AT217165B - Vorrichtung zur raschen Einstellung der Längsabmessungen beim Abschneiden von Glastafeln von einem aus einer Ziehmaschine austretenden Glasband - Google Patents

Vorrichtung zur raschen Einstellung der Längsabmessungen beim Abschneiden von Glastafeln von einem aus einer Ziehmaschine austretenden Glasband

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AT217165B
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    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
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    • C03B17/06Forming glass sheets
    • C03B17/068Means for providing the drawing force, e.g. traction or draw rollers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/02Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor
    • C03B33/0215Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor the ribbon being in a substantially vertical plane

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Description


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   Vorrichtung zur raschen Einstellung der Längsabmessungen beim Abschneiden von Glastafeln von einem aus einer Ziehmaschine austretenden Glasband 
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur raschen Einstellung der Längsabmessungen beim Abschneiden von   Glaltafeln   von einem aus einer Ziehmaschine austretenden Glasband. Die vom Glasband abgeschnittenen Tafeln sind aus herstellungstechnischen Gründen meistens relativ gross und werden erst in einem späteren Arbeitsgang in Tafeln gebräuchlicher Grössen zerschnitten. Um bei diesem Zerschneiden möglichst wenig Abfall zu erhalten, muss die Länge der vom Glasband abzuschneidenden Tafeln jeweils nach den in den Lieferaufträgen vorgeschriebenen Abmessungen gewählt werden. 



   Es muss also von Zeit zu Zeit die Länge der Abschnitte verändert werden. Je nach den Umständen werden diese Veränderungen der Einstellung mehr oder weniger häufig erfolgen müssen. Sie müssen aber in jedem Fall sehr schnell durchgeführt werden, wofür maximal die für das Ziehen des Glasbandes in der Länge der abzuschneidenden Tafel erforderliche Zeit zur Verfügung steht. 



   Das Zerschneiden des Glasbandes in Tafeln erfolgt im allgemeinen in der Weise, dass am Glasband jeweils in einem Abstand von seiner Vorderkante, welcher der gewünschten Länge der herzustellenden Tafel entspricht, zweckmässig mechanisch ein Schnitt gezogen wird, wonach die Tafel vom Glasband während seines weiteren Austrittes aus der Maschine entlang der Schnittlinie abgebrochen wird. Zur Erleichterung des Abschneidens ist ferner vorgeschlagen worden, bei solchen Vorrichtungen die Schnitte mittels eines durch das Anstossen der jeweiligen Vorderkante des Glasbandes an einen auf die Tafellänge eingestellten Anschlag automatisch in Betrieb setzbaren Schneideapparates auszuführen. 



   Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist nur ein einziger Anschlag vorgesehen, der bei jeder neuen Einstellung von Hand aus über den ganzen jeweiligen Verstellweg bis an die in einem der   jeweiligen Län-   ge der abzuschneidenden Tafel entsprechenden Abstand von der Schneidvorrichtung liegende Stelle verschoben werden   muss,   Diese Manipulation erfordert einerseits so viel Zeit, dass bei grösseren Verschiebungen die richtige Einstellung in der zur Verfügung stehenden Zeitspanne nicht mehr erreicht werden kann, und anderseits können bei dieser manuellen Verschiebung und Fixierung des Anschlages die Längenabmessungen der einzelnen Tafeln nicht genügend genau eingestellt werden. 



   Gemäss der Erfindung werden nun bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art diese Mängel im wesentlichen dadurch behoben, dass mehrere Anschläge in der Masseinheit (z. B. 1 m) entsprechenden Abständen in Vorschubrichtung des Glasbandes hintereinander angeordnet sind und in die Glasbahnvorschubebene hineinragen, aus der sie durch die Vorderkante der Glasbahn in deren Vorschubrichtung herauskippbar sind, dass ferner eine Verstelleinrichtung vorgesehen ist, durch welche alle Anschläge gleichzeitig um wählbare Bruchteile   (z.

   B.   cm) der Masseinheit in bezug auf das Schneidorgan verstellbar sind, dass weiters jeder Anschlag mit einem durch die Vorderkante des Glasbandes betätigbaren Impulsgeber für die Inbetriebsetzung des Schneidapparates ausgestattet ist und dass schliesslich alle Impulsgeber an eine Wähleinrichtung angeschlossen sind, durch welche der Impulsgeber eines beliebigen Anschlages in Betriebsbereitschaft versetzbar ist. 



   Bei der erfindungsgemässen Einrichtung brauchen demnach bei Übergang auf eine andere Längenabmessung die Anschläge jeweils nur um den Differenzbetrag der Bruchteile   (z. B.   cm) der Masseinheit   (z. B.   m) gemeinsam verschoben zu werden, wogegen von den den einzelnen Masseinheiten   (z. B. 1   m, 2 m, usw.) zugeordneten Anschlägen nur der jeweils in Betracht kommende Anschlag durch die   Wähl-   

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 einrichtung in Betriebsbereitschaft versetzt zu werden braucht. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung sind die Impulsgeber zweckmässig als elektrische Schliesskontakte ausgebildet, welche wahlweise durch die als Umschalter ausgebildete Wähleinrichtung in   den Auslösestromkreis eines Motors zur Betätigung   des Schneidapparates einschaltbar sind, und dass die kontakttragenden Anschläge unter dem Einfluss einer Pückführkraft, z. B. Federkraft, stehen, welche nach Abnahme der abgeschnittenen Tafel vom Glasband die Rückführung der Anschläge und die Öffnung der Schliesskontakte bewirkt. Bei dieser Ausbildung ist eine sehr genaue Arbeitsweise der Vorrichtung gewährleistet und eine bequeme Fernbetätigung möglich. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können zur zeitweisen Festhaltung   der Anschläge   gegen das Auskippen bis zur Erreichung eines bestimmten Druckes der Vorderkante des Glasbandes gegen den am Anschlag angeordneten Impulsgeber den Anschlägen Festhalteorgane, z. B. in Form von einstellbaren Fe-   dern, Magneten, Elektromagneten, Gegengewichten   oder wahlweise einrückbaren und durch Gegenanschläge automatisch ausrückbare Verriegelungen zugeordnet sein. Hiedurch wird verhindert, dass ein Anschlag vorzeitig abgelenkt wird, so dass auf jeden Fall der Schneidvorgang zuverlässig und genau ausgelöst wird. 



