CH349502A - Vorrichtung zum Anbringen von deformierbaren Verschlusskappen am Ausgusshals von Behältern, insbesondere von mit einem Ventil versehenen Verschlusskappen an mit Druckmedien zu füllenden Flaschen - Google Patents

Vorrichtung zum Anbringen von deformierbaren Verschlusskappen am Ausgusshals von Behältern, insbesondere von mit einem Ventil versehenen Verschlusskappen an mit Druckmedien zu füllenden Flaschen

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CH349502A
CH349502A CH349502DA CH349502A CH 349502 A CH349502 A CH 349502A CH 349502D A CH349502D A CH 349502DA CH 349502 A CH349502 A CH 349502A
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CH
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Egon Dr Honisch
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Aeratom Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/02Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
    • B67B3/10Capping heads for securing caps
    • B67B3/18Capping heads for securing caps characterised by being rotatable, e.g. for forming screw threads in situ

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description


      Vorrichtung    zum Anbringen von     deformierbaren        Verschlusskappen    am     Ausgusshals     von Behältern, insbesondere von mit einem Ventil versehenen     Verschlusskappen     an mit Druckmedien zu     füllenden    Flaschen    Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vor  richtung zum Anbringen von     deformierbaren        Ver-          schlusskappen    am     Ausgusshals    von Behältern, insbe  sondere von mit einem Ventil versehenen Verschluss  kappen an mit Druckmedien zu füllenden Flaschen,  und zwar zeichnet sich dieselbe dadurch aus, dass  sie Mittel aufweist,

   durch welche die     Verschlusskappe     bei Beginn und während des     Verschliessvorganges     unabhängig von den     Umbördelungsorganen    druck  dicht auf den     Ausgusshals    der Flasche gepresst wird,  und dass sie ferner mit Einstellorganen versehen ist,  die eine Begrenzung des Weges der     Umbördelungs-          organe    in bezug auf den Flaschenhals ermöglichen.  



  Auf der Zeichnung sind zwei     Ausführungbeispiele          desErfindungsgegenstandes.dargestellt,    und     zwarzeigt:          Fig.l    eine Ansicht der Vorrichtung,       Fig.    2 und 3 je in einem     Vertikalschnitt    den     Ver-          schliesskopf    gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel  in. zwei verschiedenen Arbeitsstellungen,       Fig.    4 einen Vertikalschnitt durch den Verschliess  kopf gemäss dem zweiten Ausführungsbeispiel und       Fig.    5 und 6 zwei     Detail-Varianten.     



  Beim Ausführungsbeispiel nach den     Fig.    1-3  ist mit 1 ein     Mitnehmer    bezeichnet, dessen oberes  Ende auf nicht näher dargestellte Weise mit einer  Antriebswelle in Verbindung steht, die ihren Antrieb  von dem aus     Fig.    1 ersichtlichen Elektromotor M  erhält. Der     Mitnehmer    1 ist mit dem Hals 2 des  Mantelkonus 3 verkeilt. Das untere Ende des Mit  nehmers 1 greift in die vertikale     Bohrung    4 des  Innenkonus 5 ein.

   Die um den     Mitnehmer    1 gelegte  Schraubenfeder 6, deren oberes Ende an der Schul  ter 7 des     Mantelkonus    3 anliegt, hat das Bestreben,  den Innenkonus 5 in der aus     Fig.2    ersichtlichen  Lage zu halten.    Der     Innenkonus    5 besitzt an seinem untern Ende  eine zentral mit Innengewinde versehene     Ausnehmung     8, in welche das mit passendem Aussengewinde ver  sehene     Schraubstück    9 höhenverstellbar angeordnet  ist, das durch den Ring 10 in seiner Einstellage ge  sichert wird. Das     Schraubstück    9 besitzt auf seiner  Unterseite eine     Ausnehmung    11, die unten durch die  Ringscheibe 12 teilweise abgeschlossen ist.

