AT205779B - Einrichtung zum Übertragen von Informationen - Google Patents

Einrichtung zum Übertragen von Informationen

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AT205779B
AT205779B AT442958A AT442958A AT205779B AT 205779 B AT205779 B AT 205779B AT 442958 A AT442958 A AT 442958A AT 442958 A AT442958 A AT 442958A AT 205779 B AT205779 B AT 205779B
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Aritma Narodni Podnik
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Übertragen von Informationen 
 EMI1.1 
 
Die Wirkung der Erfindung liegt darin, dass der Relaisstromkreis alle Angaben vom Lochstreifen aus dem Fünfzeilen-Code in den neunzigstelligen Kartencode entschlüsselt. 



   Die weiteren Zwecke und Kennzeichen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, welche ein praktisches Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellen. 



   In den Zeichnungen veranschaulicht Fig. la und   1b   das Schaltschema einer Einrichtung zur Informationsübertragung vom Lochstreifen in eine Karten-Lochvorrichtung, Fig. 2 das Zeitdiagramm, Fig. 3 eine Vorrichtung zur Kontrolle der Wagenbewegung der Lochvorrichtung und Fig. 4 das Blockschema der Einrichtung, ergänzt um die Abfühlung der alphabetischen Angaben. 



   In den Fig. la und   1b   haben die abgehenden Leitungen folgende Bedeutung : Die Leitung 50 führt zum   Wagenrückschritt-   betätigungsmagnet am Kartenlocher (an der Lochmaschine), 51 führt zum Magnet für die Einstellung der Ziffer 9,52 führt zum Magnet für die Einstellung der Ziffer 1, 53 führt zum Magnet für die Einstellung der Ziffer 0, 54 führt zum Magnet für die Betätigung des zweiten Anschlages, 55 führt zum Magnet für die Einstellung 5,56 führt zum Magnet für die Einstellung 3,57 führt zum Magnet für die Einstellung 7, 58 führt zum Magnet für die Betätigung der Leertaste (durch Niederdrücken der Leertaste wird der Lochmaschinenwagen um eine Stelle nach rechts gerückt), 59 führt zum Magnet für die Betätigung der Taste für das Lochen der Karten, 60 =   51,

     61 führt zum Magneten für die Betätigung der Tabelatortaste (überspringen von mehreren Spalten), 62 führt zu den Haltekontakten der Umschalterelais an der Lochmaschine (sie schalten die Maschine von der oberen Hälfte der Karte an die untere Hälfte um), 63 führt zum Magnet für die Betätigung des Rücklaufes des Lochmaschinenwagens, 64 führt zur Wicklung der Umschaltrelais der Lochmaschine, 65 führt zum Löschmagnet. 



  Durch die Leitung 66 kommt der Pluspol in 

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 die Abfühleinrichtung, durch die Leitung 67 kommt der Minuspol in die Abfühleinrichtung. über die Kontakte A-E werden die Relais   AI,   2-E, erregt. Kontakt 47 dient zur Er- 
 EMI2.1 
 takt 48 dient zur Erzeugung   des mg"-Im-   pulses, durch den der Relaisdekoder   abgefühlt   wird ; Kontakt 49 dient zur Erzeugung des   "Stopp"-Impulses ;   durch ihn wird die Abfühleinrichtung ausgeschaltet, wenn der Schrittrahmen des Einstellwagens blockiert wird. Alle angeführten Kontakte   (A-E, 47, 48 und     49)   werden durch die zugehörigen Kurvenscheiben des Impulsgenerators der Abfühleinrichtung betätigt. 



   Die in Fig.   1b   in dem gestrichelt umrandeten Feld gezeichneten Kontakte   37., 41,   42,46 und 75 sind auf dem Kartenlocher angebracht und haben folgende Funktionen : Kontakt 37 dient zur Aus- und Einschaltung des Rücklaufes des Wagens der Lochmaschine. 