   Wenn die Impulsgeber an den Anschlägen durch zwischengeschaltete Stossdämpfer betätigbar sind, so werden die mit der heissen Glaskante in Berührung kommenden Teile wirkungsvoll gegen Beschädigung geschützt. 



   Die Anschläge können zweckmässig mit Hilfe von Haltern an einer Trageinrichtung montiert und in diesen Haltern, mittels einer Gewindespindel verstellbar sein, wodurch eine besonders präzise Einstellung der einzelnen Halter an der Trageinrichtung entbehrlich wird und jeder Anschlag für sich, gegebenenfalls auch ferngesteuert, einjustiert werden kann, falls sich an der abgeschnittenen Tafel Differenzen gegen-   über   den an der Messskala eingestellten Längenabmessungen zeigen sollten. 



   Durch Verändern der Neigung der Anschläge gegen die Vorschubebene des Glasbandes mittels eines mit dem Anschlag zusammenwirkenden Einstellorganes,   z. B.   einer Stellschraube, kann der für den Be-   trieb ; irnsich*lich der   Bruchsicherheit der Glasbahn günstigste Neigungswinkel der Anschläge eingestellt   \'erden.    



   Die Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf einige in der Zeichnung veranschaulichte beispielsweise Ausführungsformen näher erläutert werden. Fig.   l   zeigt schematisch eine an einer vertikalen Ziehmaschi- 
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    Masseinstelleinrichtung in Seitenan-sicht.   Die Fig. 2 und 3 zeigen einen Teil dieser Einrichtung in Vorderansicht bzw. im Horizontalschnitt. 



  Die   FiS,.4 und   5 veranschaulichen in grösserem Massstab eine Einzelheit der Einrichtung inaxialer Richtung bzw. von der Seite gesehen. In den Fig. 6 und 7 sind Einzelheiten des Anschlages der Masseinstelleinrichtung teilweise im Schnitt bzw. in einer Seitenansicht veranschaulicht. Fig. 8 zeigt einen Teil des Anschlages der Masseinstelleinrichtung in grösserem Massstab. Fig. 9 ist ein Schema des zur Verschiebung der Masseinstelleinrichtung verwendeten, aus einem Motor und einem Reduktionsgetriebe bestehenden Getriebesatzes und der zugehörigen Schalteinrichtung. Fig. 10 ist ein Schaltschema der elektrischen Verbindungen zwischen den verschiedenen Anschlägen der Masseinstelleinrichtung und dem Antriebsmotor des Schneidapparates.

   Fig. 11 zeigt schematisch eine vor einer vertikalen Ziehmaschine angeordnete Masseinstelleinrichtung, die mit einem durch das Glasband mitgeführten, beweglichen Schneidapparat kombiniert ist. Fig. 12 ist ein Schaltschema für die in Fig. 11 dargestellte Einrichtung und Fig. 13 veranschaulicht schematisch eine an einer horizontalen Ziehmaschine angeordnete Masseinstelleinrichtung. 



   Auf dem Rahmen   l   der vertikalen Ziehmaschine   (Fig.     l   und 2), in der das kontinuierliche Glasband 2, von dem Tafeln bestimmter Länge abgeschnitten werden sollen, nach oben steigt, ist ein Träger 3 befestigt, auf dem ein Tragwerk 4 für die erfindungsgemässe   Masseinstelleinrichtung   montiert ist. Dieses Tragwerk kann gegebenenfalls als Gehäuse für die später näher beschriebene, aus einem Motor und einem Reduktionsgetriebe bestehende Antriebseinrichtung 54-61 (Fig. 9) für die Betätigung der Masseinstelleinrichtung ausgebildet sein. Auf dem Tragwerk 4 ist eine vertikale Säule 5 montiert, die z.

   B. aus einem mit einem Längsschlitz 6 versehenen Hohlprofil 5 besteht, in dem der   Endteil 14,   14' (Fig. 3) einer verstellbaren Tragstütze 7, gegen Verdrehung und Herausfallen gesichert, längsverschiebbar geführt ist. 



   Die Tragstütze 7 ist mit einer Gewindebohrung 15 versehen, in welche eine Gewindespindel 8 eingreift, die mit einer Triebwelle des im Tragwerk 4 eingebauten   Motor-Getriebesatzes   54-61   (Fig.   9) fest verbunden ist. Die Tragstütze 7 weist ferner eine Bohrung 16 auf, in welcher das untere Ende einer z. B. aus einem Rohr bestehenden Stange 9 der Masseinstelleinrichtung befestigt ist. 



   Das obere Ende der Gewindespindel 8 ist in einem an der Säule 5 befestigten Auslegerarm 10 gelagert. Die parallele Lage der Stange 9 zur Säule 5 wird durch eine Hülse 11 gewährleistet, die an einer beliebigen Stelle auf der Stange 9 befestigt ist und eine Strebe 12 mit einer zweiten Hülse 13 aufweist, welche mit Gleitsitz auf der Säule 5 verschiebbar ist. 

