AT211100B - Handzerstäuber zum Versprühen von Flüssigkeiten - Google Patents

Handzerstäuber zum Versprühen von Flüssigkeiten

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AT211100B
AT211100B AT128858A AT128858A AT211100B AT 211100 B AT211100 B AT 211100B AT 128858 A AT128858 A AT 128858A AT 128858 A AT128858 A AT 128858A AT 211100 B AT211100 B AT 211100B
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elastic hollow
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Description


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  Handzerstäuber zum Versprühen von Flüssigkeiten 
 EMI1.1 
 

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 dem Vorratsgefäss in den Hohlkörper ein enger Durchlass befindet, und dass die in der Gebrauchslage des
Zerstäubers nach unten gerichtete Zuführungsleitung zur Düse im unteren Teil des Behälters oder in einer
Ausbuchtung derselben endet, wobei das Ansatzstück bezüglich der Zuführungsleitung in der Gebrauchs- lage des Zerstäubers so angeordnet bzw. der enge Durchlass so ausgebildet ist, dass das Rückfliessen von   Flüssigkeit   aus dem Hohlkörper in das Vorratsgefäss verhindert oder verzögert wird. 



   Das Ansatzstück kann als besonderes Zwischenstück ausgebildet sein, welches einerseits mit dem
Vorratsgefäss abnehmbar und anderseits mit dem elastischen Hohlkörper fest oder demontierbar verbunden ist und über den bereits erwähnten engen Flüssigkeitsdurchlass und gegebenenfalls eine Ansaugleitung mit dem Flüssigkeitsvorrat im Vorratsgefäss in- Verbindung steht. 



   Bei einer beispielsweisen Ausführung, bei welcher sich in der Gebrauchslage des Zerstäubers der elastische   Hohlkörper   oberhalb des Vorratsgefässes befindet, ist die Durchlassöffnung des Ansatzstückes oder eine daran angeschlossene Steigleitung mit einem beim Saughub öffnenden, in der Ruhelage nicht ganz dicht schliessenden Ventil versehen, so dass Restflüssigkeit   aus dem elastischen Hohlkörper in das     Vorratsgefäss zurückfliessen   kann. 



   Bei einer ändern Ausführung, bei welcher die Zuführungsleitung zur Düse in einer Ausbuchtung des elastischen Hohlkörpers endet, ist eine das Ansatzstück durchsetzende Ansaugleitung vorgesehen, die ebenfalls in der Ausbuchtung des elastischen Hohlkörpers endet und vorzugsweise am Rande dieser Aus- buchtung befestigt ist. 



   Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung befindet sich der elastische Hohlkörper mit der Dü- se und der Zuführungsleitung in der Gebrauchslage des Zerstäubers unter dem Vorratsgefäss und ist mit diesem durch ein Ansatzstück mit einer   stopfenartigen Dichtung verbunden,   deren   Stirnflächen   bikonkav ausgebildet sind und die an der dünnsten Stelle einen engen Durchlass aufweist. 



   Beim erfindungsgemässen Handzerstäuber steht die Flüssigkeit nur während der im allgemeinen rela- tiv kurzen Gebrauchszeiten im unmittelbaren Kontakt mit dem elastischen Werkstoff und bleibt während der Ruhepausen im starren   Vorratsgefäss.   



   Der Zerstäubungsvorgang ist dabei sehr wirksam, weil die Flüssigkeit aus dem elastischen Hohlkörper über die Zuführungsleitung der Düse mit Druck zugeführt wird. Das Vorratsgefäss und sein Füllungsgrad haben auf diesen Vorgang keinen wesentlichen Einfluss. weil das Vorratsgefäss nur durch einen engen
Durchlass mit dem elastischen Hohlkörper in Verbindung steht. 



