AT202520B - Schwimmdeckel für Öltanks - Google Patents

Schwimmdeckel für Öltanks

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AT202520B
AT202520B AT446357A AT446357A AT202520B AT 202520 B AT202520 B AT 202520B AT 446357 A AT446357 A AT 446357A AT 446357 A AT446357 A AT 446357A AT 202520 B AT202520 B AT 202520B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cover
pontoon
central
wall
explosion
Prior art date
Application number
AT446357A
Other languages
English (en)
Inventor
John Henry Wiggins
Original Assignee
John Henry Wiggins
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/34Large containers having floating covers, e.g. floating roofs or blankets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Schwimmdeckel   für Öltanks 
 EMI1.1 
 beziehtauf einer Bodenplatte befestigten, eine mittlere,   stshende Führungssäule umd   eine ebenfalls ste-   hend'e,   von der Bodenplatte getragene Aussenwand enthaltenden zentralen Pontonaufbau aufweist. 



   Pontonschwimmdeckel können   inneren Explosio-   nen. ausgesetzt sein, sobald in der Bodendecke ein Leck auftritt und sich innerhalb des Pontons ein explosives Gemisch bildet, das durch einen Funken oder eine. Flamme gezündet wird. Eine solche Explosion im Ponton kann Innendrücke von etwa 3,2 kg/cm2 bervorrufen. Es ist auch bekannt, dass 
 EMI1.2 
 negative Drücke von ungefähr 0,35 kg/cm2 hervorbrinlgt. 



   Der Bau eines Pontondeckels in einer Stärke, dass solchen inneren Explosionen standgehalten werden kann, ist derart kostspielig, dass er in der Praxis unausführbar   ist ; das Problem   wurde erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein Deckel geschaffen wurde, der innere Explosionen durch Ventilation unschädlich macht und äusseren Drücken infolge seiner baulichen Ausführung widersteht. 



   Der erfindungsgemässe Schwimmdeckel ist gekennzeichnet durch eine Anzahl von nach auf- 
 EMI1.3 
 die ausschliesslich mit der Bodenplatte verbunden und zwischen Führungssäule und Aussenwand angeordnet sind, ferner durch eine biegsame metallische Abdeckung für den   Pontonaufbau,   die entlang der zentralen   Führungssäule   verschiebbar ist und normal frei auf den Oberkanten der Wand- und Tragelemente aufruht, welch letztere solche rela-   tive Höhen aufweisen, dass   dadurch die biegsame Abdeckung in wasserabweisender Form getragen wird, die von ihrem Deckelmittelpunkt nach aussen eine Schräge von 3 bis   8, 5% aufweist'und   dank der sie stützenden Rahmen- und Tragelemente äusseren Drücken standzuhalten vermag, die auf ihre Oberseite einwirken können,

   wobei die Abdeckung als Ganzes bei Auftreten einer Explosion im   Pontonaufbau entlang der Mittelsäule nach   aufwärts und ausser Kontakt mit der Seitenwand so- wie den Tragelementen gehoben werden kann, wodurch das Pontoninnere entlüftet wird, wobei ein auf dieser mittleren Säule angeordneter Anschlag die   Aufwärtsbewegung   der Abdeckung begrenzt, die infolge ihrer Biegsamkeit ein ungehindertes Anheben ihres Aussenteiles zulässt, der sich in bezug auf den mittleren Teil dieser   Abdeckung entspre-   chend   d dem durch   die Explosion im zentralen Pontonauflbau hervorgerufenen Druck nach aufwärts   aufliegt   und damit die Geschwindigkeit erhöht, mit der der Innendruck im mittleren Pontonaufban verschwindet. 



   Die Zeichnung zeigt eine bevorzugte Ausfüh-   rungsform   der Erfindung; Fig. 1 stellt einen Querschnitt nach der Linie   1-2   der Fig. 3 durch eine HälfteeinesTanksmiteinemPontonschwimmdek-   kel     nach der Erfmdung   dar. Fig. 2 ist ein Teilschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 3 und Fig. 3 ist eine Teildraufsicht, bei welcher einige Teile abgebrochen veranschaulicht sind. 



   In der Zeichnung ist ein öltank mit Seitenwandung 10 und Bodenwandung 12 dargestellt; die Seitenwand 10 ist wie üblich aus Blechen hergestellt, die'durch eine (nicht dargestellte) Erdumwallung   verstärkt sein   können. Die Flüssigkeit 13   trägt   den Schwimmdeckel 14. 



