DE498111C - Verfahren zum Zusammenbau von harten Triebelementen (Rad, Unruh, Anker) fuer Uhrwerke mit ihren harten Wellen - Google Patents

Verfahren zum Zusammenbau von harten Triebelementen (Rad, Unruh, Anker) fuer Uhrwerke mit ihren harten Wellen

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DE498111C
DE498111C DET36036D DET0036036D DE498111C DE 498111 C DE498111 C DE 498111C DE T36036 D DET36036 D DE T36036D DE T0036036 D DET0036036 D DE T0036036D DE 498111 C DE498111 C DE 498111C
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wheel
shaft
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hard
shafts
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DET36036D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/06Arrangement or mounting of electric heating elements
    • F24C7/062Arrangement or mounting of electric heating elements on stoves
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B13/00Gearwork
    • G04B13/02Wheels; Pinions; Spindles; Pivots
    • G04B13/021Wheels; Pinions; Spindles; Pivots elastic fitting with a spindle, axis or shaft
    • G04B13/022Wheels; Pinions; Spindles; Pivots elastic fitting with a spindle, axis or shaft with parts made of hard material, e.g. silicon, diamond, sapphire, quartz and the like

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Description

  • Verfahren zum Zusammenbau von harten Triebelementen (Rad, Unruh, Anker) für Uhrwerke mit ihren harten Wellen In den Uhrwerken werden gewöhnlich die Räder wie auch die Hebelscheibe mit Gewalt auf die glatten Wellen der Triebe oder auf die Unruhwelle aufgetrieben. Diese Art des Zusammenbaus bietet keine Schwierigkeiten und gibt gute Resultate, wenn die Räder und Scheiben oder andere Teile aus weichem Metall, wie Messing oder Nickel, bestehen. Solche Stücke können auf diese Weise rasch und sicher befestigt werden, ohne irgendwelche Beschädigung, und der Umfang der Räder und Scheiben bleibt auch konzentrisch zur Achse.
  • Dies trifft nun aber nicht mehr zu, wenn die zu befestigenden Teile beide aus hartem Stahl bestehen, wie dies oft für die Triebe, die Räder und die Scheiben der Unruhe der Fall ist. Eine Verschiedenheit von einem halben bis dreiviertel Hundertstel Millimeter zwischen dem Loch des Gegenstandes und der Welle des Triebs oder der Unruhe muß dann innegehalten werden, damit die Arbeit regelrecht vor sich geht. Eine kleine Abweichung aber genügt schon, daß das Rad oder die Scheibe nicht mehr genügend festhält, und daß es unmöglich ist, dieseTeile am richtigen Orte zu befestigen, ohne entweder das eine oder das andere oder beideTeile, welche zusammengesetzt werden sollen, zu verderben. Um dies zu. vermeiden, werden die Räder oft mehr als zulässig enthärtet, um die Vergrößerung ihres Loches mittels eines Ausreibers vornehmen zu können und sie dann auf die Triebwellen mit der nötigen Genauigkeit aufzupressen.
  • Um diese kostspieligen Arbeiten und alle daraus entstehenden Mißstände zu vermeiden, versehen gewisse schweizerische und amerikanische Fabrikanten die Räder und Scheiben mit Ausfütterungen. Diese Futter, gewöhnlich aus Messing oder Nickel, werden mit oder ohne Zapfenansätze ausgeführt. Besitzt das Futter einen solchen Ansatz, so ist das Rad mittels einer neben seiner Paßstelle vorgesehenen Vernietung befestigt. Hat das Futter keinen Ansatz, so läßt man es beidseitig etwas vorstehen, um es durch Druck beidseitig vernieten zu können mit Hilfe einer Presse. Im letzten Falle wie im ersten ist das Befestigen dieser Futter, vorgängig dem Aufbringen des Rades auf die Welle, wegen der geringen Dicke der Räder und der erforderlichen Sauberkeit der Arbeit schwierig. Andererseits ist es ersichtlich, daß man das Loch des Futters in Bezug auf seine Lage gegenüber der Verzahnung nachprüfen muß, ganz unabhängig von den zur sicheren Befestigung von Rad und Futter getroffenen Maßnahmen.
