AT210611B - Betonformstein - Google Patents

Betonformstein

Info

Publication number
AT210611B
AT210611B AT17059A AT17059A AT210611B AT 210611 B AT210611 B AT 210611B AT 17059 A AT17059 A AT 17059A AT 17059 A AT17059 A AT 17059A AT 210611 B AT210611 B AT 210611B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
walls
stone
concrete block
block according
longitudinal
Prior art date
Application number
AT17059A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl Ing Dr Techn Klug
Original Assignee
Walter Dipl Ing Dr Techn Klug
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Walter Dipl Ing Dr Techn Klug filed Critical Walter Dipl Ing Dr Techn Klug
Priority to AT17059A priority Critical patent/AT210611B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT210611B publication Critical patent/AT210611B/de

Links

Landscapes

  • Road Paving Structures (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Betonformstein 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Betonformstein für die Bildung von monolithischem Mauerwerk mit oben und unten offenen Hohlräumen und gegebenenfalls auch weiteren, oben geschlossenen Kammern, welche letzteren als Luftkammern der Wärmeisolation dienen und als (im Grundriss gesehen) zweckmä- ssig schmale und lange Rechtecke entlang einer oder beider Längswandungen des Steines angeordnet sind. 



  Es wird angestrebt, eine Steinform zu schaffen, mit deren ausschliesslichen Hilfe ein monolithisches Mauerwerk (Betonwand) einschliesslich der Ausbildung der Ecken, Maueranschlüsse und Mauerkreuzungen errichtet werden kann. 



   Derartige Betonformsteine gehören an sich zum Stand der Technik. Diese bekannten Steine besitzen die Form eines U mit einem oder mehreren parallel zur Basis des U liegenden Stegen, die derart angeordnet   sind, dass keinSteg eines Steines einenSteg   eines darunter oder darüberliegendenSteines überdeckt, der gegenüber dem ersten Stein um eine lotrechte Achse um 1800 gedreht und in der Längsrichtung um die Steinbreite versetzt ist. Ein solcher Stein besitzt also die Form eines   Vierendeel-Trägers,   also rechteckige Hohlräume mit notwendigerweise biegungssteifen Ecken und Wandungen. Diese Steinform ist daher während des Transportes besonders bruchgefährdet.

   Auch im fertigen Mauerwerk besteht bei höheren Belastungen eine erhöhte Bruchgefahr, da die in den rechteckigen Kammern befindlichen Quader aus Füllbeton nur schlecht gegen die Wirkungen von Querdehnungen gesichert sind. 



   Zur Beseitigung dieser Nachteile sieht die Erfindung vor, dass der die oben und unten offenen Hohlräume aufnehmende Teil im Querschnitt aus an sich bekannten Dreiecken, gegebenenfalls auch von diesen umschlossenen Vierecken (zweckmässig   Rhomben), zusammengesetzt   ist und dass nur an einer Schmalseite eine senkrecht zur Längsrichtung des Steines gelegene Abschlusswandung, an der andern Schmalseite hingegen eine gegen das Steininnere führende, einfach oder mehrfach geknickte Abschlusswandung angeordnet ist. Hohlräume mit dreieckigem Querschnitt sind bei Ziegeln   od. dgl.   bekannt, dienen aber nur zur Gewichtseinsparung und Verbesserung der Isolierung gegen Temperatureinflüsse. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausbildung kann die Bruchlast gegenüber einem mit bekannten Betonformsteinen gebildeten Mauerwerk erhöht werden, indem Querdehnungen durch zangenartige Umgreifen der Füllbetonprismen in den einzelnen Scharen verhindert werden. Der erfindungsgemässe Betonformstein ist ausserdem weniger materialaufwendig als bekannte Betonformsteine, indem die Wandungen des Steines dünner ausgeführt werden können, da die fachwerkartige Aussteifung eine erhöhte Transportfestigkeit ergibt. Daraus ergibt sich auch eine grössere Querschnittsfläche des Füllbetons und damit eine weitere Steigerung der Tragfähigkeit eines mit dem erfindungsgemässen Betonformstein errichteten Mauerwerkes. 



   Für die Erfindung wesentlich ist   ferner. dass, abgesehen   von den Wandungen der Luftkammern und abgesehen von der senkrecht zur Längsrichtung des Steines liegenden   Abschlusswandung. alle weiteren,   zwischen den Längswandungen gelegenen Zwischenwandungen und die geknickte Abschlusswandung in einem schiefen Winkel zur Längsrichtung des Steines gelegen sind. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, welche einige beispielsweise Ausführungsformen eines erfindungsgemässen Betonformsteines schematisch veranschaulicht. 



   Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Kellerschalstein In breiter Ausführung, Fig. 2 eine Seitenansicht dieses Steines, Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Kellerschalstein mittlerer Breite, Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Kellerschalstein in schmaler Ausführungsform und Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Schalstein zur Errichtung aufgehenden Mauerwerkes. 



