AT207273B - Mehrspuriges Kraftfahrzeug - Google Patents

Mehrspuriges Kraftfahrzeug

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AT207273B
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AT
Austria
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motor vehicle
vehicle according
moped
wheel
wall
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AT260958A
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English (en)
Inventor
Leopold Dipl Ing Hladik
Original Assignee
Lohnerwerke Ges M B H
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Description


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  Mehrspuriges Kraftfahrzeug 
Die Erfindung bezieht sich auf ein mehrspuriges Kraftfahrzeug mit einem Vorderrad und zwei Hinter- rädern und besteht im wesentlichen darin, dass der tragende Rahmen des Kraftfahrzeuges von dem Rahmen eines Mopeds gebildet ist, zu dessen beiden Seiten sich die Sitze befinden und an welchem das Vorderrad in der bei einem Moped üblichen Weise gelagert ist. Auf diese Weise wird ein Kleinfahrzeug mit kleinstem
Kosten- und Materialaufwand geschaffen. Ein solches Fahrzeug kann auch nach Art eines Mopeds mit Pedalen ausgestattet sein, durch welche eine zusätzliche Antriebsmöglichkeit gegeben ist, und kann daher erleichterten Bedingungen in der Verkehrszulassung unterliegen.

   Dadurch, dass als tragender Rahmen ein
Mopedrahmen verwendet ist, an welchem gemäss der Erfindung die Hinterräder unter Zwischenschaltung eines Querträgers, welcher zweckmässig gleichzeitig die Rückwand der Sitze bildet, aufgehängt sind, wird es ermöglicht, einen aus der Mopederzeugung vorhandenen und daher billigen Bauteil als Grundlage für das Kraftfahrzeug zu verwenden, welcher gleichzeitig auch in der beim Moped üblichen Weise die Lagerung für das Vorderrad bildet, so dass nun vor allem einmal Rahmen und Vorderradaufhängung eines Mopeds für das mehrspurige Kraftfahrzeug ausgenützt werden können.

   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind somit zumindest Rahmen, Motor mit dem gegebenenfalls vorhandenen Getriebe, Räder und Radaufhängungen und zweckmässig auch weitere Teile, wie Brennstofftank, Scheinwerfer usf., vom Moped entnommen und es können praktisch alle Teile des Mopeds bis auf diejenigen Teile, welche unbedingt charakteristisch für die einspurige Bauart sind, wie beispielsweise Sattel, Kotflügel, Gepäcksträger und Lenkstange, für das erfindungsgemässe Kraftfahrzeug Verwendung finden. Dies hat nun ausser der Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung und der Möglichkeit, das erfindunggemässe Kraftfahrzeug in der gleichen Serie wie ein Moped herzustellen, einen ausschlaggebenden Vorteil. 



  Das erfindungsgemässe Kraftfahrzeug ist ebenso wie ein Moped für eine bestimmte   Käuferklasse   gedacht, welche nicht kapitalskräftig ist. Die Entwicklung der Motorisierung geht bekanntlich meistens stufenweise vom Motorrad zum mehrspurigen Kraftfahrzeug und es ist nun die Entwicklung der Motorisierung mit verhältnismässig geringen Kosten vom Moped zum erfindungsgemässen mehrspurigen Kraftfahrzeug ermöglicht. Der Käufer eines Mopeds kann nun, nachdem er eine gewisse Zeit mit dem Moped gefahren ist und wieder Geld zurückgelegt hat, die nötigen Zusatzteile beschaffen, um gegebenenfalls sogar selbst sein Moped in ein mehrspuriges Kraftfahrzeug umzubauen.