  • Vorliegende Erfindung bezweckt nun, diesen Übelständen abzuhelfen, und zu diesem Zweck wird das Achsloch des Rades wesentlich größer gewählt, als der Durchmesser des dasselbe trägendenTriebzapfens beträgt, und es wird alsdann das Rad mittels eines gebrauchsfertig gedrehten Rohres befestigt, welches mit oder ohne Ansatz für das Rad versehen ist und nach Form, Abmessungen und Metall passend gewählt ist. Dieses Rohr soll Verbindungsrohr heißen. Das Rad und das Verbindungsrohr sind daher zwei besondere Teile, welche erst miteinander vereinigt werden, wenn beide gleichzeitig auf dieWelle aufgepreßt werden. Es braucht bei diesem Aufbau daher kein Vernieten mehr. Das Rad wird unabhängig vom Rohr hergestellt.
  • In beiliegender Zeichnung sind eine Anzahl Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • In jeder Abbildung ist zuerst im Schnitt das auf die Triebwelle aufgepreßte Rad gezeigt und darunter getrennt Rad und Verbindungsrohr, wie es zum Aufbau gebraucht wird. In. den Abb. i bis 6 handelt es sich überall darum, ein Rad auf einer Triebwelle zu befestigen. In den Abb. 7 und 8 werden Scheiben auf Unruhwellen befestigt, und in den Abb.9, =o, =i und 12 handelt es sich um die Befestigung der Unruhe, d. h. sowohl der Unruhe als auch der Scheiben auf den Unruhwellen. Entsprechende Teile sind mit entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet. In Abb. i besitzt das Rad a ein viel größeres Loch als zum Aufpassen desselben auf der Welle b des Triebes c nötig wäre. Man verbindet diese beiden Teile miteinander mit Hilfe eines Verbindungsrohres d. Dieses wird in das Radloch eingeführt im Augenblick, wo beide auf die Welle aufgepreßt werden, -bis sich das Rad gegen die als Stützfläche dienende Endfläche des Triebes angelegt hat.
  • Der Lochdurchmesser des Rades, der Durchmesser des konzentrischen Verbindungsrohres und dessen Bohrung sind dem Wellendurchmesser gemäß gewählt und da der Elastizitätskoeffizient des für das Rohr gewählten Metalles kleiner ist als der der Welle, gibt die Außenwand des Rohres beim Einpressen der Welle nach. Dieser Ausdehnung steht der Widerstand des Rades entgegen, welcher genügt, um dieses festzuklemmen. Dieses- Rad, welches in diesem Falle nicht mehr festgenietet ist, kann aber dabei nachgeben und dadurch in die richtige Lage gebracht werden. In der Abb. 2 ist die Paßfläche des Rohres anders gerichtet als in Abb. i, im übrigen ist die Anordnung dieselbe wie in Abb. i. Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsform. Hier ist die Paßfläche konisch, damit das Rad während des Zusammenpressens völlig frei ist, um seine richtige Lage auf der Achse einzunehmen.
  • In der Abb. q. ist das Verbindungsrohr zylindrisch ohne Paßfläche und besitzt bezüglich seines Außendurchmessers und' seiner Bohrung im Vergleich zum Loch des Rades und dem Durchmesser der Welle die gleichen Eigentümlichkeiten wie das Rohr in Abb. i, 2 und 3. Auch dieses Rohr wird zusammen mit dem Rad auf den Triebzapfen getrieben mit Hilfe eines Werkzeuges, welches das Rad seine richtige Lage einnehmen läßt.
  • In der Abb. 5 besitzt das Rad kleine den Zähnen des Triebes entsprechende Einpressungen, welche vor dem Härten des Rades hergestellt sind und das Rad verhindern sich gegenüber dem Triebe zu verdrehen.
  • In der Abb. 6 bezwecken die mittels Presse oder Fräse erstellten Vertiefungen auf der dem Triebe zugekehrten Seite dasselbe, doch dringt hier die konische Paßfläche des Rohres in diese Einbuchtungen und sichert das Rad auf der Welle.
  • Um das Rad mittels eines Verbindungsrohres nach Erfindung zu befestigen, könnte man auch ein in einen entsprechenden Konus des Rades sich einlegendes konisches Rohr verwenden; Einbuchtungen, um eine Drehsicherung zu bewirken, wie in Abb.5, wären dann ganz angezeigt.
