AT217762B - - Google Patents

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AT217762B
AT217762B AT191956A AT191956A AT217762B AT 217762 B AT217762 B AT 217762B AT 191956 A AT191956 A AT 191956A AT 191956 A AT191956 A AT 191956A AT 217762 B AT217762 B AT 217762B
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sieve wheel
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sieve
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AT191956A
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Maschinenfabrik Franz Kleine
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  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Erntemaschine für Rüben u. a. Wurzelfrüchte 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Erntemaschine für Rüben und andere Wurzelfrüchte mit einem hinter dem Schar schräg ansteigend angeordneten, zum Hochfördern der vom Schar ausgehobenen Wurzelfrüchte dienenden Siebrad, auf dem von einer Steuerkurve bewegte Mitnehmer angebracht sind. Mit der Erfindung wird bezweckt, die Reinigungs- und Siebwirkung solcher Maschinen zu verbessern und ihren Aufbau dennoch möglichst einfach zu halten. 



   Zum Roden, Reinigen, Fördern und Sammeln von Zuckerrüben sind Erntemaschinen verschiedener Bauweisen bekannt. Das Bestreben geht dahin, mit solchen Erntemaschinen auch noch das Köpfen und Sammeln   des Rübenblattes durchzuführen. In   diesem Falle entstehen aber beim Zusammenfassen aller Arbeitsvorgänge sehr verwickelte Konstruktionen. Das Ziel neuzeitlicher Bauweisen ist es aber, zu einem möglichst einfachen Aufbau der Vollerntemaschinen zu gelangen. Die Verwirklichung dieser Absichten wird aber umso schwieriger, desto mehr sich die Ansprüche an die Reinigung und das Sammeln der Rüben wie auch an die Leistung der Maschinen ständig steigern. 



   Bei einer bekannten Erntemaschine von verhältnismässig einfachem Aufbau wird zum Hochfördern und Reinigen der Rüben ein schräg ansteigend angeordnetes Siebrad gewählt, das die Rüben hinter der Rodeschar aufnimmt, auf dem Wege nach oben die Erde absiebt, dann die Rüben einem Sammelbehälter zuführt. Die Reinigung der Rüben und die Absiebung der Erde lässt jedoch noch zu wünschen übrig. Das Siebrad besitzt ausserdem starre oder federnde Mitnehmer, die vor allem für das Hochfördern der Rüben von Vorteil sind. 



   Es ist ferner bekannt, die oberhalb eines horizontal angeordneten Siebrades dieser Art angebrachten Mitnehmer beispielsweise mittels eines Exzenters so zu steuern, dass die Steuerkurve den Mitnehmern eine stossende und auswerfende Bewegung erteilt, wobei die   Mitnehmer   gegen das vom Schar auf das Siebrad gelangende Fördergut stossen und es zur Ablegestelle mitnehmen, wo sie es in einer durch die Steuerkurve erlangten günstigen Lage abwerfen. Ausserdem wird hiebei eine wirksamere Krümelung des Gutes erzielt. 



   Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Mitnehmer in solcher Weise zu steuern, dass vor allem   die Reinigungs- und Siebwirkung erheblich   gesteigert werden. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass die Steuerkurve in solcher Weise geformt ist, dass der äussere Arm der um zum Siebrad senkrechte Zapfen schwingenden zweiarmigen Mitnehmer, deren innen gelegener Arm mit seinem freien Ende auf der Steuerkurve aufliegt, eine zur Drehrichtung des Siebrades vor-und zurückpendelnde Bewegung erhält. Auf diese Weise wird das Fördergut von den Mitnehmern wiederholt freigegeben und wieder erfasst. Das von einem Mitnehmer freigegebene Fördergut fällt hiebei infolge der Neigung des Siebrades auf den   l1achfolgenden1-1itnehmer   zurück, wird nunmehr von diesem mitgenommen und wieder freigegeben.

   Dadurch wird der Förderweg des Gutes verlängert und die Reinigungswirkung hiedurch sowie durch die Rollbewegung des Gutes und der Erde auf dem Siebrad wesentlich erhöht. Ausschlaggebend ist also die zusätzliche Bewegung der Mitnehmer und des Förderguts gegenüber dem Siebrad sowie die Verlängerung des Förderweges des Fördergutes. 



   Die Steuerkurve erhält vorteilhaft eine solche Form, dass zwischen dem äusseren Arm der zweiarmi-   genMitnehmfr   beim Zurückpendeln der letzteren und dem das Siebrad im Bereich des Förderweges umgebenden Siebmantel ein   das Zurückfallen der Rüben   auf den   jeweils nachfolgenden Mitnehmer ermöglichen-   

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 der freier Durchgang entsteht. Es können ferner zweckmässig zwei Steuerkurven mit zueinander versetztem Kurvenverlauf für je ein Mitnehmerpaar angeordnet sein. Dies ermöglicht eine auch räumlich günstige Konstruktion. Von Vorteil ist es ferner, wenn die innen gelegenen Arme der zweiarmigen Mitnehmer mittels Federn mit der Steuerkurve in kraftschlüssiger Verbindung stehen. Hiedurch erhalten die starren Mitnehmer eine federnde Wirkung. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. 



   Fig. 1 ist eine Seitenansicht in schematischer Darstellung, und Fig. 2 stellt eine Draufsicht zu Fig. 1 dar. 



