AT136111B - Anordnung an photographischen Apparaten zur selbsttätigen Regelung der Belichtung. - Google Patents

Anordnung an photographischen Apparaten zur selbsttätigen Regelung der Belichtung.

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AT136111B
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Oedoen Dr Riszdorfer
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Oedoen Dr Riszdorfer
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  Anordnung an photographisehen Apparaten zur selbsttätigen Regelung der Belichtung. 



   Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur selbsttätigen Regelung der Belichtung bei photographischen Aufnahmen, zu welchem Zwecke eine Photozelle verwendet wird. 



   Erfindungsgemäss wird der Strom der Zelle ausser von der Intensität des in die Zelle fallenden Lichtes durch Widerstandsregler auch in Abhängigkeit von den übrigen, die Belichtungsdauer beeinflussenden Grössen (z. B. Verschlussgeschwindigkeit, Blendenöffnung, Empfindlichkeit der Emulsion usw.) gesteuert. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform zeigt die Zeichnung, in welcher Fig. 1 das Schaltschema, Fig. 2 einen Apparat nach der Erfindung schematisch im Schnitt, die Fig. 3 das Zeitauslösewerk in 
 EMI1.1 
 darstellt. Die Fig. 5 und 6 zeigen weitere Ausführungsformen der Erfindung in Ansicht für Momentaufnahmen. 



   In Fig. 1 bedeutet 13 die Stromquelle des Kreises 12, in welchem Kreis die Photozelle 11 liegt. 



  Der Drehmagnet 14 beeinflusst die Blende 15 des photographischen Apparates. Von den in Serie liegenden verstellbaren Widerständen ist der Widerstand 16 dem   Objektivverschluss   durch eine nicht gezeichnete, zwangsläufige Verbindung derart beigeordnet, dass beim Stellen des Verschlusses auf längere Belichtungzeiten Widerstand dem Stromkreis zugeschaltet wird und umgekehrt. Der Kontakt des Widerstandes wird zweckmässig mit dem Stellhebel des   Objektivverschlusses   verbunden. Der Widerstand 17 wird entsprechend der Plattenempfindlichkeit eingestellt, der Widerstand 18 dient zum Justieren. In der Fig. 1 bezeichnet 10 einen Strommesser. 



   An Stelle der Beeinflussung des Stromkreises 12 entsprechend der Plattensorte kann man auch die Übersetzungen zwischen Blende 15 und Magnet 14 veränderbar ausbilden und diese Übersetzung entsprechend der Plattenempfindlichkeit verstellen. 



   In Fig. 2 ist 19 die Kamera, 20 das Objektiv, 21 die Blende dieses Objektivs. 22 ist eine Photozelle mit Linsen 23 und einer Blende 24. Die Zelle 22 liegt im Stromkreis 25 der Stromquelle 26, ebenso der Strommesser 27 und der Regelwiderstand 28. Durch das Niederdrücken des Auslösers 30 gegen die Feder 31 (Fig. 3) wird das Uhrwerk des Autoknips 29 (Fig. 2) ausgelöst. Fig. 3 zeigt diese Stellung mit vollen Linien. Der Anschlag 32 verschiebt den Stift   33,   wodurch das Uhrwerk in Gang gesetzt wird. 



  Der Stift 34 öffnet gleichzeitig die Verschlüsse der Objektive 20 und 23 und schliesst den Stromkreis 25. 



  Durch Feder 37 und Riegel 38 wird der Auslöser festgehalten. Das Uhrwerk öffnet die Blende 24 in zunehmendem Ausmasse über   ein Bowdenseil35.   Bei einem bestimmten Wert der mit kleiner werdendem Widerstand der Zelle 22 zunehmenden Stromstärke zieht der Magnet 40 den Riegel 38 an. wodurch beide Verschlüsse und die Blende 24 geschlossen werden. Das Instrument 27 zeigt die Anfangswerte, die mit Regler 28 eingestellt werden. Der Strom im Kreis   25   wird durch Widerstände, wie in Fig. 1, beeinflusst. 
 EMI1.2 
 geändert. 



   Die beschriebenen Anordnungen eignen sich für   Zeitaufnahmen.   Für Momentaufnahmen kann man vorteilhaft die Anordnungen gemäss den Fig. 5 und 6 anwenden. Hier dient der Strom der Photozelle Z mittelbar zum Einstellen der Blende 27, welche im Ruhezustand vollkommen geschlossen ist. 

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  Der Zellenstromkreis 11 ist gespeist aus der Batterie 12. In diesem   Stromkreis   liegt das Relais 13 mit dem beweglichen Kontakt 14. Letzterer ist zeigerartig ausgebildet und wird in an sich bekannter Weise durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Drehspule aus der 0-Stellung aus im Sinne des Pfeiles bewegt. Die Bewegung kann ober einer Skaleneinteilung stattfinden. Der Kontakt 14 liegt im Stromkreis 16, welchen die Batterie 17 speist. Der Gegenkontakt 15 ist ebenfalls ein beweglicher Kontakt und wird durch das Stellwerk 40 der Blende 27 bewegt. Im angenommenen Beispiel ist auch der Gegen-   kontakt 15 zeigerförmig   ausgebildet, und die Kontaktgabe findet am umgebogenen Ende 15'statt. Die 
 EMI2.1 
 



  Die Grösse des Ausschlages, also die Lage des Kontaktes   14,   entspricht der Zellenstromstärke. Wird nun das   Stellwerk 40 in Tätigkeit gesetzt,   so öffnet   es so lange die Blende 27, bis der Kontakt 15 den Kontakt 14   erreicht, dadurch wird der Stromkreis 16 geschlossen, der Magnet 41 spricht an und stellt den Antrieb 40 ab. Je stärker die Beleuchtung ist, um so kleiner ist die eingestellte Blendenöffnung und umgekehrt. 