  Kontakt 41 wird nur dann umgeschaltet, wenn keine Lochkarte in das Lochfeld kommt und er verursacht die dauernde Ausschaltung der Abfühleinrichtung. Kontakt 42 dient zur Erzeugung des Impulses für den Löschmagnet oder für die Ausschaltung der Abfühleinrichtung, wenn keine Lochkarte in das Lochfeld eingeführt wird. Durch den Kontakt 46 ist es ermöglicht, im Falle des Stehenbleibens des   Lochmaschinenwa3ens   das Relais Ra erregt zu halten und dadurch auch die Abfühleinrichtung aus der Tätigkeit auszuschalten. 



   Kontakt 75 dient als Haltekontakt des Wagenrücklaufmagnetes. Dieser Kontakt wird durch den Lochmaschinenwagen bei seiner Rückkehr zum ersten oder zweiten Anschlag geöffnet und dabei fällt der Wagenrücklaufmagnet ab. 



   In der Fig. 2 ist das Zeitdiagramm angeführt. Es bedeuten die links eingeschriebenen Nummern der einzelnen Diagrammzeilen folgende Funktionen : 80 gibt die Teilumdrehung der Impulsgenera- 
 EMI2.2 
 cher die Abfühlhebel in die Grundlage   (91, 50)   zurückkehren. 81 bezeichnet die Umdrehungen der Impulsgeneratorwelle, bei welcher die Kontakthebel durch die Abfühlhebel entriegelt   (268, 5 )   oder verriegelt (63, 50 bis   91, 5 )   werden. Die Kontakthebel ermöglichen im Falle der Entriegelung die Einschaltung des entsprechenden Kontaktes   A-E   des Impulsgenerators und dadurch auch den Durchgang des "o"-Impulses an die zugehörigen Relais 
 EMI2.3 
 ausschwenkt und so die Einschaltung der entsprechenden Kontakte   A-E   ermöglicht.

   Die Nockenscheibe "a" ist gemeinsam für alle fünf den Abfühlhebeln entsprechenden Kontakthebel. 83 bezeichnet die Lage der Impulsgeneratorwelle, bei welcher die Kontakte   A-E   des Impulsgenerators geschlossen. (3220) oder geöffnet   (28 )   werden. 84 bezeichnet die Lage der Impulsgeneratorwelle, bei welcher   der o"-Impuls   erzeugt wird   (322    bis   120 ).   



  85 bezeichnet die   Stufenumdrehung   der Nok-   kenscheibe"o". 86   bezeichnet die Teilumdrehung der Impulsgeneratorwelle, bei welcher der Impuls "mg" erzeugt wird. 87 bezeichnet die Stufenumdrehungen der Nocken-   scheibe Mg". 88   bezeichnet die Stufenumdrehungen der Impulsgeneratorwelle, bei welcher der Stoppimpuls erzeugt wird. 89 bezeichnet die Stufenumdrehung der Stoppnokkenscheibe. 90 bezeichnet die Stufenumdreh-   ungen   der Exzenternockenscheibe, welche die Klinke, das Klinkenrad und die zusätzliche mechanische Vorrichtung betätigt, wenn diese durch den Magnet 9 in Tätigkeit gesetzt worden ist.

   91 bezeichnet die Stufenumdrehungen der einzahnigen Kupplung, welche das Stehenbleiben der Abfühleinrichtung (einstweilig oder dauernd) immer auf 3000 der Umdrehung der Impulsgeneratorwelle   ermög-   licht. 



   Die Einrichtung zur Informationsübertragung vom Lochstreifen in die Karten-Lochvorrichtung gemäss der Erfindung besteht aus der üblichen Abfühlvorrichtung des Lochstreifens, welche das Abnehmen der Angaben vom Streifen ermöglicht, aus dem Impulsgenerator, welcher die Impulse zur Betätigung und   Abfühlung   des Relaisstromkreises erzeugt und weiters aus dem   Relai'. Strom-   kreis gemäss den Fig. la und Ib. Dieser besteht aus den acht Relais   A"-E"den Re-   
 EMI2.4 
 
Ry, Rg,Abstellvorrichtung, aus dem Umschaltkontakt 41 im Lochkartenfeld, welcher zur Kontrolle des Kartenvorrates in der Maschine dient, und aus dem Unterbrechungskontakt 46 am Wagen der Lochvorrichtung zur Kontrolle der Wagenbewegung.

