AT208510B - Verfahren zur Herstellung von wässerigen Lösungen der threo-1-p-Nitrophenyl-2-azidoacetylaminopropan-1, 3-diole - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wässerigen Lösungen der threo-1-p-Nitrophenyl-2-azidoacetylaminopropan-1, 3-diole

Info

Publication number
AT208510B
AT208510B AT823258A AT823258A AT208510B AT 208510 B AT208510 B AT 208510B AT 823258 A AT823258 A AT 823258A AT 823258 A AT823258 A AT 823258A AT 208510 B AT208510 B AT 208510B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
threo
nitrophenyl
azidoacetylaminopropane
water
diol
Prior art date
Application number
AT823258A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dr Meiser
Original Assignee
Bayer Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer Ag filed Critical Bayer Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT208510B publication Critical patent/AT208510B/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C247/00Compounds containing azido groups
    • C07C247/02Compounds containing azido groups with azido groups bound to acyclic carbon atoms of a carbon skeleton

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Medicines Containing Antibodies Or Antigens For Use As Internal Diagnostic Agents (AREA)
  • Furan Compounds (AREA)
  • Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Verfahren zur Herstellung von wässerigen Lösungen der   threo-l-p-Nitrophenyl-2-azidoacetylaminopropan-l,   3-diole 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Beispiel   1 : lkgD- (-)-threo-l-p-Nitrophenyl-2-azidoacetylaminopropan-1, 3-diol und   356 g Bernsteinsäureanhydrid werden verrieben und unter Rühren 70 Minuten auf dem kochenden Wasserbad verschmolzen, die Innentemperatur soll dabei um 1000 C liegen. Sodann wird das Bad abgesetzt und   3,     6 I   Wasser und 285 g Natriumbicarbonat zugegeben. Es wird über Nacht verrührt, bis alles gelöst ist. Darauf wird zweimal mit Essigester   durchgeschüttelt,   um unverändertes Ausgangsmaterial zu entfernen. Nach Trennung der Schichten wird die wässerige Lösung   i. V.   bei   30 - 400   C von gelöstem Essigester befreit, mit 100 g Tierkohle versetzt und 2 Stunden damit verrührt.

   Nach Absaugen der Kohle und Nachwaschen mit Wasser erhält man eine gelbe Lösung, die als solche verwendet oder nach Sterilfiltration in Trockenampullen abgefüllt werden   kann' (PH   zirka   6, 5).   



   Beispiel   2 : 9, 8 g D- (-)-threo-l-p-Nitrophenyl-2-azidoacetylaminopropan-l, 3-diol   werden mit 4 g Diglycolsäureanhydrid eine Stunde im kochenden Wasserbad verschmolzen. Es werden 30 ems Wasser und 2, 8 g Natriumbicarbonat zugegeben. Nach sechsstündigem Verrühren ist alles gelöst und wird analog Beispiel 1 aufgearbeitet ; die Lösung ist wie in Beispiel 1 verwendbar. 



    Beispiel 3 : 9, 8 g D, L- (-)-threo-l-p-Nitrophenyl-2-azidoacetylaminopropan-1, 3-diolund3, 9g    Glutarsäureanhydrid werden 70 Minuten auf dem kochenden Wasserbad unter   Rühren verschmolzen.   Es wird sodann mit 30 cmS Wasser und 2, 8 g Natriumbicarbonat bis zur Lösung kalt verrührt. Nach analoger Aufarbeitung wie in Beispiel 1 erhält man eine gebrauchsfertige Lösung. 
 EMI2.1 
 und die Lösung gemäss Beispiel 1 weiter verarbeitet. 



    Beispiel 6: 9 g D-(-)-threo-1-p-Nitrophenyl-2-azidoacetylaminopropan-1,3-diol werdenmit    3, 2 g Bernsteinsäureanhydrid und 10 ems absolutem Benzol zwei Stunden auf dem Wasserbad verrührt. 



  Nach Abkühlen wird das Benzol von der zähen Schmelze abgegossen und die Schmelze mit 2, 58 g Natriumbicarbonat und 23   cms   Wasser bis zur Lösung verrührt. Die Lösung wird zweimal mit Essigester zur Entfernung der Neutralteile geschüttelt und dann im Vakuum bei   40    C von gelöstem Lösungsmittel befreit. Die Lösung kann als solche verwendet oder nach Sterilfiltration in Ampullen abgefüllt und gefriergetrocknet werden. 
 EMI2.2 
 Trennung der Schichten und Nachschütteln mit Essigester wird die   wässerige Lösung   im Vakuum bei 400 C vom Lösungsmittel befreit und nach Beispiel 6 verwendet. 



