AT201416B - Schneidemaschine für in Stangen verpackte Toilettepapiere - Google Patents

Description

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  Schneidemaschine für in Stangen verpackte Toilettepapiere 
Die Erfindung betrifft eine Schneidemaschine für in Stangen verpackte Toilettepapiere, mit einem gegenüber einer Messerwelle automatisch verschiebbaren Tisch zur Auflage des zu schneidenden Materials. Es ist auch bekannt, Toilettepapier mittels Längsschneider in der Distributeurmaschine auf die Päckchenbreite zu teilen, zu perforieren und zu falten. Einzeln wurden dann die Päckchen von der Ablage genommen, von Hand mit Schleifen versehen und paketiert. 



   Nachteilig ist dabei ausser dem grossen manuellen Arbeitsaufwand zum Einschleifen der einzelnen Toilettenpapierpäckchenauch die grössere Störungsanfälligkeit der Distributeurmaschine mit über 5 oder 6 schmalen Bahnen von dünnem Toilettepapier, welche leicht abreissen. 



   Bei Anwendung der erfindungsgemässen Schneidemaschine kann wegen des Fortfalles des Längsschneiders die Distributeurmaschine mit einem einzigen breiten Papierband arbeiten und der grosse manuelle Arbeitsaufwand wird dadurch wesentlich reduziert, dass der Tisch einen vorderen kippbaren Teil aufweist und am Tisch selbsttätig wirkende Festhalteorgane für die Papierstangen vorgesehen sind. 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Schneidemaschine   im Aufriss,   während Fig. 2 eine Draufsicht darstellt. Die Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten der Festhalteorgane des Tisches nach den Fig. 1 und 2. Die Fig. 5 und 6 zeigen Teile des Führungsund Antriebsmechanismus des Tisches in vergrössertem Massstab. 



   Auf einem Rahmen 26 ist eine Messerwelle mit scheibenförmigen rotierenden Messern 1 gelagert, welche von einem Motor 2 angetrieben werden. Die Messer 1 sind mittels Kugellager-Spannhülsen auf der Messerwelle befestigt. Gegenüber dieser Messerwelle ist ein Tisch 4,14 verschiebbar angeordnet, welcher mittels Rollen 5 auf Schienen 6 läuft. Die gegenüber der Messerwelle hin-und hergehende Bewegung wird dem Tisch 4,14 durch einen Kurbeltrieb 9,10, 11,12 erteilt. Der Antrieb der Kurbel 9 erfolgt von einem Motor 3 über das Schneckengetriebe 20, Kettentrieb 21 und Zahnräder 22. Am Tisch 4,14 ist die Pleuelstange 12 bei 11 angelenkt. Am Rahmen 26 ist ein Anschlagkontakt 28 so angeordnet, dass ihn das Pleuellager 10 beim Durchgang durch den der Messerwelle abgewendeten Totpunkt betätigt. 



  Dieser Anschlagkontakt 28 dient zum Ausschalten des Motors 3, der vorzugsweise als Stoppmotor ausgebildet ist und somit den Tisch 4,14 nach jedem Hin- und Hergang (eine volle Umdrehung der Kurbel 9) stillsetzt. Der der Messerwelle zugewendete vordere Teil 14 des Tisches 4 ist am Tisch 4 um die Achse 30 abkippbar befestigt. Dieser kippbare Teil 14 des Tisches 4 dient zur Auflage der zu zerschneidenden Stangen verpackten Toilettenpapieres 13. Diese wird durch einen am bloss hin- und hergehenden Teil des Tisches 4 angelenkten Klappdeckel 16 niedergehalten, solange dieser durch eine Federbolzenverriegelung 19 gegen einen am kippbaren Teil 14 des Tisches 4 befindlichen Anschlagbolzen 18 festgehalten wird. 



  Der Klappdeckel 16 steht unter der Einwirkung einer Feder 17, welche bestrebt ist, ihn aufzuklappen, so dass er gegen einen Anschlag 27 am Tisch 4 anliegt (strichliert gezeichnete Stellung in Fig.   1).   



   Die Kippbewegung des vorderen Teiles 14 des Tisches 4 wird durch eine vom Kurbelantrieb (Motor 3) angetriebene mit einem am vorderen Teil 14 befestigten Hebel 24 zusammenwirkende Nockenscheibe 23 bewirkt. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachstehend beschriebenen Wirkungsweise der erfindungsgemässen Maschine. 



   Das bereits in einer Stange verpackte Toilettepapier 13 wird auf den kippbaren Teil 14 des Tisches 4 gelegt und an das Anstossblech 15 geschoben. Die Klappe 16 wird geschlossen. Die Funktion der Zuhalteeinrichtungen der durch Federkraft sich selbsttätig öffnenden Klappe 16 ist aus Fig. 3 ersichtlich. Die Zuhaltung wird durch zwei abgeschrägte und mit einer Fläche versehenen Bolzen 18,19 erreicht. Der 

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 feste Anschlagbolzen 18 ist in den kippbaren Teil 14 des Tisches 4 geschraubt, der gefederte Bolzen 19 ist in einem Gehäuse am Tisch 4 befestigt. 