   Er kann praktisch alle wesentlichen Teile seines Mopeds verwenden und wenn, wie es der   vorliegenden Erfindung entspricht, die Radaufhängungen   von für Vorder- und Hinterräder gleichen Lenkern und Teleskop-Federstreben gebildet sind, genügt der Ankauf eines dritten Rades mit Radaufhängung, eines die Rückwand der Sitze bildenden Querträgers, eines zweiten Scheinwerfers, eines   Lenkknüppels   und der das gesamte Fahrzeug   umschliessenden Karosserie   sowie einiger Zusatzteile, um das Moped in ein mehrspuriges Kraftfahrzeug umzuwandeln, welches dem Benutzer einen weitaus grösseren Komfort bietet als ein Moped. 



   Den tragenden Rahmen bildet, wie erwähnt, der Mopedrahmen, und an diesem ist die Karosserie aufgehängt. Gemäss der Erfindung ist die Karosserie vorzugsweise aus einer Bodenplatte, welche schmäler ist als die grösste Fahrzeugbreite, einer Vorderwand und einer Hinterwand, deren Breite der Breite der Bodenplatte entspricht, und zwei schalenförmigen Seitenteilen zusammengesetzt. Auf diese Weise ergibt sich eine leichte und formschöne Bauart der Karosserie und es kann auch das den Boden bildende Blech Auspressungen aufweisen, welche die beiden Sitzmulden bilden, so dass der Aufwand für die Sitze nur durch die Polsterung gegeben ist.

   Zweckmässig ist die Karosserie so ausgebildet, dass die Ränder, an welchen die einzelnen Karosserieteile zusammengeschlossen sind, nach aussen gebördelt und die ge- 

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 bördelten Ränder zweckmässig durch Widerstandsschweissung unter Verwendung von Schweissrollen miteinander verbunden sind, wobei sich zwei zu beiden Seiten der Karosserie in der Fahrzeuglängsrichtung oben und unten durchlaufende Schweissnähte ergeben, welche im wesentlichen nur an den offenen Stellen der Karosserie unterbrochen sind. Die Seitenschalen, die Vorderwand und die Hinterwand der Karosserie können in der Höhe des Bodens eine in der Form einer Stossstange um das ganze Fahrzeug umlaufende Auspressung aufweisen, welche nicht nur die Wirkung einer Stossstange, sondern auch eine Versteifungwirkung für die gesamte Karosserie ergibt.

   Der Boden der Karosserie reicht zweckmässig nur bis zu der Rückwand der Sitze, an welcher der Motor und die Hinterradaufhängungen angeschlossen sind. Der Raum hinter der Rückwand der Sitze kann nach unten zu offen sein, so dass der Motor in der üblichen Weise gekühlt werden kann. Um den den Motor aufnehmenden Raum hinter der Rückwand der Sitze bei fest angeordneter Hinterwand der Karosserie zugänglich zu machen, weist die Rückwand zweckmässig Durchbrechungen auf, welche durch die Polsterung abgedeckt sind.

   Gemäss der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, dass das Hinterende des Mopedrahmens die Sitzrückwand durchdringt und der Motor am hinteren Ende des Mopedrahmens, zweckmässig unter Vermittlung von am Mopedrahmen und an der Sitzrückwand befestigten Laschen, festgelegt ist, wobei an den äusseren Enden der   den Querträger bildendenSitzrückwand   die Lenker und die Teleskop-Federstreben der Hinterräder angelenkt sind. 



   Im Bereich des Vorderrades weist der Karosserieboden eine Ausnehmung auf, durch   welt s   Vorderrad mit dem genügenden Spiel hindurchtritt. Diese Ausnehmung ist gemäss der Erfindung durch eine das Vorderrad abdeckende, mit dem Boden und der Vorderwand verschweisste Mulde abgeschlossen, welche gleichzeitig auch eine wesentliche Versteifung der Karosserie darstellt. Zu beiden Seiten dieser das Vorderrad abdeckenden Mulde verbleibt innerhalb des karossierten Raumes genügend Raum für die Füsse der beiden das Fahrzeug benUtzenden Personen. 