   Die Ring  scheibe 12 besitzt eine kreisförmige, zentrale     Aus-          nehmung    13. Innerhalb der     Ausnehmung    11 sind das  Kugellager 14 und der nach unten konisch erweiterte  Anschlag 15, zwischen denen sich die Kugel 16 be  findet, angeordnet. Das untere Ende des konischen  Anschlages 15 besitzt einen     kreisförmigen        Fortsatz     16, der in die     Ausnehmung    13 der Ringscheibe 12  eingreift und dessen Innendurchmesser dem Aussen  durchmesser der aufzusetzenden     Verschlusskappe    ent  spricht.

   Zur Sicherung gegen Herausfallen des An  schlages 15 dient die nahe dessen unterem Ende  vorgesehene Umfangsrippe 16', deren Aussendurch  messer etwas grösser ist als der Innendurchmesser  der in der Ringscheibe 12 vorgesehenen Aus  nehmung 13.  



  Der Innenkonus 5, dessen grösster Durchmesser  etwas kleiner ist als der grösste Innendurchmesser  des Mantelkonus 3, besitzt auf seinem Umfang drei  in Abständen voneinander angeordnete     Längs-          ausnehmungen    17 (in der Zeichnung ist der Einfach  heit halber nur eine solche dargestellt). In den     Längs-          ausnehmungen    17 sind längliche Träger 18 angeord  net, die mit einer horizontalen Bohrung 19 versehen  sind, in welche das eine Ende des     Mitnehmers    20  eingreift, dessen anderes Ende auf nicht näher dar  gestellte Weise mit dem Innenkonus 5 verbunden ist.

        Die Träger 18 werden durch die Schraubenfedern  21 an die Innenwandung des Mantelkonus 3     ange-          presst.    Das untere Ende der Träger 18 ist etwas ver  breitert und dient zur Aufnahme der Achsbolzen 22,  an denen die     Umbördelungsorgane    23 drehbar ge  lagert sind.  



  Diese     Umbördelungsorgane    besitzen einen kreis  förmigen, verhältnismässig schmalen Arbeitsrand 24.  Unterhalb der     Umbördelungsorgane    23 ist ein Ku  gellager 25 und zwischen diesem und der Scheibe 27  eine elastisch     nachgiebige,    z. B. aus     Gummi    be  stehende Scheibe 26 angeordnet. Zur Sicherung der  Scheibe 27 und der über ihr befindlichen Teile dient  die in der Umfangsnut 28 des     Schraubenbolzens    22  angeordnete Ringscheibe 29.  



  Der Mantelkonus 3 besitzt auf seinem Umfang  einen Flansch 30, der in Abständen voneinander  beispielsweise drei     Verstellschrauben    31 aufweist,  deren dem Kopf abgekehrtes Ende mit den am  Innenkonus 5 vorgesehenen horizontalen Anschlag  bolzen 32 zusammenwirken. Um die Verschieb  barkeit der Anschlagbolzen 32 in vertikaler Richtung  zu ermöglichen, sind im Mantelkonus 3     Führungs-          schlitze    33 vorgesehen.  



  Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der beschrie  benen Vorrichtung ist folgende:       Angenommen,    der     Verschliesskopf    befinde sich in  der aus     Fig.    2 der Zeichnung     ersichtlichen    Lage und  dessen     Mitnehmer    1 sei an eine nicht gezeichnete  Antriebswelle des Elektromotors M     (Fig.l)    ange  schlossen und werde von dieser in Drehung versetzt  und die auf den Tisch T     (Fig.    1) gestellte     Flasche    F,  auf deren     Ausgusshals    die aufzubringende, das Ven  til enthaltende Kappe K aufgesetzt ist, werde durch  Heben des Tisches, das z.

   B. unter pneumatischem  oder hydraulischem Einfluss erfolgen kann, gegen  den konischen Anschlag 15 bewegt, so wird beim  Hochheben des Tisches T die     Verschlusskappe    K  einesteils durch die Hebebewegung des Tisches T  und anderseits durch den durch die Schraubenfeder 6  bewirkten     Gegendruck    fest an den     Ausgusshals    der  zu verschliessenden Flasche F     angepresst.     



  Durch entsprechende Einstellung des Schraub  stückes 9 kann der     Anschlag    15     innert    gewisser  Grenzen der Höhe der zu verschliessenden Flasche       angepasst    werden, damit der untere Rand der     Ver-          schlusskappe    K in der richtigen Höhe nach innen ein  gerollt wird.

