AT213230B - Photographische Kamera - Google Patents

Photographische Kamera

Info

Publication number
AT213230B
AT213230B AT697159A AT697159A AT213230B AT 213230 B AT213230 B AT 213230B AT 697159 A AT697159 A AT 697159A AT 697159 A AT697159 A AT 697159A AT 213230 B AT213230 B AT 213230B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
diaphragm
setting
switch
sep
exposure time
Prior art date
Application number
AT697159A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Gauthier Gmbh A
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gauthier Gmbh A filed Critical Gauthier Gmbh A
Priority to AT697159A priority Critical patent/AT213230B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT213230B publication Critical patent/AT213230B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Photographische Kamera 
Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit selbsttätiger, in Abhängigkeit von einer Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung erfolgender Blendeneinstellung bzw. -regelung und einem von Hand bewegbaren Belichtungszeit-Einsteller. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kamera der vorbezeichneten Art zu schaffen, welche einen unverwickelten Aufbau, eine bilderfolgssichere Handhabung sowie einen verhältnismässig grossen   Filmempfindlichkeits- Einstellbereich   unter Gewährleistung eines weiten Anwendungsbereichs besitzt. 



   Eine Lösung dieser Aufgabe ist gemäss der Erfindung dadurch erzielt, dass eine an sich bekannte Vorrichtung zur Erzielung verschiedener, für Aufnahmen aus der Hand geeigneter Belichtungszeiten und eine gleichfalls an sich bekannte Vorrichtung zur Änderung der Empfindlichkeit der Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung angeordnet sind, und dass der Belichtungszeit-Einsteller zur Steuerung beider Vorrichtungen ausgebildet ist und hiezu Steuerteile aufweist, so dass bei einer Verstellung des   Belichtungszeit-Einstellers   längs seines Verstellbereichs durch Ändern der Belichtungszeit oder bzw. und Ändern der Empfindlichkeit der   Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung   ein Einstellbereich für Filmempfindlichkeit definiert ist, welcher durch eine dem Belichtungszeit-Einsteller zugeordnete Filmempfindlichkeitsskala bezeichnet ist. 



   Einer gemäss der Erfindung ausgebildeten Kamera kommt unter anderem der Vorzug einer von jeder 
 EMI1.1 
 "Be-Einsteller, welcher durch den Belichtungszeit-Einsteller dargestellt ist. Auf Grund der Beschränkung auf für Aufnahmen aus der Hand geeignete Belichtungszeiten ist gewährleistet, dass bei jeder Einstellage des Belichtungszeit-Einstellers,   d. h.   bei jeder eingestellten Filmempfindlichkeit, verwacklungsfreie und auch hinsichtlich bewegter Objekte zufriedenstellende Aufnahmen erzielt werden.

   Weiterhin ist durch die erfindungsgemässe Kombination einer an sich bekannten Vorrichtung zur Erzielung verschiedener, für Aufnahmen aus   der Hand geeigneter Belichtungszeilen   mit einer gleichfalls an sich   bekanntenvonichtung   zur Änderung der Empfindlichkeit'der Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung und deren Anwendung zur Berücksichtigung verschiedener Filmempfindlichkeiten der besondere Vorteil erzielt, dass einerseits ein relativ grosser Filmempfindlichkeitsbereich berücksichtigbar ist, während anderseits unter möglichst weitgehender Ausnutzung des Blendenverstellbereichs und damit Überdeckung eines entsprechend grossen Bereichs von Helligkeitswerten (Objekt-Leuchtdichten) ausschliesslich Belichtungszeiten zur Anwendung kommen können, die in hinreichendem Masse Verwacklungsfreiheit und Bewegungsschärfe sichern.

   Damit zeichnet sich eine Kamera gemäss der Erfindung durch einen weiten Anwendungsbereich sowohl hinsichtlich der Filmsorten als auch hinsichtlich des Aufnahmebereichs sowie durch eine optimale Bedienungeinfachheit und-sicherheit aus. 



   Die Erfindung wird nicht davon berührt, dass es bei Kameras der eingangs bezeichneten Art bereits bekannt ist, dem Belichtungszeit-Einsteller zur Einstellung auf verschiedene, für einen Bereich für Aufnahmen aus der Hand geeignete Belichtungszeiten eine Filmempfindlichkeitsskala zuzuordnen. Bei dieser Anordnung ist eine Berücksichtigung verschiedener Filmempfindlichkeiten durch ausschliessliches   Ändern   der Belichtungszeit erzielt, wodurch die Zahl der einzustellenden Filmempfindlichkeitswerte der Zahl der für Aufnahmen aus der Hand geeigneten Belichtungszeiten entspricht. Da jedoch der für Aufnahmen aus der Hand geeignete Belichtungszeitenbereich jeweils nur   wenige Werte umfasst,   ist mit einer solchen Anordnung nur ein Filmempfindlichkeitsbereich geringerer Grösse erfassbar.

   Dies beeinträchtigt den An- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 wendungsbereich einer solchen Kamera im Vergleich zu einer Kamera gemäss der Erfindung in wesent- lichem Masse. 



   Zur Änderung der Empfindlichkeit der   Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung   kann mit Vorteil eine
Vorrichtung dienen, mittels welcher die Beleuchtungsfläche und bzw. oder die Beleuchtungsstärke einer
Photozelle bzw. eines Photoelements der   Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung in   Abhängigkeit von der
Einstellung des Belichtungszeit-Einstellers änderbar ist. 



