AT19807B - Einrichtung an Klappbrücken zur Verbindung der beim Schließen derselben zusammentreffenden Flügel. - Google Patents

Einrichtung an Klappbrücken zur Verbindung der beim Schließen derselben zusammentreffenden Flügel.

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AT19807B
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Austria
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wings
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Albert Henry Scherzer
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Albert Henry Scherzer
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  • Connection Of Plates (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische   PATENTSCHRIFT ? 19807.   



  ALBERT HENRY SCHERZER IN CHICAGO (V. ST. v.   A.).   
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   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung zur Verbindung der mit ihren freien Enden oberhalb der zu überbrückenden Stelle sich vereinigenden Flügel einer Klappbrücke ; insbesondere eignet sich diese Einrichtung für die unter dem Namen von Rollhebebrücken bekannten Klappbrücken, wiewohl dieselbe im allgemeinen für alle Klappbrücken Anwendung finden kann, deren beide Flügel an der Verbindungstelle keine   äussere Stütze erhalten,   sondern lediglich sich wechselseitig   abstützen.   



   In der Zeichnung zeigt Fig. 1 den einen Flügel einer   Konsolbrücke   und dessen   Lagerung   auf dem   Brückenpfeiler,   Fig. 2 den einen Flügel einer Bogenbrücke, Fig. 3 zeigt in schaubildlicher Darstellung die beiden einander zugekehrten Flügelenden einer Konsolbrücke, Fig. 4 ist eine Oberansicht der einander zugekehrten Flügelenden einer 
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 gezeichnet sind, Fig. 5 ein Schnitt nach A-A der Fig 4. Fig.   6 ; 7 und 8 sind   Seitenansichten der Sperrvorrichtung in drei verschiedenen Stellungen, Fig. 9 ein Ilorizontalschnitt und Fig. 10 ein vertikalschnitt nach B-B der Fig. 9 durch die miteinander verbundenen   Kndou einer Bogenbrücke, Fig. 11 bis 1H   zeigen Einzelheiten. 



   Wie aus Fig. 1 zn ersehen, ist der Flügel 1 der Konsolbrücke an seinem Auflagerendo mit einem Segment 2 versehen, welches beim Öffnen und Schliessen der Brücke auf   der Bahn   3   rollot, wobei   in bekannter Weise Segment 2 und Bahn   3,   um ein Gleiten zu verhüten, mit Zähnen oder Kämmen versehen sind. In ähnlicher Weise ist der Flügel 4 der Bogenbrücke (Fig. 2) mit einem auf der Bahn 6 heim Öffnen und Schliessen sich ab- 
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 es sich, an dem Teil 5 Tragzapfen 7 vorzusehen, mittels deren der Flügel in seiner geschlossenen Stellung am   Brückenpfeiler   gelagert ist. 



   Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist jeder   Flügel, wie üblich,   
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 Jeder der beiden Träger eines Flügels greift in den entsprechenden Träger des anderen Flügels an der Verbindungsstelle ein. Die einander zugekehrten Enden der beiden Träger 8 
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 aus zwei mit ihren Seitenrippen nach aussen gestellten U-Eisen 11   und 121 velche   durch Blechplatten 13 bezw. 14 mit den   U-förmigen   Vertikalbalken 15 und 16 verbunden sind. Zwischen den Balken 11 und 12 ist eine vorspringende Zunge   17 befestigt,   welche aus mit ihren   Seit. enrippen   nach innen gestellten U-Trägern 18 18 und 19 besteht, die an ihren äusseren Enden zusammenstossen und durch Platten 22 und 23 verbunden sind.

   Letztere sind dem Winkel, den die konvergierenden Seitenflächen 20 einschliessen, entsprechend zu- 
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 verbunden ; die oberen Kanten der Träger 15 und 16 bilden im Vereiu mit der in derselben Ebene liegenden Oberkante der Verbindungsplatte 24 zu beiden Seiten der Zunge 
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   zehmenden Augnehmung g versehhen.

   Die Enden der den Trägern 11 und 12 entsprechenden rräger 27 und 28 springen über die der Platte 24 entsprechende Verbindungsplatte 29 Mn wenig vor, wodurch kurze Ansätze-entstehen, welche auf die Auflager 25 bei geschlossener Brücke zu liegen kommen.," Bei Bogenrücken ist in analoger Weise jeder Träger 8a mit einer Zunge 30 vergehen, an deren Grundfläche beiderseits seitlich vorspringende Auflager 31 für entsprechende Verlängerungen 33 des mit einer die Zunge 90 aufnehmenden Ausnehmung 32 versehenen Trägers 9. des zweiten Flügels vorgesehen sind. Überdies sind an der Zunge 30 Lagerplatten 34 angeordnet, die zur Aufnahme einer Sperrvorrichtung dienen. Letztere besteht aus einer mit Exzenterscheiben 36 zur Aufnahme der zweiteiligen Exzenterringe 37 versehenen Welle 35.

   Jeder Exzenterring wird durch eine bei 38 angeschlossene Feder 39, deren zweites Ende am Träger befestigt ist, in der einen Richtung gedreht. Jede Lagerplatte 34 des mit Zunge 30 versehenen Flügels trägt eine Lagerhülse 40, welche bei 41 zur Hälfte ausgeschnitten ist und bei geschlossener Brücke durch die am Träger vs des zweiten Flügels mittels einer Platte 42 befestigte llülsenhälfte 43 geschlossen wird. Letztere ist mit einer konvexen, mit der Hülsenhälfto 43 konzentrischen Sperrfläche 44 und einem am unteren Ende der Sperrfläche angeordneten Anschlag 45 versehen. Jeder Exzenterring trägt an der einen Seite einen Sperransatz 46, dessen konkave Fläche 47 gegen die obenerwähnte Sperrnäche 44 wirkt und an der entgegengesetzten Seitenfläche einen Stift 48, welcher zum Festhalten des Exzenterringes in der Offenstellung dient.