   Den in   denzeichnungen dargestelltenbetonforrnsteinengemeinsam   sind oben und unten offene Hohlräume 1. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5, die für die Errichtung aufgehenden Mauerwerkes bestimmt ist, sind ausserdem noch oben geschlossene Kammern 2, welche als Luftkammern zur Wärmeisolation 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 dienen, angeordnet. Diese   Luftkammem   sind im Querschnitt als schmale und lange Rechtecke entlang einer oder beider   Längswandungen   7 des Steines angeordnet. 



   Die oben und unten offenen Hohlräume   1,   welche zur Aufnahme von Füllbeton bestimmt sind, sind erfindungsgemäss Im Querschnitt aus Dreiecken gebildet. Bei breiteren Steinformen kann gegebenenfalls ein mittlerer Hohlraum l'vorgesehen sein, welcher im Querschnitt eine rhombusartige Form aufweist. 



   Die eine Schmalseite des Betonformsteines ist gemäss Fig.   3 - 5   mit einer senkrecht zur Längsrichtung des Steines gelegenen Abschlusswandung 4 versehen. Diese Abschlusswandung kann gemäss der Ausführungsform nach Fig. 1 aus zwei Teilen 6 zusammengesetzt sein, Der anschliessende Hohlraum kann durch eine in Längsrichtung liegende Zwischenwandung 6'unterteilt sein. Die andere Abschlusswandung 3 ist gegen das Steininnere zu einfach oder mehrfach geknickt ausgebildet. Es ergibt sich somit,   dass, ab-   gesehen von den Wandungen 5 und 5'der Luftkammern 2 und abgesehen von der senkrecht zur Längsrichtung des Steines liegenden Abschlusswandung 4 bzw. 6, alle zwischen den Längswandungen 7 gelegenen Zwischenwandungen 8 in einem spitzen Winkel zur Längsrichtung des Steines verlaufen.

   Diese Zwischenwandungen 8 und gegebenenfalls auch Teile der Abschlusswandung 3, sowie die senkrechten Abschlusswandungen 4 bzw. 6 sind derart angeordnet, dass keine dieser Wandungen, ausgenommen Teile der geknickten Abschlusswandung 3, die Wandungen eines darunter-oder darüberliegenden Steines überdecken, der gegenüber dem ersten Stein um eine lotrechte Achse um 1800 gedreht und in der Längsrichtung um die Steinbreite b versetzt ist. Ein jeweils darunterliegender Stein ist in der Zeichnung in strichlierten Linien angedeutet. Durch diese Art der Zwischenwandungen bzw. Endwandungen wird erreicht, dass der Füllbe-   ton sämtliche Hohlraume l voll ausfüllt und ein vollständiger Zusammenhang des Füllbetons mitmono-    lithischer Wirkung gewährleistet ist. 



   Wie dies in Fig. 4 im einzelnen angedeutet ist, kann im Falle einer Überdeckung eines Teiles der   geknickten Abschluss\'randungen'3 durch Wandungen   des   darunter-und darüberliegenden Steines   diese Überdeckung im Rahmen der Erfindung derart ausgebildet werden, dass die übereinanderliegenden Teile sich vollinhaltlich decken. 



   Bei den Steinformen nach den Fig.   1 - 3.   welche also einen. gegebenenfalls mehrere im Querschnitt 
 EMI2.1 
 besitzen, liegen die Kreuzungen der Zwischenwandungen 8 jeweils über-oder untereinander angeordneter Steine in senkrechten. durch die Viertel der Steinbreite b gehenden Ebenen. Bei Steinformen mit nur einer Reihe dreieckiger Hohlräume gemäss den Fig. 4 und 5 liegen diese unvermeidbaren Kreuzungen in der die Steinbreite b halbierenden senkrechten Ebzne. 



   Im Rahmen der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass die Zwischenwandungen 8 und die Abschluss-   wandungen 3, 4   und 6 mindestens an einer Lagerfläche niedriger sind als die Längswandungen 7. Diese Vertiefung 9   gegenüber     den Längswandungen   7 nimmt allmählich gegen die   Steinrnitte   zu, in ihrer Höhe zu, u. zw. zweckmässig so, dass von den Längswandungen weg die Vertiefung 9 steiler verläuft als in den gegen die   Steinmitte   zu liegenden Teilen. Damit wird erreicht, dass ein entsprechendes Stichmass smöglichst nahe an den Längswandungen 7 gegeben ist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Betonformstein für die Bildung von monolithische Mauerwerk mit oben und unten offenen Hohlräumen und gegebenenfalls   auch weiteren. oben   geschlossenen Kammern, welche letzteren als Luftkam-   memderWärmeisolation   dienen und (als im Grundriss gesehen)   zweckmässig   schmale und lange Rechtecke entlang einer oder beider Längswandungen des Steines angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der die oben und unten offenen Hohlräume   (l, l')   aufnehmende Teil im Querschnitt aus an sich bekannten Dreiecken   (1),   gegebenenfalls auch von diesen umschlossenen Vierecken   (l*)   (zweckmässig Rhomben), zusammengesetzt ist und dass nur'an einer Schmalseite eine senkrecht zur Längsrichtung des Steines gelegene Abschlusswandung (4, 6),