   Eine solche Einrichtung zeichnet sich durch einen unverwickelten und übersichtlichen Aufbau, eine leichte Justierbarkeit sowie durch eine den Aufbau und die Charakteristik der   Beleuchtungsstärke-Mess-   einrichtung unberührt lassende Anordnung aus. 



   Eine Zusammenarbeit zwischen dem Belichtungszeit-Einsteller und der Vorrichtung zur Änderung der
Beleuchtungsfläche und bzw. oder der Beleuchtungsstärke der Photozelle bzw. des Photoelements der   Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung   lässt sich in unverwickelter, aufwandsparender und einen freizügigen
Aufbau gewährleistender Weise dadurch erzielen, dass zur Beeinflussung der Vorrichtung eine mit dem
Belichtungszeit-Einsteller verbundene Steuerkurve dient. 



   Bei Aufnahmen mit Dauerbeleuchtung, also insbesondere mit Tageslicht, findet gemäss der Erfindung jeweils die dem eingestellten Filmempfindlichkeitswert zugeordnete, einem Bereich von für Aufnahmen aus der Hand geeignete Belichtungszeiten angehörende Belichtungszeit Verwendung. Demgegenüber ist bei Blitzlichtaufnahmen unter Verwendung von Verbrennungsblitzlampen und X-Synchronisation eine bestimmte Mindestbelichtungszeit, im allgemeinen 1/25 oder 1/30 sec, erforderlich.

   In besonders vorteilhafter Weise, vor allem unter Beibehaltung der jeweiligen   Filmempfindlichkeits-Einstellung,   lässt sich eine Kamera gemäss der Erfindung dadurch zur Durchführung von Blitzlichtaufnahmen weiterbilden, dass ein von Hand betätigbarer, auf Stellungen "Automatik" und "Nicht-Automatik" einstellbarer Um- schalter angeordnet ist, mittels welchem die Blende von selbsttätiger Einstellung auf Handeinstellung und die Belichtungszeit-Regelungsvorrichtung ohne Änderung der Stellung des Belichtungszeit-Einstellers auf eine für Blitzlichtaufnahmen geeignete Belichtungszeit umschaltbar ist. 



   Eine im Hinblick auf Unverwickeltheit und sichere Arbeitsweise besonders vorteilhafte Anordnung ergibt sich hiebei dadurch, dass zur selbsttätigen Einstellung der Blende in Abhängigkeit von der Anzeige der   Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung   in an sich bekannter Weise ein mit einem Betätigungsteil der
Blende verbindbarer Abtaster angeordnet ist, mit dem die Stellung des beweglichen Teils der Beleuch- tungsstärke-Messeinrichtung in Abhängigkeit von der Betätigung des Kamera-bzw. Verschlussauslösers abtastbar ist, und dass eine in Abhängigkeit von der Einstellung des Umschalters in Stellung "Nicht-
Automatik" einschaltbare Sperre angeordnet ist, mittels welcher der Abtaster in seiner der grössten bzw. kleinsten Blendenöffnung zugeordneten Lage festhaltbar ist. 



   Als Sperre für den Abtaster kann hiebei unter Vermeidung zusätzlicher Bauteile eine am Umschalter ausgebildete Fläche dienen, welche in Abhängigkeit von der Einstellung des Umschalters in Stellung "Nicht-Automatik" in den Weg eines Teils des Abtasters bewegbar ist. 



   Zur Einstellung der Blende von Hand kann der Umschalter selbst dienen, und es kann ihm zu diesem
Zweck eine Blendenskala und eine mit dieser zusammenarbeitende Einstellmarke zugeordnet sein, wobei die Skala bzw. die Einstellmarke am Umschalter und die Marke bzw. die Skala an einem ortsfesten Träger der Kamera angeordnet sind. 



   Die gleichzeitige Verwendung des Umschalters als Blenden-Handeinsteller erbringt den Vorteil eines aufwandsparenden und zugleich unverwickelten Aufbaus der Kamera. 



   Eine Verbindung des Umschalters und Blenden-Handeinstellers mit dem   Betätigungsteil   der Blende lässt sich hiebei ohne wesentlichen zusätzlichen Aufwand dadurch erreichen, dass am Blendenbetätigungs- teil und am Umschalter und Blenden-Handeinsteller eine in Abhängigkeit von der Einstellung des letzteren in Stellung "Nicht-Automatik" zur Wirkung kommende Mitnehmervorrichtung ausgebildet bzw. ange- ordnet ist. 



   In anderer Weise kann zwecks Erzielung einer weitgedehnten und damit eine leichte und übersicht- liche Einstellung der Blende gewährleistenden Ausgestaltung der dem Umschalter und Blenden-Handeinsteller zugeordneten Blendenskala die Verbindung des Blendenbetätigungsteils mit dem Umschalter und Blenden-Handeinsteller eine an letzterem angeordnete bzw. ausgebildete Steuerkurve umfassen. 



   Die von der Lage des Belichtungszeit-Einstellers unabhängige Einstellung einer für Blitzlichtauf- nahmen geeigneten Belichtungszeit lässt sich in einer einen geringen Aufwand erfordernden sowie un- verwickelten Weise dadurch herbeiführen, dass mit dem Umschalter und Blenden-Handeinsteller eine i Steuerkurve verbunden ist, mittels welcher in Abhängigkeit von der Einstellung des Umschalters und
Blenden-Handeinstellers in Stellung "Nicht-Automatik" ein Steuerteil der   Belichtungszeit-Regelungs-   vorrichtung beeinflussbar ist. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 stellbereich für Filmempfindlichkeit definiert ist, welcher durch eine dem Belichtungszeit-Einstellring zugeordnete Filmempfindlichkeitsskala 10 bezeichnet ist. 



