DE839701C - Gleitschalung für Herstellung von gemauerten und monolithischen Wänden - Google Patents

Gleitschalung für Herstellung von gemauerten und monolithischen Wänden

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DE839701C
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DENDAT839701D
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Stuttgart-Feuerbach Hugo Berger
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    • E04G11/22Sliding forms raised continuously or step-by-step and being in contact with the poured concrete during raising and which are not anchored in the hardened concrete; Arrangements of lifting means therefor
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 23. MAI 1952
B r3998 V/37 e
Die Erfindung betrifft eine Gleitschalung, die vor allem zur Herstellung von gemauerten oder monolithischen Wänden für Baukonstruktionen aller Art bestimmt ist, so z. R. für die allgemein bekannten Hackstein-, Hohlblock-, Schalplatten- und Natursteinbauweisen sowie für Schüttbeton- und besonders geeignete Stahlbetonbauwerke.
Bekanntlich versteht man unter Gleitschalung ein etwa um das Jahr 1910 in Amerika ausgeführtes Schalungsverfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß etwa 1,20 m hohe Schalungsformen in gewissen Zeitabständen in mit Klettervorrichtungen hervorgerufener Gleitbewegung mit dem Fortschreiten des Betonierens hochgewunden werden. Die Gleitschalungsformen werden an Kletterböcken aufgehängt, welche mit Klettermaschinen verschiedener Bauart ausgerüstet sind, die von Hand hauptsächlich durch Hebel- oder auch durch Kurbelbewegungen in Tätigkeit gesetzt werden. Die Kletterböcke stützen sich in der Regel auf in die Wand fest einbetonierte Rundstahlstäbe oder aber auch auf Betonformsteine oder Mauersteine ab.
Die bekannten Gleitschalungen eignen sich fast ausschließlich für die Herstellung von Wänden aus Schwerbeton mit großem Zementgehalt, jedoch nicht für porigen Leichtbeton mit verhältnismäßig geringem Zementgehalt und rauher Oberfläche. Auf keinen Fall aber eignen sie sich zur Herstellung von aus einzelnen Steinen gemauerten Wänden, weil solchen eine entsprechende Gleitfläche fehlt und die Reibung zwischen Mauerwerk und Schalung zu Verkantungen der einzelnen Steine führen und Verformungen der Wandteile zur Folge haben würde.
Ein weiterer Mangel der bekannten Gleitschalungen ist der verhältnismäßig große Einsatz an Hebemannschaft, die bei einem fließenden Betonierbetrieb
für ein ununterbrochenes Hochwinden der Schalung notwendig ist. Wird z. B. der Hochwindevorgang unterbrochen, so besteht die Gefahr, daß der frische Beton an die Schalung anwächst. Dies tritt besonders bei einschichtigem Betrieb in Erscheinung. Ist ein ununterbrochen durchlaufender Betonierbetrieb, besonders bei Nacht, aus irgendeinem Grund nicht durchführbar, so kann bei Unterbrechung des Gleitvorgangs der Zustand eintreten, daß infolge der inzwischen erfolgten Erhärtung des Betons bei Wiederinangriffnahme des Gleitvorganges so große Kräfte angewendet werden müssen, daß sie zum Ausknicken der Klettervorrichtung führen können, und daß, anstatt die Gleitschalung den noch weichen Frischbeton formt, umgekehrt der inzwischen hart gewordene Beton die Gleitschalung derart verformt, daß Überbeanspruchungen zur Lösung von Schalungsverbindungen und ähnlichen Schäden führen können. Baufortschritthindernd ist weiterhin der Zeitverlust, welcher bei den bekannten Gleitschalungen entsteht, deren Klettermaschinen sich anstatt auf einbetonierte Kletterstangen auf einbetonierte Formsteine abstützen, wenn die Hubhöhe der Klettervorrichtung erschöpft ist und die Vorrichtung so weit nach rückwärts gedreht werden muß, daß ein neuer Formstein eingebaut werden kann. Bisher mußte während dieser Zeit der jeweilige Kletter1>ock entweder auf dem frischen Beton oder auf weitere Formsteine provisorisch abgestützt werden, oder aber der Kletterbock samt Schalung und Arbeitsbühne wurde an den benachbarten Kletterböcken der Betonwand einfach hängengelassen, was, wenn die Reibung zwischen Schalung und Wand nicht groß genug war, zu erheblichen Senkungen und Schädigungen führen konnte.
Nachteilig bei den bekannten Gleitschalungen ist außerdem, daß der Baufortschritt, als Folge der ausschließlichen Betätigung der Klettermaschinen von Hand, weitgehendst von der Pünktlichkeit der Arbeitsausführung einer verhältnismäßig großen Hebemannschaft abhängig ist. Bleiben z. B. durch Unachtsamkeit einzelne Kletterböcke gegenüber ihren benachbarten Kletterböcken in ihrer Steigungshöhe zurück, so entstehen Spannungskräfte innerhalb der Schalung, die zur Zerstörung der Klettervorrichtung führen können.