   Nach dem Schliessen der Klappe 16 wird mittels Druckknopf der Motor 3 eingeschaltet, welcher über das Schneckengetriebe 20, einen Kettentrieb 21 und Zahnräder 22, den Kurbeltrieb 9 und somit den Tisch 4 in Bewegung setzt. Die Klappe 16 ist an den Schnittflächen der Messer 1 geschlitzt. 



   Die Messer schneiden nun die Stange in 5   bzw. 6 Päckchen. Bei   der Rückwärtsbewegung des Schlittens   wird (nach Verlassen der Messers chnittfläche) durch   die Nockenscheibe 23 das Auswerfen des geschnittenen Toilettenpapiers und zugleich das Öffnen der Klappe 16 erreicht. Die Wirkungsweise des Auswerfens ist aus Fig. 3 zu ersehen. Die Nockenscheibe 23 hebt den am kippbaren Teil 14 des Tisches 4 befestigten Hebel 24 (der auf der Nockenscheibe gleitet), der kippbare Teil 14 kippt bis zu einem Winkel von 300 nach unten und die Päckchen 13 gleiten über ein Blech 25 in eine Kiste. Gleichzeitig wird durch das Abkippen des kippbaren Teiles 14 das Öffnen der Klappe 16 erreicht. Die Bolzen 18 und 19 geben frei und die Klappe 16 wird durch die Feder 17 geöffnet.

   Zur Minderung des Schlages ist über die ganze Maschinenbreite ein Schaumgummipuffer 27 angebracht. 



   Der kippbare Teil 14 kehrt bei weiterer Bewegung des Tisches 4 in die Ausgangsstellung zurück und der elektrische Ausschalter 28 schaltet die Arbeitsbewegung aus. 



   Die Funktion der Klinke 29 ist aus der Fig. 4 zu ersehen. Die Klinke 29 verhindert, dass der kippbare Teil 14 beim Schliessen der Klappe nach unten kippt und somit die Bolzenverriegelung 18 und 19 nicht schliesst. Die Sperre wird durch eine gefederte Klinke 29 erreicht, welche den Hebel 24   hält 0   Der Hebel 24 verlässt bei der Vorwärtsbewegung die Sperre und klappt dann bei der Rückwärtsbewegung des Schlittens wieder von oben in die Klinke 29. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Schneidemaschine für in Stangen verpackte Toilettepapiere, mit einem gegenüber einer Messerwelle automatisch verschiebbaren Tisch zur Auflage des zu schneidenden Materials, dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch (4,14) einen vorderen kippbaren Teil (14) aufweist und am Tisch selbsttätig wirkende Festhalteorgane (16,18, 19) für die Papierstangen vorgesehen sind.

Claims (1)

1. 2. Schneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur der zur Auflage der Papierstangen dienende Teil (14) des Tisches (4,14) kippbar ist.

   3. Schneidemaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippbewegung des vorderen Teiles (14) des Tisches (4,14) in der Nähe des einen Totpunktes des Tisches durch eine mit einem Kurbeltrieb (9,10, 11,12) zusammenwirkende Nockenscheibe (23) erfolgt.

   4. Schneidemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Hauptbestandteil der selbsttätig wirkenden Festhalteorgane (16,18, 19) am Tisch eine Klappe (IQ) zum Niederhalten der Papierstangen (13) vorgesehen ist.

   5. Schneidemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (16) am starren Teil (4) des Tisches (4,14) drehbar gelagert ist.

   6. Schneidemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (16) durch eine Feder (17) in der aufgeklappten Stellung gehalten und durch eine federbelastete Bolzenver- riegelung (18,19) im Gebrauchszustand einschnappbar ist, wobei der Bolzenanschl'ag (18) am klappbaren Teil (14) des Tisches (4,14) angeordnet ist, so dass sich bei der Kippbewegung des Tisches (4,14) die Verriegelung (18,19) automatisch löst und die Klappe (16) unter der Wirkung der Feder (17) in die aufgeklappte Stellung zurückspringt.

   7. Schneidemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (16) und Tisch (4,14) Aussparungen für die Messerscheiben (1) der Messerwelle aufweisen.

   '8. Schneidemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der klappbare Teil (14) des Tisches (4, 14) durch eine unter Federwirkung selbsttätig einschnappende Sperre (24,29), welche diesen Teil erst bei einer festgelegten Stellung des Tisches (4,14) freigibt, gegen Abklappen gesichert ist.