AT21674B - Maschine zum Anbringen von Flaschenverschlüssen. - Google Patents

Maschine zum Anbringen von Flaschenverschlüssen.

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AT21674B
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  Maschine zum Anbringen von   Flaschenverschlüssen.   



   Bei der praktischen Herstellung von Flaschen für Getränke, wie Mineralwässer, Bier usf. kommen unvermeidlich Gestaltsänderungen vor. Daher hat man bei diesen Flaschen gefunden, wenn sie mittels einer an eine kreisrunde   Verschlussfläche   oder einen Sitz angedrückte   Korkschoibe   verschlossen werden, dass die Sitzflächen nicht gleichförmig waren. 



  Bei vielen Flaschen ist eine Seite der Sitzfläche höher als die andere. Dies hat zur Folge, dass die Korkscheibe nicht gleichmässig an alle Teile0 der Sitzfläche angedrückt wird. An den höheren Teil wird sie zu stark   angedrückt   und an den niedrigeren Teil häufig nicht genügend stark, um vollständigen Schluss zu sichern. Derartige Mängel treten auf, wenn 
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 worden, sowie auch bei Verwendung   aussen   liegender Verschlüsse, wie der bekannte CrownVerschluss. 



   Gemäss der Erfindung ist der Tauchkolben, welcher die   Verschlussscheiben   an die   Verschlussflächen   andrückt, in Sektoren oder Segmente geteilt, es können deren etwa sechs sein, hinter deren jedem eine Feder liegt ; sie können in achsialer Richtung nachgeben, so dass die Enden der verschiedenen Abteilungen, während sie normal in derselben Ebene 
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 Andrücken der   Verschlussscheibe   an alle Teile des Sitzes hervorruft. 



   Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer Form, in der er sich zum Anbringen von innen liegenden Verschlüssen eignet ; diese bestehen ans einer   Verschlussscheihe, welche   innerhalb der Flaschenmündung an einem wagerechten, ringförmigen 
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 Durchmesser als die Flaschenmündung hat und welcher, nachdem er durch diesen eingezwängt wurde, zufolge seiner eigenen Nachgiebigkeit an der Flaschenwandung oberhalb des Verschlusssitzes dicht anliegt. Derselbe   Konstruktionsgrundsatz   kann bei   Flaschenverschliess-   Tauchkolben angewendet werden, welche zum Anbringen von Verschlüssen anderer Form - seien es innen oder aussen liegende-bestimmt sind. 



   Fig. 1 ist ein lotrechter Mittelschnitt der Vorrichtung, Fig. 2 ein lotrechter Schnitt des   Verschliesskopfes,   dessen Teile in normaler Stellung sind, wobei sich in dem Verschlusshälter ein   Verschluss   in der Lage befindet, welche er eben, bevor der Tauchkolben auf ihn wirkt, einnimmt. Fig. 3 ist eine   ebensolche Darstellung,   welche die Stellung der Teile beim Anbringen des Verschlusses zeigt. Fig. 4 ist eine   Draufsicht des Tauchkolbenkopfes,   Fig.   5   eine Seitenansicht des   Tauchkolbens.   Fig. fi ist eine schaubildliche Darstellung eines der segmentartigen Teile des Tauchkolbens. Fig. 7 zeigt den   Verschlusshälter   von unten. 



  Fig. 8 ist ein lotrechter Schnitt durch diesen, wobei in demselben ein in gestrichelten   Linien angedeuteter Verschluss   liegt. Fig. 9 endlich zeigt eine Verschliessvorrichtung und eine Form einer Flasche, bei welcher der   Vorschlusskopf   der gezeichneten Form Verwendung finden kann. 



   Der Rahmen   1   hat einen Fuss 2 und einen zylindrisch ausgebildeten. oberen Teil 3, in welchem eine Stange 4 auf und ab bewegt werden kann, an deren unterem Ende eine Verbindungsstange 6 gelenkig angesetzt ist ; das untere Ende der letzteren ist mit dem federnden Tritt 7 gelenkig verbunden. Am oberen Ende der Stange 4 ist ein Ansatz   8   

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 des Verschliesskopfes 9 durch eine Mutter 10 starr befestigt und wird durch einen, in    eine'Nut 12 des Ansatzes 8 passenden Splint, 11 um Drehen gehindert. Der   Kopf wird durch eine Hülso 8' lotrecht geführt, die einen Teil des Gussstückes des Kopfes bildet und in eine Ausnehmung   8'1   im oberen Teil des Rahmens passt. 