   Alle Relais und Magnete, welche in der Einrichtung zur Informations- übertragung vom Lochstreifen in die KartenLochvorrichtung enthalten sind, sind einpolig (+Pol 66) dauernd angeschlossen und werden durch Zuführung des andern (-) Poles 67 im gegebenen Augenblick betätigt. 



   Die beschriebene Einrichtung arbeitet derart, dass in den   Abfühlungsteil   ein Lochstreifen mit seinem Anfang eingelegt wird und die Einrichtung mittels eines Anlasshebels in Gang gebracht wird. Die Abfühlvorrichtung, bestehend aus fünf Abfühlhebeln, fühlt alle fünf Reihen des Lochstreifens Spalte um Spalte gleichzeitig ab. 



   Wo es im Lochstreifen ein Loch. gibt, geht 

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 EMI3.1 
 Schliessen des entsprechenden Kontaktbandes   A-E   des Impulsgenerators. Die dabei entstehenden Impulse werden auf die zugeordneten Relais A-E überführt, welche erregt werden und sich während der Dauer des 
 EMI3.2 
 das Schliessen des Kontaktbandes 47 auf dem Impulsgenerator. Der derart vorbereitete Relaisstromkreis, welcher durch seine Kombination der angesprungenen Relais der Kombination der entsprechenden abgefühlten Löcher im Streifen entspricht, wird durch seinen einzigen Eintritt   vom mg"-Impuls   abgefühlt. 
 EMI3.3 
 einen oder mehrere Magnete erregt, welche der abgefühlten Zahl (Befehl) im Lochstreifen entsprechen. Der oder die erregten Magnete der Lochvorrichtung stellen die zugehörige Angabe im Speicher der Lochvorrichtung ein.

   Derart wird allmählich eine Angabe nach der andern vom Streifen abgenommen und in den Speicher der Lochvorrichtung übertragen. Wenn alle Angaben für die obere Hälfte der Karte eingestellt sind, kommt vom Streifen der Befehl zum Umschalten der Lochvorrichtung auf die untere Hälfte, wobei an der Lochvorrichtung die Mass-   nahmen'vorgenommen   werden, welche bei der Verwendung von neunzigstelligen Lochkarten allgemein bekannt sind. Nach Einstellung der unteren Kartenhälfte folgt vom Streifen der weitere Befehl zum Lochen der Karte. 



   Ausser den erwähnten Befehlen zum Umschalten auf die obere Kartenhälfte, wozu der Buchstabe X verwendet wird, und zum Umschalten auf die untere Kartenhälfte mittels des Buchstabens C werden einige weitere Befehle benützt. Zur Rückführung des Wagens der Karten-Lochvorrichtung mit   Löschung   des Speichers der Buchstabe   N,   für den Tabulator-Vorschub des Wagens der Buchstabe M, für die Kartenlochung (o o o) der Buchstabe V, für die Rückführung des Wagens um einen Schritt (Verbesserung eines Druckfehlers) der Buchstabe B, für die Umschaltung auf die untere Kartenhälfte mit gleichzeitiger Rückführung des Wagens auf den andern Anschlag der Buchstabe L und für die Abstellung des Streifenvorschubes an seinem Ende der Buchstabe S.

   Bei Aussendung irgend eines die Wagenbewegung der Lochvorrichtung betätigenden Befehles wird gleichzeitig der Magnet erregt, welcher die Verzögerungsvorrichtung betätigt, die die Abstellung des Streifenvorschubes über die Zeit ermöglicht, welche zur Rückführung oder zum Vorschub des Wagens erforderlich ist. Ausser dem angeführten Ma- gnet ist die Einrichtung mit einem weiteren sogenannten   öioppmagnet   (M 10) versehen, welcher dauernd den Streifenvorschub ab- schaltet und durch den Stoppbefehl (Buch- stabe S) vom Lochstreifen oder von der Kar- ten-Lochvorrichtung betätigt wird, wenn die letzte gelochte Karte zur Ablage gelangt oder wenn eine Störung in der Bewegung des Einstellwagens der Lochvorrichtung eintritt.