    Beispiel 8 : 910gD- (-)-threo-l-p-Nitrophenyl-2-azidoacetylaminopropan-1, 3-diol, 330gBem-    steinsäureanhydrid, 260 g Natriumbicarbonat und 2   l   trockener Essigsäureäthylester werden unter Rühren 45 Minuten zum Sieden erhitzt. Nach Abkühlen wird mit 3   l   Wasser versetzt und 30 Minuten verrührt. 



  Die Schichten werden im Scheidetrichter getrennt und es wird noch einmal mit 11 Essigester nachgeschüttelt. Die wässerige Lösung wird bei   30 - 400   C im Vakuum vom Essigester befreit, dann steril filtriert und mit Wasser auf 20 % Gehalt aufgefüllt. Nach Filtration kann in Ampullen abgefüllt und gefriergetrocknet werden. 



   Beispiel9 :910gD-(-)-threo-1-p-Nitrophenyl-2-azidoacetylaminopropan-1,3-diol,330gBern-   steinsäureanhydrid, 260   g Natriumbicarbonat und 4 l Methylenchlorid werden unter Rühren 9 Stunden zum Sieden erhitzt. Nach Abkühlen wird mit 3   l   Wasser versetzt und 30 Minuten verrührt. Die Schichten werden getrennt und es wird noch einmal mit Methylenchlorid nachgeschüttelt. Die wässerige Lösung wird analog Beispiel 8 weiterverarbeitet und abgefüllt. 



   Beispiel 10 : 4, 55 g   D, L-threo-l-p-Nitrophenyl-2-azidoacetylaminopropan-1, 3-diol, 1, 65   g   Bemsteinsäúreanhydrid, 1, 4   g Natriumbicarbonat und 10   cm*   Essigsäuremethylester werden sechs Stunden zum Sieden erhitzt. Anschliessend wird) mit 20   cms   Wasser 30 Minuten verrührt, die Schichten getrennt und mit Essigester nachgeschüttelt. Die wässerige Schicht wird wie oben weiterverarbeitet und verwendet. 



   Beispiel   11 : 4, 55gD- (-)-threo-l-p-Nitrophenyl-2-azidoacetylaminopropan-l, 3-diol, 1, 65g   Bernsteinsäureanhydrid, 1, 3 g Natriumbicarbonat und 20   cms   Tetrachlorkohlenstoff werden eine Stunde 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 zum Sieden erhitzt. Nach dem Abkühlen wird mit 25   cms   Wasser versetzt und 30 Minuten gerührt. Nach Trennen der Schichten wird wie oben weiter verfahren. 



   Beispiel 12 : Ersetzt man in Beispiel 11 den Tetrachlorkohlenstoff durch Chloroform und kocht vier Stunden, so erhält man nach analoger Verarbeitung die gleiche Lösung. 



   Beispiel   13 : 11, 8 gD- (-)-threo-l-p-Nitrophenyl-2-azidoacetylaminopropan-l, 3-diol, 4, 86 g     DiglykolsÅaureanhydrid,   30   cm     Essigsäureäthylester   und 3, 36 g Natriumbicarbonat werden 45 Minuten unter Rühren zum Sieden erhitzt. Nach Abkühlen wird mit 40   cms   Wasser   30   Minuten verrührt und mit Essigester nachgeschüttelt. Die   wässerigem   Lösung wird im Vakuum bei   30 - 400   C vom Lösungsmittel befreit und nach Sterilfiltration in Ampullen abgefüllt und gefriergetrocknet. 