   an der andern Schmalseite hingegen eine gegen das Steininnere führende, einfach oder mehrfach geknickte Abschlusswandung (3) angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Betonformstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die oben und unten offenen Hohlräume aufnehmende Teil im Querschnitt aus Dreiecken und von Dreiecken umschlossenen Vierecken (zweckmässig Rhomben) zusammengesetzt ist.
    3. Betonformstein nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass, abgesehen von denWandungen (5, 5') der Luftkammern (2) und abgesehen von den senkrecht zur Längsrichtung des Steines liegendenAbschIusswandungen4 bzw. 6 alle weiteren, zwischen den Längswandungen (7) gelegenen Zwischenwandungen (8) und die geknickte Abschlusswandung. (3) in einem schiefen Winkel zur Längsrichtung des Steines durchlaufen. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Betonformstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwandungen (8) und gegebenenfalls auch Teile der Abschlusswandung/ (3), sowie immer die senkrechte Abschlusswandung (4 bzw. 6) derart-angeordnet sind, dass keine der angeführten Wandungen Wandungen eines darunter-oder darüberliegenden Steines überdeckt, der gegenüber dem ersten Stein um eine lotrechte Achse um 180 gedreht und in der Längsrichtung um die Steinbreite (b) versetzt ist.
    5. Betonformstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die unvermeidbaren Kreuzungen der Zwischenwandungen (8) mit den Zwischenwandungen (8) des darunter-und darüberliegenden Steines [ bei Verdrehung um 1800 und Versetzung in der Längsrichtung um die Steinbreite (b)] in die senkrechte, die Steinbreite (b) halbierende Ebene oder die beiden senkrechten, durch die Viertel der Steinbreite (b) gehenden Ebenen oder unmittelbar daneben zu liegen kommen.
    6. Betonformstein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwandungen (8) und die Abschlusswandungen (3, 4 und 6) mindestens an einer Lagerfläche niedriger sind als die Längswandungen (7).
    7. Betonformstein nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwandungen (8) und die Abschlusswandungen (3, 4 und 6) in ihrer Höhe von der Höhe der Längswandungen (7) allmählich gegen die Steinmitte zu abnehmen.
    8. Betonformstein nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Abnehmen der Höhe an den gegen die Längswandungen (7) zu gelegenen Teilen rascher (steiler) erfolgt als in den gegen die Steinmitte zu gelegenen Teilen.
AT17059A 1959-01-09 1959-01-09 Betonformstein AT210611B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT17059A AT210611B (de) 1959-01-09 1959-01-09 Betonformstein

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT17059A AT210611B (de) 1959-01-09 1959-01-09 Betonformstein

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT210611B true AT210611B (de) 1960-08-10

Family

ID=3483422

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT17059A AT210611B (de) 1959-01-09 1959-01-09 Betonformstein

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT210611B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2646020A1 (de) Bauteilsatz zur herstellung von kastenmauern
AT210611B (de) Betonformstein
DE3201832A1 (de) Hohlbaustein und darauf aufgebautes baukastensystem
AT295102B (de) Formling zur Erzeugung von Hohlformsteinen, sowie durch Teilung solcher Formlinge hergestellte Hohlformsteine, Hohlformsteinbalken aus solchen Hohlformsteinen und Hohlformsteindecke mit solchen Hohlformsteinbalken
DE1458861B1 (de) Stützschuh für eine feuerfeste Ofenwand und mit diesem ausgerüstete Ofenwand
DE2604881C3 (de) Baustein zur Abgrenzung von Flächen
DE627977C (de) Einheitsbauplatte zur Herstellung von zwei- oder dreischaligen Hohlmauern
DE3409884C2 (de)
AT355511B (de) Schuetzentafel
EP2175079B1 (de) Verfahren zum Bilden einer biegesteifen Eckbewehrung für den Stahlbetonbau, Bewehrungselement sowie biegesteife Eckbewehrung
DE852606C (de) Verfahren zur Herstellung von Gebaeudewaenden und sonstigen Traggliedern mittels Hohlblocksteinen
DE19859438C2 (de) Ziegelstein, Mauertafel und Kellerwand
DE2647583C3 (de) Rahmentragwerk
DE502269C (de) Ausbetonierte Eisenfachwerkwand fuer ein- oder mehrgeschossige Bauten
AT135200B (de) Deckenhohlkörper.
AT208564B (de) Hohlformstein, insbesondere zur Herstellung von Hohlstein-Deckenbalken, sowie aus solchen Hohlformsteinen hergestellter Deckenbalken
DE964805C (de) Schalungsfrei hergestellter Fenster- oder Tuersturz
DE853273C (de) Form und Verfahren zur Herstellung von Betonsturzen
DE907120C (de) Verfahren zur Herstellung einer zweischaligen Hohlwand sowie Hohlblocksteine hierzu
DE202007004843U1 (de) Rolladenkasten
DE2224770A1 (de) Betonkammerplatte
DE803725C (de) Hohlwand
DE805673C (de) Formkasten aus Flachmetall
AT288901B (de) Ein- oder mehrschichtige Schwimmplattform
DE1609719C3 (de) Aus vorfabrizierten einstückigen Wandelementen aufgebauter Wandbaukörper