   Alle Buchstaben für die Befehle sind derart gewählt, dass bei Verwendung des Fernschreibers kein Befehl zum Übergang von Zahlen auf Buchstaben vor ihnen vorausgehen muss. 



   Um die genaue Wirkungsweise der Einrichtung zur   Informationsübertragung   vom Lochstreifen zu erläutern, sei angenommen, dass vom Streifen die Zahl 2 übertragen wird und sodann der Befehl zum Umschalten auf die obere Kartenhälfte erfolgt, also der Buchstabe X. Es ist erforderlich, im Voraus neuerlich darauf hinzuweisen, dass die Lochvorrichtung im Code einer neunzigstelligen Karte arbeitet, welcher bei geraden Zahlen durch die Kombination der vorhergehenden ungeraden Zahl mit einem Neuner gekennzeichnet ist ; wenn z. B. die Zahl 2 eingestellt werden soll, so spricht der Magnet für die Zahl 1 Und 9 an u. dgl. Nunmehr folgt die Beschreibung der eigentlichen Angabenübertragung. 



   Die im Lochstreifen gelochte Zahl 2, welche durch   Löcher in   der Zeile   1,   2 und 5   (Fernschreiber-Fünfzeilen-Code)   gekennzeichnet ist, wird durch die Abnahmevorrichtung abgefühlt. An den Stellen, an welchen sich die Löcher   befinden, - im   vorliegenden Falle an der Stelle   1,   2 und   5 - werden   die gleichnamigen Kontakte A, B, E, für   A1 > 2,     B   und E am Impulsgenerator geschlossen und über diese Kontakte geht auf die Relais   Jazz     Bl,   2 und   Es der "o"-Impuls   (s. Fig. la und   Ib,   Kontakt 47).

   Die erregten Relais   A"2,     bol, 2   und E halten über ihre Haltekontakte an   demselben "o"-Impuls   (s. Fig. la). Bei Verdrehung der Hauptwelle der Abfühlvorrichtung um   100   wird vom Impulsgenerator   der mg"-Impuls   gesendet (Kontakt 48), welcher über den Arbeitskontakt 34 des erregten Relais E über den Ruhekontakt 29 des Relais D, weiters über den Arbeitskontakt 13 des Relais   Itl,   über den Arbeitskontakt 3 des Relais   A,   auf den Magnet für die Zahl 1 der Lochvorrichtung gelangt (Leitung 52) und ausserdem über den Ruhekontakt 24 des Relais   C,   und über den Arbeitskontakt 9 des Relais A2 auf den Magnet für die Zahl 9 der Lochvorrichtung (Leitung 51 bzw. 60). 



   Aus Vorstehendem ergibt sich, dass durch   den mg"-Impuls   gleichzeitig die Magnete für die Zahlen 1 und 9 der Lochvorrichtung erregt wurden, was im Code der neunzigstelligen Karte die Zahl 2 bedeutet. Nach Beendigung   des "mg"-Impulses (1000)   fallen die 

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 Magnete der Lochvorrichtung ab und der Wagen springt auf die nachfolgende Kolonne des Speichers der Lochvorrichtung vor. (Die Maschine ist für eine weitere Einstellung der Angabe vorbereitet). Erst nach Beendigung   des,. o"-Impulses (130 )   fallen auch die Relais des Stromkreises ab und die Einrichtung zur Abnahme der Informationen ist zum Abnehmen einer weiteren Angabe vorbereitet. 



   Die weitere Angabe wird, wie bereits oben angeführt, z. B. der Befehl zum Umschalten der Karten-Lochvorrichtung von der unteren Hälfte auf die obere Hälfte, mit allen mit dieser Umschaltung zusammenhängenden Vorgängen sein. Für diesen Befehl wird der Buchstabe X verwendet, welcher im Fünfzeilen-Fernschreiber-Code durch Löcher an den Stellen   1,   3,4, 5 gekennzeichnet ist. Die Erregung der Relais   At, 2'CH 2'D   und E erfolgt in der bereits oben angeführten Weise.

