AT200780B - Vorrichtung zur Steuerung von Druckböcken für die allmähliche Verstellung von Teilen, insbesondere gleitenden Verschalungen - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung von Druckböcken für die allmähliche Verstellung von Teilen, insbesondere gleitenden Verschalungen

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AT200780B
AT200780B AT200780DA AT200780B AT 200780 B AT200780 B AT 200780B AT 200780D A AT200780D A AT 200780DA AT 200780 B AT200780 B AT 200780B
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Edouard Dubois
Theodore Wagner
Charles Ungerer
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  Vorrichtung zur Steuerung von Druckböcken für die allmähliche Verstellung von Teilen, insbesondere gleitenden Verschalungen 
Es ist bekannt, im Eisenbetonbau sogenannte Gleitverschalungen zu verwenden, welche entsprechend dem Fortschreiten des Bauwerks allmählich aufwärts bewegt werden. Diese Verstellung erfolgt mit Hilfe von   Druckböckell,   wobei bei grossen Bauten eine erhebliche Zahl von Druckböcken zur Verstellung ein und derselben Verschalung erforderlich sein kann. 



   Diese Durckböcke müssen zur Verhinderung eines Schiefstellens der Verschalung alle in genau gleicher Weise arbeiten. 



   Hiefür ist bereits vorgeschlagen worden, die Druckböcke mit Einzelmotoren zu versehen, welche von einem gemeinsamen Steuerpult aus gemeinsam ein-und ausgeschaltet werden. Hiedurch kann jedoch ein wirklicher Synchronismus der Druckböcke nicht erzielt werden, da eine derartige gleichzeitige Schaltung der Motore nicht die Unterschiede des Arbeitens der einzelnen Druckböcke berücksichtigen kann, welche durch das verschiedene Verhalten der Einzelmotore infolge der verschiedenen Spannungsabfälle sowie durch die unvermeidliche verschiedene Belastung der Einzeldruckböcke bedingt sind. 



   Es ist ferner eine Anordnung vorgeschlagen worden, bei welcher die Einzeldruckböcke mit Hilfe von
Zahnstangen und Elektromagneten fortgeschaltet werden, deren Arbeitsdauer auf eine bestimmte Zeit eingestellt ist. Für diese Anordnung gelten die gleichen Überlegungen wie die für die vorhergehende An- ordnung mit Einzelmotoren bereits angestellten. 



   Es ist ferner eine Anordnung vorgeschlagen worden, bei welcher die Einzelmotore der Druckböcke je durch einen in einem mit Flüssigkeit gefüllten Behälter schwimmenden Schwimmer geschaltet werden, wobei sämtliche Behälter untereinander sowie mit einem ein Bezugsniveau enthaltenden Flüssigkeitsbehälter verbunden sind, so dass die Einzelmotore ausgeschaltet werden, wenn das Niveau in allen Schwimmerbehältern das Bezugsniveau erreicht hat. Abgesehen von der auf einer Baustelle in der Praxis unmöglichen Komplikation des Vorhandenseins der Verbindungsschläuche weist diese Anordnung den Nachteil auf, dass mit ihr nur eine waagerechte Verstellung der Gleitverschalung aber nicht eine schräge Verstellung derselben erzielbar ist, wie sie   z. B.   bei der Erstellung von Brückenpfeilern usw. erforderlich ist. 



   Demgegenüber werden erfindungsgemäss die Einzelmotore der Einzeldruckböcke weder in zeitlicher Abhängigkeit noch in Abhängigkeit von einem bestimmten Niveau gesteuert, sondern derart, dass jeder Druckbock stillgesetzt wird, wenn er einen bestimmten Vorschub tatsächlich ausgeführt hat. 



   Hiefür ist die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Steuerung derartiger Druckböcke durch einen an jedem Druckbock vorgesehenen Mechanismus gekennzeichnet, welcher durch den effektiven Vorschub des   betreffenden Druckbocks betätigt   wird und   denspeisestromkreis   des   betreffendeileinzelmotors unterbricht,     wenn dieser Vorschub einen bestimmten Werf erreicht hat.    



   Hiedurch werden nicht nur alle zwischen den einzelnen Druckböcken unvermeidlichen Unterschiede infolge des Spannungsabfalls oder der unterschiedlichen Belastung ausgeschaltet, sondern der Vorschub der angetriebenen Verschalung kann   z. B.   auch in schräger Richtung erfolgen. 



   Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert. 



