AT19771B - Schacht-Ziegelofen mit kontinuierlichem Betrieb. - Google Patents

Schacht-Ziegelofen mit kontinuierlichem Betrieb.

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AT19771B
AT19771B AT19771DA AT19771B AT 19771 B AT19771 B AT 19771B AT 19771D A AT19771D A AT 19771DA AT 19771 B AT19771 B AT 19771B
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AT
Austria
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stones
rails
shaft
continuous operation
support
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Josef Calabek
Original Assignee
Josef Calabek
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische   PATENTSCHRIFT ? 19771.   
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   Es ist bekannt, zur Herbeiführung kontinuierlichen Betriebes in Schachtöfen zum Brennen von Ziegeln das Breungut in Reihen auf Tragschienen zu lagern, welche im Unterende des Schachtes heb-und senkbar angeordnet sind. Durch Heben und Senken der Schienen rücken die im Oberteile des Schachtes gebrannten Ziegel zu kontinuierlicher Abnahme nach unten, wobei der Abgang im Schachtmund durch Nachfüllen frischen Brenngutes ersetzt wird. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Einrichtung, welche vollkommene Kontinuität und möglichste Einfachheit und Leichtigkeit des Betriebes   ermöglicht,   wobei gleichzeitig vorkommen tadelloses Brenngut erhalten wird. 
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 senkbaren Tragschienensätzen gelagert, welche derart angeordnet sind, dass sich die Schienen des einen Satzes zwischen jenen des zweiten Satzes bewegen können. Dabei stützen die in durchbrochenen Reihen angeordneten Steine auf den Schienen des einen Satzes die Steine auf den Schienen des zweiten Satzes und damit auch alle darüberliegenden Steinreihen. so dass bei Senken des unteren Schienensatzes die darauf liegenden Steine abgenommen werden können und die übrigen Steine auf dem anderen Schienensatze Stütze finden.

   Durch Heben des entleerten Satzes und Senken des   uuainehr das   ganze Brenngut tragenden zweiten Schiononsatzes wird dasselbe auf den ersten   Schieneusatz   gestützt, so dass wieder die untersten Steine vom zweiten Schienensatze abgenommen werden können u. s. w. Das   abwechselnde Heben   und Senken   jedes fragsehienensatzes kann beispielsweise   mit Hilfe von entsprechend gelagerten Schraubenspindeln erfolgen, die die Schienen tragen und mittels   Wurmräder   angetrieben werden, die durch Schnecken gedreht sind, welche auf zwei von einem gemeinsamen Antriebe aus bewegten Querwellen sitzen. 



   In der Zeichnung ist ein solcher Ofen in Fig. 1 im lotrechten Schnitt und in Fig. 2 im Grundrisse dargestellt. 



   Der Schachtofen a ist auf vier Pfeilern b (Fig. 2) derart aufgebaut, dass im unteren Teile   vier Kammern   c gebildet werden, um den Arl) eitern Raum zur Abnahme der ausgebrannten Steine zu geben.   Die Feuerungskammer   d befindet sich über einer Kammer c, wobei noch drei Zugöffnungen e an der Schachtinnenseite vorgesehen sind, welche in den Rauchkanal f münden. Des Brenngut wird auf den im Unterende des Schachtes beweglich angeordneten Tragschienensätzen g, h derart aufgeschichtet, dass durch Senken eines   Schienenaatzes   stets je zwei Reihen Steine abgenommen werden können, ohne dass dadurch der übrige Aufbau in seiner Festigkeit beeinträchtigt würde.

   Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Steinbindung derart vorgesehen, dass je eine Steinreihe   1   die nächstfolgende 11 stützt und umgekehrt, dass wieder die darauffolgende Reihe I sich   auf-11 stützt. Die   da- 
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 mit heraus. 



   Das Heben und Senken der Tragschienen kann auf beliebige zweckmässige Weise erfolgen. Bei der in der Zeichnung als Beispiel dargestellten   Ausfübrungsform   sind sämtliche Schienen an der Unterseite mit je zwei lotrecht beweglichen Spindeln   t,   k verbunden, die in   Lagern   geführt sind und   Wurmräder     m   tragen, in welche Schnecken o von Wellenpaaren p und q eingreifen können.