   In Fig.   l   ist die Filmempfindlichkeitsskala 10 am Aussenumfang des   Ve : schlassgehäuses   3 angeordnet, während eine mit ihr zusammenarbeitende Einstellmarke 11 am Einstellving 5 angebracht ist. Die Filmempfindlichkeitsskala umfasst im Ausführungsbeispiel die Werte von   12 bis 240 DIN.   Um Verwacklungsfreiheit sowie scharfe Aufnahmen auch von relativ schnell bewegten Objekten zu gewährleisten, wird zur Berücksichtigung eines Teils dieses Filmempfindlichkeitsbereichs der Belichtungszeitenbereich von 1/500 sec bis 1/90 sec herangezogen. Zur vollen Überdeckung des   Filmempfmdlichkeitsbereichs wird   darüber hinaus eine Änderung der Empfindlichkeit der   Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung durchgeführt.   



  Die Zuordnung der Belichtungszeitwerte und der durch Änderung der Empfindlichkeit der Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung erzielten Werte zu den Filmempfindlichkeitswerten des Skala 10 kann unter der Annahme, dass eine Objektleuchtdichte von 50000 Apostilb als die maximale, praktisch vorkommende Leuchtdichte angesehen werden kann, beispielsweise wie folgt vorgenommen sein : 
 EMI4.2 
 
<tb> 
<tb> Filmempfindlichkeit <SEP> 0 <SEP> DIN <SEP> 24 <SEP> 21 <SEP> 18 <SEP> 15 <SEP> 12
<tb> Belichtungszeit
<tb> (l/... <SEP> See) <SEP> 500 <SEP> 250 <SEP> 125 <SEP> 125 <SEP> 90
<tb> Abschattung <SEP> in
<tb> Lichtwerten <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 1 <SEP> LW <SEP> 1 <SEP> 1/2 <SEP> LW
<tb> asb <SEP> 50 <SEP> 000 <SEP> f <SEP> : <SEP> 22 <SEP> f <SEP> : <SEP> 22 <SEP> f <SEP> : <SEP> 22 <SEP> f <SEP> : <SEP> 16 <SEP> f <SEP> :

   <SEP> 13, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> 25 <SEP> 000 <SEP> 16 <SEP> 16 <SEP> 16 <SEP> 11 <SEP> 9,5
<tb> 12500 <SEP> 11 <SEP> 11 <SEP> 11 <SEP> 8 <SEP> 6,8
<tb> 6400 <SEP> 8 <SEP> 8 <SEP> 8 <SEP> 5, <SEP> 6 <SEP> 4, <SEP> 8 <SEP> 
<tb> 3200 <SEP> 5, <SEP> 6 <SEP> 5, <SEP> 6 <SEP> 5, <SEP> 6 <SEP> 4, <SEP> 3, <SEP> 4 <SEP> 
<tb> 2400 <SEP> 4, <SEP> 8 <SEP> 4. <SEP> 8 <SEP> 4, <SEP> 8 <SEP> 3, <SEP> 4 <SEP> 8, <SEP> 8 <SEP> 
<tb> 1600 <SEP> 4 <SEP> 4 <SEP> 4 <SEP> 2, <SEP> 8 <SEP> 
<tb> 800 <SEP> 2, <SEP> 8 <SEP> 2, <SEP> 8 <SEP> 2, <SEP> 8 <SEP> 
<tb> 
 
Wie sich aus der vorstehenden Aufstellung ergibt, erfolgt die   Berücksichtigung de : Filmempfind-   lichkeitswerte   24-18    DIN durch ausschliessliches Ändern der Belichtungszeit.

   Hiebei sind den Werten 
 EMI4.3 
 zugeordnet, während den Zwischenwerten, also 19 , 20 , 22  und 23  DIN. entsprechende Belichtungszeiten zugeordnet sind. Eine Berücksichtigung der Filmempfindlichkeitswerte 15-12  DIN ist dagegen dadurch erzielt, dass dem erstgenannten Wert die Zeit 1/125 sec und eine Änderung der Empfindlichkeit der   Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung   um 1 Lichtwert zugeordnet ist, während zur Berücksichtigung des Werts 120 DIN die Belichtungszeit 1/90 sec und eine weitere Änderung der Empfindlichkeit der Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung um 1/2 Lichtwert Verwendung findet. 



   Durch die Erfindung ist damit erreicht, dass unter weitgehender Ausnutzung des Blendenverstellbereichs und ausschliesslicher Verwendung von Verwacklungsfreiheit und Bewegungsschärfe sichernden Belichtungszeiten ein relativ grosser Filmempfindlichkeitsbereich berücksichtigbar ist. 



   Zur Einstellung der Belichtungszeiten ist mit dem Einstellring 5 ein   Steusrkurvenring   12 verbunden   (Fig. 6,   11 und 12), welcher um den Rohrstutzen 13a einer an sich bekannten, die Teile des Verschlussmechanismus tragenden Grundplatte 13 gelagert ist. Mittels einer Steuerkurve 12a des Rings 12 ist in an sich bekannter Weise ein beim Ablauf des Verschlusses vom Hauptantriebsteil desselben angetriebenes Steuersegment 14 für ein aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestelltes   Belichtungszeiten-Hemm-   werk in verschiedene Stellungen einstellbar. 