   Hinter der Schar 1 ist das geneigt liegende Siebrad 2 angeordnet, auf dem die zweiarmigen Mitnehmer 3, 4, 5, 6 befestigt sind. Das Siebrad 2 dreht sich um die Achse 7 in Richtung des Pfeiles. Das Erntegut, z. B. Zuckerrüben, die von der Schar 1 ausgehoben werden, werden von dem Siebrad 2 und den Mitnehmern 3, 4, 5, 6 mit der vom Schar 1 gleichfalls aufgenommenen Erde erfasst und entlang des Siebmantels 8 dem Sammelbehälter 9 zugeführt, wie dies ebenfalls durch Pfeile angedeutet ist.

   Um die Absiebung der Erde und die Reinigung der Rüben zu verbessern, sind die Mitnehmer 3, 4, 5, 6 dem SiebrÅad 2 gegenüber beweglich angeordnet und gesteuert, u. zw. in solcher Weise, dass der äussere Arm der um zum Siebrad 2 senkrechte Zapfen schwingenden zweiarmigen Mitnehmer   3, 4, 5, 6,   deren innen gelegener Arm mit seinem freien Ende auf der Steuerkurve 10 aufliegt, eine zur Drehrichtung des Siebrades 2 vor-und zurückpendelnde Bewegung erhält. Die Steuerkurve 10 hat dabei eine solche Form, dass zwischen dem äusseren Arm der   zweiarmigen Mitnehmer 3, 4, 5, 6   beim Zurückpendeln der letzteren und dem das Siebrad   2 -im   Bereich des Förderweges umgebenden Siebmantel 8 ein das Zurückfallen der Rüben auf den jeweils nachfolgenden Mitnehmer ermöglichender freier Durchgang entsteht.

   Es sind dabei zwei Steuerkurven 10, 11 mit zueinander versetztem Kurvenverlauf für je ein Mitnehmerpaar 3, 4 und 5, 6 übereinander angeordnet. Ferner stehen die innen gelegenen Arme der   zweiarmigen Mitnehmer 3, 4, 5, 6   mittels Federn mit der Steuerkurve 10, 11 in kraftschlüssiger Verbindung. Die Mitnehmer 5 und 6 sind mittels der Steuerkurve 10 also so gesteuert, dass sie auf dem Wege bis zurAbwurfstelle in   den Sammelbehälter   9 einmal ausgeklinkt werden. Diese Steuerung kann in geeigneter Weise mit bekannten Mitteln ausgebildet sein. Hiedurch rollen die bereits vom Siebrad 2 und den Mitnehmern 5 und 6 erfassten und hochgeförderten Rüben und die bei diesen befindliche Erde zurück. Durch diese zusätzliche Bewegung wird auch eine zusätzliche Reinigung erzielt.

   Die Zinken 3 und 4 werden dabei an einer andern Stelle ausgeklinkt als die Mitnehmer 5 und 6, u. zw. durch die Steuerkurve 11, wodurch erreicht wird, dass jede Rübe mindestens einmal zurückrollt. 



   Wenn die Reinigung durch die zusätzliche Bewegung der Mitnehmer gegenüber dem Siebrad   2inbe-   sonders schwierigen Verhältnissen noch nicht ausreicht, dann kann hinter dem Siebrad 2 noch eine zusätzliche Reinigungs- und Siebvorrichtung angeordnet sein, der das Gut von den Mitnehmern des Siebrades zugeführt wird. Diese Einrichtung kann beispielsweise aus mehreren Walzen bestehen, die mit Zinken zusammenarbeiten. Durch diese hinter dem Siebrad angeordnete zusätzliche Einrichtung wird auch die Überleitung des Gutes vom geneigt liegenden Siebrad in den Sammelbehälter 9 begünstigt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Erntemaschine für Rüben und andere Wurzelfrüchte mit einem hinter der Schar schräg ansteigend angeordneten, zum Hochfördern der vom Schar ausgehobenen Wurzelfrüchte dienenden Siebrad, auf dem von einer Steuerkurve bewegte Mitnehmer angebracht sind, gekennzeichnet durch eine derart geformte Steuerkurve (10), dass der äussere Arm der um zum Siebrad (2) senkrechte Zapfen schwingenden zweiarmigen Mitnehmer (3, 4, 5, 6), deren innen gelegener Arm mit seinem freien Ende auf der Steuerkurve (10) aufliegt, eine zur Drehrichtung des Siebrades (2)   vor-und zurückpendelnde Bewegung   erhält.

Claims (1)

  1. 2. Erntemaschine nach Anspruch l, gekennzeichnet durch eine solche Form der Steuerkurve (10), dass zwischen dem äusserenArm der zweiarmigenMitnehmer (3, 4, 5, 6) beim Zurückpendeln der letzteren und dem das Siebrad (2) im Bereich des Förderweges umgebenden Siebmantel (8) ein das Zurückfallen der Rüben auf den jeweils nachfolgenden Mitnehmer ermöglichender freier Durchgang entsteht.
    3. Erntemaschine nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Steuerkurven (10, 11) mit zueinander versetztem Kurvenverlauf für je ein Mitnehmerpaar (3, 4 und 5, 6) übereinander angeordnet sind.
    4. Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die innen gele- <Desc/Clms Page number 3> genen Arme der zweiarmigen Mitnehmer (3, 4, 5, 6) mittels Federn mit der Steuerkurve (10, 11) in kraft- schlüssiger Verbindung stehen.
AT191956A 1955-03-29 1956-03-28 AT217762B (de)

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