   Der Kopf ist ausgebohrt, so dass ein zylindrischer Raum 18 gebildet wird, der mit 
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 wenn sie zusammengestellt werden, dicht in die Kammer 13 passen. In jedem der Fortsätze ist eine kreisrunde Ausnehmung 18 zur Aufnahme der kräftigen Schraubenfedern 19, innerhalb   watcher   die längeren, schwächeren Federn 20 angeordnet sind, die normal an der Unterseite eines nach innen stehenden Ringflansches   21   anliegen, welcher einen Teil der. abnehmbaren, mit Gewinde versehenen Kappe 22 bildet. Am Ende des Verschliessvorganges berühren auch die starken Federn diesen Flansch. 



   Der   Verschlul3bälter   24 ist so ausgebildet, dass er in der Bohrung 14 lotrecht gleiten kann und hat in der Mitte eine Öffnung, um den zylindrischen Satz von sektorförmigen Tauchkolbenteilen 16 zu führen, welche genau hineinpassen. Zwischen dem Teil 24 und den unteren Flächen der Teile 17 ist eine Schraubenfeder 32 eingelegt. Drücker 25, die bei   2 (j   zwischen Ansätzen 27 angelenkt sind, haben oben hinten Ansätze   28,   welche in Verbindung mit dem oberen Rande des Halters ihre Einwärtsbewegung begrenzen und deren jeder ferner mit einem Haken 29 versehen ist, welcher den Verschluss hält, ehe das   Verschliessen   erfolgt.

   Die Drücker sind in Längsausnehmungen im Hälter 24 untergebracht und hinter jedem Drücker liegt eine Feder 30, welche strebt, ihn gegen die Mitte zu schieben, um   den Verschluss zu   fassen und zu halten. 



   Die   Abwärtsbewegung dos Hüters   wird durch einen, mit Gewinde versehenen Ring 31 begrenzt, der einen engen Rand hat, welcher einwärts etwas über die Wandung des Loches 14 hinausragt. Die Feder 32 ist steif genug, um den Hälter normal auf dem Rand des Ringes festzuhalten. 



   Der kleine untere Teil des Tauchkolbens, welcher von den zu einem Zylinder zusammengestellten, sektorartigen Teilen 16 gebildet wird, besitzt, wie bei 46 zu ersehen, kleineren Durchmesser und die Arbeitsfläche, welche mit den Verschlüssen in   Berührung   kommt, ist in der Mitte ausgenommen, d. h. jeder Teil hat eine Rippe 47 an seinem   äusseren   Rand, der eine Ringrippe bildet, welche mit der geflanschten   Verschliessvorrichtung   nahe an dem Flansch in Eingriff kommt, wobei auf den mittleren Teil der geflanschten Verschlussscheibe von Seiten des Tauchkolbens kein Druck ausgeübt wird. 



   An dem Rahmen ist unterhalb des Kopfes und konaxial zu diesem ein zylindrisches Gehäuse 33 starr befestigt, in welchem ein gleitender Träger 34 für den Tisch untergebracht ist ; am oberen Ende des Trägers ist der Tisch   35-für   die Flasche befestigt, welcher das   übliche     Kautschukkissen     36'aufweist.   



     Der Flaschenträger   ist zur Aufnahme einer Feder 37 ausgenommen, die an einer stellbaren Mutter 38 anliegt, welche durch einen Splint 39 in der Ausnehmung geführt wird. In der Mutter arbeitet eine Schraube 40 mit Handgriff   41,   um die Stange zu drehen, damit man die Spannung der Feder abändern kann. Diese Feder hält die Stifte 42 an dem Tischträger in den oberen Enden der Schlitze 43 in dem Gehäuse 33, wobei die Grösse der Abwärtsbewegung des Tisches bei jedesmaligem Verschliessen bei dieser Kon- struktion von der Spannung der Feder 37 abhängt. Die Bewegung kann auch dadurch begrenzt sein, dass die Stifte 4. an den Boden der Schlitze anschlagen, wobei die Einstellung der Tauchkolbenfedern derart ist, dass in allen Fällen ein genügender Druck aus- geübt wird, um die Verschlüsse anzubringen.

