AT216165B - Handgerät zum Schälen von Eiern - Google Patents

Handgerät zum Schälen von Eiern

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AT216165B
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Austria
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leg
longitudinal
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AT272960A
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Viktor Opresnigg
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Viktor Opresnigg
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Description


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  Handgerät zum Schälen von Eiern 
Das Schälen gekochter Eier wird bisher fast ausschliesslich von Hand aus in der Weise durchgeführt, dass die Eischale an mehreren Stellen eingeschlagen wird und die Schalensplitter dann mit Hilfe der Fin-   ger,   allenfalls unter Zuhilfenahme einer Messerspitze, vom Ei abgelöst werden. Das Abschälen der Eier stellt eine mühsame und zeitraubende Beschäftigung dar, wobei insbesondere bei   frische n Eiern die Ei-   weissschicht oft verletzt wird. Besonders schwierig ist das Schälen weicher gekochter Eier, da bei diesen die Eiweissschicht besonders leicht einreisst.

   Um das Schälen von Eiern zu erleichtern, wurde bereits ein Handgerät vorgesehen, das zwei an einem Handgriff parallel zueinander angeordnete, klingenartige Federzungen aufweist, zwischen deren zueinanderweisenden Breitseiten ein Spalt freibleibt und deren freie Enden abgerundet sind. Das Gerät soll ähnlich wie ein Kartoffelschäler verwendet werden. Beim Schälvorgang wird das Ei an einer Stelle aufgeklopft und dann an der Bruchstelle der Eischale die eine Federzunge unter die Schale eingeführt, so dass nunmehr ein Stück der Eischale zwischen den beiden Federzungen liegt, wobei die äussere Federzunge ein zu tiefes Eindringen der inneren Federzunge in das Eiweiss verhindern soll. Durch schraubenförmiges Fortbewegen des Schälers um das Ei soll mit Hilfe dieses Gerätes die Eischale entfernt werden können.

   In der Praxis wird sich jedoch bei der Verwendung dieses Gerätes kaum eine Beschädigung des Eies vermeiden lassen. Die unter die Schale eingezogene Federzunge liegt jeweils mit einer verhältnismässig grossen Fläche am Eiweiss auf und benötigt innerhalb der noch unzerstörten Eischale einen gewissen Raum, in dem das Eiweiss verdrängt werden muss. Da das Eiweiss aber nur eine geringe Elastizität besitzt, wird es bei diesem Verdrängen fast immer zu einer Beschädigung der Eiweissschicht kommen. Beim Ansetzen des Schälers können ebenfalls Beschädigungen der Eiweissschicht auftreten. Schliesslich wird das Abschälen eines Eies mit Hilfe dieses Schälers kaum schneller vor sich gehen als dies bei Verwendung einer   Messerspitze   der Fall wäre. Aus allen diesen Gründen wird der erwähnte Eischäler bisher praktisch nicht verwendet.

   Zum Schälen von Obst und insbesondere von dickschaligen Früchten, wie z. B. Orangen, sind weiters bereits Schälgeräte bekannt, die aus einem an einem Handgriff sitzenden Klingenteil mit einem etwa fingerbreiten Längsspalt bestehen. Bei einem Obstschäler dieser Art ist das vom Handgriff wegweisende Ende des Spaltes offen ausgebildet. Bei einem andern Obst-   schäler   besteht der Klingenteil aus einem haarnadelförmig gebogenen Draht, der mit seinen Schenkelenden im Handgriff befestigt ist. Überdies sind diese Obstschäler bevorzugt noch mit einem eigenen am Klingenteil vorgesehenen Nutenziehmesser ausgestattet. Beim Schälvorgang werden in der Fruchtschale zunächst mit Hilfe des Nutenziehmessers Nuten vorgezogen, wonach die Schale an einer Stelle gelockert und der an der einen Seite des Längsspaltes liegende Klingenteil unter sie eingeführt wird.