   Ebenso wird   der "mg"-Impuls,   durch welchen der Stromkreis abgefühlt wird, abermals vorerst zum Eintritt des Relais-Stromkreises auf den Kontakt 34 des Relais E, über die Arbeitsseite dieses Kontaktes und weiters über den Arbeitskontakt 29 des Relais D, den Arbeitskontakt 21 des Relais   CI,   den Ruhekontakt 14 des Relais B, einerseits auf den Verzögerungsmagnet M, gebracht und ausserdem über den Arbeitskontakt 36 des Relais E, den Arbeitskontakt 26 des Relais   C2.

   den   Ruhekontakt 18 des Relais Baden Arbeitskontakt 10 des Relais   A2   auf die Wicklung des Relais   Rider   Verzögerungsmagnet M, spricht gleichzeitig mit dem Relais   R   an und versetzt die Verzögerungsvorrichtung in Tätigkeit, welche die Abstellung des Vorschubes des Lochstreifens bewirkt und damit auch die Abfühlung der weiteren Angabe während der Rückführung des Wagens der Lochvorrichtung in die linke Grundstellung. 



   Durch Anspringen des Relais   Rs   wird sein Umschaltkontakt 38 umgeschaltet und dadurch wird die Unterbrechung der Stromzufuhr über den Minuspol zum Festhalten der Umschaltrelais der Lochvorrichtung bewirkt, welche Relais die Einstellung der Angaben entweder in die obere oder untere Hälfte der Karten betätigen. Diese Relais fallen ab und die Lochvorrichtung wird dadurch zum Eintragen der Informationen in die obere Kartenhälfte vorbereitet. Gleichzeitig geht der Strom über den Minuspol, welcher über die Ruheseite des Kontaktes 38 ging, über die Arbeitsseite in den Magnet der Lochvorrichtung, welcher die Lochung betätigt und die vorher im Spei- cher der Lochvorrichtung eingestellte Zahl
2 in die Karte locht.

   In analoger Weise wer- den auch die übrigen Zahlenangaben und Be- fehle zur Betätigung der Lochvorrichtung vom
Streifen abgenommen und in die Karten-Lochvorrichtung   übertragen.   Das Relais R, mit den Arbeitskontakten 39 und 40 dient zum Umschalten der Lochvorrichtung in die untere Kartenhälfte. über den Kontakt 39 wird das Umschaltrelais der Lochvorrichtung und über den Kontakt 40 der den Rückgang des Wagens betätigende Magnet erregt. 



   Die   erfindungsgemässe   Einrichtung bewirkt ausser der Übertragung von Angaben und Befehlen zur Betätigung der Karten-Lochvorrichtung auch die Kontrolle des Kartenvorrates in der Maschine und die Kontrolle der Bewegung des Wagens der Lochvorrichtung. 



   Die Kontrolle des Kartenvorrates dient zur Abstellung des Vorschubes des Lochstreifens für den Fall, dass bei der automatisch arbeitenden Lochvorrichtung alle Lochkarten verbraucht worden sind. Die Vorrichtung zur Kontrolle des Kartenvorrates besteht aus dem Umschaltkontakt   41 (Fig. 1b),   welcher im Lochkartenfeld angeordnet ist, aus einer mechanischen Vorrichtung, welche die Umschaltung des Kontaktes 41 dann bewirkt, wenn sich im Lochkartenfeld keine Karte befindet, aus dem üblichen Kontakt 42 auf der Nokkenscheibe der Lochvorrichtung und aus dem Magnet    Mto für die auernde   Abschaltung der Vorrichtung zum Abnehmen der Information.

