DE2043122A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Fertigung von Fugen in Beton- und/oder Zementputzböden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Fertigung von Fugen in Beton- und/oder Zementputzböden

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DE2043122A1
DE2043122A1 DE19702043122 DE2043122A DE2043122A1 DE 2043122 A1 DE2043122 A1 DE 2043122A1 DE 19702043122 DE19702043122 DE 19702043122 DE 2043122 A DE2043122 A DE 2043122A DE 2043122 A1 DE2043122 A1 DE 2043122A1
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strips
joint
filling compound
legs
joints
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DE19702043122
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Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Kjaerner-Semb, Tord, Bergen (Norwegen)
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/12Flooring or floor layers made of masses in situ, e.g. seamless magnesite floors, terrazzo gypsum floors
    • E04F15/14Construction of joints, e.g. dividing strips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Fertigung von Fugen in Beton- und/ oder Zementputzböden Die Erfindung befasst sich mit der Fertigung von mit einer Füllmasse versehenen Fugen in Beton- und/oder Zementputzböden.
  • In derartigen Böden können Spannungen infolge von Belastungen und/oder Ausdehnungen und Kontraktionen bei wechselnden Temperaturverhältnissen auftreten, welche fallweise bereits beim Abhärten des Betons bzw. der Putzmasse entstehen können und zu Rissbildungen insbesondere in der oberen Schichtlage fUhren.
  • Die Fugen übernehmen deshalb in derartigen Böden die Aufgabe, das Entstehen derartiger Spannungen zu verhindern oder zumindest zu verringern, wobei die in ihren wigensehaften elastische FUllmasse gleichzeitig eine Abdichtungsfunktion gegenüber Flüssigkeiten, Staub u.dgl. übernimmt.
  • Als FUilmassen fUr derartige Fugen in solchen Boden kommen im Regelfall Gummi-Asphaltmischungen zur Verwendung, die in fliessfähigem Zustand in die Fugen eingebracht werden, so das sie diese dann voll ausfüllen, um in den Fugen zu erstarren. Die Füllmasse kann in die Fugen eingegossen, eingespritzt oder eingepresst werden.
  • Die Fertigung derartiger Fugen erfolgt in der Regel im Zuge der Planierung des Bodens, und es werden Uberwiegend Holzleisten verwendet, die in der Bodenmasse verlegt und nach deren Erstarrung in einem ausreichendem Mass wieder entfernt werden, so dass Fugen verbleiben, die dann mit der Füllmasse ausgefUllt werden.
  • Das Entfernen solcher Holzleisten rührt nun oft zu BeschMdigungen der Fugenkanten, weil noch weiche Bereiche der Bodenmasse an den Leisten anhaften und mit diesen herausgerissen werden. Dies bedingt eine Nach-bearbeitung der Fugen um geradlienige und ebene Flächen zu erhalten, welche Nachbearbeitung als Aufschneiden der Fugen bekannt ist. Vor dem Einbringen der FUllmasse müssen die Fugen dann noch gesäubert werden, woraus erkennbar ist, dass ein derartiges Vorgehen zeit- und kostenaufwendig ist. Ausserdem ist dieses Vorgehen darin nachteilig, dass die Fugenkanten dann keinen höheren Belastungen widerstehen können und leicht Beschädigungen durch überfahrende Stahlräder od.dgl. erfahren, Durch die norwegische Patentschrift 101 770 ist es bekannt, zur Fertigung derartiger Fugen in die Bodenmasse bleibend eingegossene Tragrohre zu verwenden, welche einen gabelförmigen, aufwärtsgerichteten Aufsatz zur Aufnahme der Füllmasse aufweisen, die in diesen Aufsatz nach Fertigstellung des Bodens eingebracht wird.
  • Die Verwendung solcher Aufsatzteile lässt ZWar Fugenkanten erzielen, welche verhältnismässig oben sind, derartige Aufsatzteile bringen jedoch praktisch keine Verstärkung der Fugenränder und ausserdem ist ein solches Vorgehen mit dem Nachteil behaftet, dass nicht nur das nachträgliche Einbringen der Füllmasse schwierig durchzuführen @@, @ondern dass auch derartige Aufsatzteile oft vor dem Ein @@gen de@ Füllmasse von Resten der Bodenmasse gesäubert weden @sen, die während der Fertigung des Bodens in die Aufsatzten eingedrungen ist.