   Fig. 1 zeigt die Anwendung einer Winde mit schrittweisem Vorschub und Klemmbackensicherung mit elektrischem Antrieb zur Erzeugung der Hubbewegung einer Verschalung. Fig. 2 zeigt einen derartigen Druckbock mit Handbetätigung. Fig. 3 zeigt schematisch den Mechanismus zur Steuerung und Begrenzung der Hubbewegung eines jeden der für das Anheben einer Verschalung benutzten Druckböcke. 

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   Fig. 4 ist eine schematische Ansicht der Teile einer anderen Ausführungsform des Druckbocks für die
Hubbewegung und Senkung desselben. Fig. 5 ist eine Seitenansicht des gesamten Druckbocks. Fig. 6 ist ein elektrisches Schaltbild der erfindungsgemässen Steuerung einer Gruppe von drei Druckböcken, welche eine beliebige Bauart aufweisen, aber je durch einen elektrischen Einzelmotor angetrieben werden. 



   Die mit dem Pilgerschritt arbeitende Winde mit schrittweisem Vorschub und Klemmbackensicherung weist (Fig. 2) einen Handhebel 1 auf, welcher abwechselnd nach oben und nach unten gedrückt wird. 



   Ein mit diesem Hebel starr verbundener, um seine Achse 3 drehbarer Exzenter 2 bewirkt die stark unter- setzte   Aufwärts- und   Abwärtsbewegung des Teils 4, welcher exzentrische, selbstklemmende Backen 5 trägt, welche sich auf der lotrechten Stahlstange 6 abstützen, die sich ihrerseits auf dem Fundament der
Mauer abstützt und in diese nach Massgabe der Errichtung derselben eingebettet wird. Bei der Aufwärts- bewegung des Teils 4 gleiten die beiden Backen 5 längs der Stange 6. Bei der Abwärtsbewegung stützen sie sich dagegen symmetrisch beiderseits an dieser Stange ab und bewirken so die Aufwärtsbewegung des
Druckbocks längs der festgehaltenen Stange.

   Während der Aufwärtsbewegung der Backen 5 stellt ein exzentrischer Verklinkungsnocken 7 den Druckbock fest, wobei er jedoch während seiner selbsttätigen
Festklemmung ein leichtes Gleiten nach unten zulässt. 



   Während der mit dem Hebel 1   ausgeführten "Pumpbewegungen" klettert   also der Druckbock an der
Stange mit kleinen Hubbewegungen hoch, auf welche geringe Rückwärtsbewegungen folgen, so dass der
Druckbock im sogenannten Pilgerschritt fortschreitet. 



   Fig. 1 zeigt die erfindungsgemässe Anwendung derartiger Druckböcke. 



   Auf dieser Figur bezeichnet 8 die zu errichtende Mauer, 6 die zur Führung des Druckbocks dienende
Stahlstange, und 9 die gleitende Verschalung. 



   Es ist zu bemerken, dass je nach der Ausdehnung der Mauer eine Mehrzahl derartiger Druckböcke an der Verschalung angeordnet ist, und dass die Stangen 6 nach Massgabe der Errichtung der Mauern nach oben verlängert werden. 



   Jeder Druckbock ist mit einem elektrischen Drehstrommotor 10 ausgerüstet, welcher über ein oder mehrere Untersetzungsgetriebe 11 mit Schnecken,   Zahnrädern od. dgl.   einen Hebel 12 betätigt. Dieser
Hebel 12 bewegt bei seiner Drehung um seine Achse den Hebel 1 abwechselnd nach oben und nach unten. 



   Diese Übertragung erfolgt mittels eines in dem Schlitz 14 des Hebels 1 gleitenden Stifts 13. Natürlich kann diese Bewegung auch ebensogut durch ein System mit Kurbel und Pleuelstange oder eine beliebige andere an sich bekannte Vorrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine hin und her gehende
Bewegung hergestellt werden. 



   Die Aufwärtsbewegung eines jeden Druckbocks wird durch die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung gesteuert und begrenzt. 



   Diese Vorrichtung enthält ein Rädchen 15 aus Stahl oder einem beliebigen anderen sehr widerstandsfähigen Werkstoff, welches auf seinem Umfang eine feine Verzahnung mit scharfen Kanten aufweist. 



  Dieses Rädchen wird durch ein geeignetes elastisches Mittel,   z. B.   die Feder 16, stark gegen die Stange 6 gedrückt. Es ist mit dem Druckbock verbunden und erklettert somit die Stange mit diesem. Bei seiner Aufwärtsbewegung dreht sich das Rädchen 15 um seine Achse in der Richtung des Pfeils und treibt das auf Drehung mit ihm verbundene Klinkenrad 17 an. Auf der Verzahnung des Klinkenrades 17 ruht der Fortsatz des Hebels 18, welcher um seine Achse schwenkbar und mit einem Kontaktstück 19 versehen ist. 