   Wenn in der Karten-Lochvorrichtung alle Karten verbraucht sind (bloss die letzte gelochte Karte befindet sich noch im Lochkartenfeld), so werden zwar im Speicher der   Lochkartenvorrichtung die Angahe eingestellt,    welche in die weitere Karte gelocht werden sollen, jedoch sobald vom Streifen der Befehl zum Lochen (X,   V)   kommt, vollführt die Lochvorrichtung eine Umdrehung, wobei die im vorhergehenden Zyklus gelochte Karte (die letzte in der Maschine) zur Ablage gelangt, eine neue jedoch nicht in das Lochfeld fährt, so dass in der Zeit, während welcher das eigentliche Lochen erfolgen soll, die mechanische Vorrichtung im Lochkartenfeld die Umschaltung des Umschaltkontaktes 41 bewirkt.

   Unmittelbar nach Umschaltung dieses Kontaktes geht über seine Arbeitsseite der auf der Hauptwelle der Lochvorrichtung erzeugte Impuls in den Magnet   M, o.   Dieser wird erregt und bewirkt die dauernde Abschaltung des Streifenvorschubes, wobei der Wagen der Lochvorrichtung in der rechten Randlage stehen bleibt und die Angaben im Speicher der Lochvorrichtung eingestellt bleiben. Erst durch Anfahren einer neuen Karte in das Kartenfeld mittels des Hebels für die durchlaufende Lochung, werden die eingestellten Angaben gelocht und der Wagen kehrt in die Grundstellung zurück.

   Wenn sich unter normalen Umständen eine Karte im Lochfeld befindet, so bewirkt die mechanische Vorrichtung keine Umschaltung des Kontaktes 41 und der durch die Nockenscheibe der Lochvorrichtung erzeugte Impuls geht über 

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 die Ruheseite des Kontaktes 41 in den Magnet zum Auslöschen und weiters in den Magnet für den Rückgang ; die Karten-Lochvorrichtung locht,   der'Einstellwagen kehrt   in die Grundstellung zurück und löscht alle, Angaben im Speicher. 



   Durch die Kontrolle der Bewegung des Einstellwagens der Lochvorrichtung wird ein allfälliges falsches Einstellen der Angabe in der Lochvorrichtung (Zeilenverschiebung) verhindert, wenn eine Störung in der Wagenbewegung eintreten sollte. Die Vorrichtung zur Kontrolle der Wagenbewegung (s. Fig. 3) besteht aus dem Relais Ra mit den beiden Arbeitskontakten 43,44, aus dem Magnet   MI,   zum Abschalten der Abfühlvorrichtung mit dem Ruhekontakt 45 und aus dem Ruhekontakt 46 am Wagen der Lochvorrichtung. 



  Beim übertragen irgendwelcher Angabe bewirkt   der #mg"-Impuls   ausser den bereits beschriebenen Vorgängen die Erregung des Relais   Rs,   welches mittels einer Spule und des Haltekontaktes 44 hält ; über die Arbeitskontakte 46 und 45 führt die Verbindung zum Minuspol. Nach Beendigung   des #mg"-Im-   pulses wird der Wagen der Lochvorrichtung in Bewegung gesetzt, der Ruhekontakt 46 wird geöffnet und das Relais Ra fällt ab, so dass der Stopp-Impuls, welcher nach einer Umdrehung der Hauptwelle um   1900   (s. Fig. 2) beginnt, nicht über den Kontakt 43 des Relais   Rs gelangt   und die Abfühlvorrichtung weiter arbeitet.

   Für den Fall, dass sich der Wagen der Lochvorrichtung jedoch nicht bewegt hat, wird der Ruhekontakt 46 nicht ge- öffnet, das Relais   Reg bleibt   erregt, so dass der "Stopp"-Impuls über den Arbeitskontakt 43 in den Magnet   M, o   gelangt, welcher die Vorrichtung zum Abfühlen der Informationen abschaltet und gleichzeitig mittels des Ruhekontaktes 45 die Stromzuführung vom Minuspol für das Relais   Rs   unterbricht, welches abfällt. Die   Abfühlvorrichtung   wird nach der Umdrehung der Hauptwelle um   3090   abgestellt, also während der Zeit in welcher am Streifen bereits die nachfolgende Angabe abgefühlt wird. Beim weiteren Anlassen der Abfühlvorrichtung wird die gerade abgefühlte und bisher nicht übertragene Angabe in die KartenLochvorrichtung übertragen. 