   Zur Verbindung von Steuersegment 14 und Steuerkurvenring 12 dient ein um eine Achse 15 im Verschluss gelagerter, zweiarmiger Hebel 16. Am einen Arm dieses Hebels liegt das Steuersegment 14 unter Wirkung einer um die Drehachse 17 desselben herumgelegten Feder 18   an, wahrend der   andere Arm des Hebels unter Wirkung einer die Feder 18 überwindenden Feder 19 in Anlage an der Steuerkurve 12a des Rings 12 gehalten wird. 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



   Eine Änderung der Empfindlichkeit der   Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung   in Abhängigkeit von der Einstellung der Filmempfindlichkeiten   - 150   DIN ist unter anderem durch Abschattung eines mit 20   bezeichnetenPhotoelements der Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung   erreicht. Die Abschattungseinrichtung umfasst zwei zu beiden Seiten des Photoelements angeordnete, um Achsen 21 und 22 schwenkbare Abdeckteile 23 und 24, an denen je eine Klinke 25 bzw. 26 angelenkt ist. Zwecks gemeinsamer Verstellung der Abdeckteile sind die beiden Klinken miteinander verbunden und greifen mittels eines Stifts 27 in einen am Kameragehäuse ausgebildeten Führungsschlitz la ein. 



   In anderer Weise könnte eine Änderung der Empfindlichkeit der   Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung   auch dadurch herbeigeführt sein, dass im Stromkreis der Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung ein in Abhängigkeit von der Einstellung des Belichtungszeit-Einstellers veränderbarer Widerstand angeordnet ist, oder dass das Messwerk der Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung in an sich bekannter Weise drehverstellbar ist. 



   Zur Beeinflussung der beschriebenen Abschattungseinrichtung in Abhängigkeit von der Verstellung des Einstellrings 5 dient eine mit diesem verbundene Steuerkurve. Diese ist im Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 4 und 6 an dem bereits genannten Steuerkurvenring 12 ausgebildet und mit 12b bezeichnet (Fig. 6). Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist dagegen eine Steuerkurve 28a an einem besonderen Ring 28 ausgebildet, welcher mittels eines durch den Verschlussinnenraum hindurchgeführten Stifts 29 mit dem Einstellring 5 verbunden ist.

   Wie sich hiebei an Hand der dieser Steuerkurve zugeordneten Filmempfindlichkeitsskala ergibt, bleibt im Bereich der Filmempfindlichkeitswerte   18 - 240   DIN die Abschattungseinrichtung 21 - 27 unbeeinflusst, während im Bereich der Filmempfindlichkeiten   15 - 120   DIN mittels der Abschattungseinrichtung eine Änderung der Empfindlichkeit der Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung um insgesamt   11/2   Lichtwerte herbeigeführt wird. 



   Die Übertragung der Verschiebebewegung der mit dem Einstellring 5 verbundenen Steuerkurve auf die Abschattungseinrichtung 21 - 27 erfolgt im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 mittels eines parallel zur optischen Achse der Kamera verschiebbaren Stifts 30, welcher an derKamera eine Führung 31 besitzt. Das eine Ende dieses Stifts liegt unter Wirkung einer an den beiden Abdeckteilen 23 und 24 eingehängten Feder 32 an der Steuerkurve 28a an, während sein anderes Ende mit einem um eine Achse 33 im Kameragehäuse gelagerten, schwenkbaren Hebel 34, welcher die Verbindung mit der Abdeckeinrichtung herstellt, zusammenarbeitet. 



   Im Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 4 und 6 ist eine Verbindung zwischen der Steuerkurve 12b und der Abdeckeinrichtung für das Photoelement 20 mittels einer drehbaren Welle 35 herbeigeführt. 



  Diese trägt an ihrem einen Ende einen Arm 36, welcher unter Wirkung der bereits genannten Feder 32 sowie einer Feder 37 mittels eines an ihm befestigten Stifts 38 an der Steuerkurve 12b anliegt. Am andern Ende der Welle 35 ist ein Kegelrad 39 befestigt, welches mit einem weiteren, mit einem Arm 40 verbundenen Kegelrad 41   kämmt.   Der Arm 40 liegt an dem die beiden Klinken 25 und 26 miteinander verbindenden Führungsstift 27 an. 



   Zur selbsttätigen Einstellung der Blende in Abhängigkeit von der Anzeige der BeleuchtungsstärkeMesseinrichtung dient in an sich bekannter Weise ein mit einem Betätigungsteil der Blende verbindbarer Abtaster, mit dem die Stellung des beweglichen Teils der Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung in Abhängigkeit von der Betätigung des Kamera- bzw. Verschlussauslösers abtastbar ist. 



   Der in den Fig.   7-10   und 14,15 mit 43 bezeichnete Abtaster ist in senkrechter Richtung bewegbar und steht unter der Wirkung einer Druckfeder 44, welche ihn in Anlage an einem Bund 45a des Kamerabzw. Verschlussauslösers 45 zu halten sucht. Die Feder 44 wird hiebei von einer den Auslöser 45 beeinflussenden Feder 46 überwunden, so dass der Abtaster 43 im unbeeinflussten Zustand des Auslösers die in den Fig. 7, 9 und 14 dargestellte Lage einnimmt. Zur Zusammenarbeit mit der in Fig. 5 dargestellten Drehspule 47 des Galvanometers 42 der Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung besitzt der Abtaster eine   Stufeneinstellkurve   43a, mit welcher er beim Betätigen des Auslösers 45 unter Wirkung der Feder 44 zur Anlage an einem mit der Drehspule 47 verbundenen, sich gegen einen ortsfesten Anschlag 48 abstützenden Zeiger 49 kommt.

