AT217281B - Pianoklappe - Google Patents

Pianoklappe

Info

Publication number
AT217281B
AT217281B AT884458A AT884458A AT217281B AT 217281 B AT217281 B AT 217281B AT 884458 A AT884458 A AT 884458A AT 884458 A AT884458 A AT 884458A AT 217281 B AT217281 B AT 217281B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
piano
flap
keys
keyboard
piano key
Prior art date
Application number
AT884458A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Foerster
Original Assignee
Gerhard Foerster
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gerhard Foerster filed Critical Gerhard Foerster
Application granted granted Critical
Publication of AT217281B publication Critical patent/AT217281B/de

Links

Landscapes

  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Pianoklappe 
Es ist üblich, die Klaviatur eines Pianos ausser Gebrauch durch eine Klappe abzudecken, die ungefähr über dem Drehpunkt der Tasten am Pianogehäuse drehbar gelagert ist und zur Freilegung der Tasten um ihre Längsachse hochgeklappt werden kann. Diese Pianoklappe soll die Tasten vor dauerndem Lichteinfluss schützen und auch den Zutritt von Staub ins Pianogehäuse vermindern. 



   Es sind auch Pianoklappen bekannt, die aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehen. 



  Diese zweiteiligen Klappen besitzen einen über den Tasten horizontal   vor-und zurückbeweglichen Schie-   ber, der an seiner Vorderkante mit einem vor die Tasten beweglichen Deckel versehen ist. Bei einer Ausführungsform dieser Art ist der vordere Deckel als Rolladen ausgebildet, der sich in entsprechenden Nuten der Seitenwangen des Pianogehäuses führt. Diese Bauart erfordert wegen des in das   Pianogehäuse   einschiebbaren Schiebers eine grosse Tastenlänge und damit auch eine erhebliche Tiefe des Pianos. Dabei sind zum Schliessen der Klappe mehrere Handgriffe   nötig ; es müssen   zuerst der nach hinten geschobene Schieber vorgezogen, dann der Rolladen hochgeschwenkt und endlich beide Teile durch ein Schloss verbunden werden. 



   Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Sie schafft eine Bauart der Pianoklappe, die in der Tiefe wenig Raum beansprucht, also gestattet, die Tiefe des gesamten Pianos geringer zu halten und Material einzusparen. Die geringere Tiefe des Instrumentes wirkt sich auch vorteilhaft wegen seines geringeren Platzbedarfs aus. Das Öffnen und Schliessen der Klappe erfolgt dabei mittels einer einzigen zügig fortlaufenden Bewegung. 



   Die Erfindung besteht darin, dass der eine Teil der Klappe vor der Tastatur etwa in deren Mittellinie nach oben und unten drehbar gelagert ist und eine solche Höhe besitzt, dass der andere an   ihmangelenkte   Teil der Klappe wahlweise in liegende Lage über oder unter die Tastatur geschwenkt werden   kann..   



   In der Zeichnung Ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel im Querschnitt in zwei verschiedenen Stellungen dargestellt. 



   Fig. l zeigt die Pianoklappe in geschlossener Lage und Fig. 2 in der geöffneten Lage. 



   Die Tasten 1 werden in üblicher Weise durch die Pianoklappe abgedeckt, die gemäss der Erfindung aus zwei Teilen 2 und 3 besteht, die durch ein Scharnier 4 gelenkig miteinander verbunden sind. Die Pianoklappe 2,3 ist vor der Tastenreihe 1 um ihre Längsachse in Scharnieren 5 schwenkbar. Die Scharniere 5 sind an den beiden Seitenbacken 6 befestigt. Die Sicherung des Endstückes 2 der   Pnk1appe   erfolgt in der oberen Stellung (Fig. l) durch Schnapper 7. An Stelle solcher Schnapper können natürlich auch andere Sicherungen, wie Vorreiber, Schlösser   od. dgl.. vorgesehen   sein. Ähnliche Sicherungselemente sind auch vorgesehen, um das Endstück 2 der Pianoklappe in der unteren Stellung (Fig. 2) zu halten.