   In der in Fig. 6 dargestellten Offenstellung des Exzenters wirkt gegen den Stift 48 ein auf der Welle 35 angeordneter Arm 49 und verhindert die Drehung des Exzenterringes durch die Feder 39. 



  Wird die Welle 35 in der Richtung des Pfeiles in Fig. 6 gedreht, so entfernt sich der Arm 49 von dem Stift-48, so dass der Exzenterring unter dem Einflusse seiner Feder sich dreht, bis der Sperransatz 46 über die Sperrftäche 44 der Platte 42 greift. Bei fortgesetzter Drehung worden die Exzenterringe durch die Exzenterscheiben nach einwärts gezogen, wobei sie mit den Ansätzen 46 an den Anschlägen 45 entlang gleiten und schliesslich gegen die Sperrflächen 44 fest angepresst werden, wodurch die Brücke gesperrt wird. 



  Wie aus Fig. 10 zu ersehen, ist jede Welle 35 durch die zugehörige Zunge 30 hindurchgeführt und mit einer mittels eines entsprechenden, vorteilhaft vom Brückenturm ans in Gang zu setzenden Motors angetriebenen Welle 50 verbunden. 



  Die Wirkungsweise ist folgende : Bei Consol brücken wird zuerst der Brückenflügel 9 etwas mehr als Flügel 8 gesenkt, so dass die Zungen des letzteren in die zugehörigen Aussparungen des Flügels 9 eintreten können und sich auf die Platten 29 legen. Sodann werden die beiden Brtickenflügel gleichzeitig weiter gesenkt, wobei die verhältnismässig kurzen Vorsprünge 27 df's Flügels 9 auf die Auflager 25 des Flügels 8 zu liegen kommen. 



  Bei Hogenbrücken findet das Schliessen in ähnlicher Weise statt, doch werden überdies nach erfolgtem Schliessen die Wellen 35 in der Pfeilrichtung gedreht, wodurch die Sperrvorrichtung zur Wirkung kommt und die zugehörigen Längsträger der Flügel fest zusammengezogen werden. Bei Bogenrücken wird auf diese Weise ein Auflager in drei Punkten erzielt, während bei Konsolbrücken lediglich vertikale Schubspannungen von einem Flügel auf den anderen übertragen werden, wogegen die Ausdehnung oder Zusammenxiehung der Brücke unbehindert bleibt. 



  Es ist einleuchtend, dass bei Anwendung der beschriebenen Verbindungsart eine seitliche Querverschiebung zugehöriger Träger gegeneinander ausgeschlossen ist und dass die Flügelenden in einer vollkommen ebenen Fläche erhalten werden können, was insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn über die Brücke Geleise gelegt sind. Durch die Sperrvorrichtung werden die Flügelenden gegen Auseinanderklaffen gesichert, wenn ein Zug über die kurzen Brückenarme fährt. 



  Die Lager an den zusammenstossenden Trägerenden sind ihrem Gewichte nach ausgeglichen, d. i. mit Bezug auf die Mittelebenen der Träger symmetrisch angeordnet, so dass keine Verdrehung stattfindet. Die verhältnismässig langen Zungen sowie die kurzen Ansätze werden vorteilhaft aus Stahl hergestellt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung an Klappbrücken zur Verbindung der beim Schliessen derselben zusammentretenden Flügel, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge des einen Flügels an ihrer Tragfläche mit seitlichen Fortsätzen (25 bezw. 91) versehen ist, welche als Auflager für die am freien Ende des anderen Flügels vorspringend angeordneten Ansätze oder Ausläufer ; 28 bezw. 33) dienen, die bei geschlossener Brücke die seitliche Abdeckung der Zungenlanken bilden, während ein unterhalb dieser Ausläufer angeordnetes Qoerstück <Desc/Clms Page number 3> das Auflager der Zunge bildet und dazu dient, die beiden Balken versteifend an einer seitlichen Verschiebung zu verhindern, wobei die Zunge in der Ausnehmung durch eine besondere Sperrvorrichtung festgehalten werden kann.
    2. Sperrvorrichtung für die ineinander greifenden Bruckenflügel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass ein in einem der Bruckennage ! drehbar angeordnetes Sperrglied (46) beim Schliessen der Brückenflügel mit einem an dem gegenüberliegenden Flügel befestigten Verschlussstück (44, 45) in Eingriff kommt, wobei der Verschluss durch Drehung des Sperrgliedes in einer Richtung gesperrt und in entgegengesetzter Richtung gelöst wird.
    3. Ausführungsform der Sperrvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine den einen Brückenflügel quer durchsetzende drehbare Welle (35) mit auf ihren exzentrischen Zapfen (36) drehbaren Ringen (37), deren jeder unter dem Einflusse einer an einem Fortsatz (38) des Ringes angreifenden, am Brückenflügel befestigten Feder (39) EMI3.1 und auf der anderen Seite mit einem Ansatze (46) ausgestattet ist, dessen konkave Fläche (47) mit der Sperrfläche (44) einer am anderen Flugel befestigten Sperrhülse (43) in Eingriff steht, während der Sperransatz (46) selbst bei entsprechender Verdrehung der Exzenter an den Sperrdaumen (45) der die Sperrhülse tragenden Platte (4ils)
    entlang gleitet und behufs Sperrung der Flügel gegen die beztigliche Sperrnäche (44) festgepresst wird.
AT19807D 1901-11-04 1901-11-04 Einrichtung an Klappbrücken zur Verbindung der beim Schließen derselben zusammentreffenden Flügel. AT19807B (de)

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