DE614947C - Rauchschutztafelanordnung fuer Eisenbahnunterfuehrungen - Google Patents

Rauchschutztafelanordnung fuer Eisenbahnunterfuehrungen

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Publication number
DE614947C
DE614947C DEK127186D DEK0127186D DE614947C DE 614947 C DE614947 C DE 614947C DE K127186 D DEK127186 D DE K127186D DE K0127186 D DEK0127186 D DE K0127186D DE 614947 C DE614947 C DE 614947C
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DE
Germany
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smoke protection
panels
protection panel
panel arrangement
rollers
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Expired
Application number
DEK127186D
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English (en)
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Kelle & Hildebrandt GmbH
Original Assignee
Kelle & Hildebrandt GmbH
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Publication date
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Priority to DEK127186D priority Critical patent/DE614947C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/10Railings; Protectors against smoke or gases, e.g. of locomotives; Maintenance travellers; Fastening of pipes or cables to bridges

Description

  • Rauchschutztafelanordnung für Eisenbahnunterführungen Bei Eisenbahnunterführungen sind bekanntlich Rauchschutztafelanordnungen üblich, um die Konstruktionsteile der Unterführung gegen die unmittelbar aus dem Schornstein der Lokomotive ausströmenden Rauchgase zu schützen.
  • In der Regel werden die Rauchschutztafeln fest mit der Unterführungs-(Brücken-)Konstruktion verbunden, so daß es für Nachprüfungs- bzw. Ausbesserungszwecke erforderlich ist, die Rauchschutztafeln zu entfernen, was bei der Größe und Schwere dieser Tafeln und aus betriebstechnischen Gründen sehr nachteilig ist. Deshalb ist man bereits dazu übergegangen, die Rauchschutztafeln beweglich anzuordnen in dem Sinne, daß man sie scharniergelenkig aufgehängt hat, um so nach Lösung der Feststellungsvorrichtung durch Niederklappen der in Betracht kommenden Tafeln die in ihren Bereich biefindlichen Konstruktionsteile freizulegen. Aber auch dabei ergeben sich in der Handhabung mit den schweren Platten immer noch Nachteile; insbesondere ist es schwierig, die schweren Platten wieder nach oben in ihre Wirkungsstellung zurückzubringen. Außerdem ist auch die frei herunterhängende Platte Schwankungen ausgesetzt, die gefährlich werden können.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Platten verschiebbar angeordnet sind, wobei zweckmäßig die Platten an Führungen gelagert werden, die eine Verschiebung in der Plattenebene ermöglichen. Auf diese Weise kann man ohne besondere Umstände und ohne großen Kraftaufwand die Plätten verschieben, und zwar entweder seitlich, d. h. quer zur Fahrtrichtung der Eisenbahnzüge oder in der Längsrichtung derselben, so daß die Platten in der Fahrtrichtung ineinandergeschoben werden.
  • Die Verschiebung der Platten kann dabei sogar von unten, d. h. von der Erde aus, geschehen.
  • Zur näheren Erläuterung dienen die Abbildungen auf der Zeichnung.
  • Abb. r zeigt die beispielsweise Ausführungsform der neuen Anordnung in einer Draufsicht.
  • Abb. a zeigt hierzu eine Vorderansicht. Abb.3 zeigt einen Querschnitt nach der Linie III-III der Abb. r im vergrößerten Maßstäbe.
  • Abb. q. zeigt einen teilweisen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Abb. r im vergrößerten Maßstäbe.
  • Abb. 5 zeigt hierzu eine Seitenansicht. Abb.6 zeigt einen teilweisen Querschnitt nach der Linie VI-VI der Abb. r im vergrößerten Maßstäbe.
  • Abb. 7 zeigt hierzu eine Seitenansicht. Abb. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform in der Draufsicht.