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   Bei Inbetriebsetzung des im Tragwerk 4 eingebauten Motor-Getriebesatzes 54-61 dreht sich die Gewindespindel 8 und bewirkt eine Verschiebung der Tragstütze 7,14,   14'mit   der Stange 9 der Masseinstelleinrichtung längs der Säule 5. 



   Auf der Stange 9 ist mittels einer später noch näher beschriebenen Trageinrichtung 18 ein Anschlag 17 der Masseinstelleinrichtung montiert. Der Anschlag   17   kann mit der Trageinrichtung durch Schweissung oder auch auf andere Weise vereinigt sein. Es ist vorteilhaft, zwischen dem Anschlag 17 und der Trageinrichtung eine Femsteuereinrichtung für die Höhenlage der Verbindungsstelle des Anschlages der Masseinstelleinrichtung an der Trageinrichtung 18 anzuordnen, die es ermöglicht, die genaue Lage des Anschlages 17 auf der Stange 9 in bezug auf einen ortsfesten Massstab fein einzustellen, an dem die Länge der vom Glasband abzuschneidenden Tafel abgelesen werden kann. 



   Um eine allzu grosse Länge der Gewindespindel 8 zu vermeiden, sind auf der Stange 9 mehrere Anschläge 17a, 17b, usw. vorgesehen, die in geeigneten Abständen, z. B. von je 1 m, angeordnet sind, wobei jedem Anschlag eine an der Stange 9 befestigte Trageinrichtung 18 zugeordnet ist. Hiedurch kann eine bestimmte Abmessung erhalten werden, indem einfach die Lage der Teilgruppe 7,9, 17a, 17b usw., 18 an der Säule 5 mittels der Gewindespindel 8 so eingestellt wird, dass diese Lage den Meterbruchteilen der vorgeschriebenen Abmessungen entspricht, wonach dann nur jener Jer Anschläge 17a, 17b usw. der Masseinstelleinrichtung in Wirkbereitschaft versetzt wird, dessen Lage auf der Stange 9 der Zahl von ganzen Metern der gewünschten Abmessung entspricht. 



   Zum Zwecke der Einstellkontrolle ist mit der Trägerstütze 7 ein Zeiger 19   (Fig. 2)   verbunden, der vor der Skala eines mit der Säule 5 oder dem Tragwerk 4 fest verbundenen Massstabes 20 spielt. 



   Die Masseinteilung des Massstabes 20 beginnt unten mit Null und der Massstab ist so angeordnet, dass sich beim Einspielen des Zeigers 19 auf den Nullstrich der untere Rand des Anschlages 17a der Masseinstelleinrichtung in der Höhe des Schneidwerkzeuges befindet. 



   Die Feineinstellung wird unter Ablesung einer auf der Gewindespindel 8 befestigten Skalenscheibe 21 vorgenommen, welche eine bestimmte Anzahl von Teilstrichen aufweist, die hinter einem mit dem Tragwerk 4 oder der Säule 5 fest verbundenen Zeiger 22 vorbeigehen. 



   Die Massstäbe können z. B. folgende Teilungen aufweisen : Der Massstab 20 weist Zentimetereinteilung auf, das Gewinde der Spindel 8 hat eine Ganghöhe von 1 cm und die Scheibe 21 trägt eine 100-teilige Skala. Bei dieser Anordnung kann die Einstellung auf eine bestimmte Abmessung schnell und genau durchgeführt werden, indem zuerst bei rascher Drehung der Gewindespindel 8 der Zeiger 19 vor die Zahl der einzustellenden Zentimeter verschoben wird, worauf die Gewindespindel 8 bei kleiner Drehgeschwindigkeit um Bruchteile einer ganzen Umdrehung verdreht wird, bis der die gewünschte Zahl von Millimetern oder Zehntelmillimetern anzeigende Teilstrich der Skalenscheibe 21 genau hinter dem Zeiger 22 steht. 



   Die Trageinrichtung 18, mittels welcher der Anschlag 17 der Masseinstelleinrichtung an der Stange 9 befestigt ist, weist einen   Hülsenteil 18' (Fig.   4 und 5) auf, der bei   18"längsweise   gespalten ist und zwei Lappen 24', 24" mit Bohrungen 23',   23"trägt,   durch die eine Spannschraube 23"'geht, mittels der die Trageinrichtung 18 an jeder beliebigen Stelle der Stange 9 festgeklemmt werden kann. 



   Die Trageinrichtung 18 weist ferner zwei Flanschen 25', 25" mit koaxialen Gewindebohrungen 26', 26" auf, in die eine Gewindespindel 27 (Fig. 6 und 7) eingreift, auf welcher die eigentliche Masseinstelleinrichtung in folgender Weise montiert ist :
An den beiden gewindefreien Endteilen der Gewindespindel 27 ist am oberen Ende die seitliche Lasche   28'eines   durch Bolzen 29 mit einer Platte 30 verbundenen Winkelstücks 28 und am unteren Ende die einen Teil der Platte 30 bildende seitliche Lasche 36 schwenkbar gelagert. Die beiden Laschen 28' und 36 haltern zwischen einander die Gewindespindel 27 mit den beiden Flanschen 25', 25" der Trageinrichtung 18.

   An der Platte 30 ist mittels eines Zapfens 52 ein Auslegerwinkel 33 schwenkbar gelagert, der im vorliegenden Falle den Anschlag 17 der Masseinstelleinrichtung bildet. 
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 richtung in bezug auf die Trageinrichtung 18 und die Stange 9 nachreguliert werden, falls aus irgendeinem Grunde die Lage des Anschlages 17 der Masseinstelleinrichtung nicht genau den Stellungen der Zeiger 19 bzw. 22 vor den Skalen der zugeordneten Massstäbe 20 bzw. 21 entspricht. 