   Gegen den Hebel 18 legt sich ein zweiter Hebel   18'mit   dem Kontaktstück 19', dessen Bewegungen durch eine pneumatische, hydraulische oder anders ausgebildete Bremse 20 gebremst werden. Während der Aufwärtsbewegung des Hebels 18 bleibt der Kontakt 19-19'unter dem Gewicht des Hebels   18'und   des Kolbens 21 geschlossen. 



   Da die Hebel 18 und   18'nicht   auf derselben Achse sitzen, tritt während der Aufwärtsbewegung eine Reibung auf, welche die Reinigung   der Kontaktplättchen   19 und 19'aneinander bewirkt. 



   Beim Herunterfallen des Hebels 18, was durch eine nicht dargestellte Feder beschleunigt wird, kann der Hebel   18'dieser   plötzlichen Abwärtsbewegung nicht folgen, und seine Verzögerung bewirkt eine vorübergehende Unterbrechung des Kontaktes, deren Dauer von den Kenngrössen der Bremse 20 abhängt. 



   Diese Kontaktunterbrechung bewirkt die Öffnung des Selbstschalters des diesen Druckbock antreibenden Motors. Da sich der Kontakt 19-19'sofort wieder schliesst, ist der betreffende Druckbock für eine neue Ferneinschaltung bereit. Jeder Druckbock ist mit einem gleichen System ausgerüstet. 



   Die Zähnezahl des Klinkenrades 17 und der Durchmesser des Rädchens 15 sind so gewählt und berechnet, dass die Öffnung der Kontakte 19-19'und somit die Stillsetzung des Druckbocks nach einer stets konstanten Hubbewegung von   z. B.   25 mm erfolgen. 



   Wenn daher alle Druckböcke der gleichen Baustelle gleichzeitig zu bestimmten Zeitpunkten eingeschaltet werden, bleiben sie erst stehen, wenn sie tatsächlich ihre vorgeschriebene Hubbewegung von 

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   z. B. 25 mm ausgeführt haben, u. zw. trotz der unvermeidlichen Unterschiede der Geschwindigkeit der Aufwärtsbewegung infolge einer mehr oder weniger grossen Abnutzung ihrer Klemmbacken und der ebenfalls unvermeidlichen Belastungsunterschiede. Diese Anordnung von gleichzeitig gesteuerten Druckböcken nimmt die Verschalung mit der gewünschten Genauigkeit ohne Verkanten mit. Um sich dessen zu vergewisser, kann es zweckmässig sein, gegebenenfalls von Zeit zu Zeit. mittels eines Theodoliten oder einer Wasserwaage die von der Verschalung erreichte Höhe zu kontrollieren.

   Falls diese Kontrolle zeigt, dass gewisse Druckböcke zurückbleiben, können diese erfindungsgemäss einzeln berichtigt werden. Hiefür genügt es, die Berührung zwischen dem Rädchen 15 und der Stange 6 des entsprechenden Druckbocks vor- übergehend aufzuheben und hierauf den Druckbock einzeln anzutreiben. Dieser Einzelantrieb kann durch eine elektrische oder andere Fernsteuerung oder unmittelbar durch Betätigung des Hebels 1 erfolgen. 



  Dieser unmittelbare Antrieb ist auch dann nützlich, falls eine Fernübertragung aus irgend einem Grunde unmöglich ist. 



  Ferner bietet die Möglichkeit des Einzelantriebs eines jeden Druckbocks noch den Vorteil, einen Antrieb der Verschalung gemäss einer mehr oder weniger schrägen Ebene zu ermöglichen. 



  Fig. 4 und 5 zeigen einen elektrischen Druckbock mit kontinuierlicher Bewegung, bei welchem die Teile für seine Aufwärts- und Abwärtsbewegung längs eines festen Halters, z. B. der Stange 6, durch zwei Hebelarme 23 und 23'gebildet werden, welche um einen gewissen Winkel a gegenüber der Waagerechten geneigt und um ihre Achse 24 und 24'schwenkbar sind. Diese Hebel tragen zwei Stahlrollen 25 und 25'mit einer feinen scharfen widerstandsfähigen Verzahnung. Zwei Federn 26 und 26'erzeugen den erforderlichen Anfangsdruck, so dass die Rollen stark gegen die Stange 6 gedrückt werden, selbst wenn der Druckbock nicht belastet ist. Eine nachstehend beschriebene Anordnung von Rädern und Untersetzungs - getrieben bewirkt die Drehung dieser Rollen in der Pfeilrichtung und somit die Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des Druckbocks. 