  • Abb. g zeigt hierzu eine Vorderansicht. Abb. zo zeigt einen Querschnitt nach der Linie X-X der Abb. 8 im vergrößerten Maßstäbe. Abb. i i zeigt einen Querschnitt nach der Linie XI-XI im vergrößerten Maßstabe.
  • Abb. 1 2 zeigt eine Sonderdarstellung. Abb. 13 zeigt hierzu eine Seitenansicht. Bei der in den Abb. i und 2 gezeigten Ausführungsform ist die Unterführung durch drei Rauchschutztafeln abgedeckt-. Die Befestigung geschieht mittels zweier I-Träger 2, die an der unteren Seite der Brückenkonstruktion 3 befestigt sind. An den äußeren Rauchschutztafeln i sind die Lagerböckchen 4 befestigt, an denen die Rollen 5 zweckmäßig mittels Kugellager drehbar befestigt sind. Diese Rollen 5 legen sich, wie insbesondere aus Abb. 3 ersichtlich ist, in das innere Profil der I-Träger ein. An der mittleren Rauchschutztafel sind die Lagerböckchen 4' befestigt, an denen die Rollen 5'. drehbar befestigt sind. Die Rollen 5' legen sich in die äußeren Profile der I-Träger 2 ein.
  • Auf diese Weise ist es möglich, die mittlere Rauchschutztafel i nach links oder rechts unter die seitlich von ihr liegenden Rauchschutztafeln zu schieben bzw. eine der beiden seitlichen über die mittlere zu rollen.
  • Um die Tafeln in ihrer Wirkungsstellung gegen Verschiebung festzulegen, sind an der einen Rauchschutztafel (im vorliegenden Ausführungsbeispiel an den beiden seitlich liegenden Rauchschutztafeln) Lagerböckchen 6 befestigt, an welchen Hebel 7 schwenkbar gelagert sind (vgl. insbesondere Abb. 6 und 7). Diese Hebel greifen in ihrer Wirkungsstellung in einen Schlitz 8' von Winkelstücken 8 ein, die an den anderen Rauchschutztafeln (im vorliegenden Ausführungsbeispiel die mittlere) befestigt sind. Sollen die Tafeln zwecks Nachprüfung der Unterführungskonstruktionsteile verschoben werden, dann muß der Hebel?, wie durch die punktierte Stellung in Abb.6 angedeutet worden ist, hochgeschwenkt werden, was mittels einer Stange von der Erde aus geschehen kann. Gleichzeitig kann dann mittels dieser Stange das seitliche Wegschieben der Tafeln erfolgen. Eine in dem Hebel ? vorgesehene Öffnung 7' erleichtert dabei das Erfassen mittels der Stange, an deren oberem Ende zweckmäßig ein entsprechend gebogener Haken vorgesehen ist.
  • Damit beim Zurückführen der Rauchschutztafeln in die Wirkungsstellung die Hebel 7 in die Verriegelungsstellung gehen können, sind die Winkelstücke 8 mit Anlaufflächen 8" versehen. Sobald der Hebel 7 in den Bereich dieser Anlaufflächen 8" tritt, wird dieser angehoben und kann durch sein Eigengewicht in die Rast 8' einfallen. Um das Lager für den Hebel 7 zu entlasten, versieht man das Lagerböckchen 6 zweckmäßig mit einer Platte 9, die mit einer entsprechenden Ausnehmung für den Hebel 7 ausgerüstet ist.
  • Um die Rollen 5, 5' ölen bzw. leicht auswechseln zu können, sind für die Lagerzapfen io der Rollen 5 bzw. 5' in den Lagerböckchen-4 bzw. 4' Schlitze i i vorgesehen. Nachdem also die Mutter io' des Achszapfens io gelöst worden ist, kann er unter leichtem Anheben der entsprechenden Rauchschutztafel durch den Schlitz ii herausgenommen werden (Abb. 4 und 5).
  • Um zu verhindern, daß der sich auf dem Träger 2 ablagernde Schmutz von den Rollen fest gepreßt wird bzw. das Schieben der Rauchschutztafeln behindert, bringt man an den Lagerböckchen 4 bzw. 4' Schlepper 12 an, die wenige Millimeter über der Tragfläche vor den Rollen hinstreichen und dabei den Schmutz vor den Rollen entfernen.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 8 und 9 ist eine 'Unterführung mit zwei Schienensträngen angenommen. Hier besteht jeder Rauchschutzstrang aus drei hintereinanderliegenden Rauchschutztafeln i. Diese Rauchschutztafeln sind aber hier nicht längs, sondern quer verschiebbar angebracht. Zu diesem Zwecke sind an der Brückenkonstruktion 13 vier I-Träger befestigt. An den Rauchschutztafeln i, die mit ihren Enden stumpf aneinanderstoßen, sind Lagerböckchen 15 angebracht. An diesen Lagerböckchen sitzen mittels der Achszapfen 16 die Rollen 17. Die Rollen 17 legen sich, wie insbesondere aus Abb. 9 und i i hervorgeht, in das Profil der Träger 14 ein.