   Letzterer besteht aus einer unteren oder Bodenplatte 15 aus Blechen, die von einem'zentralen Teil 16 mit stehender Säule 17 zu einer tiefer gelegenen Ringfläche   18   abfällt, die nächst der Aussenwand   19   des zentralen Pontons 21 liegt und eine   ringförmige     Abzqgsrinne   für Regenwasser usw. bildet. Von   ihr'steigt die Bodenplatte 25   nach aufwärts zum   Aussenrand   an, der mit dem ringförmigenAussenponton22annäherndindessen halber Höhe, bei 23, verschweisst ist. Dieser Ponton   22 enthält   eine Bodenwand 24, eine Scheitelwand 26 und eine Aussenwand 27. 



   Der Aussenpoton 22 ist vorzugsweise durch Sätze von Querwänden oder Schoten 28 in Abtei-   lu. ngen untertei, lt,   von   denen   jede ein nach aufwärts gerichtetes Mannloch oder eine Lüftungs- öffnung besitzt, die mittels einer Abdeckung oder einer Luftkappe 31 verschlossen sind. Jeder Deckel 31 wird durch Reibung am Ort und Stelle   gehad-   ten,   so dass er,   wenn Innendruck entsteht, leicht   verstellbar ist und der Druckausgleich stattfindet. 



  Die Grösse der Abteilungen und die Ausfuhrumig   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 der Wandungen des Aussenpontons 23 sind derarc, dass die Abteilungen auch äusseren Drücken innerhalb der vorangegebenen Bereiche standzuhalten vermögen, desgleichen auch einem Innendruck bis zu dem Augenblick, wo durch den ansteigenden Druck die. Kappe 32 abgehoben und dadurch Druckausgleich mit der Aussenluft hergestellt ist. 



   Der zentrale Ponton 21 weist eine Anzahl radialer Versteifungselemennte 32 auf, die von der Mittelsäule 17 zur Aussenwand 19 reichen und wie üblich gebaut sind. Gewünschtenfalls können diese Versteifungselemente 32 durch entsprechende
Schoten ergänzt werden. 



   Der Deckel 33 des zentralen Pontons ist nach- giebig und in besonderer Weise mit dem Ponton verbunden, wodurch er entweder schwimmt oder frei auf der Aussenwand 19 und den verschiedenen
Versteifungsstreben 32 aufliegt. Dieser Deckel 33 ist aus biegsamen Metallblechen zusammengesetzt, im Mittelpunkt bei 34 gelocht und passt damit auf die zentrale Säule 17. Diese Säule besitzt einen
Scheitelflansch   17a,   der bei   Aufwärtsbewegung   des
Deckels als Anschlag wirksam wird. An verschie- denen Stellen ist der Deckel mit nach aufwärts   gerichteten Lüftungsöffnungen   ausgestattet, von denen jede aus einem stehenden Rohr 36 mit
Mannlochdeckel 37 besteht, welch letzterer nur durch Reibung festgehalten und sohin leicht abhebbar ist. 



   Die obere Abdeckung 33 des Pontons ist so schräg, dass ein   Abfluss   besteht und   genügend nach,   dass sich ihr Umfangsrand um Beträchtliches heben kann. Das Ausmass dieses Hebens hängt vom
Durchmesser des Pontons ab. Diese obere Abdek- kung ist mit einem nach   abwärts   gerichteten
Flansch 33a ausgestattet, welcher die Aussenwand
19 des Pontons übergreift und diesen gegen Ein- dringen von Wasser schützt. 



   Zwischen den Verstrebungen 32 besitzt der zen- trale Ponton 21 eine Anzahl aufrechter Pfosten oder Druckaufnehmer 38, die in den Zeichnungen als Zylinder veranschaulicht sind, doch kann hie- für irgendeine entsprechende   Ausführung   gewählt werden. Diese Zylinder 38 sind an der Bodenplatte
15 befestigt und ihre oberen Ränder liegen in der
Fläche, welche durch die Verstrebungen 32 und die Aussenwand 19 bestimmt ist. Langt eine Druck- welle ein, etwa infolge einer inneren Explosion, so hebt sich die ganze Abdeckung des zentralen
Pontons so weit, bis ihr mittlerer Teil auf den   Flansch. ! 7s des   zentralen Pfostens 17 auftrifft und angehalten wird.

   Ist alsdann der Druck noch aus- reichend gross, so schwenkt die Abdeckung weiter , nach aufwärts bis zu entgegengesetzter Neigung auf, also etwa bis sie die in   Fig. l   strichliert ange- deutete Stellung einnimmt. Während dieses
Schwenkens oder Biegens nach aufwärts wirkt der
Flansch 33a als Versteifung. Da sich die   Abdek-     } kunt des Deckels   als ganze bewegt, bis der Flansch   17 CI   als Anschlag Halt gebietet und sich nach- her biegt, wirkt   tHese   Biegung stossaufnehmend und verhindert eine Beschädigung.

