AT166865B - Quittungsschalter, insbesondere Steuerquittungsschalter - Google Patents

Quittungsschalter, insbesondere Steuerquittungsschalter

Info

Publication number
AT166865B
AT166865B AT166865DA AT166865B AT 166865 B AT166865 B AT 166865B AT 166865D A AT166865D A AT 166865DA AT 166865 B AT166865 B AT 166865B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
handle
contacts
axis
switch according
acknowledgment switch
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Ing Voracek
Original Assignee
Elin Ag Elek Ind Wien
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Elin Ag Elek Ind Wien filed Critical Elin Ag Elek Ind Wien
Application granted granted Critical
Publication of AT166865B publication Critical patent/AT166865B/de

Links

Landscapes

  • Breakers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Quittungsschalter, insbesondere Steuerquittungsschalter 
 EMI1.1 
 bereitungskontakte keinen Teil der länge der Griffachse mehr beanspruchen, wird innerhalb einer Bauform, die sich günstig in den Schalttafelaufbau einfügt, Raum für die axiale Kupplung geschaffen. Die Stellungen, in denen der Griff mit den Befehlskontakten kuppelbar ist, können dabei, ebenso wie bei der bekannten Anordnung, um   90 0 gegeneinander   versetzt sein. 



   Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar, u. zw. zeigen die Fig. 1 und 2 den äusseren Aufbau eines   ernndungsgemässen   Steuerquittungsschalters im Seitenriss bzw. Aufriss, während die Fig. 3 schematisch den inneren Aufbau sowie die Zusammenschaltung mit einem femzuschaltenden Leistungschalter darstellt. 



   In den Figuren bedeutet 1 den Betätigungsgriff, 2 die Meldelampe, 3 die Griffachse, 4 die Be- tätigungsachse des Befehlskontaktes, 5 die
Kupplung für die Achsen 3 und 4, 6 die Achse der Vorbereitungskontakte, 7 ein zwischen den
Achsen 3 und 6 angeordnetes, das Übersetzungs- verhältnis 1 : 1 aufweisendes Zahnsegmentgetriebe,
8 das Gehäuse dieses Getriebes, das gleichzeitig als an die Innenfläche des Schalttafelbleches zu liegen kommende Grundplatte des ganzen Steuer- quittungsschalters dient, 9', 9", 9"'die Vor- bereitungskontakte, von denen die Kontakte 9'" im Ausführungsbeispiel nicht benützt sind und als
Reserve dienen, 10 den Nockenantrieb für den
Befehlskontakt   11,   des weiteren 12 einen aus
Stift, Gabel und Welle bestehenden Schlepp- antrieb für einen weiteren Kontakt 13.

   Ferner bedeutet 14 die beidseitig des Steuerquittungs- schalters in Verlängerung seiner Schaltkontaktc angeordneten Anschlussklemmen, 15 das Deckglas der Meldelampe 16 das Schalttafelblech, 17 eine
Abschluss-und Befestigungsplatte mit Innen- gewinde, 18 den Leistungsschalter, 1. 9, 20 und 21 
 EMI1.2 
 magnetischen Auslöser, 23 eine beliebige, auf diesen wirkende Schutzeinrichtung, z. B. ein Überstromrelais, 24 den Motorantrieb des Schalters, 25 das Einschalt- und 26 das Ausschaltschütz, die zwecks gegenseitiger Verriegelung je   einen im Betätigungsspulenkreis des jeweilsanderen Schützes liegenden Hilfskontakt aufweisen,   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 27 eine Alarmhupe und schliesslich 28 die auf der Vorderseite der Schalttafel angebrachte Liniendarstellung eines Abzweigs. 



   Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt : 
1. Einschalten des Leistungsschalters :
Durch eine Vierteldrehung an dem in Fig. 3 
 EMI2.1 
 lampe 2 von einer Dauerstromquelle (+) auf eine in an sich bekannter Weise die Stellungsdifferenz zwischen Leistungsschalter und Handgriff anzeigende Blinkspannung   (Bl)   umgeschaltet, anderseits der Betätigungskreis des Einschaltschützes 25 vorbereitet und der des Auaschaltschützes 26 aufgehoben.

   Sodann wird durch Druck auf den Handgriff   1   unter Überwindung der Kraft einer nicht dargestellten Feder eine Entkupplung der Achsen 3 und 6 und eine Kupplung der Achsen 3 und 4 bewirkt und durch eine daran anschliessende, gegen die Kraft der-   selben oder einer anderen Feder erfolgende Weiterdrehuhg um 45   der nockengesteuerte  
Befehlsschalter 11 betätigt, so dass der Motor- antrieb 24 über das Einschaltschütz 25 im Ein- schaltdrehsinn an das Drehstromnetz geschaltet wird. Gleichzeitig wird der Kontakt 13 durch die Schleppeinrichtung 12 geschlossen und damit der Hupenstromkreis für den Fall der selbst- tätigen Ausschaltung des Leistungsschalters 18 vorbereitet.

