DE4105159A1 - Vorrichtung zum beschichten und rippen von betonstahl - Google Patents

Vorrichtung zum beschichten und rippen von betonstahl

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DE4105159A1
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Hermann Schwan
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K A SCHWAN
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K A SCHWAN
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/34Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor characterised by the shape of the material to be treated
    • C23C2/36Elongated material
    • C23C2/38Wires; Tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

Es besteht zunehmender Bedarf, Betonstähle gegen Korrosion zu schützen, insbesondere durch Verzinken. Neben den Festigkeitseigenschaften des Betonstahles sind seine Haftung im Beton und sein Preis die Haupt­ kriterien.
Nachstehende Verfahren sind bekannt:
  • 1. Eintauchen abgelängter Stäbe in ein schmelzflüssiges Bad.
  • 2. Endlosdurchlaufen eines schmelzflüssigen Bades mit vertikalem Austritt (nur bis Durchmesser kleiner als 15 mm üblich).
  • 3. Elektrolyse.
  • 4. Ein patentiertes französisches Verfahren, bei welchem eine mit Zink gefüllte, beheizte Keramik­ röhre in horizontaler Anordnung vom Stab durch­ laufen wird, wobei das flüssige Metall an Ein- und Austritt jeweils durch eine Elektromagnetpumpe zurückgehalten und von der Staboberfläche abge­ streift werden soll. (Anmelder Firma DELOT).
Alle diese Verfahren weisen folgende Mängel auf:
  • - Die Rippenkonturen werden durch die Beschichtung verändert. Ecken und Kanten werden abgerundeter und damit die Haftung im Beton geringer.
  • - Sie laufen langsamer ab als das erfindungsgemäße Verfahren, sind investintensiver, bezogen auf die Produktionsmenge und damit teurer.
Dem hilft das vorliegende Verfahren ab.
  • - Da die Rippung nach der Beschichtung erzeugt wird, sind die Rippenkonturen denjenigen des unbeschichteten Betonstahls genau gleich.
  • - Es kann, je nach Länge der Verfahrensstrecken (Entzundern, Glühen, Eintauchen ins Beschichtungs­ metall, Schockkühlen des Metallüberzuges) mit jeder praktisch möglichen Geschwindigkeit durchge­ führt werden.
Beschreibung der Zeichnung
Diese zeigt schematisch das erfindungsgemäße Verfahren. Hierbei wird dargestellt:
  • 1. Der zu bearbeitende glatte Stab am Eintritt in die Anlage.
  • 2. Die Strahlentzunderung der Oberfläche bis zur metallischen Reinheit.
  • 3. Die Erhitzung des Stabes auf Walztemperatur (induktiv, Widerstand oder Gas) unter Schutzgas.
  • 4. Die Auflegierung der Metallschicht in einer sich ebenfalls auf Walztemperatur befindenden Schmelze (z. B. Überlaufbad, um geraden Durchlauf zu ermöglichen).
  • 5. Die Abstreifung des überflüssigen Metalls in einer mit reduzierendem Gas arbeitenden Abstreifdüse.
  • 6. Die Verfestigung des metallischen Überzugs durch Schockkühlung (z. B. durch flüssigen Stickstoff).
  • 7. Das Aufwalzen der Betonstahlrippung.
  • 8. Die Kühlung des fertigen Betonstahls auf Raumtemperatur.
  • 9. Den fertigen, korrosionsgeschützten und gerippten Betonstahl.
  • 10. Das Schmelzbad des Beschichtungsmetalls.
  • 11. Die Pumpe, um die Schmelze in die Überlauf­ rinne zu befördern.

Claims (7)

1. Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von metall­ beschichteten, gerippten Betonstählen mit den gleichen Rippenkonturen wie unbeschichtete Betonstähle, dadurch gekennzeichnet, daß ein metallisch blanker, auf Walzhitze erwärmter Stahlstab in einem schmelzflüssigen Metallbad gleicher Temperatur im Durchlauf beschichtet, nach dem Verlassen des Bades abgestreift und anschlie­ ßend so abgekühlt wird, daß der metallische Überzug fest wird, während der Stahlkern auf Walzhitze bleibt, so, daß die Festigkeit von Überzugmetall, Legierungs­ schicht und Stahlkern gleich oder ähnlich sind, derart, daß beim anschließenden Aufwalzen von Betonstahlrippen eine homogene Verformung von Metallüberzug, Legierungs­ schicht und Stahlkern stattfindet mit dem Ziel, daß die Rippengeometrie des beschichteten Stabes, und damit die Haftung im Beton, derjenigen des unbeschich­ teten Betonstahls gleich ist, und daß der metallische Überzug auf der gerippten Stahloberfläche rißfrei und gleich oder ähnlich dick auf allen Flächenelementen ist.
2. Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturführung so gewählt wird, daß durch das Aufwalzen der Rippen keine Kaltverfestigung im Stahl auftritt und die Festigkeitseigenschaften des Stabes die gleichen sind wie vor der Behandlung.
3. Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturführung bei der Abkühlung nach der Ripp­ walzung so gewählt wird, wie bei der Durchführung des Tempcor-Verfahrens, und somit ein korrosionsge­ schützter, gerippter Betonstahl erzeugt werden kann, mit den Festigkeitseigenschaften eines Tempcorstahls.
4. Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Überzugmetall Zink ist.
5. Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Überzugmetall Aluminium ist.
6. Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Überzugmetall eine Legierung von Zink und Aluminium untereinander oder mit anderen Metallen ist.
7. Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifen in einer Düse durch einen Schutzgasstrahl erfolgt, dessen Temperatur derjenigen des austretenden Stabs entspricht.
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