Weiterhin kann die Steiggeschwindigkeit nicht mit gewünschter Genauigkeit bewerkstelligt werden, denn auch hier ist die Arbeitsgeschwindigkeit in hohem Maße den verschieden großen Schätzungen einer großen Anzahl von Arbeitskräften überlassen, was ebenfalls zu größeren Unregelmäßigkeiten und Störungen führen kann.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Verwendung von Gleitschalungen zur Herstellung von gemauerten oder grobbetonartigen monolithischen Wänden dadurch möglich gemacht wird, daß durch geeignete Mörtelzuführung zwischen der Gleitschalung und den rauhen Außenflächen der aus einzelnen Steinen gemauerten Wände bzw. den hochporösen monolithischen Wänden aus Schüttbeton eine Art Schmierschicht entsteht, welche die Reibung zwischen Schalung und Wand auf ein Mindestmaß herabsetzt und der Gleitvorgang ohne größeren Kraftaufwand geschehen kann. Man erreicht dadurch, daß am gleichen Bauteil an jeder beliebigen Stelle Wände sowohl aus Mauersteinen jeglicher Art als auch aus dichtem Beton oder porösem Schüttbeton oder ahnliehen Baustoffen hergestellt werden können und verputzte Wandteile entstehen.
Bauwerke können dadurch mit beliebigen Baustoffen in jeweils gewünschtem Wechsel mit Hilfe von Gleitschalungen erstellt werden.
Zweckmäßigerweise werden am oberen Teil der Schalung mit Schlitzöffnungen versehene Mörteltaschen angebracht derart, daß der schlammartige Mörtel zwischen Schalung und Wandkörper fließen kann, als Gleitschmierung dient und im Endergebnis den Verputz der fertigen Wand bildet.
Um nun bei größeren Bauvorhaben die enorm große Zahl von Fehlerquellen auszuschalten, die beim Einsatz von handbetriebenen Klettermaschinen durch die Vielzahl der dabei notwendigen Arbeitskräfte für die Hebemannschaft der Gleitschalung entstehen, auf ein Minimum zu beschränken, werden erfindungsgemäß die Gleitschalungen mit Hilfe von Kletterböcken in Bewegung gesetzt, in die ferngesteuerte Klettermaschinen eingebaut sind, derart, daß das Hochwinden der Schalung durch Kräfte geschehen kann, welche von einem gemeinsamen Steuergerät in vorher bestimmter Geschwindigkeit übermittelt werden.
Arbeiter sind deshalb für das eigentliche Hochwinden nicht mehr nötig; nur die Überwachung der Geräte bedingt eine gewisse Aufsicht zur Umstellung bzw. Regulierung der einen oder anderen Klettermaschine.
Zweckmäßigerweise wird in den Holm des Kletterbockes eine Klettermaschine mit Zahnstangenhubvorrichtung eingebaut, und zwar so, daß Zahnstangen mit Hilfe eines Getriebes in Hubbewegungen versetzt werden. Das Getriebe wird wiederum durch einen elektromagnetisch betätigten Hebel mit Antriebsklinke über ein Klinkenzahnrad angetrieben. Ein Elektromagnet, der von einem irgendwo aufgestellten Steuergerät in kurzen oder längeren Zeitabständen den Antriebshebel der Klettermaschine in Bewegung bringt, übernimmt die Stelle der bisher benötigten Arbeiter zum Hochwinden der Gleitschalung.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird ein Steuergerät an alle für einen Bauteil zur Verwendung kommende Kletterböcke mit Hilfe eines Kabels angeschlossen und mit den Magneten der Klettermaschinen verbunden. Ein in diesem Gerät eingebauter Zeitmesser führt in gewissen Zeitabständen elektrischen Strom den Elektromagneten aller angeschlossenen Kletterböcke gleichzeitig zu.. Dadurch werden alle Böcke in genau der gleichen Zeit um genau den gleichen Hub in die Höhe gedruckt. Auch kann der Zeitabschnitt der Stromzuführungs- £olge je nach Bedarf mit für solche Zeitmesser üblichen Stromunterbrechern so gewählt werden, daß die Geschwindigkeit des Hubvorganges beliebig ge-
regelt werden kann. Das Steuergerät kann auch eine Schreibvorrichtung enthalten, welche die Steiggeschwindigkeiten in einem gewissen Zeitabschnitt zu Papier bringt.
.Durch die Verwendung dieser Apparate erreicht man nämlich, daß neben der Einsparung des Hubpersonals ein gleichmäßiges Anheben der Gleitschalung zwangsweise erzeugt wird, daß die Hubgeschwindigkeit beliebig festgesetzt werden kann
ίο und daß der Klettervorgang auch bei Arbeitsruhe, wenn auch mit kleiner Geschwindigkeit, weitergehen kann und dadurch ein Anwachsen des Betons oder des Mörtels an die Schalung mit allen seinen Nachteilen vermieden wird.