   Natürlich kann der Tisch starr festgehalten werden und die Spannung der im Kopfe angeordneten Federn kann so sein, dass sie das   Vorschtiessen   in richtiger Weise durchzuführen gestatten. Zum Zentrieren der Flaschen dient eine Führung 44, welche stellbar sein kann. 



   Benutzt man die Vorrichtung, so drückt man den Tritt 7 nieder, zieht den Ver- schliesskopf nieder, bis der obere Rand der Flasche die   einwärtsgokrümmte   Oberfläche 45 des Verschlusshälters berührt und bewirkt so, dass der Hälter aufwärts etwas in die
Bohrung 14 der Feder 32 bewegt wird. Weitere Abwärtsbewegung des Kopfes bewirkt, dass der Tauchkolben mit dem Verschluss in Berührung kommt und in die Flaschenmündung eingedrückt wird, und zwar anfänglich gegen die Spannung der schwachen Federn 20, welche genügend nachgeben, um zu gestatten, dass die kräftigeren Federn 19 mit dem   Flansch 22   in der Kappe 22 in Berührung treten.

   Noch weiteres Senken des Kopfes drückt unter diesen Bedingungen den   Verschliessteil   des Verschlusses an den   Verschlul3sitz   in der
Flasche, wenn der nachgiebige Flansch des Verschlusses   hkh ausdehnt   und dabei mit der 

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 etwas nach. 



   Sollte die Verschlusssitzfläche   auf einer   Seite niedriger als auf der anderen sein, oder irgendeine andere Unregelmässigkeit der Form des   Verschlusssitzes   vorliegen, welche bewirken könnte, dass der Verschluss durch einen aus einem Stück bestehenden Tauchkolben ungleichmässig aufgesetzt wurde, so arbeiten die unabhängig beweglichen Tauchkolbenglieder zusammen, um dies auszugleichen. 



   Der   Verschliesskopf   kann feststehend sein und der Flaschenträger kann gegen ihn aufwärts bewegt werden, oder es können beide Teile gegeneinander bewegt werden. Es kann jede beliebige Art eines Flaschenträgers benutzt werden ; die in der Zeichnung dargestellte ist einfach und zweckentsprechend. Andere Arten, welche Anschläge zur Begrenzung des angewendeten   Druckes haben, können gewünschtenfalls   zur Verwendung kommen. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :   
1. Bei einer Vorrichtung zum Anbringen von Flaschenverschlüssen ein Tauchkolben, bestehend aus einer Anzahl in achsialer Richtung nachgiebiger Teile, deren arbeitende Enden normal in derselben Ebene liegen und, wenn sie gleichzeitig auf die Verschliessvorrichtung wirken, ein jeder nachgeben können, um   Ungleichmässigkeiten   in der Höhe des an der Flasche angebrachten Verschlusssitzes auszugleichen.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Teile des Tauchkolbens segment-oder sektorförmig gestaltet, zu einem lotrecht stehenden Zylinder vereinigt und an ihren Arbeitsflächen mit Rippen versehen sind.
    3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Teil des Tauchkolbens einen erweiterten, ausgenommenen oberen Teil 17 hat, wobei in der Ausnehmung Federn von ungleicher Stärke und Länge liegen, während der untere dünnere Teil des Tauchkolbens in einem Verschlusshälter geführt wird und zwischen diesem und den verbreiterten Enden 16 des Tauchkolbens Federn angeordnet sind.
    4. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass hinter den Teilen des Tauchkolbens Federn angebracht sind und'dass er oben in einem Gehäuse geführt wird, in welchem auch der den unteren Teil führende Verschlusshälter gleitet, wobei zwischen Verschlusshälter und Tauchkolben eine Feder ein- gelegt ist.
    5. AusfUhrungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass das untere Ende des Tauchkolbens dünner als der von dem Hälter geführte Teil ist und dass seine Apbeitsnächo eine Ringrippe trägt, welche den Verschluss an einen ringförmigen Verschlusssitz in der Flaschenmündung anpresst.
AT21674D 1904-12-24 1904-12-24 Maschine zum Anbringen von Flaschenverschlüssen. AT21674B (de)

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