   An der Platte 30 ist ferner eine Konsole 38 mit einer Gewindebohrung   38'für eine Einstellschraube   39 angeordnet, die als Gegenanschlag für den den Massanschlag bildenden Schenkel 40 des Auslegerwinkels 33 dient und die Einstellung desselben in die Horizontallage bzw. in eine zum Glasband rechtwinkelige Lage 

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 ermöglicht. 



   Der Auslegerwinkel 33 trägt zwei elektrische Druckschalter 41,42 (Fig. 7), deren Druckstifte 43, 44 nach unten gerichtet sind und mit einer beweglichen Druckplatte 45 zusammenwirken, die am Schenkel 40 des Auslegerwinkels 33 mittels zweier Stangen 47,62 aufgehängt sind, welche in Öffnungen 48,49 des Schenkels 40 leicht verschiebbar geführt sind und Haltesplinte 50,51 tragen. 



   Die Druckplatte 45 ist an ihrer Unterseite mit einem Belag 46 od. dgl. versehen, der mit dem Glas ohne Beschädigung desselben in Berührung kommen kann. 



   Gemäss der Erfindung kann zweckmässig an dem einen Ende des Auslegerwinkels 33 jedes Anschlages 17a, 17b usw. der Masseinstelleinrichtung ein Permanentmagnet 53 angeordnet sein, der mit der Platte 30 fest verbunden ist und den Seitenschenkel 40 des Auslegerwinkels 33 anzieht, wodurch dessen Lagenstabilität im Augenblick des   Anstosses   der Glasbandschnittkante an den Belag 46 der Druckplatte 45 erhöht wird.

   Hiedurch weicht der Anschlag 33-17 der Masseinstelleinrichtung erst aus, wenn der durch die Schnittkante des Glasbandes ausgeübte Druck die Anziehung des Magnetes 53 überwindet, wodurch sichergestellt wird, dass die elektrischen Druckschalter 41,42 betätigt werden, bevor der Anschlag der Masseinstelleinrichtung ausweicht. Überdies zieht der Magnet 53 beim Zurückfallen des Anschlages der Masseinstelleinrichtung in die Horizontallage den Seitenschenkel 40 des Auslegerwinkels 33 an und hält ihn fest, wodurch ein Abprallen von der Einstellschraube 39 vermieden wird. 



   Der im Tragwerk 4 untergebrachte Motor-Getriebesatz für den Antrieb der Gewindespindel 8 umfasst beispielsweise einen in beiden Drehrichtungen auf zwei Drehzahlen umschaltbaren Motor 54 (Fig. 9), für dessen Schaltung ein Wendeschalter 55 vorgesehen ist, der z. B. drei Drucktaster, u. zw. einen Ausschalttaster 55a, einen Rechtslauftaster 55b und einen Linkslauftaster 55c aufweist und mit einem Umschalthebel 59 zur Umschaltung auf grosse oder kleine Drehzahl ausgestattet ist. Mit dem Motor 54 ist durch eine Welle 54a ein Drehzahlreduktionsgetriebe 60 gekuppelt. Die Welle 54a kann erforderlichenfalls auch mittels einer Handkurbel 61 betätigt werden. 



   Die den Anschlägen 17a, 17b, 17c usw. bzw. 33 zugeordneten Druckschalter 41a, 42a bzw. 41b, 42b   bzw. 41c, 42c usw. (Fig. 10) sind durch Leitungen 17a', 17 a" bzw.   17b',   17b" bzw.   17c',   17c" parallel-   geschaltet und über einen Umschalter 56 und ein Relais   57   mit einem Motor 58 verbunden, der einen an sich bekannten Schneidapparat mit feststehender, schräger Schiene 63, deren Neigungswinkel einstellbar ist, antreibt. In den Fig.   l,   2 und 3 ist zur Vereinfachung nur diese Schiene 63 gezeichnet. 



   Die Verwendung der oben beschriebenen automatischen Masseinstelleinrichtung und ihre Betätigung erfolgt in der nachstehend erläuterten Weise :
Zur Einstellung der Masseinstelleinrichtung auf eine gewünschte Abmessung einer vom Glasband abzuschneidenden Tafel oder bei Übergang auf eine geänderte Abmessung wird zunächst der Umschalter 55 bis 59 (Fig. 9) auf die grössere Drehzahl und auf die dem Einstellsinne entsprechendeDrehrichtung des Motors 54 eingestellt. Die Verschiebung der Tragstütze 7 und der von dieser abhängigen Teile wird an der Bewegung des Zeigers 19 vor dem Massstab 20 beobachtet. Wenn die geforderte Zentimeterzahl nahezu erreicht ist, wird der Motor 54 auf die kleinere Drehzahl umgeschaltet und die Drehung der Skalenscheibe 21 hinter dem Zeiger 22 beobachtet. Bei Erreichen der richtigen Lage wird der Motor 54 stillgesetzt.

   Eine allfällig erforderliche genauere Nachregulierung auf die vorgesehene Abmessung kann durch Drehen der Handkurbel 61 erfolgen. 



   Hierauf muss der passende Anschlag der Masseinstelleinrichtung gewählt werden. Bei einer Abmessung unter einem Meter wird der erste Anschlag 17a gewählt, bei Abmessungen zwischen 1 und 2 m der zweite Anschlag 17b usw. Diese Auswahl wird durch Verstellen des Umschalters 56 (Fig. 10) in die dem einzuschaltenden Anschlag entsprechende Stellung durchgeführt. 



