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Waschgerät zum Durchspülen von Rohrleitungen, Schläuchen u. a. durchgängigen Hohlkörpern, insbesondere Wascheinrichtung für maschinelle Melkanlagen
Waschgeräte zum Durchspülen von Rohrleitungen, Schläuchen und andern durchgängigen Hohlkörpern, insbesondere Wascheinrichtungen für maschinelle Melkanlagen, mit einem an eine Vakuumleitung an-
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ventil sind bekannt Bei solchen Waschgeräten, die in Anwendung auf Melkanlagen auch als Waschreleaser bezeichnet werden, besteht das Problem, dass der sich im Waschflüssigkeitsbehälter als Folge des Vorhan- denseins eines chemischen Waschmittels bildende Schaum nicht in die Saugleitung, an der das Gerät liegt, eingesaugt werden darf.
Einmal in diese Leitung geratener Schaum ist nur sehr schwer wieder zu entfernen und kann, wenn er in die Leitung gerät, dort die Ursache verschiedener Störungen werden.
Um das Eindringen von Schaum in das Ansaugrohr zu vermeiden, ist schon vorgeschlagen worden, die die Waschflüssigkeit in den Waschflüssigkeitsbehälter führenden Rohrenden in der Nähe des Ansaugrohres anzuordnen und schräg abzuschneiden ; die die Flüssigkeit zuführenden Rohre umgeben dann den Anschluss- stutzen für ein Vakuumrohr, also das Ansaugrohr. Die vorliegende Erfindung schafft eine einfachere Bau- weise solcher Waschgeräte. Ausgegangen wird dabei von einem Waschgerät zum Durchspülen von Rohr- leitungen, Schläuchen und andern durchgängigen Hohlkörpern mit einem Behälter, der abwechselnd un- ter Unterdruck bzw.
Atmosphärendruck (Überdruck) steht, und in den bei Unterdruck Waschflüssigkeit und bei Überdruck Luft gelangt und die Erfindung besteht darin, dass der Querschnitt, der während des ersten Ar- beitstaktes Waschflüssigkeit führt und der Querschnitt, der während des ersten und des zweiten Arbeitstak- te Luft führt ineinander u. zw. vorzugsweise konzentrisch angeordnet sind. Auf diese Weise ist es möglich, bei Vorhandensein von nur einem einzigen flüssigkeitsführenden Zuleitungsrohr, zu vermeiden, dass der im
Gefäss hochsteigende Schaum in das Ansaugrohr tritt, weil der daran durch die einströmende Waschflüssig- keit, die in unmittelbarer Nähe des Absaugeluftstromes vorbeifliesst, gehindert wird.
Dadurch, dass sowohl die Waschflüssigkeit als auch die Luft praktisch durch ein und denselben, einen Einström- bzw. Absaug- kanal vorstellenden Strömungskanal in den Behälter gelangen bzw. aus diesem entfernt werden, wird also erreicht, dass beim Einströmen von Flüssigkeit durch diesen Kanal der Strahl der zufliessenden Waschflüs- sigkeit den mit dem Flüssigkeitsspiegel hochsteigendenSchaum vom Einströmkanal abdrängt, und diesel- be Wirkung entfaltet, bei Abgabe der Waschflüssigkeit aus dem Behälter, die an ihre Stelle tretende Luft, die in derselben Richtung wie zuvor die Flüssigkeit durch diesen Strömungskanal nachströmt, um an die
Stelle der entweichenden Flüssigkeit zu treten.
Die schematische Zeichnung zeigt im Vertikalschnitt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemä- ssen Waschgerätes und dient der Erläuterung weiterer Erfindungsmerkmale.
Der Behälter besteht aus einem zylindrischen oder auch anders geformten Glasgefäss 1, an welchem über Dichtungsringe 2 ein Oberteil 3 und ein Unterteil 4 dicht passend anliegt. Der Oberteil trägt einen Anschluss 5 für die Vakuumleitung und ein Rohr 6 für den Eintritt der Waschflüssigkeit. Ausserdem bildet er einen Ventilsitz 7 aus. Nach unten ist der Oberteil durch einen Zwischenboden 8 abgeschlossen, der das Rohr 6 unterFreilassung eines schmalenspaltes 9 umgibt und bei 10 eine Durchbrechung aufweist. DerUn- terteil besitzt einen Auslass 12 mit Verschlussklappe 13, die um eine Achse 14 schwenkbar ist. Ober- und Unterteil werden unter Klemmung des Mittelteiles 1 durch Zugbolzen 15 zusammengehalten, die im Oberteil vernietet und verschweisst sind und mittels Muttern 16 unter Zwischenlegung von Dichtungsringen 17 gespannt werden.
Diese Bolzen 15 bilden eine Führung für den Schwimmer 20, der über eine Stange 21 auf das Ventil 22 kleineren Durchmessers und über einen Teller 23 und eine Druckfeder 24 auf das Ven-
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