AT206576B - Krampfadernstrumpf - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Krampfadernstrumpf   
Es sind bereits Krampfadernstrümpfe bekannt, die ausschliesslich aus synthetischen Kräuselgarnen oder in Verbindung mit solchen hergestellt   sind. Diese bekannten Krampfadernstrümpfe   haben jedoch den Nachteil, dass das Kräuselmaterial auf der Haut aufliegt. Für Strümpfe, die medizinischen Zwecken dienen, ist dies aber nicht erwünscht, da das kranke Bein erfahrungsgemäss anders reagiert als jenes des gesunden Menschen und die unmittelbare Berührung des Kräuselmaterials mit der Haut von vielen Menschen nicht vertragen wird. Insbesondere ist   dieses Material nichtsaugfähig,   so dass es also beispielsweise nicht Schweiss aufsaugen und schnell nach aussen abführen kann.

   Strümpfe, die entweder vollständig aus synthetischem Material hergestellt sind oder nur teilweise, wobei aber das synthetische Material auf der Haut aufliegt, erfüllen also den angestrebten Zweck nicht oder nur mangelhaft. 



   Die Erfindung setzt sich zum Ziel, einen Krampfadernstrumpf mit eingelegtem Schussfaden aus ela-   stischem Material   zu schaffen, dem diese Nachteile nicht anhaften. Sie erreicht dies dadurch, dass auf der Strumpfinnenseite lange Maschen aus hautfreundlichem Material, z. B. Baumwolle,   gebildet sind, während   auf der Strumpfaussenseite zwei in ihrer Ausdehnung der langen Innenmasche entsprechende kleinere Maschen gearbeitet sind, von denen die eine aus den Fäden der Innenmasche gebildet ist, während die aus elastischem Material bestehende andere zu den benachbarten Maschen aus dem gleichen Faden ohne Verbindung zur Innenmasche gebunden ist. 



   Es sind an sich bereits Gummistrümpfe bekannt, deren äussere Fäden aus glattem Material wie z. B. 



  Kunstseide, Nrturseide u. dgl. und deren Innenfäden aus einem verhältnismässig rauhem Material wie beispielsweise Baumwolle, Wolle u. dgl. bestehen. Dabei wurden entweder gleich lange Maschen aus den beiden verschiedenen Materialien verwendet, oder lange Maschen an der Aussenseite, die mit zwei kleineren Maschen abwechselten, von denen die eine aus dem   FadenderAussenmasche gebildetwar   und die 
 EMI1.1 
 



   In der Zeichnung ist ein Ausschnitt aus einer beispielweisen Ausführungsform eines erfindungsgemäss ausgebildeten Krampfademstrumpfes im   grösseren.   Massstab dargestellt u. zw. ist Fig. 1 eine Aussenansicht und Fig. 2 ein Schnitt durch das Gestrick. 



   Mit 1 sind   dieGummischussfäden   bezeichnet, mit 2 (Doppellinie) die Baumwollfäden und mit 3 (einfacher starker Strich) Kräuselfäden aus elastischem synthetischem Material. Aus den Baumwollfädenwerden langflottierende   Innenmaschen   4 gebildet, deren Länge dem Abstand zweier   Gummischussfäden l   voneinander entspricht, anschliessend an jede langflottierende Innenmasche wird durch den Faden eine kürzere Aussenmasche 5 gebildet, die mit einer Aussenmasche 6 aus   Kräuselmaterial. gebunden   ist. Zwischen je zwei einander benachbarten   langf10ttierenden   Innenmaschen liegt daher eine Doppelmasche gleicher Länge, deren   eineEinzelmasche   5 aus Baumwollfaden und deren andere Einzelmasche 6 aus Kräuselmaterial ausgebildet ist.

   Insbesondere aus Fig. 2 geht hervor, dass an der Innenseite des Strumpfes (links). ausschliesslich Baumwollfaden liegt, an der Aussenseite (rechts) liegen abwechselnd   Fäden   aus Baumwolle und elastischem synthetischem Material. 



   Der erfindungsgemäss ausgebildete Strumpf kann sowohl auf Rund- als auch auf Flachstrickmaschinen erzeugt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : EMI2.1 Strumpfinnenseite lange Maschen (4) aus hautfreundlichem Material, z. B. Baumwolle, gebildet sind, während auf der Strumpfaussenseite zwei in ihrer Ausdehnung der langen Innenmasche (4) entsprechende kleinere Maschen (5, 6) gearbeitet sind, von denen die eine (5) aus den Fäden der Innenmasche (4) gebil- det ist, während die aus elastischem Material bestehende anderer zu den benachbarten Maschen (6) aus dem gleichen Faden ohne Verbindung zur Innenmasche (4) gebunden ist.