   Der erfindungsgemässe Zerstäuber eignet sich für zahlreiche Anwendungszwecke,   z. B.   bei der
Schädlingsbekämpfung und im Pflanzenschutz (Sprühmittel gegen Fliegen und   Hausungeziefer,   Insekten-   Abwehrmittel, Zierpflanzenpflege),   in der Kosmetik und Therapie   (z. B. Sonnenschutz-und Haut-   pflegemittel, Heilmittel,   Haarfixative,-lacke und-pflegemittel),   in der Wissenschaft (z. B. Papier- chromatographie) und in der Technik (z.

   B. zur Imprägnierung oder Appretierung von Textilien, Leder,
Papier oder Werkstoffen, für Polituren, Rostschutzmittel und Schmiermittel, zum Benetzen, Fixieren,
Lackieren, Abtönen, Anfärben, Dekorieren, Retuschieren und zum Auftragen von   Klarhalte- oder   Licht-   schutzmitteln auf Glas, für Formeinstreich-und Trennmittel, für Reinigungsmittel, Desinfektionsmittel,    zur Desodorierung und Parfümierung der Luft, sowie allgemein zur Vermischung von Flüssigkeitströpf- chen oder-dampfen mit Gasen). 



   In den Zeichnungen sind im Schnitt einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dar- gestellt, die aber noch in verschiedener Weise variiert werden können. 



   Die   Fig.1,2,4,5   und 6 veranschaulichen im Schnitt fünf verschiedene Ausführungsbeispiele, wobei einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.   Die Fig. 3a und 3b stellen   ein
Beispiel für die Ausbildung des Zwischenteils bzw. in grösserem Massstab für das darin verwendete Ven- til dar. Fig. 6a zeigt ein Detail des Beispiels nach Fig. 6 im Querschnitt. 



   Die in den Fig. l und 2 dargestellten Zerstäuber bestehen im wesentlichen aus einem elastischen
Hohlkörper   1,   z. B. aus Kunststoff, vorzugsweise Polyäthylen, der sich   zusammendrücken lässt   und beim
Loslassen wieder die ursprüngliche Gestalt annimmt, und aus einem Düseneinsatz   2, der   in der rückwär- tigen Verlängerung der Düsenöffnung eine Haltevorrichtung aufweist, welche ein Zuführungsrohr bzw. einen Zuführungsschlauch 3 hält, und der ausserdem die beim Zusammendrücken des elastischen Hohl- körpers 1 ausströmende Luft in geeigneter Weise dem Flüssigkeitsstrahl beimischt. Dieser   Düseneinsatz   ist dicht im Halse des elastischen Hohlkörpers befestigt, z. B. eingeklemmt, angeschraubt, angeklebt oder angeschweisst.

   Der Hals des Hohlkörpers 1 trägt ein Aussengewinde 13, auf das eine Verschliesskappe aufgeschraubt werden kann. 



   Die Zuführungsleitung 3 endet in einem Hohlraum 8, dessen Umhüllung zweckmässig so geformt ist, dass die Flüssigkeit daraus restlos ablaufen kann. Bei 9 ist der Hohlkörper 1 dicht an einem Zwischen- 

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 stück 4 befestigt,   z. B.   angeschraubt, geklemmt, angeklebt oder angeschweisst, wobei die Dichtigkeit durch eine den Rand des unteren Behälterhalses umgreifende Lippe 15 (Fig. 3) verbessert wird. Bei 10 ist das Ansatzstück 4 am Vorratsbehälter befestigt ; dazu kann es beispielsweise, wie Fig. l zeigt, in den innen glatten Hals des Vorratsgefässes eingeführt und durch Rippen 18 in diesem festgehalten werden. Diese Befestigungsart ist besonders praktisch, wenn das Ansatzstück 4 aus einem nicht ganz starren Material, wie   z. B.   aus Polyäthylen besteht.

   Das Ansatzstück 4 kann aber auch, wie Fig. 2 zeigt, mit dem Vor- ratsgefäss verschraubt werden. Das Ansatzstück 4 hat weiterhin einen Stutzen 11 für die Zuleitung 12. 