   Um den Einstieg zu erleichtern, kann an die Vorderwand ein hochklappbarer Karosserieteil angelenkt sein, welcher den Zwischenraum zwischen den beiden schalenförmigen Seitenteilen etwa bis zur Windschutzscheibe überbrückt und die Windschutzscheibe trägt. Es kann weiters ein abnehmbarer Dachteil vorgesehen sein, welcher den Fahrern Schutz vor der Witterung bietet. Form und Wölbung dieses abnehmbaren Dachteiles kann gemäss der Erfindung etwa der Form und Wölbung des hochklappbaren Karosserieteiles entsprechen und es können innen an diesem hochklappbaren Karosserieteil Pratzen vorgesehen sein, welche eine Verstauung dieses abnehmbaren Dachteiles in dem hochklappbaren Karosserieteil ermöglichen und den Dachteil dort haltern. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert. 



   Fig.   1 - 4   zeigen das gesamte Fahrzeug, wobei Fig. 1 eine Ansicht von vorn, Fig. 2 eine Ansicht 
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 genommenem Dachteil darstellt. Fig. 5 zeigt einen Querschnitt lediglich durch die Karosserie nach Linie V-V der Fig. 4. Fig. 6 zeigt eine schaubildliche Ansicht der Bodenplatte der Karosserie mit der das Vorderrad aufnehmenden Mulde. Fig. 7 zeigt eine Ansicht der den Querträger bildenden Rückwand in schaubildlicher Darstellung. Fig. 8 zeigt die Antriebsanordnung, Fig. 9 zeigt ein Detail der Antriebsanordnung in grösserem Massstab. Fig. 10 zeigt ein Detail der Karosserie im Schnitt nach Linie X-X der Fig. 4. Fig. 11 zeigt im Detail die Schweissverbindung im Schnitt nach Linie XI - XI der Fig. 4. 



  Fig. 12 zeigt im Detail einen Schnitt nach Linie   XII - XII   der Fig. 4. 



   Der tragende Rahmen des Kraftfahrzeuges ist von einem Mopedrahmen 1 gebildet, in welchem das Vorderrad 2 in der völlig gleichen Weise wie bei den entsprechenden Mopeds gelagert ist. Der im Mopedrahmen gelagerte Gabelkopf 3 weist einen hervorragenden Ausleger 4 auf, an welchem um die Achse 5 schwenkbar ein das Vorderrad 2 tragender Lenker 6 angeschlossen ist, welcher durch eine TeleskopFederstrebe 7 abgestützt ist. Eine solche Radaufhängung wurde bei Mopeds bereits für Vorder- und Hinterräder vorgeschlagen und ein solches Moped mit gleicher Vorder- und Hinterradaufhängung, beispielsweise entsprechend der österr. Patentschrift Nr. 201454, ist in besonderer Weise zum Umbau in das erfindungsgemässe Kraftfahrzeug geeignet. 



   Am hinteren Ende des Mopedrahmens 1 ist nun ein Querträger angeschlossen, welcher von der Rückwand 8 der Sitze gebildet ist. Die Aufhängung der Hinterräder 9 ist völlig gleich mit der Aufhängung des Vorderrades 2 ausgebildet. Die Lenker 6 sind an der Rückwand 8 an geschweissten Konsolen 10 und die Teleskop-Federstreben 7 sind an der Rückwand 8 an geschweissten Konsolen 11 angelenkt. Die Lenker 6 weisen mehrere Löcher 50 für den Anschluss der Teleskopstreben 7 auf, so dass die Federcharakteristik trotz gleicher Ausbildung der Radaufhängungen für die Hinterräder 9 und für das Vorderrad verschieden gewählt werden kann. Das hintere Ende des Mopedrahmens 1 durchdringt die Sitzrückwand 8.

   An der   Sitzrückwand   8 und am hinteren Ende des Mopedrahmens 1 sind Stützbleche 12 festgelegt, welche den 

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   vom Moped entnommenen Motorgetriebeblock 13 tragen. An der Rückwand ist überdies auch der Brennstofftank 14 befestigt, welcher von dem Brennstofftank des Mopeds gebildet ist. 15 stellt den Anlasshebel dar, welcher durch eine Durchbrechung 16 der Sitzrückwand 8 hindurchgeführt ist. 



