AT20310B - Vorläutewerk für Bahnschranken. - Google Patents

Vorläutewerk für Bahnschranken.

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AT20310B
AT20310B AT20310DA AT20310B AT 20310 B AT20310 B AT 20310B AT 20310D A AT20310D A AT 20310DA AT 20310 B AT20310 B AT 20310B
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Stefan Von Goetz & Soehne Fa
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorläutewerk für Bahnschranken. 
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 oder Hebnägelrad ersetzeude Scheibe mit zahnartigen Vorsprüngen versehen ist und   bei   Drehung des Windwerkes in der einen Richtung mitgenommen wird, wobei die   Hämmer   betätigt werden, wogegen bei entgegengesetzter Drehung die Hemmung dieser Scheibe erfolgt.

   Die beiden Führungsrollen sind in bekannter Weise durch einen in Nuten derselben herumgeführten und im geeigneten Augenblicke auf den   Ausrückhebel   eines   Sperr-   werks wirkenden Kupplungsklotz in zeitweilige Verbindung gebracht, so dass durch das Antriebswerk nach einer gewissen Dauer des   Vorläutens   die das   Schliessen   der Schlagbäume bewirkende Scheibe mitgenommen und zugleich eines ihrer beiden Sperrwerke für die Dauer der   Drehbewegung ausgelöst   wird. 



   In beiliegender Zeichnung ist dieses Vorläutewerk in Fig. 1 in Ansicht und in Fig. 2 im Vertikalquerschnitt veranschaulicht. 



   An dem Ständer a, welcher die Glocke des   Vorläuteworkes   trägt, ist   eine Achse   befestigt. welche die drei Scheiben c, d und f trägt, von welchen die mittlere direkt auf dieser Achse lose steckt, während die beiden anderen Scheiben vorteilhaft auf deren Nabe aufgeschoben sind. Die mittlere Scheibe   d   ist durch eine Drahtzugleitung mit dem gebräuchlichen Windwerk, die Scheibe f mit der zu den Schlagbäumen führenden Drahtzugleitung verbunden und beide Scheiben sind am Umfang mit   Führungsnuten   für die aufzuwindenden Drähte versehen.

   Die Scheibe c dient an Stelle des bisher üblichen Stiftenoder   llebnägelrados   zum Antrieb der Hämmer g und ist mit zahnartigen Vorsprüngen ausgestattet, welche bei Drehung der Antriebsscheibe d in der Pfeilrichtung (Fig. 1) durch an letzterer befestigte   Klinken 11 mitgenommen   werden und hiebei auf die Nasen i der 
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 der   Scheibe c,   falls diese infolge auftretender Reibung mitgenommen werden sollte, zur Anlage an die Hämmernasen i, so dass die weitere Drehung der Scheibe c verhindert wird. 



   Damit nach einer bestimmten Dauer des Vorläutens die vom Windwerk aus in Umdrehung versetzte Antriebsscheibe d die andere mit den Schlagbäumen verbundene Scheibe f mitnimmt, sind in bekannter Weise in beiden Scheiben Kreisnuten   n,   o vorgesehen, die 
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 Deckung der Antriebsscheibe in dem Ringkanal   herumgeführt   und zur Anlage an einen Arm s gebracht wird, der pendelartig um einen Zapfen   l'der   Scheibe f beweglich ist. 



  Dieser Arm wird   \ verschwenkt   und dadurch ein mit   ihm   verbundener Arm t gehoben, welcher einen von zwei Klinkenhebeln u, v, die an der Scheibe f drehbar und durch eine 
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 aushebt. Die dadurch freigegebene Scheibe f kann sich mit der Scheibe d mitdrehen und es findet alsdann das Schliessen der   Schlaghäume   statt. Bei allfälliger Unterbrechung der 
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 Die   Schlagbäume   sind somit in jeder Stellung durch das Sperrwerk nach beiden Richtungen hin gehemmt, können also ohne Antreiben des Windwerkes weder in die geschlossene   Stellung niedergezogen, noch aufgehoben worden. 



  Zwecks Öffnens der Schranke wird das Antriebsrad d nach entgegengesetzter Richtung   gedreht. Hiebei kommt die Querwand p nach einer Umdrehung auf die andere Seite des 
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 worauf die Scheibe f von der Scheibe   d   mitgenommen und der Schranken   geöffnet   wird. Während dieser Zeit bleibt die dritte Scheibe c in Ruhe, so dass die Hämmer nicht beeinflusst werden. 



   Um die Dauer des Vorläutens verändern zu können, werden an Stelle eines   Klötzchens   mehrere solche in die Ringnuten eingelegt, so dass die Kupplung der beiden Scheiben zu einem früheren Zeitpunkte erfolgt. Die Scheibe c, die   Klinken h   und deren Federn, sowie auch die Hämmer können in umgekehrter Stellung oder Vertauschung angebracht werden, um das Vorläutewerk bei Links-wie bei Rechtsdrehung benützen zu können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Vorläutewerk   mit aussen liegendem Sperrwerk für Bahnschranken, gekennzeichnet durch drei auf derselben Achse drehbare Scheiben c, d, f, von welchen die eine mit dem Windwerk und die zweite mit den Schlagbäumen verbunden ist, während die dritte Scheibe c mit zahnartigen Vorsprüngen versehen ist und nur bei Drohung der Antriebsscheibe d in der einen Richtung durch an letzterer angebrachte Klinken mitgenommen wird, um auf die mit Nasen versehenen Läutewerkhämmer direkt zu wirken, indessen die beiden Scheiben d und f nach einer bestimmten Drehungsdaner des Windwerkes in bekannter Weise durch ein in Ringnuten beider Scheiben eingelagertes, mittels einer Querwand p der einen Nut gegen einen das Sperrwerk ausrückenden Hebel s gedrücktes   Klötzchen   q gekuppelt werden,

   um das Öffnen oder Schliessen der Schlagbäume zu veranlassen.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Vorläutewerkes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die für das Vorläuten und für die Schlagbaumbewegung vorhandenen Scheiben auf der entsprechend verlängerten Nabe der Antriebsscheibe angeordnet sind.
    3. Ausführungsform des Vorläutewerkes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hämmer gegenüberstehend angeordnet sind, so dass ein und derselbe Zahn der Scheibe c beide Hämmer betätigt, wobei eine der Hämmernasen i zwischen zwei Scheibenzähnen steht, wenn die andere Nase auf einem Zahn aufliegt, so dass die Schläge in gleichen Intervallen nacheinander erfolgen.
    4. Ausführungsform des Vorläutewerkes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerklinken h und die Hämmernasen i in verschiedenen Abständen von der Scheibe d angeordnet sind und die gezahnte Scheibe c eine dem grösseren dieser Abstände entsprechende Breite hat und im Bereich der Klinken und Nasen angeordnet ist, so dass die Scheibe c sowohl von den Mitnehmerklinken betätigt werden kann, als auch die Hämmer betätigen kann.
    5. Ausführungsform des Vorläutewerkes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzige Feder, welche durch die die Glocke haltende Schraube am Ständer be- festigt wird, beide Hämmer von der Glocke abgehoben erhält.
AT20310D 1903-12-21 1903-12-21 Vorläutewerk für Bahnschranken. AT20310B (de)

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AT20310B true AT20310B (de) 1905-06-10

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