   Das Ventil   5 ; 6   im Ansatzstück 4 hat die Aufgabe, beim Saughub eine geringe Flüssigkeitsmenge durch die Leitung 12 in den elastischen Hohlkörper 1 eintreten zu lassen. Beim Zusammendrücken des elastischen Hohlkörpers wird der bewegliche Teil 5 des Ventils fest gegen seinen Sitz 6 gedrückt und er schliesst in diesem Augenblick dicht ab. In Ruhestellung schliesst das Ventil nicht ganz so dicht, so dass die nicht versprühte Flüssigkeit in   das Vorratsgefäss zurücksickern   kann. Im Hohlraum 8 ist die Zuflussbzw. Abflussöffnung am tiefsten Punkt angeordnet. Als Ventil 5, 6 ist beispielsweise ein einfaches Klap- penventil, wie Fig. l zeigt, verwendbar, das aus einer Klappe aus biegsamem Material besteht, die mittels eines Zapfens 16 im Ansatzstück 4 festgehalten wird und den Zuflusskanal bedarfsweise abdeckt oder freigibt.

   In Fig. 2 ist als weiteres Beispiel ein Kugelventil dargestellt. In dem Kugelsitz 6 ruht die Kugel   5.   Sie wird durch einen Käfig 7, beispielsweise einen fest in das Ansatzstück 4 eingesetzten und an der Innenkante unterbrochenen Ring, im Ventilraum festgehalten. 



   Die Fig. 3a und 3b zeigen eine besondere Ausführungsform eines Klappenventils. Hieristder Ventilsitz   6 kugelschalenförmigausgebildet. Díe Klappe 5   hat eine entsprechend abgerundete Dichtungsfläche. In der
Nähe des exzentrisch angebrachten Zapfens 16 und damit in der Nähe der Schwenkachse hat die Ventilklappe zur Verbesserung der Beweglichkeit eine oder mehrere Kerben 17. Um das restlose Abfliessen der Flüssigkeit aus dem elastischen Hohlkörper 1 zu fördern, ist auch die Oberseite der Ventilklappe 5 linsenförmig gewölbt ; auch die Kerben 17 sind an den Enden gleichsinnig herabgezogen. 



   Fig. 2 zeigt einen Zerstäuberverschluss für Einhandbedienung. Die Düse 2 ist exzentrisch angeordnet, so dass mit vier Fingern und dem Daumenballen die Flasche gehalten und mit dem Daumen auf die der Düse 2   gegenüberliegende,   aufgewölbte Seite des elastischen Hohlkörpers 1 gedrückt werden kann. Um zu verhindern, dass dabei der ganze Hohlkörper nachgibt und die Düse 2 ihren Platz und ihre   Sprührich-   tung ändert, ist die Wand in Düsennähe verstärkt und das Ansatzstück 4 in Form eines Widerlagers 14 einseitig verlängert. Man kann auch eine Strebe, die vom Hals der Düsenhalterung bis zum Sockel des Ansatzstückes 4 führt, nachträglich anbringen, indem man sie z.

   B. kragenartig um den Hals 2 legt, anklemmt und in eine Kerbe   od. dgl.   an der Aussenwand des   Ansatzstückes 4 einschnappen   lässt. 



   Die Steigleitung 12 kann ein biegsamer Schlauch sein, der an seinem unteren Ende ein Schwimmkörperchen trägt oder eine mit Luft gefüllte hohle Schlauchwand hat, so dass die Schlauchöffnung nur wenig unter der   Flüssigkeitsoberfläche   bleibt und so der hydrostatische Gegendruck vermindert wird. 



   Aus den Zeichnungen ist zu ersehen, dass beim Zusammendrücken des elastischen Hohlkörpers 1 Flüssigkeit aus diesem Hohlkörper durch die Leitung 3 zur Düse 2 gedrückt wird und gleichzeitig Luft aus dem oberen Teil des elastischen Hohlkörpers 1 durch die seitlichen Schlitze 2a der Düse 2 getrieben wird, wodurch eine feine Zerstäubung der Flüssigkeit erzielt wird und ausserdem der venturidüsenartige Sog dazu beiträgt, dass die Flüssigkeit in der Zuführungsleitung 3 emporsteigt. Gleichzeitig wird der bewegliche Teil 5 des Ventils 5, 6 dicht gegen seinen Sitz 6 gedrückt. Beim Loslassen des elastischen Hohlkörpers 1 strömt teils Luft durch die Düse 2 ein, teils wird Flüssigkeit aus dem Vorratsgefäss durch die Steigleitung 12 in den elastischen Hohlkörper 1 gesaugt.

