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Einrichtung zum Anschluss einer Gas- bzw. Dampfentladungslampe
Gas- bzw. Dampfentladungslampen, vorzugsweise Quecksilberdampfhochdrucklampen, mit einer Strombegrenzungsdrossel, einer Fassung und einer Befestigungsvorrichtung für Beleuchtungskörper od. dgl. sind bekannt. Bei einer bekannten Ausführung wurde die Strombegrenzungsdrossel auf einer Grundplatte mittels Mutterschrauben befestigt und die Grundplatte wiederum mit den Nippeln des Beleuchtungskörpers durch Anschweissen der Zwischenklemmen fest verbunden.
Die Fassung ist auf einem Guss- oder Metallbügel angeordnet, der wiederum auf einer Führungsschiene die Fassungsverstellung ermöglicht. Dazu ist es aber notwendig, die Montage der Drossel in komplett zerlegtem Zustand der Leuchte vorzunehmen und die gesamte Anlage nach Fertigstellung in der Endkontrolle auf ihre Funktion zu überprüfen. Ferner musste bei dieser bekannten Ausführung bei einem Fehler irgendeines Teiles oder bei Drosselaustausch zur
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Armatur zerlegt werden. Auch die USA-Patentschrift Nr. 2,161,863 und die deutsche Patentschrift Nr. 741243 weisen die selben Nachteile auf, da zur Befestigung der Fassung ebenfalls ein eigenes Gehäuse für die Drossel bzw. den Trafo notwendig ist.
Diese Nachteile werden bei einer Gas-bzw.
Dampfentladungslampe nach der Erfindung vermieden.
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istsel, einer Fassung und einer Befestigungseinrichtung für die Beleuchtungskörperarmaturen od. dgl. Erfindungsgemäss ist der Fassungsträger direkt am Drossel ! kern befestigt und die Zuleitung zur Fassung führt direkt durch den Drosselkörper hindurch und durch Ausgiessen zumindest des Innenraumes wird eine starre Einheit gebildet.
Diese erfindungsgemässe Lösung hat gegenüber dem Bekannten folgende Vorteile :
Es werden mit Hilfe einer Strombegrenzungsdros- sel Ein- und Aufbaueinheiten geschaffen, die es ermöglichen, schon während der Fabrikation der Strombegrenzungsdrossel serienmässig Teile einzubeziehen, die vor allem eine leichte und Tasche Montage sowie eine mechanisch schwerlich beschä- digte und elektrisch hochwertige Isolation gewährleisten. Durch die serienmässige Fertigung während der Fabrikation unterliegt die Verdrahtung gleichzeitig der Endprüfung der Drossel, wodurch Fehler vermieden werden bzw. eine zweite Funktionsprüfung entfällt.
Die Montagezubehörteile sind so geartet, dass vor allem geringster Zeitaufwand hei der Montage bei gleichzeitig möglichst geringen Materialkosten auftritt.
Die neue Drosselausführ. ung ennoglicht es, die-
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Leuchtezen, wobei die Drosselbefestigung gleichzeitig durch die aufgebaute Fassung eine Fassungsverstel1UI1Jg bzw. Verstellung der Lichtpunkthöhe ermöglicht.
Durch die erfindungsgemässe Lösung entfällt also die Nachprüfung und die komplette Zerlegung der
Leuchte und es werden ausserdem durch die einfache Montageanordnung bedeutende Montagezeiten eingespart und ein nur sehr geringer Einbauraum benötigt. Ferner werden, da die Netzanschlussdrahtenden so lang gehalten werden, dass ohne weitere Klemmteile der Anschluss direkt an die Zuleitung erfolgt, Klemmstellen vermieden, die Übergangswiderstände oder Unterbrechungen her- vorrufen können und sich ausserdem verteuernd auswirken.
