AT204427B - Schalter für Signalstromkreise in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Schalter für Signalstromkreise in Kraftfahrzeugen

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AT204427B
AT204427B AT118858A AT118858A AT204427B AT 204427 B AT204427 B AT 204427B AT 118858 A AT118858 A AT 118858A AT 118858 A AT118858 A AT 118858A AT 204427 B AT204427 B AT 204427B
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switch
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switches
switching
handle
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AT118858A
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Zizala Metallwaren Karl
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Description


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  Schalter für Signalstromkreise, in Kraftfahrzeugen 
Durch Lichtsignale an der linken und rechten Rückseite eines Kraftfahrzeuges werden geplante Richtungsänderungen sowie die Betätigung der Bremsen angezeigt. Dazu ist die Anordnung von je zwei Leuchten auf jeder Fahrzeugseite bekannt, zu denen gegebenenfalls noch je eine dritte Leuchte als Schlusslicht hinzukommen kann. Die Anordnung zweier oder mehrerer Leuchten je Fahrzeugseite ist aber ungünstig, weil die Signale aus einem grösseren Abstand nicht mehr sicher unterschieden werden können, wenn sie gleichzeitig brennen.

   Zur Vermeidung dieses Übelstandes ist es bereits bekannt, nur eine Leuchte mit nur einer Glühlampe je Fahrzeugseite vorzusehen-und diese Glühlampe jeweils im Bedarfsfall zur Anzeige einer   Richtungsänderung   über den Blinkgeber an die Fahrzeugstromquelle anzuschlie- ssen, hingegen die für die Fahrtrichtungsanzeige nicht benötigte Glühlampe der Signalleuchte auf der andern Fahrzeugrückseite zur Anzeige der Betätigung des Bremspedales über den Bremsschalter mit der Fahrzeugstromquelle zu verbinden. Diese Schaltfunktionen werden von einem bekannten Zweikreisschalter erfüllt, der auf der Lenksäule oder auch am Armaturenbrett angeordnet werden kann. Dieser Schalter besitzt auf einer Grundplatte angeordnete feste Kontakte, die mit den Signallampen, mit dem Blinkgeber und dem Bremsschalter verbunden sind.

   Weiters weist dieser Schalter ein drehbares Schaltglied mit zwei gegeneinander isolierten Strombrücken auf, wobei da. Schaltglied von einem in einer Ebene verschwenkbaren Schaltergriff in drei Schaltstellungen gebracht werden kann. Bei Verwendung eines solchen Schalters ergibt sich jedoch der Nachteil, dass zur Signalgebung mit dem Scheinwerferfernlicht als sogenannte Lichthupe ein eigener Schalter vorgesehen sein muss, so dass dann an der Lenksäule zwei Schalter angeordnet sind, was ihre Bedienung unübersichtlich macht und vom Fahrzeuglenker als störend empfunden wird. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Schalter für Signalstromkreise in Kraftfahrzeugen zur Einschaltung nur einer Signallampe je   Fahrzeugrückseite   als Blinklicht zur Fahrtrichtungsanzeige bzw. als Bremslicht, bestehend aus einer Grundplatte, an der feste Kontakte zum Anschluss von Leitungen zu den Signallampen, zum Blinkgeber sowie zum Bremslichtschalter angeordnet sind. und aus einem drehbaren Schaltglied, das zwei gegeneinander isolierte mit den festen Kontakten zusammenarbeitende Strombrücken trägt und von einem in einer Ebene verschwenkbaren Schaltergriff in drei Schaltstellungen gebracht werden kann.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Kippen des Schaltergriffes in einer zur Schwenkebene im wesentlichen senkrechten Ebene die kurzzeitige Einschaltung des Scheinwerferfernlichtes als Lichthupe zu ermöglichen, so dass sich ein eigener Schalter erübrigt und mit nur einem Schalter das Auslangen gefunden werden kann. Es sind zwar schon Schalter zur Einschaltung der Fahrtrichtunganzeige bekannt geworden, die einen in einer Ebene zwischen drei Schaltstellungen schwenkbaren Schaltergriff aufweisen, der ausserdem noch in einer senkrecht dazu liegenden Ebene gekippt werden kann, wobei die kurzzeitige Einschaltung des Scheinwerferfernlichtes als   Lichthupe ermöglicht ist.   Diese bekannten Schalter sind jedoch   Einkreisschalter, bei denen   in den Betriebsstellungen jeweils nur ein Kontakt geschlossen ist.

   Diese zur Kippung des Schaltergriffes bekannten Konstruktionen lassen sich bei Zweikreisschaltern, auf die sich die Erfindung bezieht, nicht ohneweiters anwenden, da hier je Betriebsstellung zwei Kontakte geschlossen bleiben müssen. Eine für der Erfindung zugrunde liegende Zweikreisschalter vorteilhafte Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erzielt, dass   erfindungsgemäss   der Schaltergriff als zweiarmiger Hebel mit einem exzentrisch zur Schalterdrehachse angeordneten Drehpunkt ausgebildet ist, der ein Verschwenken des Schaltergriffes in einer Ebene und ein Kippen in einer im wesentlichen dazu senk rechten Ebene erlaubt, dass weiters die Verbindung zwischen Schaltergriff und Schaltglied als Kulissen- 

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 verbindung ausgeführt ist und   dass   schliesslich ein im Stromkreis der Scheinwerferlampe (n)

   liegender Federkontakt vorgesehen ist, der von einem beim Kippen des Schaltergriffes mitgenommenen Teil geschlossen wird. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen erfindungsgemässen Schalter, Fig. 2 die Draufsicht auf die Kulissenverbindung zwischen Schaltergriff und drehbarem Schaltglied, während in Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schaltergrundplatte und in Fig. 4 ein Querschnitt an der Stelle des Federkontaktes durch die Schaltergrundplatte wiedergegeben ist. 