Sollten sich dennoch Höhenunterschiede zwischen den einzelnen Kletterböcken ergeben, so können diese leicht korrigiert werden.
Erfindungsgemäß kann dies durch eine mit Handkurbel ausgerüstete Vorrichtung durchgeführt werden, und zwar derart, daß durch das Einsetzen und Eindrücken der Handkurbel in die Klettermaschine die Stromführung zum Elektromagneten ausgeschaltet wird und ein Triebrad der Handkurbelwelle in das Getriebe der Klettermaschine eingreift, und daß dann durch gleichzeitiges Drehen der Handkurbel der Kletterbock, je nach Einstellung des Getriebes, gehoben oder gesenkt werden kann. Durch Herausziehen der Handkurbel aus der Welle trennt sich das Triebrad dieser Welle wieder von dem Getriebe der Klettermaschine, die Schaltvorrichtung schließt wieder den elektrischen Stromkreis, und der Elektromagnet kann von neuem mit Hilfe des Hebels den Antrieb des Klettervorganges übernehmen.
Erreicht wird dadurch, daß ein beliebiger Kletterbock in seiner Höhenlage verändert werden kann ohne die Notwendigkeit durch Ausschalten des Steuergerätes den Gleitvorgang in seiner Gesamtheit zu unterbrechen. Darüber hinaus kann man eine beliebige Zahl von Kletterböcken zeitweise oder auch ganz von Hand bedienen oder überhaupt auf den elektrischen Antrieb für alle Böcke ganz verzichten, wenn dies aus irgendwelchem Anlaß notwendig werden sollte.
Bei Erschöpfung der Hubhöhe derKlettervorrichtung, welche sich auf einbetonierte Formsteine oder Mauersteine abstützt, kann die Umstellung1 des Klettervorganges erfindungsgemäß durch einfaches Umschalten des Getriebes geschehen, derart, daß durch einen Umschalthebel die Drehrichtung des Zahnstangenantriebsrades geändert wird und die Zahnstangen sich in entgegengesetzter Richtung bewegen. Zweckmäßigerweise werden zwei Zahnstangen so an ein gemeinsames Antriebsrad angesetzt, daß sie einander entgegengesetzt gerichtete Bewegungen ausführen. Dadurch wird erreicht, daß, wenn die eine Zahnstange die Hubbewegung des Kletterbockes bewirkt, die andere Zahnstange sich nach oben bewegt, derart, daß kurz vor Erschöpfung der Hubhöhe der ersten Zahnstange die zweite in ihre Ausgangsstellung hochgegangen ist, um sofort nach Unterbauung mit vorbereiteten Mauersteinen oder vorbetonierten Betonklötzen die Hubarbeit des Kletterl>ockes zu übernehmen, und zwar durch einfache Umschaltung der Antriebsrichtung des Zahnstangenantriebsrades.
Zwecks Erreichung eines einwandfreien Mauerverbandes haben die Zahnstangen unter sich einen gewissen Abstand, der dem Verband angemessen ist.
Durch die Anwendung von zwei Zahnstangen in einer Klettervorrichtung wird bei Verwendung von 7» Betonklötzen als Abstützung außerdem erreicht, daß diese Klötze zu Doppelstützen mit verschränkten Stoßen aufgebaut werden können, um miteinander verbunden die Abstützkräfte gemeinsam zu übernehmen.
Die Schalung selbst kann aus Holz- oder Blechtafeln sein oder auch aus Lattengittern bestehen. Letztere gleiten bei Verwendung von Plattenverkleidungen an deren Außenseiten empor.
Um das Mauern mit Bausteinen zu erleichtern, 80 ■ wird auf die Gleitschalung eine Mauerlehre mit waagerechter und senkrechter Fugeneinteilung aufgesetzt. Dadurch wird ermöglicht, daß das Mauern sehr schnell ohne Wasserwaage und Lot geschehen kann.
Aussparungen für öffnungen in den Wänden kann man mit Hilfe von vorgefertigten Formsteinen einfassen, derart, daß diese im Abstand der öffnungsweite einfach aufeinandergesetzt werden, und zwar gleichzeitig mit dem Hochsteigen der Gleitschalung. Besondere Schalungen für öffnungen werden dadurch erspart, deren Ein- und Ausbau öfters mit besonderen Schwierigkeiten verbunden ist.
Der Antrieb kann mit Hilfe elektrischer Energie erfolgen, die aus dem Stromnetz oder einem besonderen Stromerzeugersatz entnommen wird.