Des weiteren ist ein grosser Teil der Zuleitung und Verdrahtung sehr gut mechanisch geschützt, was eine weitere Verringerung der Fehlerquellen darstellt. iDa auch die Leitungen innerhalb der Drossel am Ende der Fertigung mit einer elek- trotechnisch hochwertigen Masse ausgegossen werden können, ist die Gewähr gegeben, dass vor allem in diesem Bereich möglichst wenig Schäden durch mechanische, thermische oder Feuchtigkeitseinflüsse auftreten können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Strombegrenzungsdrossel üblicher Bauart, vorzugsweise runder Ausführung, in der bereits serienmässig während der Fertigung der Drossel die Fassung mechanisch und elektrisch angebaut bzw. angeschlossen ist. Die Fassung 10 wird an einer mit einer Befestigungsvorrichtung (Platte)
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9 gekoppelten Abdeckplatte 8 montiert. Die Drossel wird vorzugsweise zwecks hochwertigen elektri-
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Schutzes vergossen 7,Drossel bis zur Anspeisung 11 an die Fassung 10 keine Isolationsfehler auftreten können. und keine Feuchtigkeit eindringen kann. Es ist vorteilhaft, die Netzanschlussdrahtenden 1 so lange durch eine Ab- deckung 3 mit Kabeldurchführung 2 herauszufuh- ren, dass eine weitere Klemmstelle (als die bei der anzuspeisenden Leitung) vermieden wird.
Die in-
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zusammengehalten wird, findet dermassen statt, dass dar Netzanschluss 1 mit einem Pol innerhalb des Drosselkörpers. ? direkt zur Fassung geführt wird, während der zweite Pol vom Netzanschluss 1 durch die Wicklung 6 zum zweiten Fassungsanschluss geführt wird.
Durch die während der Drosselfabrikation durchgeführte Verdrahtung innerhalb des B1echpaketes 5 entfällt der Prüfvorgang, der bisher nach dem Zusammenbau des Beleuchtungskör- pers notwendig war. und es vermindert sich daher die Fehlergefahr. Die Montagezeiten der Drossel verringern sich gleichfalls erheblich, da die ange- führte, bereits komplett verdrahtete Drossel in die zusammengebaute Leuchte eingesetzt werden kann, während es bisher notwendig war, die Drossel an einer Bodenplatte anzuschrauben, die während des Leuchtenzusammenbaues befestigt bzw. einge- klemmt werden musste.
Die Fig. 2-zeigt-ebenfalls eine Strombegrenzungsdrossel üblicher Bauart, vorzugsweise runder Aus- führung, welche in einem Guss-oder Werkstoffring
2 eingesetzt und mittels einer isolierenden Ausguss-
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mittels einer Haltevorrichtungerfolgen. Der Werkstoffgewindering 2 ibesitzt an der oberen Seite ein Aussen- und an der unteren Seit3 ein Innengewinde od. dgl. zur Befestigung von Armaturteilen. Für diese Ausführung wird vor- haft die Drossel mit innerer Verdrahtung 8 und an- gebauter Fassung 9 bei direkter Anspeisung 10 aus dem Drosselinneren verwendet. Die Fassung 9 ist auf einer Abdeckplatte 7 angebaut und diese mit , dsm Drosselpaket. ? mittels der Spannschrauben 4 verschraubt.
Die Wicklung 6 hat das eine Ende direkt zum Netzanschluss 1 herausgeführt, während das zweite Wicklungsende an die Fassung 9 geführt und direkt vom Innern 10 angespeist wird.
Der Vorteil dieser Ausführung liegt darin, dass diese Drosselausführung in Leuchten, die für Ge- windsschutzgläser gebaut sind, mit sehr kurzer Montagezeit und geringen Kosten eingesetzt werden kann. Bei Änderung eines bestehenden Wandarmes von Glühlampe auf Quecksilberdampfhochdmcklampe braucht nur folgendes erfolgen : Das Schutzglas wird von der Gusskappe ausgeschraubt und die alte Glühlampenfassung entfernt. An die freiliegenden ehemaligen zwei Fassungsdrähte werden die beiden an der Drossel ausgeführten Anschlüsse angeklemmt und sodann die Drosselhülse mittels
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Fassung brauchtgewinde wieder das alte Schutzglas eingeschraubt werden.
Es ist auch möglich, die erfindungsgemässe Strom- begrenzungsdrossel in einen Guss-oder Werkstoffdom, der im oberen Ende eine Bohrung zur Befestigung beispielsweise an einem Wandarmrohr oder an einem üblichen Gussaufhänger besitzt, einzusetzen und so einen Beleuehtungskörper-'Bauteil zu schaffen. Der untere Teil des Domes braucht lediglich zur Aufnahme weiterer Teile, z.B. Schirm oder Schutzglas, ausgebildet sein. Ferner wäre es auch
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versehen, der wiederum einen Nippel zur Befestigung im Beleuchtungskörper besitzt, wodurch ein einfacher Einbau in fertige Beleuchtungskörper möglich ist.