AT201941B - Verfahren zur Herstellung eines aus mehreren aneinandergereihten Scheiben bestehenden Großschwungrades - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines aus mehreren aneinandergereihten Scheiben bestehenden Großschwungrades

Info

Publication number
AT201941B
AT201941B AT201941DA AT201941B AT 201941 B AT201941 B AT 201941B AT 201941D A AT201941D A AT 201941DA AT 201941 B AT201941 B AT 201941B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
plates
several
production
row
shaft
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dipl Ing Schwaighofer
Josef Ing Baumhackl
Original Assignee
Elin Ag Elek Ind Wien
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Elin Ag Elek Ind Wien filed Critical Elin Ag Elek Ind Wien
Application granted granted Critical
Publication of AT201941B publication Critical patent/AT201941B/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/30Flywheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung eines aus mehreren aneinandergereihten
Scheiben bestehenden Grossschwungrades 
Für manche Zwecke sind Schwungräder mit sehr grossen Gewichten z. B. bis 70 und 80 Tonnen notwendig. Es zeigte sich, dass Räder mit solchen Gewichten schwer oder gar nicht erzeugbar und lieferbar sind. 



   Aus der brit. Patentschrift Nr. 18, 888 A. D. 1904 ist eine Schwungradausbildung zu entnehmen, die aus mehreren aneinandergereihten Blechtafeln besteht. Diese sind untereinander verschraubt und die Welle durchgehend durch die Blechtafeln angeordnet. 



   Durch die österr. Patentschrift Nr. 73735 wurde eine Schwungradkonstruktion mit seitlich angeflanschten Wellen bekannt, bei der die Wellenenden zum Schwungrad zu stetig oder stufenweise verdickt ausgebildet waren. Diese Ausführung ist nur bei einer besonderen Maschinenanordnung verwendbar, unverhältnismässig schwer und kompliziert und in der Herstellung kostspielig. 



   Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, wurde ein Verfahren zur Herstellung eines aus mehreren aneinandergereihten Scheiben bestehendes Grossschwungrad entwickelt, bei dem erfindungsgemäss mehrere, vorzugsweise rechteckige Platten in einer Ebene unter teilweiser Beibehaltung ihrer Rechteckform zusammengefügt werden. Diese derartig zusammengefügten rechteckigen Platten werden kreisrund ausgeschnitten und hierauf mehrere solcherart entstandene Platten in Wellenachsrichtung zusammengesetzt und auf jeder Seite eine Wellenhälfte angeflanscht. 



   Stellt man diese grossen Räder aus Schmiedeeisen her, so ist es erfindungsgemäss zweckmässig, die Schwungradplatten unter Verwendung von normalen Blechtafeln anzufertigen. Für diese Zwecke werden   z. B.   vier starke Blechtafeln in der üblichen Grösse 3000 X 1500 mm so aneinandergestossen, dass die noch offene, sich zu einem Quadrat schliessende Fläche von   z. B.   1500 X 1500 mm gerade die Hälfte einer ganzen Tafel beträgt und Abfall weitgehend vermieden wird. 



   Diese Platten werden zu einer kompakten Einheit, z. B. durch X = Schweissnähte verbunden, undergeben nach Abtrennen der Ecken und Drehen eine kreisrunde Form.   Ein. grosser   Vorteil besteht erfindungsgemäss auch darin, dass jede Bohrung für eine Welle vermieden werden kann, wenn man genau im Zentrum auf beiden Seiten des Schwungrades je eine Wellenhälfte ansetzt und durch Schweissen oder mit Schrauben verbindet. 



   Wird es wegen eventuell grosser Fliehkräfte notwendig, die Platten zusätzlich zu verbinden, so kann man versenkte Schrauben verwenden. Eine andere Variante besteht darin, die einzelnen Platten durch Zentrierränder oder durch in Nuten eingelegte Segmente gegeneinander abzustützen. Nach dem kompletten Zusammenbau der Platten und Befestigung der Wellenhälften müssen die Platten ausgewuchtet werden, um regelmässigen. Lauf zu erreichen. 



   An Hand von 2 schematischen Figuren wird die Erfindung beschrieben, doch ist der   Erfindungsge-   danke selbst auf die geoffenbarten Beispiele nicht beschränkt. Es ist   z. B.   möglich, eine Ausführungsvariante zu schaffen, bei welcher einzelne Scheiben auf die Nabe aufgesetzt und am   äusseren Umfang   durch einen Kranz verbunden werden. Auf diesen Kranz setzt man nun segmentartige Platten auf in einer Stärke und Höhe, dass diese dann dem gewünschten Gewicht des Schwungrades entsprechen. Die Verbindung des Nabenkörpers mit   den Wellenhälften   kann durch verschiedene Mittel,   z. B. Schweissen   oder Schrauben erfolgen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Eine Ausführungsvariante aus Schmiedeeisen zeigen die Fig. 1 und 2 der Zeichnung. Das Schwungrad wird aus   mehrerenSchmiedeeisenplatten   gebildet. Die Platten werden aneinandergereiht und miteinander verbunden. Eine Platte besteht dabei aus   mehreren Blechen 2 - 6.   Die Platten 2, 3, 4 und 6 können jeweils normale Blechtafeln 1 von der Grösse 1500 x 3000 mm sein, bei der Platte 5 wird jedoch durch Abschneiden bzw. Halbieren einer normalen Blechtafel l die erforderliche Grösse, z. B. 1500 x   1500 mm,   erreicht. 



