AT21610B - Verfahren zur Übertragung von Mustern aller Art durch chemische Einwirkung des Originals auf die Übertragungsfläche. - Google Patents

Verfahren zur Übertragung von Mustern aller Art durch chemische Einwirkung des Originals auf die Übertragungsfläche.

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AT21610B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Übertragung von Mustern aller Art durch chemische Einwirkung des
Originals auf die Übertragungsfläche. 



    Gegenstand vorliegenden Zusatz-Patentes ist eine Verbesserung bezw. weitere Ausbildung des Verfahrens des Stamm-Patentes, und zwar bezieht sie sich auf dio Her-   
 EMI1.1 
 betrifft also diejenigen Verfahren, mittels deren die im Stamm-Patente erwähnten Bilder, welche durch katalytische Veränderung eines Körpers an gewissen Stellen des den Kata-   lysator enthaltenden   Originals erhalten werden, z. B. die unsichtbaren Wasserstoffsuper-   oxydbilder, entwickelt werden können.   



     Das Vorfahren beruht darauf, dass,   wenn man das Wasserstoffsuperoxydbild usw. in eine Lösung von Leim, Gummiarabikum, Gelatine, Eiweiss oder dgl.   bringt, welche mi@  
Stoffen versetzt ist, deren Reaktionsprodukte mit Wasserstoffsuperoxyd usw.   don Leim   usw. koagulieren, eine solche   Koagulierung   an denjenigen Stellen des Bildes eintritt, welche
Wasserstoffsuperoxyd nsw. enthalten. Es entsteht auf diese Weise ein Bild aus   koaguliertem  
Leim usw., welches wiederum auf verschiedene Weise sichtbar gemacht werden kann. Wenn man die Leimlösung mit einem Farbstoffe, z. 13.

   Frankfurter Schwarz, versetzt hat, so   h hält der Leim   an denjenigen Stellen, an denen er koaguliert ist, den Farbstoff fest und man erhält nach Behandlung mit Wasser ein Bild von der Art der   Gummidruck-oder   
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 ein Positiv. Das Verfahren lässt sich aber auch dazu verwenden, um von einem kata-   lysierenden Positiv wiederum ein Positiv   zu erhalten, indem als Untergrund ein dunkel   @ gefärbtes Papier verwendet   wird und der Leim mit einer hellen Farbe versetzt wird. 



   Ferner kann das   Leimbild auch   in der Weise sichtbar gemacht werden, dass man es   nachträgtich mit   solchen Stoffen behandelt, welche mit dem Leim oder mit   deu   Stoffen,   weiche die Koagulierung verursacht haben, Färbungen ergeben.   Ausserdem kann man beide-
Verfahren vereinigen, indem man sowohl der   Leimlösung   von vornherein Farbstoffe zusetzt, 
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 oder den Koagulierungsmitteln Färbungen ergeben; man erhält alsdann mischfarben. 



     Beispiel I. Das   nach dem Verfahren des   Stamm-Patentes   hergestellte Wasserstoff- 
 EMI1.4 
 ist, wird es mit Wasser abgespült, wobei an denjenigen Stellen, an denen kein Wasserstoff-   superoxyd   vorhanden war, der Leim und der Farbstoff weggespült werden, so dass ein
Bild von durch den   Farbstoff   Gefärbtem, koagulierten Leim zurückbleibt. 



   Beispiel 2. Das nach dem Verfahren des   Stamm-Patentes erhaltene Wasserstoff-     superoxydbild wird   in eine   K) % igf Leimlösung   gebracht, welcher auf je 100   cas y   
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 eine Minute in der Lösung und wird dann mit Wasser abgespült und in eine bei Zimmertemperatur gesättigte Lösung von Gallussäure gebracht, durch welche das Lichtbild blauschwarz gefärbt wird. 



   Beispiel 3. Man bringt das nach Beispiel 1 hergestellte Farbstoffleimbiid in eine bei   Zimmertemperatur gesättigte   Lösung von Gallussäure. 



   Die angegebenen Konzentrationsverhältnisse sind selbstverständlich nur Beispiele und können je nach Bedarf durch andere ersetzt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Übertragung von Mustern aller Art durch chemische Einwirkung des Originals auf die   Übertragungsfläche   gemäss Patent Nr. 19016, dadurch gekennzeichnet, dass das durch Umdruck vom katalytischen Original erhaltene   Wasserstoffsuperoxydbild   mit Lösungen behandelt wird, die neben Leim, Gelatine, arabischem Gummi u. dgl. Stoffe enthalten, die unter der Einwirkung des Wasserstoffsuperoxyds den Leim usw. koagulieren.

Claims (1)

  1. 2, Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Zusatz von Farbstoffen zu den zur Koagulierung zu bringenden Lösungen.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zunächst erhaltene Leimbild mit Farbstoffen oder Körpern, welche mit den darin ent- haitonen StoSen Färbungen liefern, behandelt wird.
    4. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch l, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung der Verfahren nach Anspruch 2 und 3 zum Färben der Bilder.
AT21610D 1902-12-16 1904-09-09 Verfahren zur Übertragung von Mustern aller Art durch chemische Einwirkung des Originals auf die Übertragungsfläche. AT21610B (de)

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