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Maschinengewehrlafette
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Bei dieser Ausführung kann gemäss der Erfindung die gegenseitige Lage der beiden Führungen veränderlich sein zum Zwecke, bei geänderten Voraussetzungen, z. B. eine geänderte Schusskadenz oder eine andere Type von Maschinengewehr oder Patrone, die Erzielung eines zweckmässigen Winkels zwischen Schlitten und Wiege bei Schussabgabe zu gewährleisten.
Im Rahmen der Erfindung weist der Schlitten eine hintere Gleitbrücke auf, die auf parallelen Führungen der Wiege gleitend geführt ist und die mit einer vorderen Verbindungsbrücke mittels Längsstange
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die Bohrungen od. dgl. über der durch die Führungen bestimmten Ebene befinden.
Anstatt als Gleitschlitten ausgebildet zu werden, kann gemäss der Erfindung der Befestigungsteil für das Maschinengewehr mittels Lenker drehverschieblich sein, wobei der vorne angeordnete Lenker kürzer ist als der hinten angeordnete Lenker. Die Lenker sind erfindungsgemäss einerseits mit der Wiege, anderseits mit dem Befestigungsteil mittels Scharnieren verbunden.
Die Erfindung wird durch die auf der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen einer Lafette gemäss der Erfindung näher erläutert, wo nur die zum Verständnis derselben notwendigen Teile angegeben sind.
Fig. 1 zeigt perspektivisch und teilweise schematisch eine gemäss der Erfindung eingerichtete Wiege mit Schlitten zur Befestigung des nicht gezeigten Maschinengewehres und Fig. 2 ein schematisches Stangendiagramm zur Veranschaulichung eines Befestigungsteiles, der durch Gelenkstangenverbindung auf der Wiege einer Lafette montiert ist, von der Seite gesehen.
In der Zeichnung sind die Verhältnisse betreffend die Winkeldrehung des Befestigungsteiles der Deutlichkeit wegen etwas übertrieben dargestellt.
In Flg. 1 stellt 1 eine Wiege dar, die vorn einen senkrechten Pivotzapfen 2 hat, womit sie in einem um eine waagrechte Achse drehbaren Teil des nicht gezeigten Unterteiles der Lafette drehbar gestützt ist, und hinten eine längeneinstel1bare Stütze 3 hat, womit sie auf einen nicht gezeigten Seitenrichtungsschlitten stützt, der auf einem zum Unterteil der Lafette gehörigen Seitenrichtungsbogen verschiebbar montiert ist. Sowohl die Neigung der Wiege als ihre Winkelstellung nach den Seiten im Verhältnis zu dem festen Unterteil können somit zur Einstellung der gewünschten Höhen- und Seitenrichtung des auf der Lafette montierten Gewehres eingestellt werden.
Die Wiege 1 hat zwei parallele geradlinige Führungsröhren 4, die vorn durch einen Führungsblock 5 vereinigt sind, der den Pivotzapfen 2 trägt, und hinten durch eine Traverse 6, die sich auf das obere Ende der Höhenrichtungsstütze 3 stützt und in geeigneter Weise daran befestigt ist. Auf der Wiege 1 ist gleitend montiert ein als Befestigungsteil für das nicht gezeigte Maschinengewehr dienender Schlitten 7.
Dieser Schlitten hat hinten eine Gleitbrücke 8, die auf den Ftihrungsröhren 4 gleitend geführt ist und die durch zwei parallele geradlinige Führungsstangen oder-röhren 9 mit einer Verbindungsbrücke 10 verbunden ist, indem die Stangen 9 durchlöcher 11 in dem Block 5 geführt sind. Auf den Führungsstangen 9 sind zwischen dem Block 5 und der Brücke 10 Schraubendruckfedern 12 eingeschaltet, um federnd einem Zu- rtickgleiten des Schlittens 7 im Verhältnis zu der Wiege 1 entgegenzuwirken.
Das Maschinengewehr wird auf den Brücken 8 und 10 angebracht und befestigt, die als hinteres bzw. vorderes Gewehrlager dienen, und unter der Einwirkung der beim Schiessen entstehendenRückstosskraft gleitet der Schlitten um ein Stück auf der Wiege zurück, bis die Spannkraft der Federn 12 der wirkenden Rückstosskraft das Gleichgewicht hält, indem die Gleitbrücke 8 auf den Führungsrohren 4 gleitet und die Führungsstangen sich in den Löchern 11 nach hinten verschieben. Hiedurch wird der Winkel zwischen den Führungsrohren 4 der Wiege und den Führungsstangen 9 des Schlittens vermindert, und das auf dem Schlitten montierte Gewehr bekommt eine entsprechende Elevationsverminderung im Verhältnis zu der Wiege, was der Zweck der Erfindung war.
Die hiebei auftretende geringe Winkeldrehung der Führungsstangen 9 wird ohne weiteres durch das zwischen den Stangen 9 und der Wand der Löcher 11 bzw. zwischen den Führungsflächen der Gleitbrücke 8 und den Führungsröhren 4 in der Praxis allgemein vorhandene Spiel ermöglicht. Ist dies nicht der Fall, kann die erforderliche Drehmöglichkeit auf beliebige bekannte Art und Weise herbeigeführt werden.
In Fig. 2 sind rein schematisch die Systemlinien einer andern Ausführungsform gezeigt, wo 13 die auf dem feststehendenLafettenunterteil einstellbar befestigte Wiege darstellt und 14 den zur direkten Befestigung des Gewehres dienenden Befestigungsteil. Dieser Befestigungsteil ist an seinem vorderen Ende mittels einer Scharnierverbindung 15 und an seinem hinteren Ende mittels einer Scharnierverbindung 16
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