   Durch die Einschaltung des Leistungs- schalters 18 werden seine Hilfskontakte 19, 20 und 21 so verstellt, dass einerseits die Meldelampe von der Blink-auf die Dauerspannung um- geschaltet und anderseits die Auslösespule 22 mit der Schutzeinrichtung 23 verbunden wird. 



  Nach Loslassen des Handgriffes kehrt dieser durch die Wirkung der bereits erwähnten Feder bzw. Federn einerseits aus der überdrehen Stellung in die Vertikallage ("Ein"-Stellung, vgl. Fig. 2) zurück, wobei der Leergang des Schleppantriebes durchlaufen wird, d. h. der Kontakt 13 geschlossen bleibt, anderseits kehrt er auch in axialer Richtung in die Ausgangslage (vgl. Fig.   l) zurück,   wodurch die Kupplung der Achsen 3 und 4 aufgehoben und die der Achsen 3 und 6 wiederhergestellt wird. Es sind nun also die Kontakte 9', 9", 9'" gegenüber der in Fig. 3 dargestellten Lage um 90 verdreht. Kontakt 11 steht wie gezeichnet, Kontakt 13 ist geschlossen. 



   2. Ausschalten des Leistungsschalters :
Durch eine Vierteldrehung an dem in Fig. 2 in   der"Ein"-Stellung   gezeichneten Handgriff 1 entgegen dem Uhrzeigersinn werden die Vor- bereitungskontakte 9'geschlossen und die Vor- bereitungskontakte 9" (und 9"') geöffnet. Dadurch wird die   Me1delamç   2 wieder von der Dauer- spannung auf die Blinkspannung umgeschaltet und der Betätigungskreis des Ausschaltschützes 26 vorbereitet. Durch Druck auf den Handgriff 1 und Weiterdrehung um 45"entgegen dem Uhr- zeigersinn wird wiederum der Befehlsschalter   J 1   betätigt, so dass der Motorantrieb 24 über das Ausschaltschütz 26 im Ausschaltdrehsinn an das Drehstromnetz geschaltet wird. Gleichzeitig wird der im Hupenkreis liegende Schleppkontakt 13 geöffnet.

   Beim Ausschalten des Leistungsschalters wird durch seine Hilfskontakte die Meldelampe von der Blink-auf die Dauerspannung zurückgeschaltet und die Schutzeinrichtung 23 vom Auslöser 22 abgetrennt. Nach Loslassen des Griffes kehrt der Steuerquittungsschalter in die in Fig. 3 dargestellte Stellung zurück, in welcher er für eine neuerliche Einschaltung des Leistungsschalters bereit ist. 



   3. Selbsttätige Auslösung des
Leistungsschalters :
Spricht die Sicherheitseinrichtung 23 bei eingeschaltetem Leistungsschalter an, so wird dieser durch den Auslöser   22   abgeschaltet. Die so ent- standene Differenz zwischen der Stellung des
Leistung-und des Steuerquittungsschalters wird wieder durch Blinklicht angezeigt. Gleichzeitig ertönt die Hupe. Durch Betätigung des Steuer- quittungsschalters im Ausschaltsinn wird zunächst   das optische Signal (Blinklicht) und bei der durch die Überdrehung erfolgenden Rückholung des  
Motorantriebes in die Aus-Stellung (Vorbereitung für die Einschaltung) auch das akustische Signal (Hupe) abgestellt. 



   Es sei noch erwähnt, dass der Befehlsschalter 11 gewünschtenfalls in Ruhestromschaltung, statt wie in Fig. 3 dargestellt, in Arbeitsstromschaltung verwendet werden kann. Diesem Zweck dienen die beiden oberen leer gezeichneten Kontakt- stücke des Befehlsschalters 11. Auch der Schlepp- schalter 13 weist noch einen Reservekcntakt auf. 



   Die Welle 6 wird vorzugsweise als Vierkantwelle ausgebildet, auf die sich die Kontakte 9', 9",   ss'"   in vier verschiedenen Stellungen aufschieben lassen. 



   Es lässt sich so der Steuerquittungsschalter ver- schiedenen äusseren Schaltbedingungen anpassen. 