Für kleinere Bauvorhaben kann auch auf elektrischen Antrieb ganz verzichtet werden. Zu diesem Zweck wird die Gleitschalung mit Kletterböcken ausgerüstet, deren Klettermaschinen mit Handbetrieb betätigt werden, jedoch so ausgebildet sind, daß ein nachträgliches Einsetzen der elektrischen Antriebsteile leicht erfolgen kann und dadurch eine vollautomatische Klettermaschine zum Heben der Gleitschalung entsteht.
Ein Ausführungsbeispiel einer Gleitschalung nach der Erfindung ist in den Zeichnungen in rein schematisdher Form dargestellt und nachstehend in Aufbau und Anwendungsweise noch kurz beschrieben.
Fig. ι ist ein Schnitt durch die Gleitschalung mit Kletterbock und Arbeitsbühne für die Herstellung von gemauerten, beiderseits verputzten Wänden;
Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Gleitschalung mit Kletterbock und Arbeitsbühne für die Herstellung von betonierten Wänden, deren Außenhaut durch Kunststoff- oder Natursteinplatten gebildet und deren Innenseite verputzt ist;
Fig. 3 zeigt die Ansicht der Gleitschalung mit Kletterbock;
Fig. 4 zeigt den Aufbau einer gemauerten Wand und die Abstützung der Zahnstangen des Kletterbockes auf die Mauersteine unter Wahrung des Mauerverbandes;
Fig. 5 zeigt den Aufbau einer betonierten Wand und die Abstützung der Zahnstangen des Kletterbockes auf eine aus vorgefertigten Betonklötzen
zusammengesetzte Betonsäule mit verschränkten Stoßen;
Fig. 6 ist ein Schnitt durch die Gleitschalung mit Kletterbock und Arbeitsbühne für die Herstellung von beiderseits verputzten Betonwänden;
Fig. 7 zeigt die Stirnansicht des Kletterbockholmes mit eingebauter Klettermaschine und den Kletterzahnstangen;
Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch den Bockholm ίο mit Antriebsrad und den Zahnstangen in der Stellung der Erschöpfung der Hubhöhe und dem Augenblick der Umstellung der Drehrichtung des Antriebszahnrades;
Fig. 9 zeigt die Seitenansicht des Bockholmes mit eingebauter Klettermaschine, Elektromagnet und Antriebshebel;
Fig. ίο zeigt den Grundriß des Bockholmes mit eingebauter Klettermaschine;
Fig. 11 und 12 zeigen Teilstücke der Klettermaschine, die den Vorgang der Umschaltung von elektromagnetischer Betätigung des Getriebes der Klettermaschine auf Handkurbelbetätigung veranschaulichen. Fig. 11 ist Seitenansicht von Fig. 12; Fig. 13 zeigt die Seitenansicht eines Bockholmes mit handbetriebener Klettermaschine;
Fig. 14 zeigt den Grundriß eines Bockholmes mit handbetriebener Klettermaschine.
Die Gleitschalung besteht in ihren wesentlichen Teilen aus α Kletterböcken, b Gleitschaltafeln, c Arl>eitsbühne und d Steuergerät.
Mit ι ist der als Gehäuse ausgebildete Bockholm bezeichnet, an dem die Bockstützen 2 biegungsfest angebracht sind. Zwischen die Bockstützen sind Schaltafeln 3 mit Zugstangen 4 am Bockholm aufgehängt. Mittels Stellschrauben 5 werden die Schaltafeln auf eine der Stärke der herzustellenden Wand 11 entsprechende Entfernung voneinander eingestellt. Die ganze Gleitschalung einschließlich der Arbeitsbühne stützt sich mit Hilfe einer der beiden Zahnstangen 9 auf das Mauerwerk 10 (Fig. 1) oder auf aus einzelnen vorgefertigten Betonklötzen ioa hergestellte Tragsäulen (Fig. 2 und Fig. 6) oder auch mittels geeigneter Verbindungen auf fest einbetonierte Klettereisen ab.
Die Mörteltaschen 13 dienen zur Aufnahme von Putzmörtel, der durch geeignete Schlitze am unteren Ende der Taschen zwischen Mauerwerk und Schalung eindringt und dort eine plastische Schmierschicht 12 bildet.
Mauerlehren 7 mit Horizontal- und Vertikalfugeneinteilung werden zwecks raschen Mauerns ohne Schnur, Wasserwaage und Senkel auf die Schalung aufgesetzt.
Bei einseitiger Plattenverkleidung 14 werden die plattenseitigen Schaltafeln durch Lattenroste 6 ersetzt, deren senkrechte Leisten eine der Plattengröße entsprechende Entfernung voneinander haben.
Eine in den Kletterbockholm 1 eingebaute Klettermaschine ist mit den Ziffern 15 bis 33 bezeichnet, und zwar besteht sie aus folgenden Einzelteilen. 15 ist ein gemeinsames Antriebszahnrad der Zahnstangen 9. 16 ist ein Zahnrad, das auf derselben Welle wie das Antriebsrad 15 festsitzt und dieses in drehende Bewegung mit gleicher Drehzahl versetzt.
