AT204149B - - Google Patents

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AT204149B
AT204149B AT337658A AT337658A AT204149B AT 204149 B AT204149 B AT 204149B AT 337658 A AT337658 A AT 337658A AT 337658 A AT337658 A AT 337658A AT 204149 B AT204149 B AT 204149B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
fatty acid
acid
polyglycol
process according
Prior art date
Application number
AT337658A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Dreher Dr.
Original Assignee
Byk-Gulden Lomberg, Chemische Fabrik Gmbh
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Publication date
Application filed by Byk-Gulden Lomberg, Chemische Fabrik Gmbh filed Critical Byk-Gulden Lomberg, Chemische Fabrik Gmbh
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Publication of AT204149B publication Critical patent/AT204149B/de

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C3/00Treatment in general of inorganic materials, other than fibrous fillers, to enhance their pigmenting or filling properties
    • C09C3/08Treatment with low-molecular-weight non-polymer organic compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verfahren zum Verhindern des Absetzens von Pigmenten in Lacken u. a. filmbildenden Suspensionen   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

    derAbkömmlingen,   wie Oxy- oder Aminocarbonsäuren, verestert ; die freie Carboxylgruppe wir durch eine vorzugsweise wasserunlösliche organische Base, wie Dimethylcyclohexylamin, Dicyclohexylaminusw., neutralisiert. Die erhaltenen Salze sind in fast allen organischen Lösungsmitteln, sogar in unpolaren. leicht löslich und lassen sich daher in den Lackfilm einbauen, ohne Wasserempfindlichkeit hervorzurufen. 



  Sie wirken auch sonst in keiner Weise lack-und filmtechnisch störend. 



   Der besondere Vorteil der oben beschriebenen Verbindung liegt darin, dass man durch beliebiges Variieren des   Fettsäure- und   des   Dicarbonsäurerestes.   je nach Bedarf, Produkte mit für den bestimmten Zweck besonders erwünschten Eigenschaften erhalten kann. Verwendet man ungesättigte Dicarbonsäuren, z. B. Maleinsäure, so entstehen zur Additiv-Polymerisation befähigte Produkte. Verestert man anderseits mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren,   z. B. Leinölfettsäure   oder Tallölfettsäure, ist eine Verbundoxydationstrocknung möglich.

   Kombiniert man beide Möglichkeiten, so erhält man Produkte, die in einer Lacklösung oder in einer pigmentierten Emulsion oder Dispersion das Absetzen in ausgezeichneterweise verhindern, nach dem Verdunsten der Lösungsmittel oder nach dem Brechen der Emulsion jedoch ander Filmbildung teilnehmen und in der festen Phase als Bindemittel wirken. Einen derartigen Effekt konnte man mit keinem der bisher bekannten Schwebemittel erreichen. 



   Die erfindungsgemässen Schwebemittel haben auch sonst eine Reihe lacktechnischer Vorzüge ; sie verleihen dem Film Glanz und Haftung und verbessern die Ausspannung. Sie verdicken nicht die Lacke während der Lagerung, greifen metallische Unterlagen nicht an und bilden, besonders in unpolaren Lö-   sungsmitteln,   auch mit schweren Pigmenten, wie beispielsweise Schwerspat, ohne weiteres stabile Dispersionen. 



   Die nachfolgenden Beispiele sollen die Herstellung und die Anwendung der neuen Verbindungen näher erläutern, ohne jedoch die Erfindung zu begrenzen. 



     Beispiel l :   Eine Alkyd-Grundlackfarbe, die aus
350 Teilen Alkydal L Extra,   70%ige   Lösung in Testbenzin 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> 00 <SEP> Lhromgelb <SEP> 
<tb> 200"Schwerspat
<tb> 100"Zinkweiss
<tb> 170"Testbenzin
<tb> 50"Byketol <SEP> (eingetragenes <SEP> Warenzeichen)
<tb> 8"Butanol
<tb> 10"Antipelle <SEP> (eingetragenes <SEP> Warenzeichen) <SEP> 
<tb> 8"Soligen <SEP> (eingetragenes. <SEP> Warenzeichen)-Kobalt-Mangansikkativ <SEP> 1 <SEP> : <SEP> 2 <SEP> in <SEP> 
<tb> Xylol
<tb> 
 besteht, wird nach üblicher fabrikatorischer Fertigung zur Verhinderung der Sedimentation der Pigmente versetzt mit
0, 5% einer 50%igen Xylollösung des neutralen Salzes   vonDimethylcyclohexylamin   mit dem Diester eines Polyäthlenglykols vom Molgewicht 200 mit Tallölfettsäure und Maleinsäure. 



   Dieses in unpolaren und polaren Lösungsmitteln, jedoch nicht in   HO   0 lösliche Salz wird auf folgende Weise hergestellt :
200 Teile Polyäthylenglykol vom Molgewicht 200   290"Tallölfettsäure   werden zusammen langsam unter Einleiten von Stickstoff und bei Anwesenheit von
0, 5 Teilen Borsäureanhydrid bis zu 2050 C erhitzt und bei dieser Temperatur gehalten, wobei die   stöchiometrische   Menge Wasser abdestilliert. Diesen Monoester lässt man dann bis 1400 C abkühlen und fügt
98 Teile Maleinsäureanhydrid hinzu zwecks Bildung des Diesters ; die Reaktionsführung ist die gleiche wie bei der ersten Stufe. Das Erhitzen wird bis zu 2200 C fortgesetzt, und man hält diese Temperatur schliesslich eine Stunde lang. Man filtriert und lässt dann das Verfahrensprodukt abkühlen. 