   Die übrigen Anschläge der Masseinstelleinrichtung können in ihrer Lage bleiben, weil sie beim Anstoss der Schnittkante des Glasbandes aus dessen Bewegungsbahn abgelenkt werden, ohne dass sie auf den Schneidapparat einwirken, weil ja ihre Druckschalter 41,42 aus dem Stromkreis abgeschaltet sind. Nur der gewählte Anschlag ist an das Relais 57 des Motors 58 angeschlossen und bewirkt dessen Einschaltung, wenn die Schnittkante des Glasbandes gegen diesen Anschlag anstösst. 



   Wenn die Masseinstelleinrichtung auf diese Art eingestellt worden ist, dann stösst das aus der Ziehmaschine austretende kontinuierliche Glasband mit seiner Schnittkante gegen den Belag 46 (Fig. 6 und 7) des gewählten Anschlages und hebt die Druckplatte 45 an, welche ihrerseits die zugeordneten Druckschalter 41,42 betätigt. Diese schliessen den Stromkreis 56-57-58, wodurch der Schneidapparat auf der Schiene 63 in Betrieb gesetzt wird, der nunmehr auf dem Glasband 2 eine Schnittlinie zieht, nach welcher die abgeschnittene Tafel vom Glasband abgetrennt wird. 



   Beim weiteren Aufsteigen des Glasbandes beginnt, da die Stangen 47,62 der Druckplatten ihre End- 

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 stellung erreicht haben, der Anschlag 17,33, 40 um seine Achse 52 zu schwenken, und er wird durch das Glasband angehoben. 



   Nach Vollendung des Schnittes wird die Tafel vom Glasband abgetrennt und der Anschlag 17,33, 40 fällt automatisch durch sein Gewicht in seine horizontale Ausgangslage zurück, wobei der Seitenschenkel 40 gegen die Stellschraube 39 anschlägt. In dieser Lage kehrt auch die Druckplatte 45-46 automatisch in ihre Tiefstellung zurück, wodurch die vollständige Öffnung der Druckschalter 41,42 sichergestellt wird. 



   Es kann vorkommen, dass beim Abtrennen der ersten Tafel vom Glasband die Abmessung der Tafel etwas von der gewünschten Abmessung abweicht. In diesem Falle genügt es, die Stange 37' (Fig. 6 und 7) zu drehen, um die Lage des Anschlages der Masseinstelleinrichtung auf seiner Trageinrichtung 27,18, 9 genau nachzuregulieren und dadurch eine vollkommen genaue Abmessung zu erzielen. 



   Aus den vorstehenden Erläuterungen ist ersichtlich, dass sich die gesamte Regulierung bei der erstmaligen Einstellung oder bei Übergang auf eine andere Abmessung auf die Betätigung des Umschalters 55 des Motors 54 der Masseinstelleinrichtung und ausnahmsweise auf die Vornahme einer Feinregulierung der Gewindespindel 27 durch das Gestänge 37,   37'sowie   schliesslich in bestimmten Fällen, nämlich beim Übergang auf einen andern Anschlag der Masseinstelleinrichtung, auf die Betätigung des Umschalters 56 beschränkt. 



   Fig. 11 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der eine vertikale Masseinstelleinrichtung mit einem gemäss der belgischen Patentschrift Nr. 497.927 ausgebildeten beweglichen Schneidapparat kombiniert ist. 



   Es sei kurz darauf hingewiesen, dass dieser Schneidapparat einen das Schneidwerkzeug 130 tragenden Wagen 104 aufweist, der mittels Rollen 106 auf einer horizontalen, zum Glasband 2 parallelen Schiene 105 verschiebbar ist. Die Schiene 105 ist an ihren Enden an Flanschen 107 befestigt, die oben durch eine Platte 111 miteinander verbunden sind und mit dieser einen Rahmen bilden. Dieser Rahmen trägt Rollen 108, die an zwei vertikalen, am Maschinenrahmen 1 befestigten Führungsschienen 109 abrollen. Der bewegliche Rahmen 105,107, 111, der normalerweise auf dem Rahmen 1 aufliegt, ist an zwei undehnbaren Drahtseilen (oder Ketten) 115 aufgehängt, die einerseits mit der Platte 111 und anderseits mit Gegengewichten 114 verbunden und über zwei Rollen 116 geführt sind, welche auf einer starren Welle 123 aufgekeilt sind. Diese Welle wird von zwei ortsfesten Lagern getragen, die z.

   B. an zwei mit den Führungsschienen 109 verbundenen Säulen 109'montiert sind. 



   Nach der   belgische ! f''Patentschrift Nr. 497.   927 trägt der bewegliche Rahmen 105, 107, 111 eine Stange, die an ortsfesten Rollen geführt ist und mittels einer Hülse 124 einen um eine Achse 125 schwenkbaren, mit der Schnittkante des Glasbandes 2 zusammenwirkenden Anschlag 113 aufweist. Die Hülse 124 hat ausserdem einen Arm 127, an dem eine Klinkensperre 126-128 montiert ist, die einerseits durch die Sperrklinke 126 mit dem Anschlag 113 der Masseinstelleinrichtung und anderseits durch eine Rolle 128 mit einem verstellbaren festen Gegenanschlag 129 zusammenwirkt. 



   . Gemäss der Erfindung ist das Tragwerk 4, welches das aus der Säule 5, der Gewindespindel 8 mit ihrer Antriebseinrichtung 54,55, 59,60, 61, der beweglichen Tragstütze 7 und der Stange 9 bestehende System trägt, mit dem beweglichen Rahmen 105,107, 111 verbunden und daher zugleich mit diesem an den Schienen 109 verschiebbar geführt, wobei das gesamte Gewicht dieser Gruppe durch die Gegengewichte 114 ausgeglichen wird. Ferner sind bei dieser Ausführungsform der Erfindung mehrere Hülsen 124', 124"usw. vorgesehen, von denen jede einen um eine Achse 125'bzw. 125"usw. schwenk-bzw. kippbaren Anschlag 113'bzw. 113"usw. der Masseinstelleinrichtung und eine Achse 127'bzw. 127"usw. trägt, auf der eine Sperrklinke 126'bzw. 126"usw. schwenkbar gelagert ist.