   In Ruhestellung gestattet das dann nicht ganz dicht schliessende Ventil 5, 6, dass die nicht ausgesprühte Flüssigkeit wieder in das Vorratsgefäss zurücksickert. 



   Durch einfache Versuche lassen sich die Innendurchmesser der Düse 2, des Zuführungsrohres 3, der Steigleitung 12 und des Stutzens   11'sowie   das Volumen des elastischen Hohlkörpers 1 und die Funktion des Ventils 5, 6 unschwer aufeinander abstimmen. 



   In Fig. 4 stellt 1 den elastischen Hohlkörper dar, 2 die Düse, 28 das Vorratsgefäss und 4 das Ansatzstück. Der Düsenschlauch 3 endet im Hohlraum 8. Der elastische Hohlkörper 1 hat ausser dem Flüssigkeit aufnehmenden Hohlraum 8 noch eine zum Pumpen dienende Ausbuchtung 8a. Seine obere Wandung ist gegebenenfalls in Verlängerung des starren oder halbstarren Widerlagers 14 stärker ausgeführt als die andern Wandungen. Der elastische Hohlkörper 1 steckt mit seinem Hals 19 in einer Bohrung im Ansatzstück 4 und wird dort dicht festgehalten, z. B. eingeklemmt. Unterhalb des Halses 19 liegt er nur auf dem Ansatzstück 4 auf, das dicht auf dem Vorratsgefäss 28 befestigt ist,   z. B.   mit einem Steckgewinde. Der Hals 19 ist durch einen Stopfen 20 verschlossen, der zwei Bohrungen 21 und 22 hat.

   Durch die Bohrung 21 

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 ist die Steigleitung 12 dicht hindurchgeführt. Durch ein Gewicht 31 kann das Ende der Leitung 12 stets zum tiefsten Punkt des   Vorratsgefässes   28 hingezogen werden. Die Bohrung 22 wird durch einen Deckel
23 dicht verschlossen. Dieser Deckel 23 wird durch einen drehbar angeordneten und mit einem Gewicht
25 beschweren Winkelhebel 24 betätigt. Der Hebelmechanismus 23, 24, 25 ist an einem dicht sitzenden
Verschlussstück 27 befestigt, das   zusätzlich   einen Haken 26 zum Aufhängen der gesamten Apparatur hat. 



   Die Leitung 12 ist bei 32 am Hohlkörper 1 befestigt, z. B. angeschweisst. Ein Vorsprung 29 am Vorratsge- fäss verhilft zu einer sicheren Handhabung und dient neben der Fläche 30 als Auflage, wenn die ganze
Apparatur hintenüber gelegt wird. Die Einschnürung zwischen den Ausbuchtungen 8 und 8a ist bei 33 verhältnismässig spitz ausgeführt, damit die Düse 2 auch dann an ihrem Platz verharrt, wenn auf die Ausbuchtung 8a   gedrückt   wird, wobei die im elastischen Hohlkörper 1 enthaltene Luft aus der Düse 2 strömt und zum Versprühen von Flüssigkeit aus dem Hohlraum 8 beiträgt. Der Druck wird gleichzeitig, wenn auch im geringeren Ausmass, auf die in der Leitung 12 befindliche Flüssigkeit übertragen.