   Vor Durchführung der Abtastung wird der Zeiger 49 in an sich bekannter Weise mittels einer Klemmvorrichtung in seiner jeweiligen Stellung gesichert. Als Klemmvorrichtung dient hiebei ein um eine Achse 50 schwenkbarer, vom Abtaster 43 gesteuerter Hebel 51, welcher unter Wirkung einer Feder 52 in der in den Fig.   7 - 9   und 14 gezeigten Weise mit dem Messwerkzeiger 49 zusammenarbeitet. 



   Mittels des Abtasters 43 ist ein Blendenbetätigungsring 53 beeinflussbar, welcher durch eine leichte Feder 54 in einer in den   Fig. 7,   9 und 14 gezeigten Ausgangslage zu halten gesucht wird. Eine Zusammenarbeit zwischen Abtaster und Blendenbetätigungsring ist hiebei dadurch erzielt, dass der Ring einen Arm 53a besitzt, welcher sich im Bewegungsweg eines am Abtaster befestigten Stifts 55 befindet. 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 



  Die Blende selbst ist im Ausführungsbeispiel als Sektorenlamellenblende ausgebildet, deren Blendenlamellen 56 um ortsfest Lagerstifte 57 schwenkbar gelagert sind und mit dem Betätigungsring 53 in Stiftschlitzverbindung 56a, 58 stehen. 



   Bei einer Kamera gemäss der Erfindung ist es im Hinblick auf eine möglichst vielseitige Anwendbarkeit von Vorteil, wenn die Einstellung der Blende nicht nur mittels der vorstehend beschriebenen, selbsttätigen Einstellvorrichtung, sondern auch von Hand durchführbar ist. 



   In Weiterbildung der Erfindung ist dies dadurch erreicht, dass ein von Hand betätigbarer, auf Stellungen "Automatik" und "Nicht-Automatik" einstellbarer Umschalter angeordnet ist, mittels welchem die Blende von selbsttätiger Einstellung auf Handeinstellung und die Belichtungszeit-Regelungsvorrichtung ohne Änderung der   Stellun3 des BeÎichtungszeit-EinstelIrings   auf eine für Blitzlichtaufnahmen geeignete Belichtungszeit umschaltbar ist. 



   Als Umschalter und. gleichzeitig auch als Handeinsteller für die Blende dient ein drehbarer, zur optischen Achse konzentrischer Ring 59. Zur Einstellung trägt der Ring im   Ausführungsbeispiel   gemäss den Fig. l und 2 eine mit "Auto" gekennzeichnete Einstellmarke 60 sowie eine Blendenskala 61, welche mit den Symbolen eines Elektronenblitzes und einer Verbrennungsblitzlampe versehen ist. Die Marke 60 und die Skala 61 sind gegenüber einer an der Kamerafrontplatte   Ib   angeordneten Einstellmarke 62 einstellbar. Im Ausführungsbeispiel gemäss den Fig.   7 - 9   und 14 dient dagegen als Träger einer der Marke 62 entsprechenden Einstellmarke 63 der Umschalter   59,   während eine mit"Auto"bezeichnete Einstellmarke 64 und eine Blendenskala 65 ortsfest angeordnet sind. 



   Das Abschalten bzw. Ausser-Wirkung-Setzen der Vorrichtung zur selbsttätigen Einstellung der Blende bei   Einstellung"Nicht-Automatik", d. h.   bei Einstellung des Umschalt- und Blendenhandeinstellrings 59 gegenüber der Blendenskala 61 bzw. 65, ist in unverwickelter Weise durch Festhalten des Abtasters 43 in seiner Ausgangslage erreicht. Zu diesem Zweck besitzt der Abtaster einen Vorsprung 43b, mittels welchem er bei Einstellung "Nicht-Automatik" in der in den   Fig. 9,   10 und   14, 15   dargestellten Weise am Aussenumfang des   Umschalt- und Blendenhandeinstellrings   59 anliegt. Hiedurch wird bei einer Betätigung des Auslösers 45 der Abtaster in einer Ausgangslage festgehalten, in welcher sein Steuereinfluss auf die Blende ausgeschaltet ist. 



   Zur Beeinflussung der Blende bei Handeinstellung dient im Ausführungsbeispiel gemäss den Fig.   7 -10   eine am Blendenbetätigungsring 53 und am   Umschalt- und   Blendenhandeinstellring 59 angeordnete bzw. ausgebildete Mitnehmervorrichtung. Eine Mitnahme ist hiebei ohne jeden zusätzlichen Aufwand dadurch erzielt, dass ein die Verschlussgehäuseseitenwand übergreifender, zylindermantelförmiger Fortsatz 59a des Rings 59 über einen Teil seines Umfangs mit einer Aussparung versehen ist, und dass der Arm 53a des Blendenbetätigungsrihgs 53 sich im Bewegungsweg der einen Begrenzungsfläche 59b dieser Aussparung befindet. Die Länge der im Zylindermantel 59a vorgenommenen Aussparung entspricht hiebei mindestens dem Abstand zwischen der Marke 60 bzw. 64 und der Skala 61 bzw. 65 plus der Grösse des Verstellwegs des Blendenbetätigungsrings 53.

   Das Verstellmoment des   Umschalt-und Blendenhandeinstellrings   ist hiebei so gewählt, dass die Feder 54 keine Verstellung der vorgenommenen Blendeneinstellung bewirken kann. 



