AT212168B

AT212168B - Einrichtung an Kraftwagen zur photographischen Festhaltung von Verkehrsunfällen

Info

Publication number: AT212168B
Application number: AT736458A
Authority: AT
Inventors: Bogumil Pirc
Original assignee: Bogumil Pirc
Priority date: 1958-10-22
Filing date: 1958-10-22
Publication date: 1960-11-25

Description

Einrichtung an Kraftwagen zur photographischen Festhaltung von Verkehrsunfällen
EMI1.1

in das geschlossenekönnen. Die Kameras müssen nur mit einem auf elektrischen Wege auslösbaren Verschluss und einer eben- so elektrisch ausgelösten, durch eine Feder bewirkten Filmfortschaltung versehen sein. Zweckmässig ist die Anordnung so getroffen, dass durch Niederdrücken der Kalotte 4 die Einrichtung wieder in die Anfangs- lage gebracht werden kann, so dass man eventuell weitere Aufnahmen willkürlich durch Schliessung des
Alarmstromkreises mittels eines Handschalters bewirken kann.

Zur Schliessung des Alarmstromkreises können am Kraftwagen ringsum an exponierten Stellen Schal- ter vorgesehen sein, welche durch Bruch des Gehäuses in Wirkung treten. Der in Fig. 4 und 5 als Ausfüh- rungsbeispiel dargestellte Schalter dieser Art besitzt ein mit Sollbruchstellen 11 versehenes Gehäuse 12, in welchem ein Federkontakt 13 und eingeschlitzterGegenkontakt 14 angebracht sind. Ein nachinnenvor- ragender Ansatz 15 des Gehäuses ragt durch den Schlitz des Kontaktes 14 hindurch und hält so den Feder- kontakt 13 in Abstand vom Kontakt 14. Kommt jedoch das Gehäuse durch einen Stoss zu Bruch, so drückt die Feder 13 den Fortsatz 15 weg, die Kontakte schliessen sich und lösen die Blitzlichtaufnahme aus.

Neben oder anstatt diesen Schaltern können noch weitere Schaltelemente vorgesehen sein, die auf starke Stösse beliebiger Richtung ansprechen. Ein solcher Schalter besteht, wie die Fig. 6 und 7 zeigen, beispielsweise aus einem Metallring 20 mit trichterförmiger Oberfläche 21, auf der eine Metallkugel 22 ruht. In. der Normallage wird die Kugel 22 durch einen Permanentmagneten 23 an der tiefsten Stelle des Trichters festgehalten, so dass kleinere Erschütterungen und Stösse, die im normalen Fahrbetrieb vorkom- men, die Lage der Kugel nicht verändern können.

Bei einem starken Anprall des Fahrzeuges wird die Haltekraft des Magneten und die Schwerkraft der Kugel jedoch überwunden und diese läuft in die Stellung nach Fig. 7, in welcher sie die elektrische Verbindung zwischen dem Ring 20 und dem davon isoliert angebrachten Gehäuse 25 herstellt und so den Alarmstromkreis schliesst.

Es ist klar, dass die Erfindung nicht auf die vorgeschilderten Ausführungsbeispiele beschränkt iston- dern in vielfacher Hinsicht anders ausgeführt werden kann, ohne vom Sinne der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann an Stelle einer Mehrzahl von Kameras eine einzige Spezialkamera treten, welche durch Spiegelreflexeinrichtungen oder durch eine Eigenbewegung mehrere photographische Aufnahmen nach verschiedenen Richtungen hin unmittelbar nacheinander herstellen kann. Ebenso ist es möglich, das Gehäuse für die Kameras so auszubilden, dass es sich bei Schliessung des Alarmstromkreises durch Abklappen von Wandteilen öffnet und so erst die Aufnahmen ermöglicht. In diesem Falle braucht das Gehäuse nicht, aus durchsichtigem Material bestehen.

Anderseits können die Kameras auch so angeordnet sein, dass sie nur mit ihren Objektiven aus dem Gehäuse herausragen u. dgl. mehr.
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:1. Einrichtung an Kraftwagen zur photographischen Festhaltung von Verkehrsunfällen mit mehreren am Wagendach angebrachten, mit ihren Objektiven nach verschiedenen Richtungen weisenden Photokameras, die sich bei starken Stössen selbsttätig auslösen, dadurch gekennzeichnet, dass die in an sich bekannter Weise mit elektrischer Auslösung versehenen Kameras (2) in ein gemeinsames am Dach angebrachtes geschlossenes Gehäuse (1) eingebaut sind.

Claims

2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in das geschlossene Gehäuse (1) ausser den vier mit ihren Objektiven nach allen vier Seiten gerichtete Kameras (2) auch mindestens eine nach allen vier Seiten strahlende synchron betätigte Blitzlichtlampe (6) eingebaut ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blitzlichtlampe (6) mit dem Oberteil (4) des mindestens zweiteiligen Gehäuses verbunden ist, der unter Federwirkung steht und bei Schlie- ssung des Auslösestromkreises für die Kameras durch elektrische Auslösung einer Verrastung selbsttätig in eine Hochstellung gehoben wird, in welcher das Blitzlicht aufflammt. EMI2.2

5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusewandung aus mehreren Teilen besteht, welche bei Schliessung des Alarmstromkreises selbsttätig nach unten ausklappen und die Kameras freigeben.

6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Schliessung des Alarmstromkreises an exponierten Stellen des Kraftwagens kleine Gehäuse (12) aus sprödem Material angebracht sind, die ein Kontaktpaar (13, 14) enthalten, das durch eine Federung in die Schliesslage ge- drückt wird, dessen Kontakte aber durch einen mit dem Gehäuse (12) verbundenen Isolierteil (15) imAbstand voneinander gehalten werden, solange sich dieses im Normalzustand befindet.

7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Schliessung des Alarmstromkreises an Kraftwagen mindestens ein auf starke Stösse reagierender Schalter vorgesehen ist, der z. B. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 des Kontaktkörpers geschleudert wird und in dieser Lage den elektrischen Kontakt zwischen dem trichterförmigen Kontaktkörper (20) und einem leitenden Gehäuse (25) herstellt.

8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Kameras mit durch eine Feder bewirkter Filmfortschaltung und mit Objektivverschlüssen verwendet werden, die nur eine einzige festliegende Blende und Belichtungszeit aufweisen.