   Der Klapp" teil 2 kann in der oberen Lage unter Federdruck stehen, so dass er bei Auslösung der   Schliesssicherung   selbsttätig aufspringt. 



   Wenn die Pianoklappe 2, 3 die in Fig. l wiedergegebene Stellung einnimmt, ist die Tastenreihe 1 abgedeckt. Zum Öffnen der Pianoklappe wird zunächst das Endstück 2 um das Scharnier 4 hochgedreht, worauf beide Teile 2,3 um die vor der Klaviatur liegende Drehachse der Scharniere 5 verschwenkt werden. Diese Verschwenkung wird soweit fortgesetzt, bis sich das Endstück 2 der Pianoklappe unterhalb der Tastenreihe 1 befindet, wo es in geeigneter Weise festgelegt wird (Fig. 2). In dieser Stellung ist die Klaviatur freigelegt, anderseits aber auch die Pianoklappe 2,3 unterhalb der Klaviatur der freien Sicht ent- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 zogen. Sie ist dabei auch völlig aus dem Bereich des Oberrahmens 8   gebracht wenden,   so dass dessen Ansicht nicht gestört wird.

   In Fig. 1 der Zeichnung sind die beim Verschwenken der Pianoklappe   2.   3 sich ergebenden Zwischenstellungen punktiert angedeutet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Aus zwei um ihre Längsachse gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehende Pianoklappe, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil (3) der Klappe vor der Tastatur (1) etwa in deren Mittellinie nach oben und unten drehbar gelagert ist und eine solche Höhe besitzt, dass der andere an ihm an- gelenkte Teil (2) der Klappe wahlweise in liegende Lage über oder unter die Tastatur (1) geschwenkt werden kann.
AT884458A 1958-04-24 1958-12-22 Pianoklappe AT217281B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE217281X 1958-04-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT217281B true AT217281B (de) 1961-09-25

Family

ID=5830668

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT884458A AT217281B (de) 1958-04-24 1958-12-22 Pianoklappe

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT217281B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69502735T2 (de) Gepäckablage für eine Flugzeugpassagierkabine
DE2422570B2 (de) Schraegdachfenster
DE1708252A1 (de) Vorrichtung mit Fluegel
AT217281B (de) Pianoklappe
DE687042C (de) Vorrichtung zum Feststellen von Klapplaeden oder aehnlichen nach aussen aufgehenden Fluegeln in ihren beiden Endstellungen vom Inneren des Raumes aus
DE910623C (de) Lager fuer Fenster mit einem um eine waagerechte Achse schwenkbaren Fluegel
CH282673A (de) Tür- und Fensterflügelanhebevorrichtung.
DE859716C (de) Seitengelenk fuer wahlweise um eine senkrechte oder um eine waagerechte Achse drehbare Fensterfluegel, Klappen od. dgl.
DE1955897U (de) Spiralbohrer-etui mit deckel.
DE9412688U1 (de) Entlüftungsklappe, Fenster o.dgl.
AT312190B (de) Bettvebau
DE583967C (de) Fenster mit einem an dem am Blendrahmen anliegenden Fluegel ausschwenkbaren Fluegel und einem erst durch Ausschwenken des letzteren zugaenglichen Verschluss
DE825887C (de) Tuerdichtung zum Abdichten des Spaltes zwischen Tuer und Fussboden
DE847420C (de) Verdeckt eingebauter Tuerschliesser
DE945613C (de) Schiffsfenster
DE831635C (de) Photographische Kamera mit angelenktem Kamerarueckteil
AT221266B (de) Einstell- und Verschlußvorrichtung an Fenstern
DE813245C (de) Fensterbeschlag
DE486167C (de) Kellerfenster
AT151452B (de) Kleinpiano mit hochliegendem Notenpult.
CH426511A (de) Beschlag an Türen von Lastwagenaufbauten
DE328679C (de) Feststellvorrichtung fuer Fenster und Tueren
CH359011A (de) Pianoklappe
DE1080419B (de) Fenster fuer Kraftfahrzeuge
DE1066845B (de)