   Durch den von der Flaschenseite her  auf den Anschlag 15 wirkenden     Druck    wird dieser  zusammen mit dem     Schraubstück    9 und dem Innen  konus 3 nach oben bewegt, was zur Folge hat, dass  die Träger 18 durch die Innenwandung des Mantel  konus 3 entgegen der Wirkung der Federn 21 nach  einwärts bewegt und die     Umbördelungsorgane    23  dadurch an die Wandung der     Verschlusskappe    K  herangeführt werden, wobei sie bei fortschreitender  Drehbewegung den unterhalb der Umfangswulst des  Flaschenhalses liegenden Teil der     Verschlusskappe    K       umbördeln    und fest an die     Flaschenhalswandung    an  pressen.

      Der Druck, mit dem die zu     verschliessend;;     Flasche gegen den Anschlag 15 gepresst wird,     muss     so bemessen sein, dass ein druckdichter Verschluss  erzielt wird, bevor die Rollen 24 ihre     Verschluss-          funktion    ausüben, dabei muss die Schraubenfeder 6  von solcher Stärke gewählt werden, dass sie zu dem  ausgeübten Druck der Flasche gegen den Anschlag  15 den entsprechenden Gegendruck gibt.  



  Die Erfahrung hat     gezeigt,    dass es zur Vermei  dung von Verletzungen der     Verschlusskappe    oder  des Flaschenhalses durch die     Umbördelungsorgane     wichtig ist, Mittel vorzusehen, die eine Begrenzung  des Weges der     Umbördelungsorgane    in bezug auf  den Flaschenhals ermöglichen. Dies wird beim dar  gestellten Ausführungsbeispiel durch entsprechendes  Einstellen der     Verstellschrauben    31 in bezug auf die  vom Innenkonus 5 seitlich abstehenden Anschläge       32    erreicht.  



  Indem einerseits die     Umbördelungsorgane    23 sich  auf der elastischen Scheibe 26 abstützen und sie  anderseits mit ganz leichtem Spiel auf den Achs  bolzen 22 sitzen, ferner die Träger 18 ebenfalls mit  leichtem Spiel in den Führungsschlitzen 17 und die       Mitnehmerstifte    20 ebenfalls mit geringem Spiel in  den zugehörigen     Bohrungen    19 geführt sind, ergibt  sich aus dem Zusammenwirken ein elastisches     Ein-          Qreifen    der     Umbördelungsorgane    23, das heisst die       Umbördelungsorgane    können sich leicht den kleinen  Differenzen, die bei den zu verschliessenden Flaschen  nicht zu vermeiden sind, anpassen.  



  Die     Umbördelungsorgane    23 können in bezug  aufeinander so angeordnet sein, dass deren Arbeits  ränder, wie aus     Fig.    3 ersichtlich, in verschiedenen  Horizontalebenen verlaufen. Es ist auch eine Aus  fÜhrungsform denkbar, bei welcher der Arbeitsrand  des einen     Umbördelungsorganes,    wie in     Fig.    2 ange  deutet, breiter ist als derjenige des andern     Umbörde-          lungsorganes.     



  Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der  Vorrichtung wird angenommen, dass der Tisch T, auf  den die zu verschliessende Flasche F     (Fig.    1) gestellt       wird,    mittels einer pneumatischen oder hydraulischen  Hebeeinrichtung nach oben bewegt und gegen den  Anschlag 15 gepresst wird. Es ist selbstredend auch  möglich, den umgekehrten Weg zu beschreiten, das  heisst, die Flasche auf eine feststehende Unterlage  zu stellen und den     Verschliesskopf    mit dem erfor  derlichen Druck von oben auf die Flasche aufzu  setzen.  



  Die letztgenannte Ausführungsform erleichtert  die Automatisierung der Vorrichtung, wobei die Be  wegung der Flaschen durch einen taktweise betriebe  nen Vorschub, z. B. einen Drehtisch oder ein lau  fendes Band, erfolgt.  