   Je zwei   WoUen ) oder   sind mittels Wellen r oder s 

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 und   Kegelrädern   derart untereinander und mit mittels Handkurbel beweglichen Zahnradgetrieben t oder   i   verbunden, dass durch Bewegen eines Getriebes stets die beiderseits angeordneten Spindeln i oder    k mit Oen-dirdber   gelagerten Schienen 9 oder h gehoben   oder gesenkt werden. gesenkt werden.   



   Der Vorgang beim Brennen vollzieht sich auf folgende Weise : Vorerst werden auf den Tragschienen schon ausgebrannte Steine bis zur Feuerhöbe in der beschriebenen Weise aufgeschichtet und sodann nicht gebrannte Steine bis zum Schachtmund nachgelegt. Die aufgeschichteten Steine schliessen jedoch nicht so fest aneinander, dass dem Feuer kein Durchzug    gewährt.   wurde. Um ein leichteres Durchziehen des Feuers zu ermöglichen,   können die. Reihen 777 stellenweise ausgelassen sein. Ist der Schacht gefüllt, so wird er oben durch geeignete Mittel (beispielsweise Asbestdecken) zugedeckt. Das Feuer zieht aus   der Feuerungskammer zwischen die Steine, wobei dieselben gebrannt werden und hierauf durch die Öffnungen e in den Abzugskanal f.

   Ist die dem Feuer zunächst liegende Steinpartie ausgebrannt, so beginnt man mit der Abnahme der Steine auf der Schachtsohle durch abwechselndes Senken und Heben der Träger   y   und A. Hiedurch rücken die ausgebrannten Steine, sich auf dem Wege abkühlend, allmählich nach unten, während der Abgang von oben durch   Nachschichten   gleich ersetzt werden kann. Durch die entwickelte Wärme im Schachte ist es hiebei ermöglicht, selbst halbtrockene Steine einzulegen, wobei diese auf dem Wege zum Feuer ausgetrocknet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Schacht-Ziegelofen mit kontinuierlichem Betrieb, bei welchem das Brenngut auf Tragschienen derart aufgebaut ist, dass bei abwechselndem Versetzen der Tragschienen unten kontinuierliche Abnahme gebrannten Gutes erfolgen kann, wobei der Abgang im Schachtmunde ersetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschienen in zwei unabhängig voneinander heb-und senkbaren Sätzen (g,   h)   derart angeordnet sind, dass sich die Schienen des einen Satzes zwischen denen des zweiten bewegen können, wobei die Steine in durchbrochenen Reihen   (1, 11)   so aufgebaut sind, dass die auf dem einen Schienensatze ruhenden Steine die auf dem zweiten Schienensatze liegende Steinreihe und damit alle darüber liegenden stützen,

   so dass durch abwechselndes Heben und Senken der Schienensätze immer die unterste Steinreibe abgenommen werden kann, während sich die übrigen Steine auf den zweiten Schienensatz stützen.

Claims (1)

  1. 2. Bei einem Ofen nach Anspruch 1 eine Einrichtung zum Heben und Senken der Tragschienensätze, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschienen von in Führungen fl) lotrecht beweglichen Schrauhe11i1pindeln (i, k) getragen werden, welche mit Hilfe von auf den Spindeln als Muttern sitzenden Wurmrädern () von Schnecken (o) angetrieben werden, die Ruf Querwellenpaaren (p bezw. q) sitzen, wobei die Wellen jedes Paares gleichzeitig von einem gemeinschaftlichen Antriebe aus bewegt werden, so dass jeder Trag- schienensatz gleichmässig gehoben oder gesenkt werden kann.
AT19771D 1904-01-20 1904-01-20 Schacht-Ziegelofen mit kontinuierlichem Betrieb. AT19771B (de)

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AT19771T 1904-01-20

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AT19771B true AT19771B (de) 1905-04-10

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AT19771D AT19771B (de) 1904-01-20 1904-01-20 Schacht-Ziegelofen mit kontinuierlichem Betrieb.

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