  Die Karosserie besteht aus einer Bodenplatte 17, welche die Sitzmulden 18 bildende Auspressungen aufweist. Längssicken 19 dienen zur Versteifung der Bodenplatte. Die weiteren Teile der Karosserie sind eine Vorderwand 20, eine Hinterwand 21 und zwei spiegelbildlich gleiche schalenförmige Seitenteile 22,23. Bodenplatte 17, Vorderwand 20, Rückwand 21 und Seitenteile 22,23 weisen nach aussen gebördelte Ränder 24 auf, wie sie beispielsweise im Schnitt nach Fig. 5 bei der Verbindung der Bodenplatte mit den Seitenteilen sowie im Detail nach Fig. 11 dargestellt sind. Diese Ränder 24 sind durch Widerstandsschweissung miteinander verschweisst, was einfach in der Weise durchgeführt werden kann, dass die aufgebördelten Ränder 24 zwischen Schweissrollen hindurchgeführt werden.

   Da die Vorderwand 20 und die Hinterwand 21 ungefähr die gleiche Breite aufweisen wie die Bodenplatte 17, ergeben sich somit auf diese Weise zwei rings um die Karosserie in der Längsrichtung oben und unten verlaufende Schweissnähte 25, welche, wie Fig. 11 im Detail zeigt, durch eine U-förmige Zierleiste 26 überdeckt sind. Die Bodenplatte 17 weist eine Durchbrechung 27 für das Vorderrad 2 auf, welche durch eine mit der Bodenplatte 17 und der Vorderwand 20 verschweisste, das Vorderrad 2 aufnehmende Mulde 28 abgedeckt ist, welche gleichzeitig eine Versteifung der Karosserie bewirkt. Die Karosserie ist durch Laschen 29 am Vorderende des Mopedrahmens 1 angehängt und mit der am Hinterende des Mopedrahmens 1 festgelegten Sitzrückwand 8 verschweisst. 



  An der Vorderwand 20 ist um ein Gelenk 30 schwenkbar ein hochklappbarer Karosserieteil 31 angelenkt, welcher die Windschutzscheibe 32 trägt. Dieser hochklappbare Karosserieteil 31 ist mit der Windschutzscheibe 32 in die Stellung 31'und 32'hochschwenkbar, um das Einsteigen zu erleichtern. 



  An der Rückwand 21 ist bei 33 eine Strebe 34 angelenkt, welche einen Dachteil 35 trägt, welcher bei 36 an der Windschutzscheibe lösbar befestigt ist. Dieser Dachteil kann gleichfalls wieder in die Stellung 35', 34'zurückgeschwenkt werden, um das Einsteigen zu erleichtern. Die Strebe 34 ist am Dachteil 35 um ein Gelenk 37 schwenkbar festgelegt, wobei der Anlenkpunkt 38 einer Strebe 39 im Dachteil 35 verschiebbar gelagert ist. Die Gelenke 33 können gelöst werden und der Dachteil 35 kann in zusammengeklappter Form innen in den hochschwenkbaren Karosserieteil 31 eingelegt werden, wie dies mit 35" angedeutet ist. 



  Um dies zu ermöglichen, weisen der Dachteil und der hochschwenkbare Karosserieteil 31 ungefähr die gleiche Form und Wölbung auf. Zu diesem Zweck sind Pratzen 40 vorgesehen (s. Fig. 12), welche den Dachteil 35 im hochschwenkbaren Karosserieteil 31 haltern. 



  Die freien Karosserieränder, wie beispielsweise der Rand 41 der Einstiegöffnung, sind, wie Fig. 10 zeigt, nach innen gerollt, wobei in den eingerollten Rand ein Verstärkungsdraht 42 eingelegt ist. 