   Im Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 14 und 15 ist eine Beeinflussung der Blende bei Handeinstellung dadurch erreicht, dass am   Umschalt- und   Blendenhandeinstellring 59 eine Steuerkurve 59c ausgebildet ist, mit welcher der Blendenbetätigungsring 53 verbindbar ist. Zur Verbindung dient hiebei ein am Verschluss um eine Achse 66 gelagerter, zweiarmiger Hebel   67,   dessen einer Arm mittels eines an ihm befestigten Stifts 68 unter Wirkung einer Feder 69 an der Steuerkurve 59c anliegt, während der andere Arm des Hebels mit einem Stift 70 des Blendenbetätigungsrings 53 zusammenarbeitet. 



   Durch die Verwendung einer   am Umschalt- und Blendenhandeinstellring   59 angeordneten Steuerkurve zur Beeinflussung der Blende bei Handeinstellung ist es auf unverwickelte Weise möglich, den Verstellweg des Rings 59 wesentlich grösser zu halten als den Verstellweg des Blendenbetätigungsrings 53. Hiedurch ist der Vorteil erzielt, dass die Anordnung der Blendenskala weit auseinandergezogen erfolgen kann, wodurch eine übersichtliche und genaue Einstellung der Blende gewährleistet ist. 



   Zwecks Umschaltung der Belichtungszeit-Regelungsvorrichtung auf eine für Blitzlichtaufnahmen geeignete Belichtungszeit bei Handeinstellung der Blende ist dem Ring 59 eine Steuerkurve zugeordnet, mittels welcher in Abhängigkeit von der Einstellung des   Umschalt-und Blendenhandeinstellrings   in 
 EMI6.1 
 "Nicht-Automatik" dasist. 



   Im Ausführungsbeispiel gemäss den   Fig. 6,   11 und 12 ist die mit dem Steuersegment 14 zusammenarbeitende Steuerkurve mit 71a bezeichnet. Als Träger dieser Kurve dient ein besonderer, um den Rohr- 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 stutzen 13a der Verschlussgrundplatte 13 gelagerter Ring 71, welcher mit dem Blendenbetätigungsring 53 verbunden ist. Zur Verbindung ist an einem Arm 71b des Rings 71 eine Aussparung 71c ausgebildet, in welche ein Arm 53b des Blendenbetätigungsrings 53 eingreift   (Fig. 6).   



   Die Übertragung der Verstellbewegung der Steuerkurve 71a auf das Steuersegment 14 geschieht in aufwandsparender Weise mit Hilfe des bereits genannten Hebels 16, welcher bei Einstellung "Automatik" die Verbindung zwischen der Steuerkurve 12a des Belichtungszeit-Einstellrings 5,12 und dem Steuersegment 14 herstellt. 



   Im Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 16 und 17 ist eine das Steuersegment 14 bei Einstellung "Nicht-Automatik" beeinflussende Steuerkurve an einem die Rückseite des Verschlussgehäuses 3 übergreifenden Teil 59d des Umschalt- und Blendenhandeinstellrings 59 ausgebildet und mit   59e   bezeichnet. 



  Zur Verbindung der Steuerkurve mit dem Steuersegment 14 dienen hiebei zwei Hebelarme 72 und 74, welche an den beiden Enden einer die   Verschlussgehäuserückwánd   durchragenden Achse 73 befestigt sind. 



  Der eine, an der Aussenseite der Verschlussgehäuserückwand angeordnete Hebelarm 74 liegt mittels eines an ihm befestigten Stifts 75 unter Wirkung einer Feder 76 an der die Steuerkurve   59e   einschliessenden Umfangsfläche des Teils 59d an, während sich der Hebelarm 72 im Verschlussgehäuseinnenraum befindet und mit dem weiter oben genannten Hebel 16 zusammenarbeitet.

   Diese Zusammenarbeit geschieht in der Weise, dass sich bei Einstellung"Auto"des Umschalt-und Blendenhandeinstellrings 59 der Arm 72 ausser Eingriff mit dem Hebel 16 befindet, so dass letzterer zwecks Einstellung von für Aufnahmen aus der Hand geeigneten Belichtungszeiten an der Steuerkurve 12a des Rings 12 anliegt   (Fig. 16).   Bei Einstellung "Nicht-Automatik" nimmt der Arm 74 dagegen unter Wirkung der Steuerkurve   59e   eine Lage ein, in welcher er an einem Stift 77 des Hebels 16 anliegt und letzteren zwecks Einstellung des Steuersegments 14 auf   eine für Blitzlichtaufnahmen geeignete Belichtungszeit   in die in Fig. 17 dargestellte Lage verschwenkt. 



   Zum Abschalten der Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung bei der Umschaltung der Blende auf Handeinstellung befindet sich im Stromkreis der Einrichtung ein elektrischer Schalter 78,79   (Fig. 13),   bei dessen Schliessen das Galvanometer 42 der Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung kurzgeschlossen wird. Die Betätigung des Schalters erfolgt hiebei mittels der mit dem   Umschalt- und   Blendenhandeinstellring verbundenen Steuerkurven 71a bzw. 59e. Hiebei wird beim Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 11 und 12 ein Schliessen des Schalters unmittelbar durch die Steuerkurve 71a bewirkt, während im Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 16 und 17 das Schliessen des Schalters mittels des Hebels 16 vorgenommen wird. 



  Weiterhin ist im Stromkreis der Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung zum Zwecke der Justierung desselben ein Widerstand 83 angeordnet. 



   Die Wirkungs- und Bedienungsweise der beschriebenen Kamera ist folgende : a) Einstellen der Filmempfindlichkeit
Dies erfolgt dadurch, dass der Einstellring 5 nach Lösen einer Sperre 80   (Fig. l) soweit verstellt wild,   bis die Einstellmarke 11 dem Empfindlichkeitswert des verwendeten Films an der Skala 10 gegenübersteht. 