  Der Winkel a ist so gewählt, dass sein Tangens kleiner als der Reibungskoeffizient zwischen den Rollen und der Stange ist, so dass das Gewicht des Druckbocks und seiner Belastung Q die Selbstklemmung des Systems bewirkt, wodurch jedes Gleiten unmöglich wird. Die Klemmwirkung nimmt mit der Belastung des Druckbocks zu. 



  Die Anordnung zum Antrieb der beiden Rollen 25 und 25'ist folgendermassen ausgebildet :    
 EMI3.1 
 



   Die beiden Zahnräder 28 und   28'werden   durch zwei in den Schwenkachsen der Hebel 23 und 23' angeordnete Ritzel 29 und 29'angetrieben. Hiefür sind die Schwenkzapfen 24 und 24'dieser Hebel in der Mitte ausgebohrt und lassen die Achsen der Ritzel 29 und 29'durchtreten. Hiedurch bleibt der Achsabstand zwischen den Rädern 28 und den Ritzeln 29 unabhängig von der Stellung der Hebel konstant. 



  Hiedurch bleibt ein richtiger Eingriff aufrechterhalten. 
 EMI3.2 
 auf einer gemeinsamen waagerechten Welle 32 sitzen. Eine dieser Schnecken hat Rechtsgewinde, während die andere Linksgewinde hat. Es genügt daher, die Welle 32 durch ein Untersetzungsgetriebe 11 und einen Motor 10 oder falls erforderlich durch eine hiefür vorgesehene Kurbel 33 anzutreiben. Die Verwendung der Kurbel setzt die Abkupplung des Untersetzungsgetriebes 11 und seines Motors voraus. 



   Es ist zu bemerken, dass das Vorhandensein einer Schnecke mit Rechtsgewinde und einer Schnecke mit Linksgewinde, welche beide gleichmässig aber entgegengesetzt belastet sind, auf der Welle 32 praktisch jede von dieser Welle auf ihre Lager ausgeübte axiale Schubkraft aufhebt. Die Richtungspfeile der Fig. 4 und 5 entsprechen der Aufwärtsbewegung. Für die Abwärtsbewegung wird der Drehsinn des Motors umgesteuert. 



   Eine selbstsperrende Exzenterbremse 34 ist für die Sicherheit während der Aufwärtsbewegung vorgesehen, welche bei der Abwärtsbewegung von Hand oder selbsttätig angehoben wird. 



   Zur Steuerung und Begrenzung der Aufwärtsbewegung eines derartigen Druckbocks kann die oben beschriebene Vorrichtung benutzt werden. 



   Fig. 6 zeigt ein elektrisches Teilschaltbild, welches auf eine Gruppe von drei Druckböcken für den Antrieb einer gleitenden Verschalung beschränkt ist. 



   In diesem Schaltbild bezeichnen   I,   II, III, N die drei Phasen und den Nulleiter des unmittelbar jeden Druckbock speisenden Drehstromnetzes, 35 die Hauptsicherungen der Druckbockgruppe, 36 den von dem Schaltpult 37 ferngesteuerten Hauptschalter der Druckbockgruppe, 38,38', 38" die Selbstschalter der drei Druckböcke mit thermischer verzögerter Auslösung, 10, 10'und 10"die drei Motore der Druckböcke, 39, 39'und 39"die Begrenzungskontakte der drei Druckböcke für die selbsttätige Einzelab- 

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 stellung während des normalen Arbeitens, 40, 40'und 40"die an jedem Druckbock vorgesehenen Druck- knöpfe zur   willkürlichen   einzelnen Stillsetzung, 41, 41'und 41"die an jedem Druckbock vorgesehenen
Druckknöpfe zur Einzeleinschaltung,

   42 den an dem Steuerpult vorgesehenen allgemeinen Ausschaltknopf zur Fernauslösung des Hauptschalters 36 der Druckbockgruppe, 43 den Druckknopf für die Fernwiederein- ; schaltung des Hauptschalters nach einer Ausschaltung der Druckbockgruppe, 44 den Druckknopf für die gleichzeitige Ferneinschaltung aller Druckböcke der Gruppe für den Beginn der Aufwärtsbewegung nach den normalen Einzelabstellungen, 45, 45'und 45"die Signallampen, welche der Bedienungsperson die arbeitenden Druckböcke anzeigen. Die Leuchtzeichen können auch durch ein einziges Leuchtzeichen er- setzt werden, welches bei der Stillsetzung des letzten Druckbocks erlischt. 