  Der Antrieb erfolgt vom Antriebsstummel des Motorgetriebeblockes 13 aus über eine querliegende Welle 43 auf ein an einem der Lenker 6 gelagertes Kettenrad 44. Die querliegende Antriebswelle 43 ist an zwei Stellen unterteilt und weist elastische Kupplungen 45 auf (s. Fig. 8). Wie Fig. 9 in grösserem Massstab zeigt, ist diese Welle 43 rohrförmig ausgebildet. Die Kupplungen 45 sind von Gummischeiben gebildet, welche zu beiden Seiten Stummel 46 aufweisen, welche in der hohlen Welle 43 stecken und durch Verstiftungen 47 mit dieser gekuppelt sind. Wie die Zeichnung zeigt, ist lediglich ein Hinterrad angetrieben. Es ist dies das dem Strassenrand zugewandte Hinterrad, das ist also bei Rechtsfahrordnung das rechte Hinterrad.

   Dadurch wird der Strassenwölbung und dem Umstand, dass kleine, verhältnismässig langsame Fahrzeuge am Strassenrand fahren, Rechnung getragen, da durch den an der Strassenaussenseite liegenden Antrieb dem Fahrzeug eine Tendenz vom Strassenrand weg gegeben wird, welche die Strassenwölbung ausgleicht. 



  Durch Pedale 48 ist eine zusätzliche Antriebsmöglichkeit gegeben. Die Antriebsverbindung der Pedale 48 zum Hinterrad kann durch ein Gestänge mit Zahnrädern und Sperrklinken gebildet sein. 



