AT204872B - Abfederung der Drücker von Zylindermaschinen für Blechblasinstrumente - Google Patents

Abfederung der Drücker von Zylindermaschinen für Blechblasinstrumente

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AT204872B AT105158A AT105158A AT204872B AT 204872 B AT204872 B AT 204872B AT 105158 A AT105158 A AT 105158A AT 105158 A AT105158 A AT 105158A AT 204872 B AT204872 B AT 204872B
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  Abfederung der Drücker von Zylindermaschinen für Blechblasinstrumente 
Bei den bisher bekannten, sogenannten Zylindermaschinen für Blechblasinstrumente werden die
Drücker mit Spiralfedern versehen, die in Gehäusen untergebracht sind, welche ebenso wie die Lagerun- gen der Drücker gegossen werden. 



   Diese Ausführungen sind verhältnismässig kompliziert und gestatten kein einfaches Zerlegen durch den Musiker selbst. Es wurde zwar schon vorgeschlagen, statt Spiralfedern auf Biegung beanspruchte Blatt- federn oder Nadelfedern zu verwenden, welche aber bei der geringen Länge, die an einem derartigen
Musikinstrument für das Abbiegen zur Verfügung steht, zu hart und steif wirken und ausserdem auchbald ermüden. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Abfederung der Drücker derartiger Zylindermaschinen mittels einseitig   eingespanntet Stahldrahtfedern od. dgl.   und besteht darin, dass die Federn kurbelartig abgebogen sind, wobei sich der Drücker an das freie Ende der Feder anlegt, so dass die Federn beim Betätigen der Drücker auf Verdrehung (Torsion) beansprucht werden. Auf diese Weise wird ein weiches Ansprechen der Federn bei langer Lebensdauer derselben erzielt. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausführung der Abfederung der Drücker wird auch ermöglicht, der Druckwerkgrundplatte bzw. den zur Lagerung der Drücker dienenden   : Usschen   eine so einfache Form zu geben, dass diese Teile durch einen Pressvorgang hergestellt werden können. Das Gewicht des Druckwerkes wird daher wegen des Wegfalles von Gussteilen wesentlich herabgesetzt, was bei derartigen Musikinstrumenten sehr erwünscht ist. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt,   u. zw. zeig.   Fig. 1 eine Vorderansicht des Druckwerkes, teilweise im Schnitt, während Fig. 2 einen Querschnitt und Fig. 3 eine Draufsicht des Druckwerkes veranschaulichen. Fig. 4 entspricht der Fig. 2, jedoch unter Hinzufügung der herabgedrückten, mit strichpunktierten Linien gezeichneten Stellung. 



   Die gesamte Maschine ist in Fig. 5 in Vorder-und in Fig. 6 in Seitenansicht zur Darstellung gebracht. 



   Die schmale Druckwerkgrundplatte 1 trägt vier Füsschen 2, von denen jedes eine Bohrung 3 aufweist, durch welche die Achse 4 hindurchgesteckt wird. Diese ist an einem Ende mit einem Kopf 5 und am andern Ende mit Gewinde 6 versehen, auf welches eine Mutter 7 aufgeschraubt wird. Um die Achse 4 sind die drei Hülsen 8 der Drücker 9 verschwenkbar. Mittels Schrauben 10 sind auf der Grundplatte-1 die Torsionsfedern 11 befestigt, welche zweimal rechtwinkelig abgebogen sind und sich mit ihren freien Enden 12 an Rasten 13 der Drücker abstützen. Zur Erhöhung der Federwirkung sind in die Grundplatte 1 Stifte 14 eingesetzt, an die sich die Federn 11 anlehnen. 



   Die Grundplatte 1 ist mit zwei Bohrungen 15 versehen, durch welche Schrauben 16 hindurchreichen, mit denen die Platte 1 auf einer Platte 17 befestigt ist. Letztere wird von Stützen 18, 19 getragen. Die Stütze 18 ist an der grossen Rohrschleife 20 angelötet, welche an das zylindrische Ventilgehäuse 21 angeschlossen ist. In gleicher Weise ist die Stütze 19 an der mittelgrossen, in der Zeichnung nicht ersichtlichen Rohrschleife des Ventilgehäuses 23 befestigt. Das   ventilgehäuse   22 ist mit der kleinen, ebenfalls nicht dargestellten Rohrschleife verbunden. Die Gehäuse 21,22 und 23 stehen durch Rohrstutzen 24 und 25 untereinander in Verbindung, während das Gehäuse 23 ausserdem durch den Stutzen 28 an das Mundstück und das Gehäuse 21 durch den Stutzen 26 an die eigentliche Trompete 27 angeschlossen sind. 



   Jeder Drücker 9 ist mit einem Bolzen 29 versehen, der in einer Hülse 30 steckt. Mit dieser ist eine 

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 senkrecht zu ihr stehende Hülse 31 verlötet, in welche ein Bolzen 32 hineinreicht. Dieser sitzt auf einer Schubstange 33, deren anderes Ende an einem Bolzen 34des um die Achse 35 des Ventils verschwenkbaren Flügels 36 angelenkt ist. Die Bewegung dieser Bolzen ist durch   schalldichtende   Anschläge 37 aus Kork begrenzt, welche in Haltern 38 einer Platte 39 sitzen, die durch Schrauben 40 an den Deckeln der Ventilgehäuse 21,22 und 23 befestigt sind. Die drehbaren Ventile innerhalb dieser Gehäuse stehen mit den Flügeln 36 in Verbindung. 



   In gleicher Weise wie für drei Drücker kann die Maschine naturgemäss auch für vier Drücker ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Abfederung der Drücker von Zylindermaschinen für Blechblasinstrumente, bei welcher sich jeder Drücker am freien Ende einer einseitig eingespannten Stahldrahtfeder od. dgl. abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (11) kurbelartig abgebogen sind, so dass sie bei Betätigung der Drücker (9) auf Torsion beansprucht werden.
AT105158A 1958-02-14 1958-02-14 Abfederung der Drücker von Zylindermaschinen für Blechblasinstrumente AT204872B (de)

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