   Die Bedienungsperson braucht nur periodisch den Druckknopf 44 einzuschalten und ihre Gruppe zu überwachen. Natürlich kann auch eine schaltuhr diese periodischen Wiedereinschaltungen vornehmen, wenn die Gleichmässigkeit der Betonierungsarbeit dies gestattet. 



   Die beschriebene Ausführungsform betrifft eine elektrische Steuervorrichtung, es ist jedoch selbst- verständlich, dass diese Steuerung bei geeigneter Abänderung auch mit Druckluft, hydraulisch usw. ar- beiten kann. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zur Steuerung von Druckböcken für die allmähliche Verstellung von Teilen, insbe- sondere gleitenden Verschalungen, wobei die Druckböcke mit von einem gemeinsamen Steuerpult aus bedienten Einzelmotoren ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Druckbock ein Me- chanismus vorgesehen ist, welcher durch den tatsächlichen Vorschub des betreffenden Druckbocks be- tätigt wird und den Speisestromkreis des betreffenden Einzelmotors unterbricht, wenn dieser Vorschub einen bestimmten Wert erreicht.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus zur selbsttätigen Unterbrechung des Speisestromkreises des Einzelmotors eines Druckbocks durch ein Rädchen (15) gebildet wird, welches mit dem Druckbock an der Führungsstange (6) desselben vorrückt und ein einen elektrischen Schalter (19-19') steuerndes Klinkenrad (17) antreibt, wobei die Zähnezahl des Klinkenrades und der Durchmesser des Rädchens so bemessen sind, dass die Unterbrechung des Speisestromkreises jedesmal dann erfolgt, wenn der Druckbock um eine vorausbestimmte Strecke vorgerückt ist (Fig. 3).
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das aus einem sehr widerstandsfähigen Werkstoff bestehende Rädchen (15) an seinem Umfang eine feine Verzahnung mit scharfen Kanten aufweist und durch eine Feder (16) gegen die Führungsstange (6) des Druckbocks ge- drückt wird, wobei auf der Verzahnung des Klinkenrades (17) ein mit einem Kontaktstück (19) ver- sehener erster Hebel (18) ruht, auf welchem ein zweiter mit einem zweiten Kontaktstück (19') ver- sehener Hebel (18') ruht, dessen Bewegungen durch eine z. B. pneumatische Bremse (20 - 21) gebremst werden, wobei die beiden Kontaktstücke (19 - 19') den Schalter zur Steuerung des betreffenden Einzel- motors bilden (Fig. 3).
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckböcke in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung kontinuierlich durch sich in dem entsprechenden Sinn gleichmässig drehende Rollen (25,25') angetrieben werden, welche auf einer z. B. durch eine Stange (6) gebildeten Rollbahn rollen, mit welcher sie durch eine bewegliche Anordnung in Berührung gehalten werden, welche so ausgebildet ist, dass bei Stillstand der Rollen eine Selbstklemmung zwischen diesen und ihrer Rollbahn auftritt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (25, 25') an Schwenkhebeln (23,23') gelagert sind, welche mit der Waagerechten einen Winkel (cc) bilden, welcher kleiner als der Tangens des Reibungswinkels zwischen den Rollen (25, 25') und ihrer Rollbahn (6) ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung zur synchronisierten Auslösung aller Druckböcke einen allgemeinen Abstellknopf (42) zur Fernauslösung der Stillsetzung aller Motore (w, w', w"), einen Druckknopf (43) zur Fernwiedereinschaltung der Vorrichtung zur Abstellung aller Motore nach einer Ausschaltung, einen Knopf (44) zur gleichzeitigen Ferneinschaltung aller Druckböcke der Gruppe für den synchronenBeginn der Aufwärtsbewegung nach den normalen Einzelabstellungen und Schauzeichen (45, 45', 45") zur Anzeige der arbeitenden Druckböcke enthält (Fig. 6).
AT200780D 1957-07-08 1957-07-08 Vorrichtung zur Steuerung von Druckböcken für die allmähliche Verstellung von Teilen, insbesondere gleitenden Verschalungen AT200780B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215891B (de) * 1964-07-13 1966-05-05 Kurt Steinert Einrichtung zum gleichzeitigen Betrieb mehrerer Geraete zum Heben von Lasten entlang einer Fuehrungsstange
DE1267814B (de) * 1965-04-30 1968-05-09 Torsten Nicolaus Ljung Verfahren zur Synchronisierung der Bewegung von mehreren parallel geschalteten Antrieben

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