DE1908987U

DE1908987U - Seitenwand fuer palette.

Info

Publication number: DE1908987U
Application number: DED30202U
Authority: DE
Original assignee: DRAWA GERAETE und BEHAELTERBAU
Current assignee: DRAWA GERAETE und BEHAELTERBAU
Priority date: 1964-11-24
Filing date: 1964-11-24
Publication date: 1965-01-21

Description

Gegenstand vorliegender Neuerung ist eine Seitenwand für Palette, die zwei gelenkig miteinander verbundene Schenkel aufweist. Die einen Enden dieser Schenkel
sind in der Gebrauchslage am Palett in lösbarer Weise sicherbar. Diese Ausbildung gestattet, die Seitenwand bzw. mehrere Seitenwände nachträglich am Palett anzubringen, auch wenn auf demselben bereits Waren aufgestapelt sind.

In der beiliegenden Zeichnung sind drei Ausführungsformen des Neuerungsgegenstandes dargestellt und zwar zeigt:

-Z-

Fig. 1 ein Ende der Palette mit einer ersten Ausführungsform der Seitenwand in perspektivischer Darstellung und

Fig. 2 zeigt den unteren Teil von zwei an der Palette gesicherten Seitenwänden ebenfalls in perspektivischer Darstellung.

Fig. 3 und 4- zeigen je eine weitere Ausführungsform der Seitenwand in der Fig. Λ entsprechenden Darstellung.

Die in Fig. 1 dargestellte Seitenwand ist angesteckt auf einer Palette von bekannter Konstruktion. Diese letztere ist mit Öffnungen 2 versehen, in welche in bekannter Weise die Gabeln eines Hubstaplers eingeführt werden können.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei entfernbare Seitenwände auf die Palette 1 aufgesetzt. Jede Seitenwand

weist zwei durch einen Gelenkbolzen 3 schwenkbar miteinander verbundenen Schenkel 4, 4¹ auf. Der Schenkel 4 umfasst eine obere Querleiste 5? ^an welcher eine aus einem Winkelprofil gebildete Tragleiste 6 befestigt ist. Die letztere dient zum Tragen einer weiteren Palette, womit das Stapeln mehrerer Paletten übereinander ermöglicht wird. Die vertikalen Leisten 7 des Schenkels 4 sind durch einen Querstab 8 miteinander verbunden. Die innere Leiste 7 trägt einen Führungsbügel 9 sowie einen Haken 10. An jeder äusseren Leiste 7 ist ein Winkelstück 11 befestigt, welches in eine Öffnung der Palette 1 eintritt und dadurch dieselbe unt ergreift-.

Der Schenkel 4¹ der Seitenwand umfasst Teile 5', 6', 7¹, 8¹ und 11', die hinsichtlich Ausbildung und Wirkungsweise den entsprechenden Teilen 4-, 5, 6, 7, 8 und 11 des Schenkels 4 entsprechen. Der Führungsbügel 9 umgreift die innere Leiste 7'} wie aus den Zeichnungen ersichtlich, so dass die Schwenk -

bewegung der beiden Schenkel 4, 4¹ um den Gelenkbolzen 3 b-egrenzt wird. Gegenüber dem Haken 10 weist die innere Leiste 7¹ eine Öse 12 auf, an welcher eine in den Haken 10 einhängbare Spannschraube 13" eingehängt ist. Fach erfolgtem Einhängen der Spannschraube (Fig. 2) und nach entsprechendem Anziehen derselben, können die Schenkel 4, 4' gegen einander gezogen und dadurch die Seitenwand an der Palette gesichert werden.

Die beschriebene Seitenwand untergreift die Palette 1 und sie besitzt mit Ausnahme der Tragleisten 6, 6' keine Teile, welche in den Luftraum über der Palette ragen. Es ist demzufolge ohne weiteres möglich, diese Seitenwände anzubringen, nachdem die Palette bereits mit ¥/aren beladen ist. Das Aufbringen erfolgt,lediglich durch Einführen des Teiles 11 des. Schenkels 4 in die passende Öffnung der.Palette durch anschliessendes Einführen des Teiles 11' und Verschwenken um den Bolzen 3 des Schenkels 4', worauf schliesslich die Spannschraube 13 eingehängt und angezogen werden kann.

Anstelle der dargestellten Spannschraube könnte auch ein anderer lösbarer Verschluss, beispielsweise ein Exzenter-, Kniehebel- oder Strammer-Verschluss vorgesehen sein. Anstelle eines festen Gelenkes 3 könnte auch ein loses Gelenk vorgesehen werden»

Im Falle von Fig. 3 weist die Seitenwand einen Rahmen 14 auf, der mit vertikalen Stegen 15 versehen ist. Ein Schenkel 4'a ist starr und ein anderer Schenkel 4a ist mit dem Rahmen 14 gelenkig verbunden, über welchen Rahmen diese Schenkel 4a und Va somit ebenfalls gelenkig miteinander verbunden sind. Äquivalente Teile sind wie in !Fig. 1 bezeichnet, unter Hinzufügung des Indexes a.

Die Ausführ.ungsform nach Fig. 4 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 3 lediglich dadurch, dass der in bezug auf den Rahmen 14 bewegliche Schenkel 4b nicht oben sondern

unten am. Rahmen angelenkt ist, mittels des Bolzens 3b. Äquivalente Teile sind wie in Fig. 1 und 3 "bezeichnet, aber mit dem Index b.

Claims

J-A. 824 523*24.11. Schut.zansprüche

1. Seitenwand für Paletten, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe zwei gelenkig miteinander verbundene Schenkel aufweist, deren eine Enden in der Gebrauchslage an der Palette in lösbarer Weise sichtbar sind. ■-

2. Seitenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkig miteinander verbundenen Schenkel durch einen lösbaren Verschluss, wie z. B. Exzenter, Kniehebel oder Spannschraube in der Gebrauchslage gesichert sind.

3. Seitenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die beiden Schenkel gelenkig miteinander verbindende Gelenk als loses oder festes Gelenk ausgebildet ist.

4. Seitenwand nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegung der beiden Schenkel begrenzende Mittel vorgesehen sind.

5· Seitenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Schenkel in der Gebrauchslage in Öffnungen der Palette eintreten.

6. Seitenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk in einer oberen Querleiste angeordnet ist.

7· Seitenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, dass eine Querleiste derselben als Tragleiste für
eine weitere Palette ausgebildet ist.