  • Um zwischen den einzelnen Rauchschutztafeln auch im Bereiche ihrer Stoßstellen einen möglichst dichten Abschluß zu erhalten, sind an den äußeren Rauchschutztafeln i Blechstreifen 18 genietet, die sich von der äußeren Kante bis zur Mitte der . Wölbung erstrecken. An den beiden mittleren Rauchschützplatten i sind die Blechstreifen i8' genietet, die sich von-den entgegengesetzten Enden der Rauchschutztafeln bis zur Mitte der Wölbung erstrecken. Befinden sich die Rauchschutztafeln i in ihrer Wirkungsstellung, dann stoßen die Blechstreifen 18, i8', wie das aus Abb. 8 ersichtlich ist, zusammen. Da die Blechstreifen 18, 18' die Rauchschutztafeln, an welchen sie befestigt sind, um ein beträchtliches Stück überragen, ergeben diese Blechstreifen einen sicheren Abschluß der Rauchschutztafeln i -an ihren Stoßstellen.
  • Aus Abb. 8 ist ersichtlich (vgl. punktierte Stellung), wie die Rauchschutztafeln i des Stranges x verschoben werden müssen. Zunächst muß die mittlere Rauchschutztafel i in die punktierte Stellung gebracht werden, worauf .auch die beiden seitlich gelegenen Rauchschutztafeln in die punktierte Stellung gerollt werden können. In diesem Falle sind dann die Unterführungskonstruktionsteile, die von dem Rauchschutztafelstrang x abgedeckt werden, freigelegt.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jeder Rauchschutztafelstrang in drei Teile aufgeteilt worden. Selbstverständlich kann man die Rauchschutztafel, insbesondere bei nicht sehr breiten Unterführungen, auch aua einem Teil bzw. zwei Teilen bestehen lassen. Jedenfalls wird man bei sehr breiten Unterführungen zweckmäßigerweise den Rauchschutztafelstrang unterteilen, um das Verschieben dieser Rauchschutztafeln möglichst schnell und ohne Zuhilfenahme umständlicher Hilfsmittel zu ermöglichen.
  • An Stelle der Kugellagerrollen 5, 5', 17 kann auch die in Abb. ,12 und 13 gezeigte Differenzialrollenführung zur Anwendung kommen. In diesem Falle sind an dem Träger 14 für die Rollen ig Leisten 2o vorgesehen, die sich in die Nuten ig' der Rollen ig einlegen. Bei dieser Anordnung sind die Lagerböckchen 15 mit je zwei Flacheisen 21 verbunden, in deren Langschlitze 2i' sich die Achse 22 abrollt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rauchschutztafelanordnung für Eisenbahnunterführungen mit zwecks Freilegung der über ihnen befindlichen Konstruktionsteile beweglich gelagerten Schutztafeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln (i) in der Tafelebene an Führungen (2 bzw. 1q.) in der Fahrtrichtung der Eisenbahnzüge oder senkrecht dazu verschiebbar sind,--.. _ _ _ - -- -- ._ _
  2. 2. Rauchschutztafelanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln mit Lagerböckchen (q.) für Rollen (5) ausgerüstet sind, die auf von den oberhalb der Tafeln befindlichen Konstruktionsteilen getragenen Führungen (2) laufen.
  3. 3. Rauchschutztafelanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen mit Kugellagerungen und die Lagerböckchen mit Schlitzen (ii) für die Rollenzapfen ausgerüstet sind. q..
  4. Rauchschutztafelanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Rollen (5) Abstreicher (12) angebracht sind, die sich auf die Trägerschiene aufsetzen.
  5. 5. Rauchschutztafelanordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln bei Querverschiebung (quer zur Fahrtrichtung) stumpf zusammenstoßen, wobei im Bereiche der Stoßstellen an den Rauchschutztafeln (i) Blechstreifen (18 bzw. 18') angebracht sind, die sich je von einer Seite der Tafel bis zur Mitte der Wölbung derselben erstrecken.
DEK127186D 1932-10-04 1932-10-04 Rauchschutztafelanordnung fuer Eisenbahnunterfuehrungen Expired DE614947C (de)

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