  • Unter Berücksichtigung der @@ henden Ausführungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde @ Verfahren und eine Vorrichtung zur Fertigung von mit einer FUllmasse versehenen Fugen in Beton-und/oder Zementputzböden zu schaffen, welche gegenUber den vorbekannten Vorschlägen mit wesentlich weniger Arbeitsschritten auskommen und welche Finalfugen ergeben, deren Kanten beim Überfahren mit Stahlrädern od.dgl. weniger leicht beschädigt werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung verfahrensmässig vor, auf einen roh gegossenen Unterboden eine für ein Planiergerät od.dgl. tragrinige, vorgefertigte und mit der Füllmasse versehene Fugenkonstruktion aufzusetzen und dann den Boden auf das Niveau dieser dann in dem Boden bleibend angeordneten Fugenkonstruktion fertigzustellen. Fin derartiges Vorgehen erlaubt es, die Fertigung von Fugen weitestgehend zu rationalisieren, wobei die zur Verwendung kommenden Fugenkonstruktionen entweder am Bauplatz selbst oder aber fabrikmässig vorgefertigt sein können, um dann bei der Planierung zum Einsatz zu kommen, wobei es dann nicht mehr erforderlich ist, eine Säuberung und Bearbeitung der Fugen vorzunehmen.
  • Vorriehtungsmässig schlägt die Erfindung zur Lösung der oben ver merkten Aufgabe vor, die Fugenkonstruktion aus zwei parallel mit Abstand zueinander angeordneten, die Fuge begrenzenden Leisten zu bilden, die zwischen sich die FUllmasse halten und obere, niveauglelche Abstützflächen und untere Befestigungsorgane für die Fugenkonstruktion gegenüber der Bodenmasse besitzen Die vorzugsweise spiegelbildlich zueinander angeordneten Leisten sind zweckmässigerweise im Querschnitt im wesentlichen C-förmig und weisen einen kurzen oberen und einen langen unteren Schenkel auf, welchebezüglich der Fuge nach aussen gerichtet sind, und die unteren Schenkel der Leisten sind mit höhenverstellbaren Halteorganen, wie Schrauben od.dgl., versehen, um so auf eine einfache Art und Weise eine Nivellierung der oberen AbstUtzflächen der Leisten für die Planierung des Bodens zu schaffen und weiterhin eine Verankerung der Leisten gegenUber der Bodenmasse. Die zwischen den Schenkeln liegenden Stegflächen der Leisten sollten vorzugsweise im wesentlichen flach ausgefUhrt sein, und die Leisten sollten ueber eine untere Schaumstoffmasse miteinander verbunden sein, Uber welcher die F0llmasse angeordnet ist.
  • Ein AusfUhrungsbeispiel der erfindungsgemässen Fugenkonstruktion ist in der beigefügten Zeichnung in einem Schnitt schematisch dargestellt.
  • In der Zeichnung bezeichnet 1 einen rohgegossenen Unterboden, auf dem die in ihrer Gesamtheit mit 2 bezeichnete Fugenkonstruktion aufgesetzt ist. Diese besteht aus zwei spiegelbildlich zueinander mit Abstand angeordneten, im Querschnitt im wesentlichen C-förmigen Leisten 5 und 6, die zwischen sich die Füllmasse 7 und eine Schsllnlstorfmasse 8 halten, welche die beiden Leisten gegeneinander festlegt. Die Schaumstoffmasse 8 kann beisplelsweise "Styropor" sein.
