle und Leichtmetalle. Dabei ist ein besonderes Augenmerk auf Zink zu richten, welches, als Ausgangsmaterial, speziell in Plättchenform, nach dem Aufbringen als Ummantelung einen kathodischen Schutz bietet.
Die sog. Ueberdeckung. d. h. die in die entsprechenden Betonplatten vorstehenden Teile des Schutzüberzuges sollen 30 mm nicht unterschreiten. Es ist dafür zu sorgen, dass die Verbindung zwischen Rippenstahl und Schutzüberzug luft- und wasserdicht gestaltet wird, um auch eine Korrosion der beiden sich berührenden Metallschichten zu vermeiden. Grundsätzlich soll das Auftragen dieser Schichten die Tragfähigkeit der Rippenstähle nicht beeinflussen, um die Ueberzüge für die zu erwartenden Umgebungsbedingungen korrosionsfest zu gestalten.
Um die Aufnahme von Längskräften, insbesondere bei Belastungen und unter Temperatureinfluss sicherzustellen, ist tunlichst eine formschlüssige Verbindung zwischen den Rippenstählen und der Schutzschicht bzw. dem Schutzüberzug anzustreben.
Die beschriebene Ausführung ermöglicht es grundsätzlich, korrosionsgefährdete Teile von Baustählen auch durch mechanisch sehr robuste Ueberzüge zu schützen und zwar auf eine wirtschaftliche, relativ gegenüber gewöhnlichen Rippenstählen wenig kostenerhöhende Art vorzusehen.
Alle in der Beschreibung und/oder den Figuren dargestellten Einzelteile und Einzelmerkmale sowie deren Permutationen, Kombinationen und Variationen sind erfinderisch und zwar für n Einzelteile und Einzelmerkmale mit den Werten n = 1 bis n → ∞.

Claims (8)

1. Armierungseisen, von welchem mindestens ein Teil nach dem Einbetonieren zum Verbleib in eisenaggressiver Umgebung bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche dieses Teils mit einem Metallschutzüberzug (11, 12) versehen ist, um ihn vor Fremdeinflüssen zu schützen.
2. Eisen, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ueberzug, z. B. als aufgebrachtes Rohr (11, 12), aus rostfreiem Stahl, insbesondere V4A, Buntmetall oder Leichtmetall besteht.
3. Eisen, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (11; 12) an seinen beiden Enden auf das Armierungseisen aufgepresst ist.
4. Eisen, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallüberzug an der Aussenmantelfläche aufgerauht ist, z. B. mit schraubenlinienförmigen Erhebungen, um ein Gleiten und/oder Drehen im Beton zu verhüten.
5. Eisen, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ueberzug an seinen beiden Enden verdickt, z. B. gestaucht, ist.
6. Eisen, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine kathodischen Schutz gewährende Metallschicht, z. B. aus Zink, insbesondere aus Plättchen bestehend, aufgebracht ist.
7. Verfahren zum Herstellen eines Armierungseisens, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man auf einem Teil von dessen Oberfläche einen Metallschutzüberzug nach mindestens einem der folgenden Verfahrensschritte:
  • - Aufspritzen
    - Aufrollen
    - Aufpressen
    - Aufschrumpfen
    - galvanisch aufbringt
    - aufträgt
    - durch Tauchen in ein Bad
    - durch Explosion
aufbringt.
DE19873702677 1986-02-07 1987-01-30 Armierungseisen und verfahren zu dessen herstellung Withdrawn DE3702677A1 (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0332954A1 (de) * 1988-03-18 1989-09-20 Proceq S.A. Korrosionsgeschütztes metallisches Verbindungselement
DE4020582A1 (de) * 1989-07-20 1991-01-24 Schoeck Bauteile Gmbh Bauelement zur waermedaemmung bei gebaeuden
DE4105159A1 (de) * 1991-02-20 1992-08-27 K A Schwan Vorrichtung zum beschichten und rippen von betonstahl
EP0818590A1 (de) * 1996-07-08 1998-01-14 Pecon AG Querkraftdorn
EP1045081A1 (de) * 1999-04-15 2000-10-18 SCHÖCK BAUTEILE GmbH Bewehrungsstab
CN111549981A (zh) * 2020-05-21 2020-08-18 中国十九冶集团有限公司 建筑钢筋机械连接螺纹临时保护装置及保护方法

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