   Jede der Hülsen 124', 124" usw. trägt ferner ein Solenoid   70'bzw. 70" usw.,   dessen Zugstange 71'bzw. 71"usw. mittels eines Bolzens 72', 72" usw. mit der zugeordneten Sperrklinke 126'bzw. 126"usw. gelenkig verbunden ist und an einem Ende eine Rolle 128'bzw. 128"usw. trägt, wogegen das andere Ende einen Kopf 73'bzw. 73"usw. aufweist, der mit einer zwischen ihm und dem Solenoid eingespannten Druckfeder 74'bzw. 74"usw. zusammenwirkt. 



   Jeder der Anschläge 113', 113" usw. der Masseinstelleinrichtung weist ausser den Druckschalter 41a, 41b bzw. 42a, 42b usw. für die Inbetriebsetzung des Motors 90 des Schneidapparates einen dritten Druckschalter   75'bzw. 75" usw.   (Fig. 12) zur Einschaltung des Solenoids 70'bzw. 70" usw. auf. 



   Die Rollen 128', 128" usw. wirken mit zugeordneten festen Gegenanschlägen 129'bzw. 129"usw. zusammen, welche verstellbar auf einer Stange 76 befestigt sind. Diese Stange ist in einer mit der Hülse 13 verbundenen Hülse 77 und in einer von der Säule 79 verstellbar befestigten Hülse 78 vertikal verschiebbar geführt. Die Säule 79 ist mittels einer Grundplatte 80 auf dem mit dem Rahmen 1 verbundenen Träger 3 befestigt. Das obere Ende der Säule 79 ist mit Gleitsitz in einer mit der Hülse 77 verbundenen Hülse 81 geführt. Das untere Ende der Stange 76 ist mit einer Gewindespindel 82 verbunden. 

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   Die Stange 76 mit derGewindespindel 82 ist durch einen an der Stange 76 befestigten und in der Führungshülse 78 mit Gleitsitz verschiebbaren Keil 83 gegen Verdrehung gesichert. 



   Die Gewindespindel 82 greift in eine Gewindemuffe 84 ein, welche zwischen der Grundplatte 80 und einem an der Säule 79 verstellbar befestigten Auslegearm 85 drehbar, aber gegen axiale Verschiebung gesichert, gelagert ist. 



   Auf der Gewindemuffe 85 ist oben ein Kegelrad 87 montiert, das durch einen Keil 86 mit der Gewindemuffe drehfest verbunden und auf dieser axial verschiebbar ist. Das Kegelrad 87 ist in einem mit dem Tragwerk 4 verbundenen Gehäuse 88 drehbar gelagert und greift in ein Kegelritzel 89 ein, das seinerseits durch die im Tragwerk 4 eingebaute Antriebseinrichtung für die Gewindespindel 8 angetrieben wird. 



   Die Gewindemuffe 84 ist etwas länger als die vertikale Bewegungsbahn für die aus   dem Schneidappa-   rat und der Masseinstelleinrichtung bestehende Gruppe. 



   Aus den vorstehenden Erläuterungen ist ersichtlich, dass während der Ausführung des Schnittes am Glasband das System 87,88, 89,4 und die Masseinstelleinrichtung samt dem   Schneidapparat   an den Führungsschienen 109 unter ständigem Gewichtsausgleich durch die Gegengewichte 114 längs der Gewindemuffe 84 auf dem Keil 86 gleitend auf-und absteigen kann, ohne dass das System 82,76, 129 seine Lage ändert.

   Das   Verhältnis   der Übersetzung zwischen den Kegelrädern 89 und 87 und die Ganghöhe der Gewinde der Gewindespindel 8 in der Tragstütze 7 einerseits und der Gewindespindel 82 in der Gewindemuffe 84 anderseits werden so gewählt, dass beim Verstellen der Masseinstelleinrichtung (beim Übergang auf eine andere Abmessung) die Stange 9 mit dem System der Anschläge 113 der Masseinstelleinrichtung im gleichen Ausmass wie das System 82,76, 129', 129"usw.

   auf-oder absteigt, so dass der einstellbare Vertikalabstand zwischen den Gegenanschlägen 129 und den Betätigungsrollen 128 derSperrklinke 126 für die zugeordneten Anschläge 113 der Masseinstelleinrichtung konstant bleibt, dass aber beim Anheben des Schneidapparates und der Anschläge 113 der   Masseinstelleinrichtlmg   durch das Glasband 2 die Stange 76 mit den Gegenanschlägen 129, die Gewindespindel 82 und die Gewindemuffe 84 in Ruhe bleiben, so dass nach Zurücklegung des vorbestimmten Hubweges des Schneidapparates und der Anschläge 113 die Rolle. 



  128 der Klinkensperre 126, 128 des gewählten Anschlages 113 auf den zugeordneten Gegenanschlag 129 aufläuft und die Sperrklinke 126 betätigt. 