  • Vorliegende Erfindung findet auch ihre Anwendung zur Befestigung der Hemmungsplatten auf den Unruhachsen. Sind diese Scheiben aus Stahl, so erfordert ihre Befestigung eine vorgängige Arbeit, wie anfangs dieser Beschreibung erwähnt wurde. Auch für diese Scheiben wird das Loch wesentlich größer gewählt, als der Durchmesser der Spindel beträgt und die Befestigung auf der Welle mit Hilfe von Verbindungsröhren bewerkstelligt. Scheibe und Rohr sind auch hier, wie bei den Rädern, zwei besondere Teile, welche ineinandergesteckt und zusammen auf die betreffende Welle `getrieben werden.
  • In der Abb. 7 wird die große Scheibe g aus Messing oder Nickel auf die Welle b aufgetrieben, die kleine. Scheibe h dagegen von Stahl besitzt ein viel größeres Loch, als für denAchszapfen i nötig wäre. Man baut das Ganze mittels eines Verbindungsrohres d zusammen, welches in das Loch der kleinen Scheibe gesteckt wird im Augenblick, wo das Rohr auf die Welle getrieben wird, bis das Rohr d sich gegen die große Scheibe als Stützfläche anlehnt. Dieses Rohr dient nicht nur zur Verbindung, sondern gestattet, die kleine Scheibe genau auf einen gewünschten Abstand von der großen zu befestigen.
  • In der Abb. 8 ist die große Scheibe g aus Stahl gleichfalls auf der Achse b mittels eines Verbindungsrohres d befestigt. Im übrigen bleibt die Befestigung der kleinen Scheibe dieselbe wie in der Abb. 7.
  • In der Abb. 9 weist das Verbindungsrohr d eine Paßfläche auf. Es wird bis zum Anliegen an den Bund der Welle b auf diese aufgetrieben, welches die richtige Lage der Scheibe bestimmt.
  • In der Abb. =o dient ein ähnliches Verbindungsrohr d2 wie das Rohr d der kleinen Scheibe zur Befestigung der großen Scheibe g auf der Achse b.
  • Vorliegende Erfindung kann auch ihre Anwendung finden für die Befestigung einer ein- oder zweimetalligen Unruhe auf ihrer Achse, auf welcher sie sonst gewöhnlich durch eine Art Nietung der Achse festgehalten ist.
  • In den Abb. 9, io, ix und i2 werden auch Verbindungsrohre d benutzt, welche in dem Augenblick in das Loch der Unruhe k eingesteckt werden, in welchem beide Teile zusammen auf die gemeinsame Achse aufgepreßt werden, so daß die Unruhe sich gegen den Teller L (Abb. 9, io und ii) oder gegen die große Scheibe g (Abb. 12) stützt. Das Verbindungsrohr könnte hier auch mit einer Paßfläche versehen sein, welche gestatten würde, die Unruhe mittels eines geeigneten Werkzeugs auf der gewünschten Höhe zu befestigen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Zusammenbau von harten Triebelementen (Rad, Unruh, Anker) für Uhrwerke mit ihren harten Wellen, bei welchem Triebelemente verwendet werden, deren Loch wesentlich größer ist, als der Durchmesser der dafür bestimmten Welle beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung von dem fertig bearbeiteten Element und der fertig bearbeiteten Welle mittels eines dünnwandigen fertig bearbeiteten Verbindungsrohres hergestellt wird, das ohne Spiel in das Loch des Triebelementen passend durch Eintreiben der Welle sich ausdehnt und letztere fest mit dem Rad verbindet.
  2. 2. Triebelement nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsrohr eine axiale Anpaßfläche besitzt.
  3. 3. Triebelement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsrohr in an der Rad- oder Scheibenfläche vorgesehene Vertiefungen eingepreßt ist. g. Triebelement hergestellt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsrohr eine Verlängerung aufweist, welche das betreffende Rad oder die Scheibe in einem bestimmten Abstand von einem anderen Rad, von einer andern Scheibe oder von einem Bund der Welle festhält.
DET36036D 1927-12-08 1928-11-30 Verfahren zum Zusammenbau von harten Triebelementen (Rad, Unruh, Anker) fuer Uhrwerke mit ihren harten Wellen Expired DE498111C (de)

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