AT214853B

AT214853B - Seitenwand zu Paletten

Info

Publication number: AT214853B
Application number: AT665659A
Authority: AT
Original assignee: Drawag A G
Priority date: 1958-10-17
Filing date: 1959-09-12
Publication date: 1961-04-25

Description

Seitenwand zu Paletten
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Seitenwand zu Paletten.

Eine bekannte solche Seitenwand ist an der Palette verschiebbar, aber ständig mit ihr verbunden angeordnet. Diese Seitenwand kann in einem Schlitz zurückgeschoben werden, um die Palette leichter, z. B. in einem andern Behälter oder Raum od. dgl. unterbringen zu können.

Demgegenüber ist beim Gegenstand vorliegender Erfindung die Seitenwand an der Palette ansteckbar, und die Seitenwand kann jederzeit, auch nachdem die Palette beladen ist, wieder von der Palette entfernt und abgenommen werden.

Zu diesem Zweck wird durch die vorliegende Erfindung vorgesehen, dass die Seitenwand zwei gelenkig miteinander verbundene Teile aufweist, deren gegen den Palettboden gerichtete Enden in der Ge- brauchslage am Palettboden lösbar gehalten und gesichert sind.

Der Vorteil dieser Ausbildung gemäss der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass man die Seitenwand oder Seitenwände an der Palette nur dann anzusetzen braucht, wenn dies durch die Art der Beladung der Palette notwendig erscheint, und dass jederzeit die Seitenwand oder Seitenwände wieder von der Palette abgenommen werden können, wenn ihre Anwesenheit nicht mehr notwendig erscheint. Es kann dadurch entscheidend, z. B. bei einer Stapelung solcher Paletten, an Raum und Platz gespart werden. Die Seitenwand oder Seitenwände können somit auch dann an der Palette angebracht und gesichert werden, wenn auf derselben bereits Waren aufgestapelt sind.

In der beiliegenden Zeichnung ist eine zweckmässige Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 ein Ende der Seitenwand in perspektivischer Darstellung und Fig. 2 den un-
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gesteckt auf einer Holzpalette vonbekannter Konstruktion. Diese ist mit Öffnungen 2 versehen, in welche in bekannter Weise die Gabeln eines Hubstaplers eingeführt werden können.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei entfernbare Seitenwände auf der Palette 1 aufgesetzt. Jede Seitenwand besteht z. B. aus zwei durch einen Gelenkbolzen 3 schwenkbar miteinander verbundenen Schenkeln 4, 4'. Der Schenkel 4 umfasst eine obere Querleiste 5, an welcher eine aus einem Winkelprofil gebildete Tragleiste 6 befestigt ist. Die letztere dient zum Tragen einer weiteren Palette, womit das Stapeln mehrerer Paletten übereinander ermöglicht wird. Die vertikalen Leisten 7 sind durch einen Querstab 8 miteinander verbunden. Die innere Leiste 7 trägt einen Führungsbügel 9 sowie einen Haken 10. An der äusseren Leiste 7 ist ein Winkelstück 11 befestigt, welches in Öffnungen des Palettbodens 1 eintritt und dadurch denselben untergreift.

Der Schenkel 4'der Seitenwand umfasst Teile 5', 6', 7', 8'und 11', die hinsichtlich Ausbildung und Wirkungsweise den entsprechenden Teilen 4,5, 6,7, 8 und 11 des Schenkels 4 entsprechen. Der Führungsbügel 9 umgreift, wie aus den Zeichnungen ersichtlich, die innere Leiste 7', so dass die Schwenkbewegung der beiden Schenkel 4, 4' um den Gelenkbolzen 3 begrenzt wird. Gegenüber dem Haken 10 weist die innere Leiste 7'eine Öse 12 auf, an welcher eine in den Haken 10 einhängbare Spannschraube 13 eingehängt ist. Nach erfolgtem Einhängen der Spannschraube (Fig. 2) und nach entsprechendem Anziehen derselben können die Schenkel 7, 7' gegeneinander gezogen und dadurch die Seitenwand am Palettboden gesichert werden.

Die beschriebene Seitenwand untergreift den Palettboden 1 und besitzt mit Ausnahme der Tragleisten 6, 6' keine Teile, welche in den Luftraum über dem Palettboden ragen. Es ist demzufolge ohne weiteres

möglich, diese Seitenwände anzubringen, nachdem die Palette bereits mit Waren beladen ist. Das Aufbringen erfolgt lediglich durch Einführen des Teiles 11 des Schenkels 4 in Öffnungen der Palette, durch anschliessendes Einführen des Teiles 11'und Verschwenken um den Bolzen 3 des Schenkels 4', worauf schliesslich die Spannschraube 13 eingehängt und angezogen werden kann.

An Stelle der dargestellten Spannschraube könnte auch ein anderer lösbarer Verschluss, beispielsweise ein Exzenter, Kniehebel- oder Strammer-Verschluss vorgesehen sein. An Stelle eines festen Gelenkes 3 könnte auch ein loses Gelenk vorgesehen werden.

PATENTANSPRÜCHE :
1. Seitenwand zu Paletten, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe zwei gelenkig miteinander verbundene Teile (4, 4') aufweist, deren gegen den Palettboden (1) gerichtete Enden in der Gebrauchslage am Palettboden (1) lösbar gehalten und gesichert sind.

Claims

2. Seitenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkig miteinander verbundenen Teile (4,4') durch einen lösbaren Verschluss, z. B. durch Exzenter, Kniehebel oder Spannschraube (13), in der Gebrauchslage gesichert sind.

3. Seitenwand nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass diese gelenkige Verbindung (3) der beiden Teile (4,4') durch lose auf diese Teile (4,4') auflegbare oder fest mit ihnen verbundene Träger (5, 5'), die unter sich gelenkig verbunden sind, gebildet ist.

4. Seitenwand nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegung der beiden Teile (4, 4') z. B. durch einen Führungsbügel (9) begrenzt ist.

5. Seitenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,. dass die gegen den Palettboden (1) gerichteten Enden der Teile (4, 4') z. B. durch Winkeleisen (11, 11') gegen den Palettboden (1) abgestützt werden.

6. Seitenwand nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkige Verbindung der Teile (4, 4') an den oberen Querleisten dieser Teile angreift.

7. Seitenwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkig verbundenen Träger (5, 5') als Tragleiste für eine weitere Palette ausgebildet sind.