  Die Hinterwand 21 des Fahrzeuges ist fest angeordnet. Um nun die Zugänglichkeit des Motors und überhaupt des Raumes hinter der Sitzrückwand 8 nicht auf die Zugangsmöglichkeit von unten zu beschränken, sind in der Sitzrückwand 8 Durchbrechungen 49 vorgesehen, welche durch die nicht dargestellte Lehnenpolsterung abgedeckt sind. Auch auf die Sitzmulden 18 wird eine nicht dargestellte Sitzpolsterung aufgelegt. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Mehrspuriges Kraftfahrzeug mit einem Vorderrad und zwei Hinterrädern, dadurch gekennzeichnet, dass sein tragender Rahmen (1) von dem Rahmen eines Mopeds gebildet ist, zu dessen beiden Seiten sich die Sitze befinden und an welchem das Vorderrad (2) in der bei einem Moped üblichen Weise gelagert ist. <Desc/Clms Page number 4>
    2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hinterräder (9) an einem am Mopedrahmen befestigten Querträger (8) aufgehängt sind, welcher die Rückwand der Sitze bildet.
    3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest Rahmen (1), Motor (13) mit dem gegebenenfalls vorhandenen Getriebe, Räder (2,9) und Radaufhängungen und zweckmässig auch weitere Teile, wie Brennstofftank (14), Scheinwerfer usf., vom Moped entnommen sind.
    4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 ; 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Radaufhängungen von für Vorder- und Hinterräder (2,9) gleichen Lenkern (6) und Teleskop-Federstreben (7) gebildet sind, welche im Falle der Hinterräder (9) an der Sitzrückwand (8) angelenkt sind.
    5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die am Mopedrahmen (1) befestigte Karosserie aus einer Bodenplatte (17), welche schmäler ist als die grösste Fahrzeugbreite, einer Vorderwand (20) und einer Hinterwand (21), deren Breite der Breite der Bodenplatte entspricht, und zwei schalenförmigen Seitenteilen (22,23) zusammengesetzt ist.
    6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder (24), an welchen die einzelnen Karosserieteile zusammengeschlossen sind, nach aussen gebördelt und die gebördelten Ränder (24) zweckmässig durch Widerstandsschweissung unter Verwendung von Schweissrollen miteinander verbunden sind, wobei sich zwei zu beiden Seiten der Karosserie in der Fahrzeuglängsrichtung oben und unten durchlaufende Schweissnähte ergeben, welche im wesentlichen nur an den offenen Stellen der Karosserie unterbrochen sind.
    7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenschalen (22, 23), die Vorderwand (20) und die Hinterwand (21) in der Höhe des Bodens eine in der Form einer Stossstange um das ganze Fahrzeug umlaufende Auspressung aufweisen.
    8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5,6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Kanten (41) des Karosseriebleches, beispielsweise im Bereich des Einstieges, gerollt und durch eingelegte Verstärkungen, wie beispielsweise Drähte, versteift sind.
    9. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (17) nur bis zu der Rückwand (8) der Sitze reicht und der Raum hinter der Rückwand, in welchem der Motor (13) angeordnet ist, nach unten zu offen ist.
    10. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das den Boden bildende Blech (17) Auspressungen aufweist, welche die beiden Sitzmulden (18) bilden.
    11. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (17) im Bereich des Vorderrades eine Ausnehmung (27) aufweist, welche durch eine das Vorderrad abdeckende, mit dem Boden (17) und der Vorderwand (20) verschweisste Mulde (28) abgedeckt ist.
    12. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an die Vorderwand (20) ein hochklappbarer Karosserieteil (31) angelenkt ist, welcher den Zwischenraum zwischen den beiden schalenförmigen Seitenteilen (22,23) etwa bis zur Windschutzscheibe (32) überbrückt und die Windschutzscheibe (32) trägt.
    13. Kraftfahrzeug nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen abnehmbaren Dachteil (35), dessen Form und Wölbung etwa der Form und Wölbung des hochklappbaren Karosserieteiles entspricht, und ferner dadurch gekennzeichnet, dass innen am hochklappbaren Karosserieteil (31) Pratzen (40) vorgesehen sind, welche den in diesem hochklappbaren Karosserieteil (31) verstauten Dachteil (35) haltern.
    14. Kraftfahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der in Betriebsstellung befindliche Dachteil (35) vorne an der Windschutzscheibe (32) lösbar befestigt und nach hinten zurückklappbar an der Karosserie angelenkt ist, wobei die An1enkstreben (34,39) gelenkig mit dem Dachteil verbunden sind.
    15. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkstange des Mopeds durch einen in den Bereich des Fahrsitzes ragenden Knüppel ersetzt ist.
    16. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Hinterende des Mopedrahmens die Sitzrückwand (8) durchdringt und der Motor (13) am hinteren Ende des Mopedrahmens, unter Vermittlung von am Mopedrahmen und an der Sitzrückwand (8) befestigten Laschen, festgelegt ist.
    17. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (8) der Sitze durch eine Polsterung abgedeckte Durchbrechungen (49) aufweist, durch welche der den Motor aufnehmende Raum zugänglich ist.
    18. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass del Motor (13) bzw. das Getriebe durch eine querliegende Antriebswelle (43) mit einem Kettenrad verbunden ist, welches an einem der ein Hinterrad tragenden Lenker (6) gelagert ist. <Desc/Clms Page number 5>
    19. Kraftfahrzeug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die querliegende Antriebswelle (43) als Rohr ausgebildet ist, welche an zwei Stellen unterteilt und unter Vermittlung von in die Rohrenden eingesetzten Gummikörpem (45) zusammengeschlossen ist.
    20. Kraftfahrzeug nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummikörper (45) von Scheiben gebildet sind, welche beidseitig Stummeln aufweisen, deren Durchmesser dem Innendurchmesser des die Antriebswelle (43) bildenden Rohres entspricht.
    21. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass nur das dem Strassenrand zugewandte Hinterrad (bei Rechtsfahrordnung das rechte Hinterrad) angetrieben ist.
    22. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass es an seinem Vorderrad (2) innerhalb der Karosserie Pedale aufweist, durch welche eins e zusätzliche AntriebsmÏg1ich- keit nach Art eines Mopeds geschaffen ist.
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