  Hiebei wird über die Teile 12, 12a, 14 und 16 die der eingestellten Filmempfindlichkeit zugeordnete Belichtungszeit am Verschluss eingestellt. Ausserdem wird bei Einstellung der Filmempfindlichkeiten   12 - 150   DIN mittels der mit dem Einstellring 5 verbundenen Einrichtung 21 - 27 ein   Abschatten   des Photoelements 20 und damit eine Änderung der Empfindlichkeit der Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung vorgenommen. b) Tätigkeiten des Bedienenden vor der Aufnahme
Diese Tätigkeiten beschränken sich darauf, mittels des   Umschalt-und Blendenhandeinstellrings   59 die gewünschte Belichtungseinstellart (selbsttätig oder nicht selbsttätig) einzustellen und ausserdem zu prüfen, ob der Zeiger 49 des Galvanometers 42 sich innerhalb eines durch Marken 81 und 82 (Fig. 5) begrenzten Bereichs befindet.

   Ist letzteres nicht der Fall, so zeigt dies an, dass die Beleuchtungsstärke entweder zu hoch oder zu niedrig ist, um bei der eingestellten Filmempfindlichkeit eine Aufnahme mit selbsttätiger Belichtungseinstellung zu tätigen. c) Durchführen einer Aufnahme mit selbsttätiger Belichtungseinstellung
Dies geschieht durch Betätigen des Kamera- bzw. Verschlussauslösers 45. Dieser Bewegung folgt der Abtaster 43 unter Wirkung seiner Feder 44 nach, wobei zuerst mittels des Hebels 51 der Messwerkzeiger 49 festgeklemmt wird. Sodann gelangt der Abtaster zur Anlage am Blendenbetätigungsring 53 und verstellt diesen gegen die Wirkung der Feder 54 so weit, bis eine der Stufen 43a des Abtasters auf den Messwerkzeiger 49 auftrifft und damit die Bewegung des Abtasters beendet. 



   Um hiebei zu gewährleisten, dass die mittels des Abtasters 43 im Zusammenwirken mit dem Messwerkzeiger 49 der   Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung   eingestellte Blendenöffnung unabhängig von der Grösse der eingestellten Belichtungszeit mindestens bis zum Wiederschliessen des Kameraverschlusses 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 bestehen bleibt, kann eine Sperrvorrichtung angeordnet sein, mittels welche ? der Kamera- bzw.

   Verschlussauslöser 45 nach erfolgter   Betätigung   bis zum Wiederschliessen des Kameraverschlusses in Auslösestellung festgehalten wird.   d) Durchführen   einer Aufnahme mit   Hand-Belichtungseinstellung  
Hiezu wird der   Umschalt- und   Blendenhandeinstellring 59 mittels der Einstellmarke 62 bzw. 63 auf den gewünschten Blendenwert an der Blendenskala 61 bzw. 65 eingestellt. Bei dieser Einstellung des Rings 59 gelangt dieser mit einem Teil seines Aussenumfangs in den Bewegungsweg des Vorsprungs 43b des Abtasters 43, so dass letzterer bei einer Betätigung des   Kamera- bzw. Verschlussauslösers   45 in unwirksamer Lage festgehalten wird.

   Weiterhin gelangt bei der Einstellung des Rings 59 gegenüber der Blendenskala die Mitnehmervorrichtung 59b, 53a (Fig.   7-10) bzw.   die Steuervorrichtung 59c, 67,70 (Fig. 14 und 15) zwischen dem Ring 59 und dem Blendenbetätigungsring 53 zur Wirkung, wodurch die Blende auf den an der Skala 61 bzw. 65 eingestellten Wert eingestellt wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Photographische Kamera mit selbsttätiger, in Abhängigkeit von   einer Beleuchtungsstärke-Mess-   einrichtung erfolgender Blenden-Einstellung bzw. -Regelung und einem   vonHasd bewegbarenBelichtungs-   zeit-Einsteller, dadurch gekennzeichnet, dass eine an sich bekannte Vorrichtung zur Erzielung verschiedener, für Aufnahmen aus der Hand geeigneter Belichtungszeiten und eine gleichfalls an sich bekannte Vorrichtung zur Änderung der Empfindlichkeit der Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung (20, 42,83) angeordnet sind, und dass der Belichtungszeit-Einsteller (5) zur Steuerung beider Vorrichtungen ausgebildet ist und hiezu Steuerteile aufweist, so dass bei einer Verstellung des   Belichtungszeit-Einstellers   längs seines Verstellbereichs durch Ändern der Belichtungszeit oder bzw.