    Beispiel 14 : 5, 9 g D- (-)-threo-l-p-Nitrophenyl-2-azidoacetylaminopropan-l, 3-diol, 2, lgBem-      steinsäureanhydrid, 20 cms   Aceton und 1, 4 g Pottasche werden zwei Stunden unter Rühren zum Sieden erhitzt. Das Aceton wird im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird mit 20 ems Wasser und 20   cms   Essigester verrührt. Nach Trennung der Schichten wird die wässerige Lösung wie oben weiterverarbeitet. 
 EMI3.1 
 ten wird noch einmal mit Essigester nachgeschüttelt. Die wässerige Lösung wird wieder wie üblich verarbeitet. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren   zur Herstellung von wasserigen Lösungen derthreo-1-p-Nitrophenyl-2-azidoacetylamino-     propan-1. -3-diole,   dadurch gekennzeichnet, dass man diese mit Anhydriden zweibasischer Säuren verschmilzt und die Schmelze anschliessend in einer anorganischen oder organischen, basisch reagierenden Verbindung in berechneter Menge bei Gegenwart von Wasser aufnimmt und gegebenenfalls die so erhaltenen Lösungen nach Sterilfiltration in geeigneten Ampullen oder Fläschchen einer Gefriertrocknung unterwirft.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als wirksame Substanz D- (-)- threo-l-p-Nitrophenyl-2-azidoacetylaminopropan-1, 3-diol verwendet.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Säureanhydrid Bernsteinsäureanhydrid verwendet.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als anorganische, basisch reagierende Verbindung ein Alkali-, insbesondere Natriumsalz, zweckmässig Natriumbicarbonat, verwendet.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzungsteilnehmer in Gegenwart indifferenter Lösungsmittel verschmilzt, wobei zweckmässig solche Lösungsmittel gewählt werden, die beide Komponenten vollständig lösen.
AT823258A 1957-12-19 1958-11-27 Verfahren zur Herstellung von wässerigen Lösungen der threo-1-p-Nitrophenyl-2-azidoacetylaminopropan-1, 3-diole AT208510B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE208510X 1957-12-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT208510B true AT208510B (de) 1960-04-11

Family

ID=5794275

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT823258A AT208510B (de) 1957-12-19 1958-11-27 Verfahren zur Herstellung von wässerigen Lösungen der threo-1-p-Nitrophenyl-2-azidoacetylaminopropan-1, 3-diole

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT208510B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2058248A1 (de) Lacton
AT208510B (de) Verfahren zur Herstellung von wässerigen Lösungen der threo-1-p-Nitrophenyl-2-azidoacetylaminopropan-1, 3-diole
CH377049A (de) Verfahren zur Herstellung von wässrigen Lösungen von Halbestern aus threo-1-(p-Nitro-phenyl)-2-azidoacetylamino-propan-1,3-diolen und Anhydriden zweibasischer Säuren
DE1793642A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Isoinokosteron
DE2843040C2 (de)
DE919168C (de) Verfahren zur Herstellung von chlorhaltigen Urethanen
DE1067979B (de) Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Lösungen der threo-1-p-Nitrophenyl-2-azidoacylamino - propan-1,3 - diole
DE949471C (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Estern des Yohimbins
DE736885C (de) Verfahren zur Aufarbeitung von Rueckstaenden der Glycerindestillation
DE964627C (de) Verfahren zur Herstellung von Kristallviolett-Lacton
DE2550430A1 (de) Verfahren zur herstellung von n-methyl-n-hydroxiaethylguanidin- phosphorsaeureester
DE634439C (de) Verfahren zur Herstellung von d, l- oder Mesoweinsaeure oder ihren Salzen aus Fumar- oder Maleinsaeure oder ihren sauren Salzen durch Oxydation der waessrigen Loesungen oder Suspensionen dieser Stoffe in Gegenwart eines Katalysators
AT212328B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Harnstoff-Inklusionsverbindungen
AT214448B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen 10-(N-β-Hydroxyäthyl-piperazinyl-N&#39;-propyl)-2-chlor-phenothiazin-5-oxyds
DE913896C (de) Verfahren zur Herstellung von 6-Methyl-8-oxy-ergolin
DE544667C (de) Verfahren zur Darstellung von 2-Oxy-3-aminopyridin-5-arsinsaeure
AT233176B (de) Verfahren zur Herstellung neuer 21-Halbester von im Ring A ungesättigten 3, 20-Dioxo-21-hydroxypregnanverbindungen
DE1053735B (de) Verfahren zur Herstellung von waessrigen Loesungen der threo-1-p-Nitrophenyl-2-azido-acetylaminopropan-1, 3-diole
CH347533A (de) Verfahren zur Herstellung des Phenylesters der 2-Hydroxy-4-amino-benzoesäure
DE1569740A1 (de) Verfahren zur Herstellung und Trennung von 1,4,5,8-Naphthoylen-cis- und transdibenzimidazol
DE1226094B (de) Verfahren zur Abscheidung von Terephthalsaeure aus waesserigen Loesungen von Dialkaliterephthalaten
DE1284957B (de) Saccharose-Octadiphenylphosphat und Verfahren zu seiner Herstellung
CH366525A (de) Verfahren zur Herstellung von Harnstoffglutarat
CH334840A (de) Verfahren zur Herstellung von 2,4-Dioxy-5,6-dihydro-6-carboxy-1,3,5-triazin
CH338448A (de) Verfahren zur Herstellung von bromierten Steroiden