   Bei der Anordnung nach der Fig. 6 sind zwei Blenden vorgesehen, u. zw. dient die   Blende je   zur Aufnahme, während die Blende Z den in die Zelle fallenden Strahlenkegel steuert. Das Stellwerk, welches gleichzeitig beide Blenden stellt, besteht aus dem Elektromotor 50 und dem Zahnradgetriebe 51.   ?. ?, J3.   
 EMI2.2 
 Zellenstromkreis betätigte Relais 54 weist einen zeigerartigen, beweglichen Kontakt 14 und einen ortsfesten Kontakt 55 auf. Dieser liegt in der Bahn des Kontaktes 14 von dessen strichliert gezeichneter Nullstellung in einem Abstand, welcher empirisch festgestellt wird, im übrigen aber auch veränderbar sein kann. Ausser Betrieb sind beide Blenden vollständig geöffnet.

   Wird der Zellenstromkreis 11 ge- 
 EMI2.3 
 Motor 50 läuft an und dreht über die Zahnräder   51,   52, 53 beide Blenden A und Z in der Pfeilrichtung im gleichen Sinne. Hiebei nimmt die Beleuchtung der Zelle und dementsprechend der Zellenstrom stetig ab. Sinkt der Strom im Zellenkreis so weit, dass der Kontakt 14 den ortsfesten Kontakt   55   verlässt, so ist der Steuerstromkreis 16 unterbrochen, und die Blenden werden nicht weiterbewegt. Hierauf folgt die Belichtung durch Auslösen des Verschlusses. Auch hier wird also die Blende um so kleiner gestellt, je stärker die Beleuchtung ist und umgekehrt. 



   Die beschriebene Anordnung kann bei photographischen Apparaten jeder Bauart Anwendung finden   PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Anordnung an photographischen Apparaten zur selbsttätigen Regelung der Belichtung mittels eines von einem strahlenempfindlichen System (z. B. Photozelle) beeinflussten Stromkreises, wobei der Strom dieses Kreises ein die Lichtintensität der Belichtung oder die Belichtungsdauer regelndes Organ beeinflusst, dadurch gekennzeichnet, dass der Strom der Zelle (11) ausser von der Intensität des in die Zelle fallenden Lichtes   dureh Widerstandsregler (16, 17, 18) auch   in Abhängigkeit von den übrigen, die Belichtungsdauer beeinflussenden Grössen (z. B.   Verschlussgeschwindigkeit,   Blendenöffnung, Empfind-   lichkeit der Emulsion usw. ) gesteuert wird.  

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellwerk des Objektivverschlusses bzw. der Blende (15) mit im Zellenstromkreis liegenden Regelwiderständen zwangsläufig verbunden ist, so dass durch Änderung der Verschlussgeschwindigkeit bzw. der Blendenöffnung gleichzeitig die Stärke des Zellenstromes selbsttätig geändert wird.
    3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zum elektrischen Stellwerk des Regelorgans (z. B. der Blende oder des Verschlusses) auf dieses auch ein mechanisches Stellwerk einwirkt, welches das Regelorgan (15) in Abhängigkeit von den übrigen, die Beliehtungszeit beeinflussenden Grössen steuert.
    4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zellenstrom das Regelorgan (15) über eine veränderliche Übersetzung antreibt, deren Grösse durch das von den übrigen, die Belichtungzeit beeinflussenden Grössen gesteuerte mechanische Stellwerk geändert wird.
    5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Belichtungsdauer durch den Strom einer während der Expositionszeit mit stetig wachsender Intensität bestrahlten lichtelektrischen Zelle. (11, 22) geregelt wird.
    6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des der lichtelektrischen Zelle (11, 22) zugeführten Lichtes durch ein von einem Uhrwerk gesteuertes Organ (z. B. Blende 24) geregelt wird.
    7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, für photographische Apparate, bei denen die Belichtungszeit durch ein Uhrwerk geregelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliessbewegung des Zeitauslösewerkes (30, 33, 34) durch ein vom Stromkreis der Photozelle (22) gesteuertes elektrisches Stellwerk (40) eingeleitet wird. <Desc/Clms Page number 3>
    8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 5 bis 7, gekennzeichnet durch einen Geschwindigkeit8regler (41) für das Uhrwerk.
    9. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Bildwinkel der Photozelle mittels einer längs der Strahlenrichtung verschiebbaren Blende regelbar ist. EMI3.1
AT136111D 1930-10-23 1931-10-22 Anordnung an photographischen Apparaten zur selbsttätigen Regelung der Belichtung. AT136111B (de)

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