   Wenn man die Ausbuchtung 8a in ihre ursprüngliche Form zurückkehren lässt, wird durch die Düse 2 von aussen her
Luft und durch die Leitung 12 etwas Flüssigkeit aus dem Vorratsgefäss 28 in den elastischen Hohlkörper 1 eingesaugt. Ein Ventil erübrigt sich hier. Nach Gebrauch wird der Zerstäuber nach hinten umgelegt. Dabei öffnet sich der Deckel 23 und die nicht verspritzte Flüssigkeit kann durch die Bohrung 22, die nun am tiefsten Punkt liegt, in das Vorratsgefäss 28 zurückfliessen. Die Abmessungen der Düse 2, der Leitungen 3 und 12 und des elastischen Hohlkörpers 1, 8, 18 lassen sich durch einfache Versuche aufeinander abstimmen. 



   Der Verschlussmechanismus für den Deckel 23 kann   z. B.   auch am Ansatzstück 4 angebracht werden. 



  Er kann aber auch betätigt werden, indem man den Hebel 24 starr mit dem Haken 26 anstatt mit dem Gewicht 25 verbindet und den Haken 26 entsprechend drehbar anbringt, mit einer Feder versieht und gleichzeitig als Hebel für den Deckel 23 benutzt.   In diesem Fall kann mit dem Zerstäuber auch ein   Spritzstrahl an Stelle einer feinen Versprühung erzeugt werden. Der Zerstäuber wird dazu bei geöffnetem Deckel 23 nach vorn gekippt, bis der elastische Hohlkörper vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist, und kann dann bei geschlossenem Deckel 23, wie üblich, betätigt werden. Jegliches Sprühen kann man auch bei wieder leerer gewordenem elastischen Hohlkörper 1 dann mit Sicherheit vermeiden, wenn zu diesem Zweck zusätzlich die Zuführung 3 entfernt wird. 



   In Fig. 5 bedeutet 1 wieder den elastischen Hohlkörper und 2 die darin eingesetzte Düse mit der Zuführung 3. Der elastische Hohlkörper 1 ist mit einem Stopfen 20 verschlossen und mittels des Anschlusses 10 im Hals eines Vorratsgefässes befestigt. Der Stopfen 20 ist an beiden Stirnflächen konkav gewölbt und hat eine enge Bohrung 34, zweckmässigerweise an der dünnsten Stelle des Stopfens 20. 



   Zur Betätigung wird das Vorratsgefäss auf den Kopf gestellt, so dass eine geringe Flüssigkeitsmenge durch die Bohrung 34 auf den Boden des elastischen Hohlkörpers tropfen und von dort versprüht werden kann. Nach Gebrauch wird das Vorratsgefäss aufgerichtet, so dass die nicht versprühte Flüssigkeit zurücktropft, was durch Druck auf den elastischen Hohlkörper 1 beschleunigt wird. Die Bohrung 34 wird so eng gehalten, dass erst dann eine nennenswerte Flüssigkeitsmenge in Kopfüberstellung austropft, wenn der elastische Hohlkörper 1 betätigt wird. Bei Bedarf kann die Begrenzung für den Sumpf 8 spitzer geformt sein, um das Ende der Zuführung 3 besser festzuhalten. Auch diese Ausführungsform arbeitet ohne Ventil. 



   Auch die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform hat kein Ventil. Das Ansatzstück 4 ist mit dem Gewinde 10 im Hals eines Vorratsgefässes befestigt und durch eine Ringfläche 32 zusätzlich abgedichtet. Die Steigleitung 12 ist in den Stutzen 11 dicht schliessend eingefügt, aber der Stutzen 11 enthält als Aussparung eine Rille 22 (s. den Querschnitt'in Fig. 6a zu Fig. 6), die den elastischen Hohlkörper 1 mit dem Vorratsgefäss verbindet. Die Rille 22 kann auch durch eine andere, in gleicher Richtung laufende feine Bohrung im Ansatzstück 4 ersetzt sein ; sie erleichtert den Rücklauf der Flüssigkeit. 