17 ist ein kleineres Zahnrad, das in Rad 16 eingreift. Die Antriebswelle des Zahnrades 17 wird durch ein Schneckengetriebe 18 entweder in der einen oder anderen Richtung gedreht oder beim Aussetzen der Drehbewegung in Ruhestellung festgehalten.
Das Schneckenzahnradgetriebe wird seinerseits wieder von einem Zahnradgetriebe 19, 20, 21 und 22 angetrieben. Durch axiale Verschiebung des Doppelzahnrades 22 auf dessen Antriebswelle mit Hilfe eines Schalthebels 33 greift entweder das kleinere Rad in das Zahnrad 21 ein und gibt dem Getriebe 18 eine Linksdrehung, oder das größere Rad von 22 greift in das Zahnrad 19 ein und gibt dem Getriebe
18 eine Rechtsdrehung. Durch Stellung des Doppelzahnrades 22 zwischen die Zahnräder 19 und 21 greift dieses in keines der beiden ein, eine Übertragung von Drehbewegungen der Antriebswelle des Doppelrades 22 kann also nicht stattfinden, das Getriebe 18 steht still, und die Klettermaschine ist dadurch ausgeschaltet.
Auf der Antriebswelle des Doppelzahnrades 22 sitzt ein Klinkenzahnrad 23 und ein Kegelrad 24 festverbunden. Um diese Welle ist ein Hebel 27 drehbar gelagert, der mittels eines Elektromagneten
28 Hubbewegungen um diese Welle ausführt. Eine am Hebel 27 beweglich angebrachte Antriebsklinke
29 mit Federung überträgt die Hubbewegung des Hebels auf das Klinkenzahnrad und bringt dieses ' in drehende Bewegung, und zwar jeweils um einen der Hubhöhe des Hebels entsprechenden Teilabschnitt einer ganzen Umdrehung. Eine Sperrklinke 31 verhindert ein Zurückdrehen des Klinkenzahnrades.
Ein in gewissen Zeitabständen unterbrochener elektrischer Stromkreis bringt den Elektromagneten in sich unterbrechende Tätigkeit und dadurch den Hubhebel 27 in Auf- und Abwärtsbewegung, wodurch die Klettermaschine in Bewegung gesetzt wird und die Gleitschalung in Tätigkeit tritt.
Die Klettermaschine kann aber auch mit einer Handkurbel 8. bedient werden. Auf die Kurbelwelle 26 ist ein Kegelrad 25, eine Kreisscheibe 32 und eine Spiralfeder befestigt. Mit Hilfe der Kurbel kann durch die Kurbelwelle neben der üblichen Drehbewegung auch eine Bewegung in axialer Richtung durch Druck in dieser Richtung hervorgerufen werden, derart, daß die Kreisscheibe 32 einen Schalthebel 30 in Tätigkeit setzt und den Stromkreis des Elektromagneten 28 der Klettermaschine unterbricht und diese ausschaltet. Das Kegelrad 25 greift dann gleichzeitig in das Kegelrad 24 ein und ermöglicht durch Drehung der Handkurbel und entsprechende Einstellung des Schalthebels 33 eine beliebige Auf- bzw. Abwärtsbewegung der Gleitschalung (vgl. Fig. 11 und 12). ■
Durch einfaches Herausziehen der Kurbel wird die Betätigung der Klettermaschine wieder dem dadurch eingeschalteten Elektromagneten zugewiesen, wobei sich gleichzeitig die Kegelräder 24 und 25 trennen und die Handkurbehvelle durch die Spiralfeder in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht wird.
34 ist ein Steuergerät, welches mit einem Zeitmesser mit Stromunterbrecher 35 und einem Schreib gerät 36 ausgerüstet sein kann. An dieses Steuergerät können alle zu einem Bauabschnitt gehörenden Kletterböcke angeschlossen werden, derart, daß gleichzeitig alle Böcke im gleichen Takt und mit gleicher Hubhöhe die gesamte Gleitschalung in Bewegung setzen. Die Steiggeschwindigkeit kann durch Auswechslung der Stromunterbrecherscheiben oder auf sonst bekannte Art geregelt und gewählt werden.
Soll die Gleitschalung bei einem Bauwerk verwendet werden, so wird die gesamte Schalung den Grundformen des zu errichtenden Bauwerks entsprechend auf den schon vorher hergestellten Banketten aufgestellt, ausgerichtet und ausgewogen.
Die Kletterböcke werden an den für sie bestimm ten Stellen jochartig über die Schalung gestellt. Die Schaltafeln werden dann durch Distanzhalter auf
ao die vorher festgelegten Mauerstärken eingestellt und mit Zugstangen am Bockholm der Kletterböcke aufgehängt.