   Die Einzelheiten der Funktion des hier verwendeten Schneidapparates sind in der belgischen Patentschrift Nr. 497.927 eingehend erläutert. In der vorliegenden Beschreibung soll daher nur die Einstellung 
 EMI6.1 
 festigt, dass in der Ruhestellung des Schneidapparates und der mit diesem verbundenen Masseinstelleinrichtung die Rollen 128 der Sperrklinken 126 von den zugeordneten Gegenanschlägen 129 auf der Stange 76 durch einen Vertikalabstand getrennt sind, der gleich der Länge der vertikalen Wegstrecke ist, längs welcher der Schneidapparat und die Masseinstelleinrichtung vom Glasband 2 während der Zeit mitgeführt wird, in welcher der Schneidwerkzeugwagen 104,130 eine vollständige Schnittbewegung quer über das Glasband ausführt. 



   Um die Anschläge 113', 113"usw. der Masseinstelleinrichtung so einzustellen, dass ihre Lage genau der Länge der vom kontinuierlichen Glasband 2 abzuschneidenden Tafel entspricht, genügt es, in folgender Weise vorzugehen :
Wenn die Länge der abzuschneidenden Tafel z. B. einer ganzen Zahl von Metern plus Bruchteilen eines Meters entspricht, dann wird zuerst die Höhenlage der Teile 7,   9 ; 113, 70 ; 126,   128 in bezug auf die Säule 5 mittels der Antriebseinrichtungen 4,8, 54,55, 59,60, 61 und der Massstäbe 20 und 21 derart eingestellt, dass diese Lage genau den Meterbruchteilen der gewünschten Abmessung entspricht. Es ist zu beachten, dass gleichzeitig mit dieser Einstellung auch eine automatisch genaue Einstellung der die Gegenanschläge 129 tragenden Stange 76 erfolgt.

   Nun wird mittels der in Fig. 12 schematisch dargestellten, später noch näher erläuterten Einrichtung nur jener der Anschläge 113 in Wirkstellung gebracht, welcher der ganzen Zahl der Meter der gewünschten Abmessung zugeordnet ist und durch die Schnittkante des Glasbandes 2 zusammen mit der ganzen Masseinstelleinrichtung und dem Schneidapparat mitgeführt werden soll ; hiebei soll gleichzeitig die Inbetriebsetzung des Schneidapparates 104,105, 107,111, 130 ausgelöst werden. Die übrigen, dem Schneidapparat näher gelegenen Anschläge 113 der Masseinstelleinrichtung werden durch die in Fig. 12 dargestellte Einrichtung ausser Wirkung gesetzt. Diese Einrichtung umfasst eine Fernsteuerung, ähnlich der in Fig. 10 dargestellten Einrichtung, wobei aber bei jedem Anschlag 113 ein dritter Druckschalter 75', 75"usw. vorgesehen ist. 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 



   Wenn z. B. der gewünschten Abmessung der Anschlag   113"der Masseinstelleinrichtung zugeordnet ist,   dann wird mittels des Umschalters 56 der Stromkreis dieses Anschlages 113"eingeschaltet, wogegen der Stromkreis des Anschlages 113'abgeschaltet bleibt. Wenn nun die Schnittkante des Glasbandes 2 an den Anschlag   113'anstösst, dann wird   dieser um die Achse 125'geschwenkt und weicht aus, weil er ausser Wirkung gesetzt ist, d. h. nicht durch seine Sperrklinke 126'festgehalten wird.

   Wenn dagegen die Schnittkante des Glasbandes 2 an den durch den Umschalter 56 in den Stromkreis geschalteten Anschlag 113"anstösst, dann wird durch den Druck der Schnittkante des aufsteigenden Glasbandes zunächst der Druckschalter   75",   dessen Kontakte in Bewegungsrichtung des Glasbandes etwas vor den Kontakten der Druckschalter 42a, 42b angeordnet sind, betätigt und hiedurch wird der Stromkreis des Solenoids   70" geschlossen,   worauf die Sperrklinke 126" den Anschlag 113"verriegelt, so dass dieser nicht ausgeschwenkt werden kann. 



  Infolgedessen werden kurz hernach die Druckschalter 42a, 42b betätigt, durch welche der Stromkreis des Relais 57 geschlossen wird, das nunmehr, gegebenenfalls mit einer durch an sich bekannte, nicht dargestellte Mittel bewirkten Verzögerung, den Motor 90 einschaltet, der den Schneidapparat antreibt und diesen samt der Masseinstelleinrichtung so lange hebt, bis die Rolle 128" am zugeordneten Gegenanschlag 129" aufläuft und hiebei durch Abziehen der Sperrklinke 126" den Anschlag   113" der Masseinstel1einrich-   tung entriegelt. Der Anschlag 113" weicht nun durch Schwenkung um seine Achse   125"aus,   wonach der Schneidapparat und die Masseinstelleinrichtung in die Ausgangslage zurückkehren. 



   Nach der Abtrennung und Wegnahme der abgeschnittenen Glastafel fallen die Anschläge   113'und   113" in ihre horizontale Lage zurück, wobei sich alle Druckschalter 41, 42 und 75 automatisch öffnen, so dass die Sperrklinken 126 durch die Druckfedern 74 in ihre Ruhelage zurückgedrückt werden. Die kontinuierlich nach oben steigende neue Schnittkante des Glasbandes 2 kommt nun ihrerseits nacheinander mit den Anschlägen   113',   113"usw. der Masseinstelleinrichtung zur Berührung und das gleiche Spiel beginnt von neuem. 



   Bei der in Fig. 13 dargestellten Masseinstelleinrichtung für eine horizontale Ziehmaschine sind wieder die Bauteile 5,7, 8,9, 19,20, 21,22, 54,60, 61,113, 124,125 zu erkennen. Da das Glasband 2 in horizontaler Richtung gezogen wird, sind alle mit andern Bezugsziffern bezeichneten Bauteile für die horizontale Zugrichtung angepasst. Wie ersichtlich, liegt das Glasband 2 auf einer Rollenbahn 150 und die Stange 9 auf Führungsrollen 151 auf. Die die Druckschalter 41a, 42a ; 41b, 42b usw. tragenden Anschläge 113a, 113b usw. der Masseinstelleinrichtung werden durch Federn 152a, 152b usw., die einstellbar an mit der Stange 9 verbundenen Auslegern 154a, 154b usw. eingehängt sind, in der Bewegungsbahn des Glasbandes 2 gehalten.