   Die Querschnitte der einzelnen Leitungen, Bohrungen oder Rillen liegen bei einem Volumen des elastischen Hohlkörpers 1 von   20bis35 cms   z.   B. etwa   in   der Grössenordnung von 0, 003   bis   0, 004 cm2   für 
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 eine entsprechende feine Bohrung. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Handzerstäuber zum Versprühen von Flüssigkeiten, bei dem auf ein Vorratsgefäss ein aus elastischem Werkstoff bestehender Hohlkörper aufgesetzt ist, der eine Zerstäubungsdüse mit seitlichen Luftschlitzen und eine Zuführungsleitung zur Düse aufweist und bei dem der zum Zerstäuben der Flüssigkeit <Desc/Clms Page number 5> erforderliche Druck durch Verformung des Hohlkörpers erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (1) am Vorratsgefäss mittels eines Ansatzstuckes (4) befestigt ist, in dem sich zur vorübergehenden Überleitung von Flüssigkeit aus dem Vorratsgefäss in dem Hohlkörper ein enger Durchlass (12,22, 34) befindet und dass die in der Gebrauchslage des Zerstäubers nach unten gerichtete Zuführungsleitung (3) zur Düse (2)
    im unteren Teil (8) des Behälters oder in einer Ausbuchtung derselben endet, wobei das Ansatzstück bezüglich der Zuführungsleitung in der Gebrauchslage des Zerstäubers so angeordnet bzw. der enge Durchlass so ausgebildet ist, dass das Rückfliessen von Flüssigkeit aus dem Hohlkörper in das Vorratsgefäss verhindert oder verzögert wird.
    2. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansatzstück (4) als Zwischenstück ausgebildet ist, welches einerseits (bei 10) mit dem Vorratsgefäss abnehmbar und anderseits (bei 9) mit dem elastischen Hohlkörper (1) fest oder demontierbar verbunden ist.
    3. Zerstäuber nach Anspruch 1 mit einem in der Gebrauchslage oberhalb des Vorratsgefässes befindlichen elastischen Hohlkörper, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlassöffnung des Ansatzstücks (4) oder eine daran angeschlossene Steigleitung mit einem beim Saughub öffnenden, in der Ruhelage nicht ganz dicht schliessenden Ventil (5, 6) versehen ist, so dass Restflüssigkeit aus dem elastischen Hohlkörper (1) in das Vonatsgefäss zurückfliessen kann (Fig. l, 2).
    4. Zerstäuber nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein linsenähn1ich geformtes Klappenventil (5), das zur Erhöhung seiner Beweglichkeit eine oder mehrere Einkerbungen (17) in Nähe der Drehachse aufweist (Fig. 3a, b).
    5. Zerstäuber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung des elastischen Hohlkörpers (1) auf dem kürzeren Teilstück zwischen dem Ansatzstück (4) und der Düse (2) vollständig oder teilweise verstärkt, verfestigt oder unterstützt ist, vorzugsweise dadurch, dass das starre Ansatzstück in Richtung auf die Düse einseitig verlängert ist (Fig. 2 und 4 und 6) - 6. Zerstäuber nach Anspruch 1, bei dem die Zuführungsleitung zur Düse in einer Ausbuchtung des elastischen Hohlkörpers endet, dadurch gekennzeichnet, dass eine das Ansatzstück durchsetzende Ansaugleitung (12) vorgesehen ist, die ebenfalls in der Ausbuchtung (8) des elastischen Hohlkörpers endet und vorzugsweise am Rande (32) dieser Ausbuchtung befestigt ist (Fig. 4).
    7. Zerstäuber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Ansatzstück ein Luftdurchlass (22) vorgesehen ist, der in Gebrauchslage des Zerstäubers durch ein zweckmässig gewichtsbelastetes Ventil (23, 24, 25) verschlossen ist (Fig. 4).
    8. Zerstäuber nach Anspruch 1, mit einem in der Gebrauchslage unterhalb des Vorratsgefässes befindlichen elastischen Hohlkörper, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansatzstück die Form eines bikonkaven Stopfens (20) mit einem engen Durchlass (34) an seiner dünnsten Stelle hat (Fig. 5).
AT128858A 1957-04-30 1958-02-21 Handzerstäuber zum Versprühen von Flüssigkeiten AT211100B (de)

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