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Gerät zur automatischen Regelung und bzw. oder Steuerung.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zur automatischen Regelung und/oder Steuerung von Drücken, Zügen, Mengen, Temperaturen, Flüssigkeitsständen od. dgl., sowie von elektrischen Spannungen, Strömen, Leistungen od. dgl., in welchem eine Strahlungsquelle vorgesehen ist, deren Strahlen auf eine oder mehrere strahlenempfindliche Körper einwirken, deren durch die Strahlen hervorgerufene Effekte der Regelung und/oder Steuerung des zu regelnden Mediums dienen, und im Strahlengang der Strahlungsquelle mindestens ein bandförmiges, mit Schlitzen, örtlicher oder kontinuier- liche ! Schwärzung od. dgl. versehenes Steuer- bzw.
Regelorgan, insbesondere in Form eines endlosen Bandes, vorgesehen ist, wobei der Strahlengang und das bandförmige Steuer-und/oder Regelorgan in Abhängigkeit von dem zu regelnden Medium relativ zueinander verstellbar sind, wobei für das bandförmige Steuer und/oder Regelorgan ein Band-
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zweckmässigerweise auswechselbare Band unter Bildung einer Trommel legbar ist und im Inneren
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sind.Das Ziel vorliegender Erfindung besteht darin., ein möglichst universdll. anwendbares Gerät zu
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möglichst geringem Raumbedarf eingebaut sind, wobei angestrebt wird, dass sich eine möglichst
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bereits automatische Regel-und/oderEigenschaften bzw. Zustände oder Mengen eines Mediums in einem gewünschten Sinn beeinflusst werden können.
Es kann beispielsweise mit einer solchen Regeleinrichtung die von einem Damper- zeuger zu einem Verbraucher durch ein Zufüh-
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geleitete Dampfmengebestimmten festgelegten Weise zeitabhängig ver- ändert werden. Es ist auch bekannt, für derartige Zwecke Messeinrichtungen zu benützen, bei denen eine lichtempfindliche Zelle, die mit einer Blendeneinrichtung zusammenwirkt, in elektrischen Steuerstromkreisen von einem in Abhängigkeit von der zu überwachenden Grösse abgelenkten Licht- strahl getroffen wird und über geeignete mechanische Zwischenglieder eine Nachstellung des ab-
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Grösse messendes Instrument mit einem Drehspiegel die von einer Lichtquelle kommenden Strahlen auf einen festen Spiegel,
von dem sie auf den Drehspiegel des die Bezugsgrösse messen- den Instrumentes oder der Mehrzahl dieser geworfen werden, wobei die Strahlen schliesslich bei vorhandener Ablenkung aus der der gewünschten
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zwischengeschalteten umlaufendenBlendenscheibe auf die eine oder andere photoelektrische Zelle fallen. Ferner ist auch bekannt geworden, dass ein mindestens in seiner Längs-
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bandförmiges Steuer und/oderweise in Form eines endlosen Bandes vorgesehen is, :, welches mit dem zu regelnden Medium ausschliesslich für die Zwecke der Regelung und/oder Steuerung zusammenwirkt, wobei der Strahlengang und das bandförmige Steuer- und/oder Regelorgan in Abhängigkeit von dem zu regelnden Medium relativ zueinander verstellbar sind.
Derartige Anordnungen sind in der österreichischen Patenschrift Nr. 185895 und in der österreichischen Patenschrift Nr. 181663 beschrieben.
Das anmeldungsgemässe Ziel wird erfindungsge- mäss dadurch erreicht, dass die das bandförmige
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Regelorgan antreibendevorrichtung gleichfalls im Inneren der Trommel, insbesondere zusammen mit einem Getriebe angeordnet ist.
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insbesondere durchWechselräder od. dgl. frei wählbar.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der Zeichnung, in welcher Ausführung- beispiele dargestellt sind.
Die Fig. 1 zeigt ein Gerät mit einem endlichen Band, Fig. 2 einen Teil eines erfindungsgemässen
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Gerätes mit einem endlosen Band.
In der Fig. 1 dient ein Widerstandsthermometer 1 dazu, Temperaturänderungen elektrisch zu erfassen. Dieses Widerstandsthermometer 1 ist in einem Zweig einer Brückenanordnung angeschlossen, welche zwei Regelwiderstände 2 und 3 aufweist, mit denen das Brückengleichgewicht und die Ansprechempfindlichkeit einstellbar ist. Während der eine Diagonalzweig der Brücke an eine geeignete Stromquelle gelegt ist, ist an den andern
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schlossen, dessen Drehspule einen Spiegel. ? trägt.