Die im Bockholm eines jeden Kletterbockes enthaltene Klettermaschine wird mittels Elektrokabel
as an ein für alle Kletterböcke bestimmtes Steuergerät, das zweckmäßig zentral auf der Arbeitsbühne auf gestellt ist, angeschlossen. Sodann wird die Arbeits bühne eingebracht und an den Stützen der Kletterböcke befestigt, die Mauerlehren angebracht und allgemein benutzte Meßeinrichtungen, wie Schlauchwaage oder Visierkreuze, aufgestellt.
Nach Fertigstellung dieser Arbeiten werden, da es sich bei Untergeschoßwänden fast immer um Wände mit dichtem Schwerbeton handelt, die Schalung bis Oberkante mit Beton gefüllt und dann über Nacht mit ganz kleiner Hubgeschwindigkeit etwa 20 cm hochgehoben.
Das Hochheben der Gleitschalung übernehmen die Kletterböcke, deren Klettermaschine vom gemeinsamen Steuergerät aus mit gewählter Geschwindigkeit in Bewegung gesetzt wird.
Die Zahnstange der Klettervorrichtung, welche als erste den Hubvorgang übernehmen soll, wird mit der Handkurbel genau eingestellt und stützt sich dabei auf in die Schalung miteinbetonierte Betonklötze ab, welche, untereinander verbunden als Tragsäulen für das Bauwerk mit herangezogen werden können.
Der eigentliche Gleitvorgang kann dann beginnen.
Zuerst wird der Stromunterbrecher des Zeitmeßgerätes, das im Steuergerät eingebaut ist, mit der gewählten Steigegeschwindigkeit eingestellt; auch kann das Schreibgerät, welches die Hubgeschwindigkeit und Unterbrechungen aufzeichnet, schreibfertig gemacht werden. Nun wird dem Steuergerät elektrischer Kraftstrom zugeführt. Das Gerät fängt zu arbeiten an und führt, durch den Unterbrecher geregelt, jeder angeschlossenen Klettermaschine Kraftstrom mit gleichen Unterbrechungen zu. Der Magnet jeder Maschine tritt gleichmäßig in Tätigkeit und veranlaßt den Antriebshebel 27 zu Auf- und Abwärtsbewegungen. Diese Bewegungen werden von der Antriebsklinke 29, welche mit einer Feder ausgerüstet ist, mit Hilfe des Klinkenzahnrades 23 in drehende Bewegung verwandelt.
Das Klinkenrad ist fest mit einer Welle verbunden. Auf die gleiche Welle ist das Doppelzahnrad 22 seitlich verschiebbar aufgesetzt und wird von , dieser in bekannter Weise in gleicher Drehrichtung mitgenommen. Das Zahnradgetriebe 21 und 20 V> (Fig. 10) setzt das Schneckenradgetriebe 18 in einer bestimmten Drehrichtung in Bewegung und überträgt diese über die Zahnräder 17 und 16 auf das Zahnstangenantriebsrad 15.
Das Zahnstangenantriebsrad greift gleichzeitig in die einander gegenüber parallel und senkrecht stehenden Zahnstangen 9 ein und treibt die eine nach unten und die gegenüberstehende nach oben.
Die einzelnen vom Elektromagneten ruckweise erzeugten Hubkräfte verwandeln sich durch die viel- fachen Übersetzungen der Getriebe der Klettermaschine in fast gleichmäßige stetige Gleitbewegungen.
Bei Beendigung der Hubhöhe der einen Zahnstange, was leicht festgestellt oder auch durch ein- gebaute bekannte Signalvorrichtungen angekündigt werden kann, schaltet man mit Hilfe des Schalthebels 33 die Drehrichtung um, so daß die bisher sich nach oben bewegende Zahnstange jetzt die Bewegung nach unten macht. Gleichzeitig wird mit Hilfe der Handkurbel 8 diese Zahnstange so ausgerichtet, daß sie fest auf den vorher schon daruntergesetzten, mit dem gegenübersitzenden Betonklotz verbundenen Klotz aufsitzt und genau die Höhenlage der übrigen Kletterböcke einnimmt. Nun wird die Handkurbel wieder herausgenommen, und der Gleitvorgang kann dann wieder elektromagnetisch so lange weiter gehen, bis die Hubhöhe dieser Zahnstange ebenfalls erschöpft ist und das Umstellspiel von neuem vorgenommen werden muß.
Sobald der Gleitvorgang seinen Anfang nimmt, werden die Mörteltaschen 13 mit langsambindendem Mörtel gefüllt. Dieser bleibt über den ganzen Gleitvorgang plastisch und dient als Schmiermittel. Er fließt durch Schlitze zwischen die Schalung und die Wandflächen und erscheint beim Austreten der Wand aus der Schalung als glattgestrichener Wandputz. Eventuell kann auch Vorsatzmaterial für diesen Mörtel benutzt werden.
Ist das Untergeschoß eines Gebäudes auf diese Weise mit Betonwänden samt allen Aussparungen für Decken und öffnungen erstellt, so werden die Wände der oberen Geschosse unverzüglich in Angriff genommen.