  Die Platten werden kreisrund abgeschweisst, abgedreht usw. Zur Verfestigung der Platten gegeneinander können in vorgesehene Nuten der einzelnen Tafeln Zwischenstücke   (7)   eingesetzt werden. Die Aneinanderreihung der einzelnen Platten kann in beliebiger Anzahl erfolgen, je nach dem geforderten Gewicht. 



  Am Umfang können die einzelnen Platten durch Schrauben (8) gegeneinander verschraubt und durch Schrauben (9) an beiden Wellenenden befestigt werden. 



   Bei den Ausführungen gemäss Fig. 1 kann man das Bearbeiten der Plattenseiten erübrigen, wenn man Segmente, Ringe oder Distanzscheiben dazwischen montiert. Ein besonderer Vorteil dieser Bauweise liegt in der Unabhängigkeit von Materialunebenheiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines aus mehreren aneinander gereihten Scheiben bestehenden Grossschwungrades, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere vorzugsweise rechteckige Platten in einer Ebene unter teilweiser Beibehaltung ihrer Rechteckform zusammengefügt und kreisrund ausgeschnitten werden und hierauf mehrere solcherart entstandene und in Wellenachsrichtung zusammengesetzte Platten auf jeder Seite eine Wellenhälfte angeflanscht erhalten.
AT201941D 1955-11-14 1955-11-14 Verfahren zur Herstellung eines aus mehreren aneinandergereihten Scheiben bestehenden Großschwungrades AT201941B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT201941T 1955-11-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT201941B true AT201941B (de) 1959-02-10

Family

ID=3669517

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT201941D AT201941B (de) 1955-11-14 1955-11-14 Verfahren zur Herstellung eines aus mehreren aneinandergereihten Scheiben bestehenden Großschwungrades

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT201941B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE460762C (de) Waermeaustauschvorrichtung
DE1810155A1 (de) Bremsscheibe,insbesondere fuer Kraftwagen und Verfahren zur Herstellung derselben
DE1917554B2 (de) Aus mehreren Ringscheibensektoren zusammengesetzte Reibscheibe für eine Bremse oder Kupplung
AT201941B (de) Verfahren zur Herstellung eines aus mehreren aneinandergereihten Scheiben bestehenden Großschwungrades
DE68905751T2 (de) Rotierfaehiger biologischer tauchtropfkoerper.
DE767611C (de) Scheibenrad mit Kranz, an dessen Umfang Massen befestigt sind
DE382436C (de) Prallplatteneinsatz fuer Feuerrohre von Dampfkesseln
CH106147A (de) Knotenpunkt an eisernen Flechtwerken.
DE539124C (de) Krallenduebelplatte fuer die Verbindung von hoelzernen Tragwerksstaeben
DE556365C (de) Schaerfrolle fuer Schleifsteine
DE864487C (de) Keilriemenscheibe
DE339016C (de) Trapezfoermiger Hobelstahl zum Hobeln von Verzahnungen
AT94856B (de) Düsenkörper für Turbinen für elastische Treibmittel.
DE702810C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Formkoerpern aus Baustoffmassen
AT215377B (de) Schaufelrad für Francis- Turbinen oder -Pumpen
DE571713C (de) Krallenduebelplatte fuer die Verbindung von hoelzernen Tragwerkstaeben
DE319682C (de) Flanschenkupplung mit Querkeil
DE738678C (de) Aus einzelnen gleichartigen, mehrere Kontakte tragenden Grundteilen zusammengesetzter Walzenschalter
AT109898B (de) Friktionsscheibe.
DE361844C (de) Als Hohlkoerper ausgebildeter Diskus
DE498111C (de) Verfahren zum Zusammenbau von harten Triebelementen (Rad, Unruh, Anker) fuer Uhrwerke mit ihren harten Wellen
DE426266C (de) Riemenscheibe
DE724730C (de) Kupplung fuer exzentrisch verlaufende Wellen bei Stellwerken von Eisenbahnsicherungsanlagen
DE592063C (de) Flachstreifen und aus diesen gebogene Teile mit drei Lochreihen fuer Metallbauspiele
DE1665943C (de) Zerlegbare Kabeltrommel