  • Jede der Leisten 5,6 besitzt einen oberen, kurzen Schenkel 12 und einen unteren, längeren Schenkel 13, welche bezüglich der Fuge jeweils nach aussen gerichtet sind. In die Schenkel 13 sind Schrauben 3 bzw. 4 eingeschraubt, durch deren Verstellung gegenüber dem Unterboden 1 eine Nivellierung der Abstützflächen 14 der beiden Leisten 5 und 6 möglich ist. Die zwischen den Schenkeln 12 und 13 liegenden Stege 9 der beiden Leisten 5 und 6 weisen ebene, die Fuge nach aussen begrenzende FlAchen 10 auf, und auch die äusseren Flächen 11 sind eben und gehen in die Flächen 15 und 17 der Schenkel 12 und 13 ueber, mit denen sie schwalbenschwanzförmige Aussparungen begrenzen. Die unteren Flächen 16 der Leisten 5 und 6 sind wie die Absttitzflächen 16 eben ausgeführt.
  • Die Leisten 5 und 6 können aus schlagfestem Kunststoff bestehen, alternativ können sie auch aus Aluminium, Stahl oder einem anderen geeigneten Werkstoff gefertigt sein. Wie bei 18 und 19 angedeutet, sind ihre Abstützflächen 14 zur Fuge hin mit einer Phase versehen.
  • Derart vorgefertigte Fugenkonstruktionen 2 werden auf dem Unterboden 1 mit Abstand zueinander verlegt, und es wird dann eine Ausnivellierung der AbstUtzflächen 14 mittels der Schrauben 3 und 4 vorgenommen. Indem die unteren Schenkel 13 der Leisten 5 und 6 länger sind als die oberen Schenkel 12, werden dadurch für das zur Verwendung kommende Planiergerät od.dgl. ausreichende AbstUtzungen geschaffen, welche es UberflUssig machen, die einzelnen ugen nach dem Einbringen der Bodenmasse in die zwischen den einzelnen wugenkonstruktionen gebildeten Feldern und nach dem Planieren derselben nachzubearbeiten. Die Fugenkonstruktionen verbleiben in der Bodenmasse, die sich mit den Leisten fest verankert,

Claims (6)

  1. A n s p r il c h e lg Verfahren zur Fertigung von mit einer Füllmasse versehenen Fugen in Beton- und/oder Zementputzböden, dadurch gekennzeichnet, dass auf einen rohgegossenen Unterboden (1) eine für ein Planiergerät od.dgl. tragfähige, vorgefertigte und mit der Füllmasse (7,8) versehene Fugenkonstruktion (2) aufgesetzt und dann der Boden auf das Niveau dieser dann in dem Boden bleibend angeordneten Fugenkonstruktion fertiggestellt wird.
  2. 2, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fugenkonstruktion (2) aus zwei parallel mit Abetand zueinander angeordneten, die Fuge begrenzenden Leisten (5,6) besteht, die zwischen sich die Füllmasse (7,8) halten und obere, niveaugleiche Abstützflächen (14) und untere Befestigungsorgane (3,4,13) für die Fugen konstruktion (2) gegenüber der Bodenmasse besitzen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die spiegelbildlich zueinander angeordneten Leisten (5,6) im Querschnitt im wesentlichen C-förmig sind und einen kurzen oberen und einen langen unteren Schenkel (12 bzw. 13) aufweisen, welche bezüglich der Fuge nach aussen gerichtet sind, und dass die unteren Schenkel (13) der Leisten (5,6) mit höhenverstellbaren Halteorganen, wie Schraubon (3,4) od.dgl., versehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Schenkeln (12,13) liegenden Stege (9) der Leisten (5,6) in ihren einander gegenUber liegenden Flächen (10) im wesentlichen flach ausgetuhrt sind, und dass die Leisten (5,6) über eine untere Schaumstoffmasse (8) und die obere Füllmasse (7) miteinander verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die bezüglich der Fuge nach aussen gerichteten Schenkel (12,13) der Leisten (5,6) zwischen sich eine schwalbenschwanzförmige Aussparung begrenzen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (5,6) zu den oberen Abstützflächen (14) parallele untere Flächen (16) besitzen.
    L e e r s e i t e
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3625060A1 (de) * 1985-07-30 1987-02-12 Hallwyl Sche Verwaltung Ag Boden fuer hallen
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DE29707239U1 (de) * 1997-04-22 1997-07-10 Fliesen & Fußbodentechnik E. Unger GmbH, 76139 Karlsruhe Trennelement zur Abgrenzung zweier nebeneinander liegender Estrichlagen voneinander

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