Diese Wände können aus Mauersteinen oder betonähnlichen Stoffen bestehen; die Arbeitsweise der Gleitschalung ändert sich dadurch nicht. Für die Herstellung von gemauerten Wänden werden Mauerlehren 7 mit entsprechenden Fugeneinteilungen auf die Schaltafeln gesetzt, so daß ein fehlerloses rasches iao Vermauern der Mauersteine ohne Benutzung von Wasserwaage, Schnur und Senkel geschehen kann.
Die horizontale Entfernung der Zahnstangen untereinander läßt einen ausreichenden Mauerverband zu (vgl. Fig. 4). Der zwischen die Schalung i»5 und die gemauerte Wand gegossene Gleitmörtel tritt
hier ganz besonders vorteilhaft in Erscheinung, denn er ermöglicht durch seine Reibungsverminderung überhaupt erst die Herstellung solcher Wände mit Hilfe von Gleitschalungen mit angebauter Arbeitsbühne.
Bei Verwendung einer kleineren Anzahl von Kletterböcken für ein kleineres Bauvorhaben genügt zur Betätigung der Klettermaschinen meistens das Aufsichtspersonal, so daß hier zweckmäßigerweise
ίο Maschinen mit Handbetrieb zur Verwendung kommen können (vgl. Fig. 13 und 14).
Die Gleitschalung weist auch hier sämtliche Vorteile der Erfindung auf, bis auf den des elektromagnetischen Antriebs. Dieser kann aber nach Be-
»5 darf jederzeit leicht eingebaut werden.
Durch Drehen der Handkurbel 8 wird das Schneckenradgetriebe 18 mit Hilfe der Kegelzahnräder 25 und 24„ in Bewegung gesetzt. Dieses Getriel >e überträgt die drehende Bewegung durch Zahn-
ao räder 17 und 16 auf das Antriebszahnrad 15. Letzteres veranlaßt die' einander gegenüberliegenden Zahnstangen 9 zu einander entgegengesetzten Bewegungen. Dadurch werden die Kletterböcke der Gleitschalung je nach Drehrichtung der Handkurbel
*5 gehoben oder abgesenkt. Im übrigen ist der Aufbau der Gleitschalung die gleiche wie der einer Gleitschalung mit elektromagnetisch betätigten Kletterböcken.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Gleitschalung für Herstellung von gemauerten und monolithischen Wänden, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Kletterböcken mit Hilfe von Zugstangen und Abstandhaltern aufgehängten Schaltafeln an ihrem oberen Teil Vorrichtungen haben, derart, daß mit ihrer Hilfe Mörtel zum Zwecke der Reibungsverminderung zwischen Schalung und gemauerten oder hochporösen betonartigen Wänden zugeführt werden kann, und daß der Mörtel als Schmiermittel dient und im Endergebnis den Wandputz bildet.
  2. 2. Gleitschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalung mit Hilfe von Kletterböcken in Bewegung gesetzt wird, in welche Klettermaschinen eingebaut sind, derart, daß das Hochwinden der Gleitschalung durch
    So Kräfte geschehen kann, die den Klettermaschinen von einem unabhängig von der Gleitschalung aufgestellten Steuergerät zugeführt werden können.
  3. 3. Gleitschalung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klettermaschine mit einer Zahnstangenhubvorrlchtung versehen ist, welche vorzugsweise mit zwei durch ein gemeinsames Antriebsrad entgegengesetzt wirkende Zahnstangen ausgerüstet ist und mit Hilfe eines Getriebes der Klettermaschine angetrieben wird.
  4. 4. Gleitschalung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen der Hubvorrichtung einen dem Verband des Mauerwerks entsprechenden Abstand untereinander haben, der dem Durchmesser des Antriebsrades entspricht und welcher durch Verwendung verschieden großer Antriebsräder verändert werden kann.
  5. 5. Gleitschalung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk der vorzugsweise im Holm eines jeden Kletterbockes eingebauten Klettermaschine mit Hilfe eines elektromagnetischen Gerätes angetrieben wird, wobei ein durch die magnetische Kraft in Auf- und Abwärtsbewegungen versetzter Hebel diese Bewegungen mit Hilfe einer Klinke und eines Klinkenrades in drehende Bewegungen auf ,das Getriebe überträgt.
  6. 6. Gleitschalung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung der Zahnstangen der Klettermaschine durch Umschalten des Getriebes mit Hilfe eines Umschalthebels in entgegengesetzte Richtung umgeändert werden kann.
  7. 7. Gleitschalung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk mit einem Schneckenzahnradgetriebe ausgerüstet ist, derart, daß die Zahnstangenhubvorrichtung in die eine oder andere Richtungsbewegung versetzt oder beim Aussetzen der Drehbewegung in Ruhestellung festgehalten werden kann.