   Der ölige Diester wird alsdann mit der stöchiometrischen Menge von
127 Teilen Dimethylcyclöhexylamin verrührt und mit
698 Teilen Xylol vermischt. 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 Bodensatz zeigt. Das mit diesem Schwebemittel versetzte Bindemittel zeigt anstrichtechnisch die in der Beschreibung   erwähnten   vorteilhaften Eigenschaften. 



     Beispiel 2 :   Eine Lackfarbe, die aus
470 Teilen eines fetten, sikkativierten   Copal-Äthoxylin-Alkyd-Lackes   mit 50% Bin- 
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> demittelgehalt
<tb> 200" <SEP> Chromgrün
<tb> 200"Schwerspat
<tb> 50"Titandioxyd
<tb> 50"Lithopone
<tb> 150"Testbenzin
<tb> 10"Butanol
<tb> 30"Byketol <SEP> (eingetragenes <SEP> Warenzeichen)
<tb> 10"Antipelle <SEP> (eingetragenes <SEP> Warenzeichen)
<tb> 
 besteht, wird zwecks Verhinderung des starken Absetzens des Pigmentgemisches versetzt mit   0, 4%   einer   50% lgen Xylollösung   des neutralen Salzes von Dimethylcyclohexylamin mit dem Diester eines Polyäthylenglykols vom Molgewicht 200 mit Ricinusölfettsäure und Malein säure.

   Diese Verbindung wird auf gleiche Weise, wie im Beispiel l beschrieben, hergestellt ; lediglich die Zugabe des Xylols zum öligen Diester erfolgt vor der Neutralisation mit der tertiären Base. Nach vier Wochen zeigt sich ein geringer Bodensatz, der jedoch leicht aufrührbar ist. Die lacktechnischen Eigenschaften sind gleich gut wie die des im Beispiel 1 beschriebenen Lackes. 



     Beispiel 3 :   Aus einem Mol Polyäthylenglykol vom Molekulargewicht 1000, einem Mol Leinölfettsäure, sowie einem Gemisch von Phthalsäure und Maleinsäure, das der Menge eines Mols entspricht, wird auf die gleiche Weise, wie im Beispiel l beschrieben, eine als Schwebemittel wirksame Verbindung hergestellt. Die Salzbildung erfolgt durch Zugabe eines Mols Cyclchexylamin. Mit Dipenten wird eine 60%ige Lösung des genannten Salzes hergestellt. 



   Beispiel 4 : Das Absetzen der Pigmente des im Beispiel 1 beschriebenen Lackes wird mit einem Ester, der aus äquimolaren Mengen   Polyäthylenglykol,     Ricinusölfettsäure   und Zitronensäure hergestellt und anschliessend mit Triäthanolamin neutralisiert wurde, verhindert. 



   Die verwendeten Markenbezeichnungen haben folgende Bedeutung : Alkydal L Extra ist ein   tlmodifi-   ziertes   Phthalsäureharz   mit einem Harzgehalt von 33% und einem Ölgehalt von 67%. 



   Antipelle ist eine Lösung, bestehend aus   50%   XylenoJ,   45%   Dipenten und 5% Butanol. 



   Soligen ist ein Kobalt-Mangannaphtenat mit einem Gehalt von   1, 51o   Kobalt und   9%   Mangan. Das Produkt wird hier als 33%ige Lösung in Xylol verwendet. 



   Byketol ist ein Gemisch von 5% Milchsäureäthylester, 5% Glykolsäurebutylester und 90% Cymol. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Verhindern des Absetzens von Pigmenten in Lacken und andern filmbildenden Suspensionen, vorzugsweise in solchen mit unpolaren Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, dass man in Wasser wenig lösliche, in organischen Lösungsmitteln lösliche Salze von Diestern linearer oder verzweigter Polyglykole, vorzugsweise Polyäthylenglykole, mit organischen Basen zusetzt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Di-ester aus äquimolaren Mengen eines Polyglykols mit einer Fettsäure und einer Di-bzw. Polycarbonsäure verwendet.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass man ein halbseitig mit einer mehrfach ungesättigten Fettsäure verestertes Polyglykol verwendet.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man ein halbseitig mit einer ungesättigten Dicarbonsäure verestertes Polyglykol verwendet.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man Salze der sauren Diester mit wasserunlöslichen Aminen verwendet.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass 0, 2-1% des Salzes, bezogen auf die Menge des Pigmentes und der sonstigen Füllstoffe, zugesetzt werden.
AT337658A 1957-07-26 1958-05-10 AT204149B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1237244B (de) * 1960-10-03 1967-03-23 Byk Gulden Lomberg Chem Fab In Form einer Loesung in organischen Loesungsmitteln vorliegendes Schwebemittel fuerdie Verhinderung des Absetzens von Pigmenten und Fuellstoffen in Lackfarben und andere filmbildende Suspensionen
FR2359885A1 (fr) * 1976-07-28 1978-02-24 Laporte Industries Ltd Procede pour le traitement de pigments d'oxyde inorganique et produits obtenus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1237244B (de) * 1960-10-03 1967-03-23 Byk Gulden Lomberg Chem Fab In Form einer Loesung in organischen Loesungsmitteln vorliegendes Schwebemittel fuerdie Verhinderung des Absetzens von Pigmenten und Fuellstoffen in Lackfarben und andere filmbildende Suspensionen
FR2359885A1 (fr) * 1976-07-28 1978-02-24 Laporte Industries Ltd Procede pour le traitement de pigments d'oxyde inorganique et produits obtenus

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