   Für den Fall, dass es erforderlich ist, nicht nur   zahlenmässige,   sondern auch alphabetische Angaben zu übertragen, wird die beschriebene Einrichtung durch einen weiteren Relaisstromkreis für die übertragung alpha- 
 EMI5.1 
    R,Zahlen-Relaisstromkreises   I auf den alphabetischen II und umgekehrt, erfolgt mittels der Relais   R1f, Rf2, Ru und   der Befehle zum übergang von Zahlen auf Buchstaben (P) und zum übergang von Buchstaben auf Zahlen (C). Es sei angenommen, dass zuletzt vom Lochstreifen zahlenmässige   Angaben'übertra-   gen wurden (die Relais R11, R12, R13 sind nicht erregt) und nunmehr sollen alphabetische Angaben folgen.

   Am Streifen ist hinter den Zahlenangaben der Befehl P gelocht (übergangaufBuchstaben), welcherähnlichwie andere Zahlen die Einstellung des Relaisstromkreises I bewirkt. Der eingestellte Strom-   kreis I   wird   vom "mg"-Impuls abgefüjhlt,   welcher über den Ruhekontakt 48 des Relais   s R12   in den Relaisstromkreis I geführt wird und durch denselben auf die Wicklung des Relais R" gelangt.

   Das Relais Ru spricht an und über seinen Arbeitskontakt 50 spricht auch das Relais   R'2 an,   welches über seinen Haltekontakt 47 und den Ruhekontakt 49 des Relais   s ru   hält, den Eintritt aus dem Zahlen-Relaisstromkreis mittels der Arbeitsseite des Umschaltkontaktes 48 auf den alphabetischen umschaltet und die Zuführung des "mg"-Impulses in das Relais Ru unterbricht, so dass dieses Relais abfällt. Nunmehr fühlen alle weiteren   abfühlenden mg"-lmpulse   den Relaisstromkreis II solange ab, bis der Befehl zum Umschalten auf Zahlen. (C) kommt, wel- 
 EMI5.2 
 bewirkt.kontakt 49 das Relais   R'2 vom   Minuspol ab, welches infolgedessen abfällt und derart dem   "mg"-Impuls   abermals die   Abfuhlung   des Relaisstromkreises I ermöglicht. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zur übertragung von Informationen auf einem Lochstreifen in eine Karten-Lochvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die beim Abfühlen der einzelnen Angaben am Streifen entstehenden elektrischen Impulse Eintrittsrelais   (A, -EI)   in einer Kombination erregen, welche mit der Kombination der Löcher des Lochstreifens über- einstimmt, wodurch die Kontakte der ent- sprechenden Eintrittsrelais (A,-E,) derart ver- stellt werden, dass ein einziger Arbeitsimpuls (mg), welcher sodann durch das Netz der Kontakte dieser Eintrittsrelais   (A,-E,)   hindurchgeht, die automatische Wirkungsweise der Karten-Lochvorrichtung derart betätigt, dass er in der Karten-Lochvorrichtung jene Zahlenmagneten erregt,

   welche im Code der Lochkarte der abgenommenen Zahl entsprechen oder dass er die entsprechende Zahl von Funktions-Elektromagneten erregt, welche dem abgenommenen Funktionsbefehl entsprechen.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom Arbeitsimpuls (mg) betätigtes Kontrollrelais (Ra), ein Ruhe- EMI5.3 Abschaltung des Streifenvorschubes und des elektrischen Antriebes immer dann ermög- <Desc/Clms Page number 6> lichen, wenn keine Bewegung des Einstellwagens der Lochvorrichtung eintritt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ausser Zahlenangaben auch alphabetische Angaben übertragen werden können u. zw. durch Hinzufügen eines weiteren Relaisstromkreises für alphabetische EMI6.1 vom Alphabet- in den Ziffernentschlüssler dienen.
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