  Die beschriebene Vorrichtung besitzt den Vorteil  der Einfachheit, sie ermöglicht ein rasches und ein  wandfreies Anbringen von     deformierbaren        Ver-          schlusskappen    am     Ausgusshals    von Behältern, insbe  sondere von mit einem Ventil ausgerüsteten     Ver-          schlusskappen    von mit einem Druckmedium zu fül-      Lenden Flaschen, insbesondere solchen für die       Aerosol-Industrie.     



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.4    sind der  Einfachheit halber die mit dem zuerst beschriebenen  Ausführungsbeispiel der Vorrichtung übereinstim  menden Teile mit den nämlichen Bezugszeichen ver  sehen. Mit 1 ist der     Mitnehmer    bezeichnet, der     mit     der Lagerhülse 34 verkeilt ist, welche durch die mit  Kugellagern 35 versehene Lagerbüchse 36     hindurch-          geführt    ist, die ortsfest mit der Lagerplatte 36' eines  nicht gezeichneten Traggestelles verbunden ist. Die  Lagerhülse 34 ist an ihrem     obern    Ende mit Aussen  gewinde versehen und mit dem mit passendem Ge  gengewinde ausgerüsteten Halter 37 verschraubt.

    Der Halter 37 ist mittels Schrauben 38 mit der An  triebsscheibe 39 fest verbunden, die ihren Antrieb  über den endlosen Keilriemen 40 von einem nicht  gezeichneten Elektromotor aus erhält. Das obere  Ende des     Mitnehmers    1 ragt in das zylindrische Ge  häuse 41, dessen unteres Ende fest mit dem Halter  37 verbunden ist. Der     Mitnehmer    1 ist nahe seinem  obern Ende in seinem in das Gehäuse 41 hinein  ragenden Teil von dem Querbolzen 42 durchsetzt,  der in den einander diametral gegenüberliegenden  Führungsschlitzen 43 des Gehäuses 41 geführt ist.  Das obere Ende des     Mitnehmers    1 ist verjüngt, so  dass eine Schulter 44 gebildet wird, auf die sich die  Ringscheibe 45 abstützt. Das verjüngte Ende des.

         Mitnehmers    1 ist als Gewindebolzen ausgebildet,  der mit den Muttern 46 zur Aufnahme der Schrau  benfeder 47 dient, deren unteres Ende sich auf die  Ringscheibe 45 abstützt, während auf dem     obern     Ende der Deckel 48 aufliegt, der unter dem Ein  fluss der Einstellschraube 49 steht, die durch den  auf der Hülse 41 sitzenden Schraubdeckel 50 hin  durchgeführt ist und die an ihrem obern Ende     einen          randrierten    Griffknopf 51 trägt. Die Hülse 41 ist  mit Umfangsgewinde versehen, sie trägt die über  wurfmutter 52, die als einstellbarer Anschlag für  den Querbolzen 42 dient. Zur Sicherung der Über  wurfmutter 52 dient der Sicherungsring 53.  



  Mit dem untern Ende der Lagerbüchse 36 ist auf  nicht näher dargestellte Weise die Ringscheibe 54  verbunden, die als Führung     für    den     Mantelkonus    3  dient, innerhalb welchem der Innenkonus 5 angeord  net ist, dessen grösster Durchmesser etwas kleiner  gewählt ist als der grösste Innendurchmesser des       :Mantelkonus    3 und der auf seinem     Umfang    drei  in Abständen voneinander angeordnete, vertikale  Führungsschlitze 17 besitzt (in der Zeichnung ist der  Einfachheit halber nur ein solcher dargestellt).

   In  den Führungsschlitzen 17 sind wie beim erstbeschrie  benen Ausführungsbeispiel längliche Träger 18 an  geordnet, die nahe ihrem untern Ende mit je einer  horizontalen Bohrung 19 versehen sind, in welche  das eine Ende der     Mitnehmer    20 eingreift, deren  anderes Ende auf nicht näher dargestellte Weise fest  mit dem Innenkonus 5 verbunden ist. Die Träger  18 stehen unter dem Einfluss der Schraubenfedern  21, die das Bestreben haben, sie gegen die Innen-    wand des     Mantelkonus    3 anzupressen. Das untere  Ende des Trägers 18 ist etwas verbreitert und dient  zur Aufnahme der Achsbolzen 22, welche die Lager  büchsen 64 tragen, auf denen die     Umbördelungs-          organe    23 drehbar angeordnet sind.