   Der an der andern Spaltseite liegende   Klingenteil bildet beim Schälen   der Frucht einen Tiefen-Begrenzer. Die beiden Längsseiten des Längsspaltes sind bei diesen Obstschälern gerade ausgebildet. In manchen Fällen wird auch die gesamte Klinge leicht gebogen ausgeführt. 



   Die Erfindung betrifft nun ein Handgerät zum Schälen von Eiern, das aus einem an einem Handgriff sitzenden Klingenteil mit etwa fingerbreite Längsspalt besteht und sich erfindungsgemäss im wesentlichen dadurch auszeichnet, dass die eine Längsseite des Längsspaltes im Klingenteil gerade verläuft, an der andern Längsseite jedoch wenigstens zwei nebeneinander quer zur Längsrichtung in den Spalt einragende Zacken vorgesehen sind, deren Basisbreite in der Grössenordnung der Spaltbreite gehalten ist und die nach der einen Seite zu der durch ihre Basis und den geraden Spaltrand bestimmten Ebene leicht schräg stehen.

   Bei der Verwendung des erfindungsgemässen Handgerätes wird die Eischale am   spitzen oder stump-   fen Ende des Eies leicht eingeschlagen, wonach dort eine der Zacken mit ihrer Spitze unter die Schale eingeführt und der den geraden Spaltrand begrenzende Klingenteilzur Anlage am Ei gebracht wird. Die 

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 Zackenspitze weist schräg gegen das Ei zu. Beim Weiterziehen des Werkzeuges quer zur Spaltrichtung sprengt die Zacke einen Schalensplitter ab, gelangt beim weiteren Fortbewegen mit dem Rand der noch festen Schale in Eingriff und sprengt wieder einen Splitter ab, so dass schliesslich ein Streifen der Eischale vom spitzen zum stumpfen Ende des Eies oder umgekehrt splitterweise losgelöst wird.

   Dieser Arbeitsvorgang erfolgt schnell, wobei, da praktisch jeweils nur die Zackenspitze mit der Schalenunterseite in Eingriff steht (ein tieferes Eindringen ist durch den geraden Spaltrand und den an der Basis der Zacke liegenden Spaltrand ausgeschlossen), keine Verdrängung des Eiweisses im Eingriffsbereich des Gerätes stattfindet, so dass es zu keiner Beschädigung des Eiweisses kommt. Das Gerät ermöglicht eine schnelle Arbeitweise. Die Zackenanzahl ist nicht mit zwei begrenzt, sondern es ist auch möglich, das Gerät mit drei oder mehreren, gegebenenfalls untereinander verschieden grossen Zacken auszustatten. Die Spaltbreite kann praktisch etwa zwischen 10 und 25 mm betragen. Die Spaltlänge soll wenigstens das Dreifache der Spaltbreiten ausmachen.

   Um das Absprengen der einzelnen Schalensplitter sicher und ohne Verletzung der Eiweissschicht zu gewährleisten, laufen die Zackenflanken stumpfwinkelig zu der vorzugsweise leicht abgerundeten Spitze zusammen. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Zackenflanken etwa in der Stärke eines Messerrückens gehalten und quer zu ihrer Längsrichtung abgerundet sind. Durch die abgerundete Form werden Risse im Eiweiss verhindert. Das Gerät kann aus jedem geeigneten Material hergestellt sein, doch ist es günstig, wenn bei einer Massenfertigung Blech oder thermoplastischer Kunststoff als Werkstoff für den Klingenteil Verwendung findet. Es ist auch möglich, den Klingenteil aus einem haarnadelförmig gebogenen, runden Metalldraht herzustellen, der mit seinen Schenkelenden mit einem Handgriff verbunden ist bzw. dessen Schenkelenden zu einem Handgriff gebogen sind.