   und Ändern der Empfindlichkeit der Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung ein Einstellbereich für Filmempfindlichkeit definiert ist, welcher durch eine dem Belichtungszeit-Einsteller zugeordnete Filmempfindlichkeitsskala (10) bezeichnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Photographische Kamera nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zur Änderung der Empfindlichkeit der Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung (20, 42, 83) eine Vorrichtung (21... 27) dient, mittels welcher die Beleuchtungsfläche und bzw. oder die Beleuchtungsstärke einer Photozelle bzw. eines Photo- elements (20) derBeleuchtungsstärke-Messeinrichtung in Abhängigkeit von der Einstellung des Belichtungs- zeit-Einstellers (5) änderbar ist.
    3. Photographische Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Beeinflussung der die Beleuchtungsfläche und bzw. oder die Beleuchtungsstärke der Photozelle bzw. des Photoelements ändernden Vorrichtung (21... 27) eine mit dem Belichtungszeit-Einsteller (5) verbundene Steuerkurve (12b bzw. 28a) dient.
    4. Photographische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein von Hand betätigbarer, auf Stellungen "Automatik" und "Nicht-Automatik" einstellbarer Umschalter (59) angeordnet ist, mittels welchem die Blende von selbsttätiger Einstellung auf Handeinstellung und die Belichtungszeit-Regelungsvorrichtung ohne Änderung der Stellung des Bslichtungszeit-Einstellers (5) auf eine für Blitzlichtaufnahmen geeignete Belichtungszeit umschaltbar ist.
    5. Photographische Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur selbsttätigen Einstellung der Blende in Abhängigkeit von der Anzeige der Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung (20,42, 83) in an sich bekannter Weise ein mit einem Betätigungsteil (53) der Blende verbindbarer Abtaster (43) angeordnet ist, mit dem die Stellung des beweglichen Teils (47) der Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung in Abhängigkeit von der Betätigung des Kamera-bzw. Verschlussauslösers (45) abtastbar ist, und dass eine in Abhängigkeit von der Einstellung des Umschalters (59) in Stellung"Nicht-Automatik"einschaltbare Sperre angeordnet ist, mittels welcher der Abtaster (43) in seiner der grössten bzw. kleinsten Blenden- öffnung zugeordneten Lage festhaltbar ist.
    6. Photographische Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Sperre für den Ab- EMI8.1 des Umschalters in Stellung "Nicht-Automatik" in den Weg eines Teils (43b) des Abtasters (43) bewegbar ist.
    7. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass dem Umschalter (59) eine Blendenskala (61 bzw. 65) und eine mit dieser zusammenarbeitende Einstellmarke (62 bzw. 63) zugeordnet ist, und dass die Skala bzw. die Marke am Umschalter (59) und die Marke bzw. die Skala an einem ortsfesten Träger der Kamera angeordnet sind.
    8. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur <Desc/Clms Page number 9> Verbindung des Blendenbetätigungsteils (53) mit dem Umschalter und Blenden-Handeinsteller (59) an letzterem und am Blendenbetätigungsteil eine in Abhängigkeit von der Einstellung des Umschalters und Blenden-Handeinstellers in Stellung "Nicht-Automatik" zur Wirkung kommende Mitnehmervorrichtung (53a, 59b) ausgebildet bzw. angeordnet ist.
    9. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Blendenbetätigungsteils (53) mit dem Umschalter und Blenden-Handeinsteller (59) eine an letzterem angeordnete bzw. ausgebildete Steuerkurve (59c) umfasst.
    10. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zum von der Lage des Belichtungszeit-Einstellers (5) unabhängigen Einstellen einer für Blitzlichtaufnahmen geeigneten Belichtungszeit mit dem Umschalter und Blenden-Handeinsteller (59) eine Steuerkurve (7la bzw. 59e) verbunden ist, mittels welcher in Abhängigkeit von der Einstellung des Umschalters und Blenden-Handeinstellers (59) in Stellung "Nicht-Automatik" ein Steuerteil (14) der BelichtungszeitRegelungsvorrichtung beeinflussbar ist.
    11. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Stromkreis der Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung (20, 42,83) ein Kurzschlussschalter (78, 79) angeordnet ist, welcher mittels des Umschalters und Blenden-Handeinstellers (59) in Abhängigkeit von der Einstellung desselben in Stellung"Nicht-Automatik"zum Schliessen betätigbar ist.
AT697159A 1959-09-25 1959-09-25 Photographische Kamera AT213230B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT697159A AT213230B (de) 1959-09-25 1959-09-25 Photographische Kamera

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT697159A AT213230B (de) 1959-09-25 1959-09-25 Photographische Kamera

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT213230B true AT213230B (de) 1961-01-25

Family

ID=3591533

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT697159A AT213230B (de) 1959-09-25 1959-09-25 Photographische Kamera

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT213230B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE6601569U (de) Kamera
DE1192040B (de) Fotografische Kamera mit einem Einbaublitzlichtgeraet
AT213230B (de) Photographische Kamera
DE1243975B (de) Photographische Kamera mit einer von Hand oder selbsttaetig steuerbaren Einstellvorrichtung fuer die Blende
DE2751573C3 (de) Kamera mit einer Datenaufbelichtungseinrichtung
AT215287B (de) Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstellung
AT211661B (de) Kamera
DE1921829U (de) Photographische kopiervorrichtung.
DE2309035A1 (de) Belichtungssteuervorrichtung fuer fotografische kameras
AT212139B (de) Photographische Kamera
AT220942B (de) Photographische Kamera mit Belichtungssteuermechanik
AT222489B (de) Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstellung
AT210257B (de) Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungs-Regelung bzw. - Einstellung
AT202857B (de) Photographische Kamera
AT213232B (de) Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungsregelung
AT231268B (de) Photographische Kamera mit einer in Abhängigkeit vom Meßergebnis eines Belichtungsmessers selbsttätig gesteuerten Belichtungseinstellvorrichtung
AT220938B (de) Photographische Kamera
AT235686B (de) Photographische Kamera mit ein- oder angebautem Belichtungsmesser und einem Verschluß mit Einstellern für die Belichtungsfaktoren Zeit und Blende
AT217288B (de) Photographische Kamera
DE2617859B2 (de) Filmkamera mit eingebautem Farbumwandlungsfilter für Tageslichtaufnahmen mit einem Kunstlichtfilm
AT212137B (de) Photographische Kamera
DE1843910U (de) Kamera.
AT217846B (de) Photographische Kamera
AT222487B (de) Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstellung
AT228047B (de) Einäugige Spiegelreflexkamera