   Die     Umbörde-          lungsorgane    23 besitzen einen kreisförmigen Arbeits  rand 24 und ruhen auf den     Kugeln    der Kugellager  25, welch letztere sich auf die elastische, z. B. aus  Gummi bestehende Scheibe 26 abstützen, zu deren  Sicherung     Ringscheiben    29 dienen, die durch Splin  ten 55 gegen Herausfallen gesichert sind.  



  Der Innenkonus 5 besitzt auf der verjüngten  Seite     eine    zentrale     Ausnehmung    56, die zur Auf  nahme des am untern Ende des     Mitnehmers    1 vor  gesehenen     Fortsatzes    57 dient. Die Verbindung zwi  schen Innenkonus 5 und     Fortsatz    57 geschieht durch.  die Schraube 58.

   An seinem untern Ende besitzt der  Innenkonus 5 eine zentrale,     mit    Innengewinde ver  sehene     Ausnehmung,    in welcher das     Schraubstück    9       höhenverstellbar    angeordnet ist, das ein Druckkugel  lager 59 enthält und das als Halter für den zur Auf  nahme der     Verschlusskappe    dienenden Formkörper  60 dient.  



  Die Gebrauchs- und Wirkungsweise des zuletzt  beschriebenen     Ausführungsbeispieles    entspricht im  wesentlichen derjenigen gemäss dem erstbeschrie  benen. Infolge der bequemen     Höhenverstellbarkeit     des     Verschliesskopfes    und der     Regulierbarkeit    der  Druckfeder 47 kann die Vorrichtung auf rasche  und einfache Weise den verschiedenartigsten Fla  schen und Verhältnissen angepasst werden.  



  Statt mit einer regulierbaren Feder wie beim  zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispiel könnte  der auf den     Mitnehmer    und dadurch auf die     Ver-          schliessorgane    wirkende Druck auch auf pneuma  tischem oder hydraulischem Wege ausgeübt werden,  in welchem Falle, wie die in     Fig.    5 dargestellte De  tail-Variante zeigt, der in das Gehäuse 41 hinein  ragende Teil des     Mitnehmers    1 mit einem Kolben 61,  der unter dem Einfluss eines Druckmediums steht,  das dem Gehäuse 41 durch die Leitung 62 zuge  führt wird, die an einem nicht dargestellten Druck  behälter angeschlossen ist und die unter dem Einfluss  eines die Zufuhr regulierenden Organs steht.  



  Das Gehäuse 41 könnte, wie     in    der     Detail-          Variante    nach     Fig.    6 gezeigt, unter dem Einfluss  zweier Zuleitungen 62, 63 für das     Druckmedium     stehen, wobei die durch die Zuleitung 62 von oben  und die durch die Zuleitung 63 von unten auf den  Kolben 61 wirkenden Druckmedien wahlweise durch  entsprechende Betätigung der an den Zuleitungen  vorgesehenen (in der Zeichnung nicht dargestellten)  Absperrorganen erfolgen kann.  



  Die Verwendung der zuletzt beschriebenen De  tail-Variante ist besonders dann sehr wichtig,     wenn     es sich darum handelt, die     Verschlusskappen    an leicht  zerbrechlichen     Behältern    oder sogar an Ampullen       anzubringen,    wobei dann die Gefahr von Druck  schäden besteht.

   Bei Anwendung der     zuletzt    be  schriebenen Detail-Variante gibt man nun dem Hebe-           tisch,    der den mit der     Verschlusskappe    zu     versehen-          den    Behälter bzw. die Ampulle usw. trägt, nur eine  ganz geringe Druckkraft, die so gewählt wird, dass  sie unter keinen Umständen das zu     verschliessende     Gefäss gefährden kann.

   Während des Verschliess  vorganges lässt man nun das durch die Zuleitung 63  zugeführte Druckmedium auf die Unterseite des  Kolbens 61 wirken, wodurch der     Mitnehmer    1 und  die     mitzusammenhängenden        Verschliessorgane    ge  hoben werden, so dass der     Verschliessvorgang    auf  sehr elastische Weise bewirkt werden kann.  



