<Desc/Clms Page number 1>
Künstlicher Christbaum
Die Erfindung bezieht sich auf einen künstlichen Christbaum, dessen Stamm aus mehreren zusam- mensetzbaren Teilen besteht und der mit mehreren schwach konisch ausgebildeten Ringen versehen ist, welche mit Asteinsetzhülsen versehen sind. Derartige Christbäume sind in verschiedenen Ausführungsfor- men bekannt. Meist sind solche künstliche Christbäume aus konischen Metallhülsen zusammengesetzt, deren schwach konische Form so gestaltet ist, dass das Ende des vorhergehenden Teiles mit der kleineren konischen Öffnung aufgesetzt wird.
Dies ist deshalb für einen regelmässigen Aufbau eines Stammes für einen künstlichen Christbaum von Nachteil, weil die konischen Öffnungen für alle Teile nicht ganz ge- nau aufeinanderpassend und untereinander gleich ausgeführt werden können, so dass sich die Teile eines Stammes das eine Mal mehr ineinander schieben und das andere Mal weniger, so dass sich ungleiche Abstände zwischen den Ringen mit den Asteinsteckhülsen für die Äste bilden. Bei der Zuführung der Drähte für die mit elektrischen Glühbirnen bestückten kerzenartigen Halter für die Beleuchtung des künstlichen Christbaumes ergeben sich Nachteile bezüglich des Zusammenbaues.
Es sind auch solche künstliche Christbäume bekannt, bei welchen die Trennstellen der einzelnen Teile des Stammes durch darübergeschobene Ringe mit den Asteinsteckhülsen verstärkt oder gesichert werden. Derartige verschiebbare Ringe lassen jedoch eine elektrische Beleuchtung des künstlichen Christbaumes nicht ohne weiteres zu ohne komplizierte Einrichtungen für das Herausführen der Drähte aus dem Innern des Stammes.
Bei Christbäumen mit aus Teilen bestehendem Stamm und Ringen mit Asteinsteckhü1sen sind verschiedene Varianten der Asteinsteckhülsen bekannt, wobei das Hauptaugenmerk darauf gerichtet wird, dass diese Hülsen mit Sicherungen gegen Verdrehen der Naturäste in den Hülsen und gegen Herausfallen derselben aus den Hülsen versehen sind, die in der Hauptsache in Klemmvorrichtungen bestehen.
Es sind ferner künstliche Christbäume bekannt, bei welchen die aus einzelnen Schüssen bestehenden Teile des Stammes aus im wesentlichen zylindrischen Hohlkörpern bestehen, von denen der eine in den andern eingesteckt wird. Das Ende des einen Teiles weist federnde Kontaktzapfen auf und das vertiefte Ende des andern feste in einer. Isolierungsscheibe vorgesehene breite Plättchen, wobei die mechanische Vereinigung durch einen Bajonettverschluss erfolgt. Bei der Vereinigung werden die Kontaktzapfen gegen die Kontaktplättchen federnd gedrückt, und bei der Verdrehung gleiten die Zapfenenden auf den Kontaktplättchen.
Diese Ausbildung erfordert eine sehr genaue Zentrierung und Ausbildung sowohl der Kontaktplättchen als auch der Zapfen, wobei die Federn in den Führungen für die Kontaktzapfen eine Fehlerquelle ergeben, wenn eine solche bricht.
Es ist ferner bei einem künstlichen Christbaum bekannt, in den Wandungen der einzelnen Teile des Stammes Muffen aus Isoliermaterial anzuordnen, durch welche die Zuleitungsdrähte für die elektrischen Beleuchtungskörper von der zentralen Leitung nach aussen geführt werden.
Die Erfindung, die sich auf einen künstlichen Christbaum der eingangs genannten Art bezieht, zeichnet sich dadurch aus, dass das eine Ende der einander zugekehrten Stammhülsen einen kurzen Ansatz mit Steckhülsen und das andere Ende einen zum Ansatz passenden Hülsenansatz mit in der Hülse versenkten Steckzapfen aufweist, so dass durch rein axiale Bewegung der Stammteile sowohl die mechanische als auch die elektrische Kupplung derselben erfolgt.
Diese Ausbildung weist den Vorteil auf, dass auch die elektrische Verbindung eine mechanische Verbindung darstellt und zur Erhöhung der Festigkeit beiträgt. Dreh- oder Schwenkbewegungen sind nicht notwendig. und besondere Federn werden vermieden.
<Desc/Clms Page number 2>
Die Zeichnung gibt eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung wieder.
Fig. 1 zeigt einen Stammteil im Längsschnitt und Fig. 2 einen andern Stammteil, ebenfalls im Längsschnitt. Fig. 3 veranschaulicht einen Ring im Schaubild mit den Asteinsteckhillsen und Fig. 4 den aus den Einzelteilen zusammengesetzten Christbaum mit eingesetzten Nadelbaumzweigen.
Mit la ist ein Teil des Stammes bezeichnet, der innen hohl ist, und mit Ib ein anderer an diesen unten anschliessender Teil. Der Teil la weist einen kurzen zapfenartigen Ansatz 2 auf, welcher einem kurzen, hülsenförmigen Ansatz 4 des Teiles Ib zugewendet ist und in diesen zügig hineinpasst. Der Teil Ib besitzt einen Zapfenstecker 5 für eine zweipolige elektrische Leitung 6 und der Teil la einen zweipoligen Hülsenstecker 7, ebenfalls für eine zweipolige elektrische Leitung 8. Beim Zusammenstecken der beiden Teile la und 1b werden zugleich die genannten Stecker miteinander verbunden, so dass in der Folge mehrerer auf diese Art zusammengesetzter Teile die vollständige elektrische Einrichtung des Stammes zusammengeschlossen ist.
Jeder der Teile la oder 1b weist im gezeichneten Beispiel eine Hülse 9 auf, wobei mehrere derartige Hülsen auf jedem der Teile la und Ib des Stammes vorgesehen sein können. Nach Fig. 3 ist diese Hülse 9 konisch ausgebildet. Sie weist an verschiedenen, einem natürlichen Astquirl nachgebildeten Stellen Asteinsteckhülsen 10 auf. Ausserdem aber sind im Bereiche der Asteinsteckhülsen 10 zweckmässig oberhalb derselben Ausnehmungen oder Löcher 11 vorgesehen, durch welche die Anschlussdrähte 14 für die Beleuchtungskörper, die nach Fertigstellung des Christbaumes auf den Ästen aufgeklemmt werden, herausgeführt sind, wie beispielsweise Fig. 1 zeigt. Die Einsteckhülsen 10 werden in bekannter Weise mit den Ästen von Nadelbäumen bestückt.
Die Teile la und 1b des Stammes können aus Holzröhren, Papierrollen, Kunststoffteilen oder Presslingen oder aus Metallrohren bestehen.