  8. 8. Gleitschalung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Zahnstange der Hubvorrichtung der Klettermaschine des jeweiligen Kletterbockes auf eine tragfähige Unter-Stützung abstützt, derart, daß durch entsprechende Einschaltung des Antriebswerkes der Klettermaschine die Kletterböcke mitsamt der Gleitschalung nach oben gedrückt oder nach unten bewegt werden können.
  9. 9. Gleitschalung nach Anspruch 1 bis 8, da^ durch gekennzeichnet, daß die Elektromagneten sämtlicher zu einem Bauabschnitt gehörender, mit Klettermaschinen ausgerüsteter Kletterböcke der entsprechenden Gleitschalung mit Hilfe eines Kabels an ein Steuergerät an-'geschlossen sind.
  10. 10. Gleitschalung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät mit einem Zeitmesser und Stromunterbrecher ausgerüstet ist, derart, daß den Elektromagneten aller angeschlossenen Kletterböcke je nach Bedarf in kürzeren oder längeren Zeitabständen gleichzeitig elektrischer Strom zugeführt und ein gleichmäßiges Anheben der Gleitschalung mit vorher bestimmter Geschwindigkeit zwangsweise erzeugt werden kann.
  11. 11. Gleitschalung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, 'daß das Steuergerät mit einer Schreibvorrichtung ausgestattet ist, derart, daß die Hubgeschwindigkeiten der Gleitschalung in Form eines Diagramms aufgeschrieben werden können.
  12. 12. Gleitschalung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kletterböcke mit einer Handkurbelvorrichtung versehen sind,
    derart, daß zum Zwecke einer Höhenveränderung der betreffenden Kletterböcke durch Einsetzen und Eindrücken einer Handkurbel in die 1 landkurbelwelle der Klettermaschine die Stromzuführung zum Elektromagneten ausgeschaltet wird und ein Triebrad dieser Welle in das Getriebe der Klettermaschine eingreift und je nach Einstellung des Getriebes durch gleichzeitiges Drehen der Handkurbel ein Heben oder Senken
    ίο der Gleitschalung geschehen kann.
  13. 13. Gleitschalung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle der Handkurbelvorrichtung mit Hilfe einer Kreis-■ scheibe beim Eindrücken der Handkurbel einen Elektroschalter zur Unterbrechung des Kraftstromes für den Elektromagneten zwingt und beim Herausnehmen der Handkurbel den Elektroschalter wieder zur Kraftstromübermittlung für die Klettermaschine zurückschaltet.
  14. 14. Gleitschalung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erschöpfung der Hubhöhe der Klettervorrichtung, welche sich auf einbetonierte Formsteine, Mauersteine oder mit entsprechenden Verbindungen versehene einbetonierte Klettereisen abstützt, durch einfaches Umschalten des Getriebes der Klettermaschine mit Hilfe eines Schalthebels die Drehrichtungen des Zahnstangenantriebsrades geändert und die Zahnstangen in entgegengesetzter Richtung be-
    .30 wegt werden können.
  15. 15. Gleitschalung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zahnstangen so an ein gemeinsames ^Antriebsrad angesetzt sind, daß sie einander entgegengesetzt gerichtete Bewegungen ausführen, derart, daß wenn die eine Zahnstange die Hubbewegung des Kletterbockes bewirkt, die andere Zahnstange sich nach oben bewegt und kurz vor Erschöpfung der Hubhöhe der ersten Zahnstange die zweite "in ihre Ausgangsstellung hochgegangen ist, um nach Unterbauung dieser, die Hubarbeit des Kletterbockes durch Umschaltung der Antriebsrichtung des Zahnstangenantriebsrades zu übernehmen.
  16. 16. Gleitschalung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Schaltafeln der Schalung Mauerlehren mit waagerechter und senkrechter Fugeneinteilung aufgesetzt werden, derart, daß ein Mauern ohne Wasserwaage und Lot geschehen kann.
  17. 17. Gleitschalung nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungen aus Holz- oder Blechtafeln hergestellt sind und leicht durch Lattengitter- oder ähnliche Tafeln ersetzt werden können.
  18. 18. Gleitschalung nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kletterböcke der Gleitschalung mit Klettermaschinen ausgerüstet sind, die durch einfachen Umbau von Handantrieb auf den vollautomatisch-elektromagnetischen Antrieb gebracht werden können.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    5020 5.52
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3245648A (en) * 1962-02-02 1966-04-12 Johansson Rolf Gustaf Mold assemblies and casting of building structures
US3497579A (en) * 1965-03-25 1970-02-24 Maurice Barron Slip forming apparatus and method
DE2053519A1 (de) * 1969-11-05 1971-05-13 Leitl, Karl, Dipl Ing , Linz (Osterreich) Verfahren zum Aufmauern und gege benenfalls ein oder doppelseitigem Verputzen von Wanden sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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