DE847420C

DE847420C - Verdeckt eingebauter Tuerschliesser

Info

Publication number: DE847420C
Application number: DEG4360A
Authority: DE
Original assignee: Josef Gartner and Co
Current assignee: Josef Gartner and Co
Priority date: 1950-10-17
Filing date: 1950-10-17
Publication date: 1952-08-25

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein verdeckt eingebauter Türschließer mit einem Schwenkhebel, der einerseits über zwei Kreuzgelenke mit der Tür und anderseits durch einen Lenker mit einem durch die Schließfeder belasteten Gleitstück verbunden ist.
Bei einem bekannten Türschließer dieser Art ist die Anordnung so getroffen, daß die Tür nur bis zu einem bestimmten Winkel geöffnet werden kann und daß ein weiteres Öffnen der Tür deshalb unmöglich ist, weil .das eine Kreuzgelenk zum Anschlag im Türstock kommt und ein weiteres Schwenken der Tür verhindert.
Nach der Erfindung wird dieser :Mangel beseitigt und ein .sehr weitgehendes Öffnen der Tür mit einem Schwenkwinkel von etwa 9a bis 12o° ermöglicht. Nach der Erfindung weist der Schwenkhebel eine Gabel auf, in der um eine waagerechte, parallel zur Schwenkachse liegende Achse ein Gelenkstein drehbar gelagert ist, der von einer Kreuzgelenkgabel umfaßt wird, die um eine senkrecht zur Gelenksteinachse liegende Achse verscliw-etikliar ist und mittels einer Verschraubung drehbar mit einem an .der Tür gelagerten Kreuzgelenk verbunden ist.
Die Einzelheiten dieses neuen Türschließers sind im folgenden näher erläutert und in einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt. Es stellt dar Fig. i eine Seitenansicht eines verdeckt eingebauten Türschließers in der Grundstellung, d. h. bei geschlossener Tür, Fig.2 eine Draufsicht auf diesen Tiirscliließer, Schnitt nach Linie II-11 der Fig. i, Fig.3 und 4 Draufs,ichten auf denTürschließer bei verschieden weit geöffneter Tür, Fig. 5 eine Ansicht in Richtung B auf den Schwenkhebel und in Richtung C auf die Kreuzgelenkgabel.
In der Zeichnung ist mit i der Türstock und mit 2 die Tür bezeichnet. In einem Beschlag 3 ist der Türschließer verdeckt im Türstock eingebaut. Im unteren Teil des Beschlages 3' ist (nicht dargestellt) die Schließeinrichtung eingebaut, die insbesondere eine Schließfeder aufweist, die über ein Gleitstück (Kolben) auf einen Lenker 4 einwirkt und auf diesen in Längsrichtung A einen Zug ausübt. Der Lenker greift an einem Schwenkhebel 5 an, der bei 6 im Beschlag 3 gelagert ist.
Dieser Schwenkhebel 5 besitzt eine Gabel 7, in der um die waagerechte, parallel zu 6 liegende Achse 8 ein Gelenkstein 9 drehbar gelagert ist. Dieser Gelenkstein wird von der Kreuzgelenkgabel io umfaßt, die um die senkrecht zu 8 liegende Achse i i schwenkbar ist. Die Gabel io ist bei 12 in ein um die Achse 13 schwenkbares Gelenkstuck lose eingeschraubt, das mit einem Gelenkstück 14. da: tim die Achse 15 am Türband i6 verscliwenkbar ist, zusammen ein Kreuzgelenk bildet.
Wie aus der Zeichnunghervorgeht, ist dieGabel 7 des Schwenkhebels 5 so breit ausgebildet, daß sowohl der Gelenkstein 9 als auch der Lenker 1 bei 17 schwenkbar in dieser Gabel gelagert sind. Es ist ferner ersichtlich, (laß die Gabelschenkel ? des Schwenkhebels 5, die zur Lagerung des Gelenksteins 9 dienen, winkelförmig vorstehen und die Breite b dieser Gabelschenkel so bemessen ist, daß sie kleiner ist als die @@"tite ", der Kreuzgelenkgabel.
Aus Fig. 3 geht hervor, (laß beim Öffnen derTür, d. h. beim Verschwetiken der Tür, d. h. um deren Drehachse a, zunächst nur eine geringfügige waagerechte Verschwenkung (1Vitikel ß') der Kreuzgelenkgabel io eintritt, während zugleich der Schwenkhebel 5 (Fig. i) in lZiclitung I) um einen größeren Winkel nach ollen um die Achse 6 verschwenkt wird. Erst nach sehr weitem Öffnen der Tür (Fig. 4, Schwenkwinkel iooi) tritt ein stärkeres waagerechtes Verschwenken der Kreuzgeletikgabel io ein (Winkel fl2). Da nun nach Fig. 4 und 5 der Schwenkhel)el5 annähernd senkrecht steht, so kann die Gabel io tun die senkrechte .-",clise i i weit herumgeschwenkt werden, wobei sie die vorstehenden Gabelschenkel 7 in sich aufnehmen kann. Da ferner bei der Stellung nach zig. 4 die Gabelsohenkel 7 aus dem I3eschl,lg 3 herausragen, so kann, wie Fig. 4 zeigt, auch bei noch weiterem Öffnen der Tür ein Anschlagen der Gabel to am Beschlag 3 nicht eintreten. Durch die Ausführung nach der Erfindurng ist es daher möglich, bei einem verdeckt eingebauten Türschließer ein sehr weitesOffnen der Tür bis etwa 120° ohne Jedes Klemmen oder Attsohlagen zu erzielen.
Gegenüber dein bekannten riiigangs erwähnten eingebauten Tiirscliließer kann <ler Öffnungswinkel der Tür um mindestens 20° vergrößert werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: i. Verdeckt eingebauter Tiirscliließer mit einem Schwenkliel>el. der einerseits über -zwei Kreuzgelenke mit der Tür und anderseits durch einen Lenker mit einem durch die Schließfeder belasteten Gleitstück verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel eine Gabel aufweist, in der um eine waagerechte, parallel zur Schwenkliel>e.laclise liegende Achse ein Gelenkstein drehbar gelagert ist, der vom einer Kreuzgelenkgabel umfaßt wird, die utn eine senkrecht zur Gelenksteinachse liegende Achse schwenkbar ist und mittels einer Verschraubung drehbar mit einem an der Tür gelagerten Kreuzgelenk verbunden ist.
2. Türschließer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß clieC,alrelsclienkeldes Scliw-enkliebels winkelförmig vorstehen und in ihrer Breite so bemessen sind, (laß sie bei weit geöffneter Tür in die Kretiz<,elenkg;iliel frei eintreten können.
3. Türschließer nach Ansliruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, (laß in der Gabel des Schwenkhebels sowohl der Gelenkstein als auch der Lenker schwenkbar gelagert sind.