   Bei einer   Schräge   des Deckels von etwa 9, 5 bis zu 25, 4 mm bei 304 mm Radius kann sich der Deckel nach auf-   warts biegen   und sich etwas runzeln, sodann nach abwärts biegen und wieder runzeln, ohne dadurch   Beschädigungen   zu erleiden. Bei einem Tank von 
 EMI2.1 
 fähr 9 m Radius aufweisen und, die erwünschte Hebung des Deckels bis zum Flansch 17a etwa 0, 45 m betragen. Am Umfang kann der Deckel gegen eine Horizontalebene um etwa   0, 7 m und   um   ungefähr 0, 6 m   zu seiner maximalen Gegenneigung gehoben werden, bevor der Umfangsflansch 33a durch die Spannung in. den Deckelplatten auf Druckbeanspruchung kommt.

   Dies gibt 
 EMI2.2 
 gesamte Hebung1, 85 m und eine   Lüftumgsfläche   von ungefähr 347   m2,   so dass eine Menge von ungefähr   560 mi   Gas abziehen kann. Bei dem obigen Verhältnis dieser Teile ist die zur Ventilierung des Pontons in einer Sekunde erforderliche Geschwmdigkeit kleiner als etwa 6   m/see,   was also einen sehr niedrigen Druck zur   vollständigen   Ventilation bedeutet. 



   Aus Obigem geht hervor, dass der PontonEchwimmdeckel sich bei starkem Druckanstieg im Inneren selbsttätig entlüftet und auch solchem Druck   standzuhalten   und in den Normalzustand   zurückzukehren vermag. Dieser   Deckel kann mit Kosten hergestellt werden, die im wesentlichen gleich jenen sind, die bei der üblichen Bauweise   angewendet werden müssen.    



   Hier wurde eine bevorzugte   Ausführungsform   beschrieben, doch ist klar, dass verschiedene Abwandlungen und   Abänderungen   getroffen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Explosions- und stossfester Schwimmdeckel für Öltanks, der im wesentlichen über seine ganze Fläche auf der TankHlüssigkeit aufsitzt und schwimmt und einen auf einer Bodenplatte befestigten, eine mittlere, stehende Führungssäule und eine ebenfalls stehende, von der Bodenplatte getragene Aussenwand enthaltenden zentralen Pontonaufbau aufweist, gekennzeichnet durch eine Anzahl von nach aufwärts gerichteten Rahmen- und Tragelementen, die ausschliesslich mit der Bodenplatte verbunden und zwischen Führungssäule und Aussenwand angeordnet sind, ferner durch eine biegsame metallische Abdeckung für den Pontonaufbau, die entlang der zentralen Führungssäule verschiebbar ist und normal frei auf den Oberkanten der Wand- und Tragelemente aufruht,
    welch letztere solche relative Höhen aufweisen, dass dadurch die biegsame Abdeckung in wasserabweisender Form getragen wird, die von ihrem Deckelmit- telpunkt nach aussen eine Schräge von 3 bis 8, 5% aufweist und dank der sie stützenden Rahmen-und Tragelemente äusseren Drücken standzuhalten vermag, die auf ihre Oberseite einwirken können, wobei die Abdeckung als Ganzes bei Auftreten <Desc/Clms Page number 3> einer Explosion im Pontonaufbau entlang der Mit- telsäule nach aufwärts und ausser Kontakt mit der Seitenwand sowie den Tragelementen gehoben werden kann, wodurch das Pontoninnere entlüftet wird, wobei ein auf dieser mittleren Säule ange- ordneter Anschlag die Aufwärtsbewegung der Ab- deckung begrenzt,
    die infolge ihrer Biegsamleit ein ungehindertes Anheben ihres Aussenteiles zu- lässt, der'sich in bezug auf den mittleren Teil dieser Abdeckung entsprechend dem durch die Explo- sion im zentralen Pontonaufbau hervorgerufenen Druck nach aufwärts ausbiegt und damit die Ge- sohwindigkeit erhöht, mit der der Innendruck im mittleren Pontonaufbau verschwindet.
    2. Schwimmdeckel nach Anspruch 1, mit einem Aussemponton, der mit dem Aussenrand des Dekkels verbunden ist und eine Anzahl von Abteilungen enthält, von denen jede eine nach aufwärts gerichtete öffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass jede öffnung des Aussenpontons mit einer Kappe versehen ist, die unter Reibung auf der öffnung aufsitzt und bei Druck im Inneren des Abteiles leicht abgehoben wird.
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