Die von einer Lichtquelle 6 durch ein optisches System 7 ausgesandten Lichtstrahlen fallen von dem Spiegel 5 reflektiert auf eine Anordnung von lichtelektrischen Zellen 8, wobei sich in dem
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lichtelektrischen Zellenanordnung 8 ein bandförmiges Steuerorgan 9 befindet, welches von einer Spule 10 abwickelbar und auf eine Spule 11 auf-
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Steuerorgans 9 ist ein kleiner Synchronmotor 12 vorgesehen, der die Spule 11 über ein Getriebe antreibt. Das Übersetzungsverhältnis der Antriebsvorrichtung ist hiebei zweckmässig durch Wechselräder frei wählbar.
Das bandförmige Steuerorgan weist zwei Reihen von Schlitzen auf, die sich von der Mitte nach beiden Seiten verbreitern, wobei sich in der Mitte ein lichtundurchlässiger, durchlaufender Streifen befindet, so, dass der Lichtstrahl, sofern er auf diesen Streifen fällt, weder das eine noch das andere lichtelektrische Element trifft. Die lichtelektrische Zellenanordnung 8 ist mit einer Relaisanordnung 13 verbunden, wobei die beiden lichtelektrischen Elemente 14 und 15 mit je einem Relais elektrisch verbunden sein können, mit denen ein an die Relaisanordnung 23 anschliessbarer, in der Zeichnung nicht dargestellter Stellmotor betätigt werden kann.
Die beiden Echtelektrischen Elemente M und 15 sind hiebei zu einer'baulichen Einheit zusammengefasst, wobei sie in Richtung ihrer Längserstreckung aufeinanderfolgend gleichachsig angeordnet sind. Jedes der lichtelektrischen Elemente 15 und 14 ist je einer Schlitzreihe des bandförmigen Steuerorganes 9 zugeordnet.
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Widerstandes des Widerstandsther-kenstrom der Spiegel 5 des elektrischen Messwer- kes 4 verdreht, und zwar je nach Stromrichtung und Stromstärke mehr oder weniger nach der einen oder andern Richtung, so dass das eine oder das andere der beiden lichtelektrischen Elemente 14 und 15 getroffen wird.
Infolge der sich nach aussen verbreiternden Schlitze des bandförmigen Steuerorganes 9 wird das jeweils von einem Lichtstrahl getroffene lichtelektrische Element um so länger belichtet, je grösser die Ablenkung des Lichtstrahles ist. Durch die Belichtung des einen oder des andern lichtelektrischen Elementes 14 oder 15 wird über die Relaisanordnung 13 der nicht dargestellte Stellmotor zum Anlaufen gebracht, wobei die Drehrichtung dem jeweils zugeordneten lichtelektrischen Element entspricht. Der Stellmotor beeinflusst nun seinersits die Temperatur des mit dem Wider- standsthermometer 1 gemessenen Mediums, in dem Sinne, dass eine Stromänderung erreicht wird, durch die der Lichtstrahl wieder in die Ausgangsstellung zurückgebracht wird.
Der Stellmotor läuft somit solange, bis der Lichtstrahl sich zwischen den beiden lichtelektrischen Elementen befindet. Infolge des zwischen den beiden Schlitzreihen des bandförmigen Steuerorganes 9 befindlichen lichtundurchlässigen Streifens wird vermieden, dass durch den Stellmotor eine Verstellung herbeige- führt wird, die den Lichtstrahl über die Mittelstellung hinausführt, wodurch das bei derartigen Regelungen gefürchtete Pendeln vermieden wird.
Durch die dreieckförmigen lichtdurchlässigen Flächen wird die Zeitdauer der Verstellung des Stellmotors geändert, so dass der Stellmotor um so länger läuft, je grösser die Abweichung vom Sollwert ist.
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der Fig.rätes dargestellt, wobei an Stelle des endlichen band !förmigen Steuerorganes 9 ein endloses Band vorgesehen ist, das in Form einer Trommel 16 ausgebildet ist, in deren Innerem die lichtelektrische Zellenanordnung 8 nahe an der die Trommel bildenden Zylinderfläche angeordnet ist. Vorteilhafterweise kann hiebei ein etwa spulenförmiger Bandträger vorgesehen sein, um den das jeweils für eine (bestimmte Steuerung erforderliche Band herumgelegt wird.
Die die Trommel antreibende Antriebsvorrichtung, für welche gleichfalls im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Synchronmotor 12 vorgesehen ist, ist ebenfalls im Inneren der
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chronmotors 12 wird über Wechsehäder 17, 18 auf ein Antriebsrad J9 übertragen, welches seiner-
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ZahnungAn Stelle der beispielsweise dargestellten Zahnräder können selbstverständlich auch Reibungsgetriche od. dgl. verwendet werden.
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