   Bei einem derartigen Eischäler verläuft erfindungsgemäss der eine Schenkel des Klingenteiles gerade, während der andere Schenkel mehrere   ge-   gen den geraden Schenkel weisende zackenförmige Ausbiegungen aufweist. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 und 2 eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Gerätes im Schaubild und im Längsschnitt und Fig. 3 eine andere Ausführung des Gerätes in Draufsicht. 



   Nach den Fig.   l   und 2 besteht das Gerät aus einem haarnadelförmig gebogenen Metalldraht, dessen einer Schenkel 1 gerade verläuft und dessen anderer Schenkel mehrere gegen den geraden Schenkel weisende Zacken 3 aufweist, die überdies gegenüber der durch die Zackenbasis 4 und den Schenkel 1 bestimmten Ebene leicht schräg stehend ausgebogen sind. Die Enden der Schenkel 1, 2 sind zueinander gebogen und innerhalb eines beispielsweise gefertigten Handgriffes 5 miteinander verbunden.

   Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, wird das Gerät so verwendet, dass das Ei 6 zunächst an seinem einen Ende leicht eingeschlagen und dann eine der Zacken 3 mit ihrer Spitze unter den Splitter eingeführt wird, wonach das Gerät mit Hilfe des Handgriffes in Querstellung zum Ei und unter Anlage des Schenkels 1 gegen das andere Eiende bewegt wird, so dass die Zacke 3 einen Splitter 7 nach dem andern der Schale lossprengt. Gegebenenfalls ist es auch möglich, vor dem Schälvorgang am Ei von einem zum andern Ende reichenden Streifen der Schale einzuschlagen. 



   Das Gerät nach Fig. 3 ist beispielsweise aus thermoplastischem Kunststoff gepresst und weist einen Handgriff 8 auf, an dem ein Klingenteil 9 sitzt. In diesem Klingenteil ist ein   Längsspalt   10 vorgesehen, dessen eine Längsseite 11 gerade verläuft, während die andere Längsseite quer zur Längsrichtung bis etwa zur Mitte in den Spalt einragende Zacken 12 aufweist, die wieder gegenüber der Klinge 9 leicht schräg gestellt sind und deren Spitzen und Seitenflanken abgerundet sind. Das Ende des Klingenteiles 10 ist zu einer Spitze geformt, von der eine kurze, schräg verlaufende Schneide 13 wegführt. Diese Schneide 13 kann beispielsweise zum Einschlagen des Eies verwendet werden. 



   Die Erfindung ist naturgemäss nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vor allen Dingen ist es auch möglich, das erfindungsgemässe Gerät mit andern Geräten, beispielsweise mit einem Eiköpfer zu kombinieren. Es ist weiterhin möglich, den Spalt 10 in Form einer leichten Rundung anzuordnen, bei der aber die beiden Flanken ebenfalls wieder im wesentlichen parallel verlaufen. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Handgerät zum Schälen von Eiern, bestehend aus einem an einem Handgriff sitzenden Klingenteil mit etwa fingerbreitem Längsspalt, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Längsseite (1, 11) des Längsspaltes (10) gerade verläuft, wogegen an der andern Längsseite wenigstens zwei nebeneinander quer zur Längsrichtung in den Spalt einragende Zacken (3, 12) vorgesehen sind, deren Basisbreite in der Grössenordnung der Spaltbreite gehalten ist und die nach der einen Seite zu der durch ihre Basis und den geraden Spaltrand bestimmten Ebene leicht schräg stehen. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zackenflanken stumpfwinkelig zu der vorzugsweise leicht abgerundeten Zackenspitze zusammenlaufen.
    3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zacken (3, 12) etwa in der Stärke eines Messerrückens gehalten und ihre Flanken quer zu ihrer Längsrichtung abgerundet sind.
    4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dessen Klingenteil aus einem haarnadelförmig gebogenen, runden Metalldraht besteht, der mit seinen Schenkelenden mit einem Handgriff verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Schenkel (1) gerade verläuft, während der andere Schenkel (2) mehrere, gegen den geraden Schenkel weisende, zackenförmige Ausbiegungen (3) aufweist.
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