   In den Figuren der Zeichnung bedeutet 1 die Schaltergrundplatte mit festen Kontakten 2 und den Anschlüssen 3, zu denen die mit den Signallampen, dem Blinkgeber und dem Bremsschalter verbundenen Leitungen geführt sind. Das bewegliche Schaltglied ist mit 4 bezeichnet. Es trägt zwei gegeneinander isolierte Strombrücken 5, 5'. Zwischen dem Isolierteil des Schaltgliedes und den Strombrücken sind Federn 6 vorgesehen, die den Kontaktdruck zwischen den Strombrücken und den festen Kontakten auf der Schaltergrundplatte erzeugen. 7 ist die Schalterdrehachse. Das Schaltglied 4 weist, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, eine konische Bohrung auf, durch die die Schalterdrehachse 7 geführt ist, so dass das Schaltglied quer zur Drehachse gekippt werdei kann. Gegen die Kraft der Federn wirkt die Scheibe 8. 



   Auf der Schaltergrundplatte ist weiters ein Federkontakt 9 vorgesehen, der im Stromkreis des Scheinwerferfernlichtes liegt. 10 und 11 (Fig. 4) sind die Anschlüsse zu diesem Kontakt. Der Federkontakt 9 erstreckt sich im wesentlichen tangential zu den im Kreis (angedeutet durch 12 in Fig. 3) um die Schal-   terdrehachse   7 angeordneten festen Schalterkontakten. Als Betätigungselement zum Zusammendrücken der Kontaktfedern 9 dient ein nockenartiger Fortsatz 13 des drehbaren Schaltgliedes 4. 



   Der Schaltergriff 14 ist als zweiarmiger Hebel mit einem exzentrisch   zur Schalterdrehaehse 7 lie-   genden Drehpunkt 15 ausgebildet, um den er nicht nur in einer Ebene zwischen drei Schaltstellungen I, II und III (Fig. 2) verschwenkt, sondern auch in Richtung des Pfeiles 16 gekippt werden kann. Die Verbindung zwischen dem Schaltergriff und dem drehbaren Schaltglied ist als Kulissenverbindung, bestehend aus dem langloch 17 und dem Zapfen 18 ausgeführt. 



   Bei Verschwenken des Schalterdrehgriffes   zwischen denschal"stellungen I. II   oder   ill   wird das Schaltglied. 4 um die Schalterdrehachse 7 verdreht, wobei die gewünschten Schaltverbindungen zwischen den Signallampen, dem Blinkgeber und dem Bremsschalter sowie der Fahrzeugstromquelle hergestellt werden. Wird der Schaltergriff senkrecht zu dieser Schwenkebene angehoben, so drückt das freie Hebelende auf das Schaltglied, das nun eine Kippbewegung um die   Schalterachse   ausführt und dabei den Federkontakt 9 schliesst. Dieses Kippen des Schaltgliedes kann in jeder Schaltstellung durch Anheben bzw.

   Kippen des Schaltergriffes vorgenommen werden, so dass auch in jeder Schaltstellung, wie gewünscht, die kurzzeitige Einschaltung des Scheinwerferfernlichtes als Lichthupe   ohne zusätzlichen   Schalter nur mit Hilfe des einen Schaltergriffes vorgenommen werden kann. 



    PATENTANSPRÜCHE ;    
1. Schalter für Signalstromkreise in Fahrzeugen zur Einschaltung nur einer Signallampe je Fahrzeugrückseite als Blinklicht zur Fahrtrichtungsapzeige bzw. als Bremslicht, bestehend aus einer Grundplatte, an der feste Kontakte zum Anschluss von Leitungen zu den Signallampen, zum Blinkgeber sowie zum Bremslichtschalter angeordnet sind, und aus einem drehbaren Schaltglied, das zwei gegeneinander isolierte mit den festen Kontakten zusammenarbeitende Strombrücken trägt und von einem in einer Ebene verschwenkbaren Schaltergriff in drei Schaltstellungen gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltergriff (14) als zweiarmiger Hebel mit einem exzentrisch zur Schalterdrehachse (7) angeordneten Drehpunkt (15) ausgebildet ist, der ein Verschwenken des Schaltergriffes (14)

   in einer Ebene und ein Kippen in einer im wesentlichen dazu senkrechten Ebene erlaubt, dass weiters die Verbindung zwischen Schaltergriff (14) und Schaltglied (4) als Kulissenverbindung (17,18) ausgeführt ist und dass schliesslich ein im Stromkreis der Scheinwerferlampe (n) liegender Federkontakt (9) vorgesehen ist, der von einem beim Kippen des Schaltergriffes (14) mitgenommenen Teil geschlossen wird.

Claims (1)

  1. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierteil des beweglichen Schaltgliedes (4) mittels einer konischen Bohrung auf der Schalterdrehachse (7) gelagert ist und vom freien Hebelende des Schaltergriffes (14) beim Kippen mitgenommen wird, wobei ein Fortsatz (13) des Isolierteiles (4) das Betätigungselement für den Federkontakt (9) bildet.
AT118858A 1958-02-19 1958-02-19 Schalter für Signalstromkreise in Kraftfahrzeugen AT204427B (de)

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