   Die Funktion dieser Masseinstelleinrichtung ist im wesentlichen die gleiche wie bei der unter Bezugnahme auf die Fig. 1-11 beschriebenen Masseinstelleinrichtung. 



   Die beschriebene Vorrichtung kann selbstverständlich im Rahmen der Erfindung in ihrer Ausführung verschiedenartig abgewandelt werden. So können z. B. die Stange 76, welche die Gegenanschläge 129 trägt, und die zugehörige Antriebseinrichtung 82,83, 84,86, 87,89 oder auch die Säule 79 mit der Halterung   80,   85 der Gewindemuffe 84 und die Verdrehungssicherung 78,83 der Gewindespindel 82 statt ausserhalb des Tragwerksgehäuses 4 angeordnet zu sein, auch mit diesem so kombiniert sein, dass die Gegenanschläge 129 den Klinkensperren 126,128 der Masseinstelleinrichtung näher liegen.

   In diesem Falle kann die feststehende Säule 79 gleichzeitig als Führung für das ganze bewegliche System   (Masseinstellein-   richtung und Schneidapparat) dienen und zugleich den Träger für das ortsfeste Lager 123 der Aufhängeund Gewichtsausgleicheinrichtung des beweglichen Systems bilden, wodurch die Führungsschienen 109 und die Stützen   109'entfallen können.   



   Anderseits muss die Stange 76, welche die Gegenanschläge 129 trägt, nicht, wie oben beschrieben, in Abhängigkeit vom Antrieb der Gewindespindel 8 und der beweglichen Tragstütze 7 angetrieben werden, sondern sie kann getrennt, z. B. einfach von Hand aus, eingestellt werden. Im übrigen sei bemerkt, dass die Fig. ll ebenso wie die übrigen Figuren der Zeichnung den Erfindungsgegenstand mehr schematisch als konstruktiv veranschaulichen und dass die bauliche Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung im Rahmen der Erfindung in vielfacher Weise abgewandelt werden kann. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur raschen Einstellung der Längsabmessungen beim Abschneiden von Glastafeln von einem aus einer Ziehmaschine austretenden Glasband, insbesondere mittels eines durch das Anstossen der jeweiligen Vorderkante des Glasbandes an einen auf die Tafellänge eingestellten Anschlag automatisch in Betrieb setzbaren Schneidapparates, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Anschläge (z. B. 17a, 17b in Fig. l) in der Masseinheit (z.
    B. 1 m) entsprechenden Abständen in Vorschubrichtung des Glasbandes (2) <Desc/Clms Page number 8> hintereinander angeordnet sind und in die Glasbahnvorschubebene hineinragen, aus der sie durch die Vorderkante der Glasbahn in deren Vorschubrichtung herauskippbar sind, dass ferner eine Verstelleinrichtung (8) vorgesehen ist, durch welche alle Anschläge gleichzeitig um wählbare Bruchteile (z. B. cm) der Masseinheit in bezug auf das Schneidorgan verstellbar sind, dass weiters jeder Anschlag mit einem durch die Vorderkante des Glasbandes betätigbaren Impulsgeber (z.
    B. 41,42 in Fig. 7) für die Inbetriebsetzung des Schneidapparates ausgestattet ist und dass schliesslich alle Impulsgeber an eine Wähleinrichtung (56) angeschlossen sind, durch welche der Impulsgeber eines beliebigen Anschlages in Betriebsbereitschaft versetzbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulsgeber als elektrische Schliesskontakte (z. B. 41a, 41b... in Fig. 10) ausgebildet sind, welche wahlweise durch die als Umschalter ausgebildete Wähleinrichtung (56) in den Auslösestromkreis eines Motors (58,90) zur Betätigung des Schneidapparates einschaltbar sind, und dass die kontakttragenden. Anschläge unter dem Einfluss einer Ruck- führkraft, z. B. Federkraft, stehen, welche nach Abnahme der abgeschnittenen Tafel vom Glasband die Rückführung der Anschläge und die Öffnung der Schliesskontakte bewirkt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur zeitweisen Festhaltung der Anschläge gegen das Auskippen bis zur Erreichung eines bestimmten Druckes der Vorderkante des Glasbandes gegen den am Anschlag angeordneten Impulsgeber den Anschlägen Festhalteorgane, z. B. in Form von einstellbaren Federn (152a, 152b, Fig. 13), Magneten (53, Fig.'7), Elektromagneten, Gegengewichten oder wahlweise einrückbaren und durch Gegenanschläge (12 9', 12 9", Fig. 11) automatisch ausrückbare Verriegelungen (126', 126" ; Fig. 11) zugeordnet sind.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulsgeber (41,42 in Fig. 7) an den Anschlägen (z. B. 17a, 17b in Fig. l) durch zwischengeschaltete Stossdämpfer (46) betätigbar sind.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (z. B.
    33) mit Hilfe von Haltern (18) an einer Trageinrichtung (9) montiert und in diesen Haltern, vorzugsweise ferngesteuert, mittels einer Gewindespindel (27) verstellbar sind.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung der Anschläge gegen die Vorschubebene des Glasbandes mittels eines mit dem Anschlag zusammenwirkenden Einstellorganes, z. B. einer Stellschraube (39), veränderbar ist.
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