   Um die Signallampe in der Griffachse anordnen zu können, werden die Achsen 3 und 4 ein- schliesslich der Kupplung 5 vorzugsweise als die 
 EMI2.2 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> weise koaxial, angeordneter Meldelampe, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalterachse gegen die Griffachse versetzt ist und dass die Kontakte über einen Antriebsmechanismus vom Handgriff betätigt werden.
    2. Steuerquittungsschalter nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmechanismus so ausgebildet ist, dass durch den Handgriff sowohl eine Gruppe von Vorbereitungkontakten als auch ein Befehlskontakt betätigt werden kann, der je nach der Stellung der Vorbereitungskontakte die Ausführung des Ein-oder des Aus-Kommandos bewirkt.
    3. Steuerquittungsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmechanismus den Handgriff einerseits und die Vorbereitungskontakte sowie den Befehlskontakt anderseits in solcher Weise kuppelt, dass die Vorbereitungskontakte und der Befehlskontakt durch verschiedene Bewegungen des Hand- griffes zeitlich nacheinander betätigt werden.
    4. Steuerquittungsschalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Be- tätigungsachse des Befehlskontaktes in der Ver- längerung der Griffachse liegt und mit dieser durch Druck auf den Griff kuppelbar ist.
    5. Steuerquittungsschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsachse des Befehlskontaktes auch ein Steuerelement für einen Schleppkontakt trägt.
    6. Steuerquittungsschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung zwischen Griffteil und Betätigungsachse des Befehlskontaktes so ausgebildet ist, dass sie nur in den beiden um 900 gegeneinander verschobenen Endstellungen eingerückt werden kann und dass der Griffteil und die Achse der Vorbereitungskontakte über Zahnsegmente verbunden sind.
    7. Steuerquittungsschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorbereitungskontakte, der Befehlskontakt und der Schleppkontakt in einem Block konstruktiv vereinigt EMI3.1 wie das Lampengehäuse hat und der an dieses seitlich oder unten angebaut ist.
    8. Quittungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckglas der Meldelampe am Rande mit einer Facette versehen und so montiert ist, dass letztere das Lichtsignal auch für eine zur Griffachse senkrechte Blickrichtung erkennbar macht.
AT166865D 1949-05-30 1949-05-30 Quittungsschalter, insbesondere Steuerquittungsschalter AT166865B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT166865T 1949-05-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT166865B true AT166865B (de) 1950-10-10

Family

ID=3653550

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT166865D AT166865B (de) 1949-05-30 1949-05-30 Quittungsschalter, insbesondere Steuerquittungsschalter

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT166865B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT166865B (de) Quittungsschalter, insbesondere Steuerquittungsschalter
AT403145B (de) Antrieb für einen trennschalter, insbesondere für einen fahrleitungsschalter
AT248526B (de) Vorrichtung zur Stellungsmeldung für Trennschalter
DE1059094B (de) Mehrpoliger Selbstschalter, insbesondere Installations-Selbstschalter
DE1588259A1 (de) Stromunterbrecher
DE620409C (de) Nockenschalteinrichtung
DE670453C (de) Richtungsanzeiger fuer Fahrzeuge aller Art, insbesondere Kraftfahrzeuge
DE1014446B (de) Verschwenkbarer Blendschutz gegen stoerendes Licht, insbesondere fuer Kraftfahrer
AT159373B (de) Vereinigter Umschalter und Druckknopfschalter.
DE436940C (de) Installations-Selbstschalter
AT114787B (de) Fallklappenrelais für die Steuerung von Starkstrom.
DE584911C (de) Schaltungsanordnung fuer die elektrische Ausruestung von Motorfahrzeugen
DE767764C (de) UEberstromschalter mit Hand- oder Ferneinschaltung und Fernausschaltung
DE495556C (de) Drehtrennschalter
DE692331C (de) Sicherungsvorrichtung fuer das Schaltgestaenge eines Hochspannungsschalters, das wenig bruchsichere UEbertragungsglieder aus Isolierstoff enthaelt
DE585495C (de) Schutzschalter mit Schalthebel fuer Transformatoren fuer elektrische Spielzeugeisenbahnen
DE496816C (de) Elektromagnetischer UEberstromschalter mit einer waehrend des Einschaltvorganges staerker gespannten Ankergegenfeder
DE906473C (de) Elektrischer Schalter mit Motorantrieb
DE1588365B1 (de) Antriebsvorrichtung fuer Hochspannungsschalter
DE592913C (de) Schalter fuer Fernbedienungsanlagen
AT151002B (de) Zeitschalter mit willkürlich einstellbarer Schaltzeit.
DE644017C (de) Selbstschalter mit elektromagnetischem Ausloeser
DE703450C (de) hen Schaltern
DE472482C (de) Ein- und Ausschaltvorrichtung fuer elektrische UEberstromschalter
DE761502C (de) Anordnung zur Steuerung des Abschaltekontaktes fuer den Ruecklauf von Schrittschaltwerken mit Nullstellung in Fernmeldeanlagen