  Es ist an Stelle der in den     Fig.    5 und 6 gezeig  ten auch eine weitere Detail-Variante denkbar, bei  welcher unterhalb des Kolbens 61     (Fig.5)    eine  Druckfeder angeordnet ist, die das Bestreben hat,  den Kolben 61 stets nach oben zu drücken, wodurch  auch die mit dem     Mitnehmer    1 zusammenhängenden       Verschliessorgane    nach oben gehoben werden,     wäh-          renddem    man das Druckmedium von oben auf den  Kolben 61 wirken lässt.  



  Es ist aber auch eine Ausführungsform denkbar,  gemäss welcher eine Druckfeder oberhalb des Kol  bens 61     angeordnet    ist und das Druckmedium aus  schliesslich von unten auf den Kolben wirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Anbringen von deformierbaren Verschlusskappen am Ausgusshals von Behältern, insbesondere von mit einem Ventil versehenen Ver- schlusskappen an mit Druckmedien zu füllenden Flaschen, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe Mit tel aufweist, durch welche die Verschlusskappe bei Beginn und während des Verschliessvorganges un abhängig von den Umbördelungsorganen druckdicht auf den Ausgusshals der Flasche gepresst wird, und dass sie ferner mit Einstellorganen versehen ist,
    die eine Begrenzung des<I>Weges</I> der Umbördelungs- organe in bezug auf den Flaschenhals ermöglichen. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Mittel ein Verschliess kopf ist, der einen nach oben verjüngten, unter dem Einfluss einer Antriebswelle stehenden Mantelkonus aufweist, innerhalb welchem auf der Antriebswelle ein Konus, dessen grösster Durchmesser geringer ist als der grösste Innendurchmesser des Mantelkonus, vertikal verschiebbar geführt ist,
    und der auf seinem Umfang in Abständen voneinander Aussparungen aufweist, in denen unter Federwirkung stehende, durch Mitnehmer mit dem innern Konus verbundene Träger für die Umbördelungsorgane angeordnet sind. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Konus unter Federwirkung steht und begrenzt verschiebbar im Mantelkonus angeordnet ist. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Konus auf seiner Unterseite einen zen tralen, vertikal verstellbar angeordneten Halter für die Verschlusskappe aufweist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter für die Verschlusskappe drehbeweglich ange ordnet ist. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umbördelungsorgane zwangläufig geführt und ela stisch nachgiebig gelagert sind. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende eines den Verschliesskopf tragenden Mit nehmers (1) in ein Gehäuse (41) ragt und unter Wir kung einer in diesem Gehäuse angeordneten Druck feder (47) steht. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (47) unter dem Einfluss eines Regulier organs (49) steht. B. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass der in das Gehäuse (41) ragende Teil des Mitnehmers (1) von einem Querbolzen (42) durchsetzt ist, der in einander diametral gegenüberliegenden, im Ge häuse (41) vorgesehenen Schlitzen (43) geführt ist. 9.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (41) eine als Anschlag für den Quer bolzen (42) dienende überwurfmutter (52) höhen verstellbar angeordnet ist. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass der die Verschliessorgane tragende Mitnehmer (1) unter dem Einfluss eines Druckmediums steht. 11. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende des Mitnehmers (1) mit einem in einem Gehäuse (41) geführten und unter Druck stehenden Kolben (61) ausgerüstet ist.
CH349502D 1957-01-14 1957-01-14 Vorrichtung zum Anbringen von deformierbaren Verschlusskappen am Ausgusshals von Behältern, insbesondere von mit einem Ventil versehenen Verschlusskappen an mit Druckmedien zu füllenden Flaschen CH349502A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3397510A (en) * 1964-02-05 1968-08-20 Metal Box Co Ltd Closuring of containers
ITAR20090018A1 (it) * 2009-03-27 2010-09-28 Icm Macchine Divisione Della Silo S Pa Dispositivo per sigillare la parte inferiore dei tappi a vite, per imbottigliamento
ITFI20110189A1 (it) * 2011-08-31 2013-03-01 C M C Closing Systems S N C Macchina tappatrice a testa singola

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