DE315695C - - Google Patents

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DE315695C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor
    • F27B9/243Endless-strand conveyor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Furnace Details (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 11. NOVEMBER 1919
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verwendung von Alaunschiefer als Brennstoff in
• Brennöfen, mit Zugrundelegung einer an sich bekannten Ofenbauart, bei der ein Brenngut auf einer beweglichen endlosen Bahn durch den
■ Ofenraum hindurchgeführt wird. Der Verwendung von Alaunschiefer zu dem angegebenen Zwecke stellen sich besondere Schwierigkeiten insofern entgegen, als bekanntlich der Alaunschiefer die Neigung zeigt, beim Brennen zu-: sammenzusintern und Klumpen zu bilden, wo-. durch sich beim Brennen Störungen und Unregelmäßigkeiten ergeben und ein störungsfreier Ofenbetrieb verhindert wird. Eine diesem Übelstand begegnende fortschreitende Förderung des Alaunschiefers als Brennstoff einerseits und des Brenngutes anderseits wird nun gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Alaunschiefer auf einem beweglichen, endlosen Rost und das zu erhitzende Brenngut auf einer
..'■·■■ beweglichen, endlosen Bahn oberhalb des Rostes durch den Ofen geführt wird;
Jener Rost, der den Alaunschiefer als Brennstoff führt, ist zweckmäßig nach Art eines
**5 Wanderrostes angeordnet, und die über ihm angebrachte endlose Bahn für das Brenngut > kann in gleicher oder vorzugsweise in entgegengesetzter Richtung bewegt werden.
Auf der beigefügten Zeichnung wird als sehe-, matisches Beispiel ein Ofen nach der Erfindung
·. veranschaulicht, und zwar durch Fig. 1 in senkrechtem Längsschnitt, durch Fig. 2 in Endansicht, und durch Fig. 3 in senkrechtem Quer-
■;'■■ schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1. ,
!Fit ι ist ein endloser Kettenrost bezeichnet, dessen oberer Teil sich in der Richtung des Pfeiles bewegt und den Brennstoff trägt; 2 ist eine rings um diesen Kettenrost in entgegen- ' gesetzter Richtung bewegliche Bahn, auf welcher sich der zu erhitzende oder zu brennende Stoff, das Brenngut, oberhalb des Rostes' bewegt. Auch der mit Vorwärmung versehene : Luftstrom bewegt sich gegenläufig zum oberen Teil des Kettenrostes. Der Brennstoff wird dem Rost' durch die Trichter 3 zugeführt, deren Mündungen zweckmäßig in der Bewegungs- ". richtung des Rostes liegen, obwohl dies auf den Zeichnungen nicht dargestellt ist. Die Schlacke fällt am Ende des Rostes 1 in Ableitungskanäle 4. Teile des Brennstoffes, welche etwa durch den Rost hindurchfallen, werden von Ebenen 5 aufgefangen, die teils nach den Seiten hin und teils nach vorwärts und rückwärts geneigt sind und das Herauskratzen solcher Teile durch Öffnungen 6 unten in 'der Ofenwandung gestatten. Dieselben Öffnungen können gleichzeitig als Zugventile dienen. Der obere Teil des Kettenrostes 1 läuft über abwechselnd in verschiedener Höhe angebrachte Rollen, so daß der Brennstoff umgeschüttelt wird, um Klumpenbildungen und Anhaften der Schlacke am Rost zu verhindern. Das Brenngut wird an der auf der Zeichnung rechten Seite auf die Bahn 2 aufgebracht und kann am anderen Ende des Ofens im Wagen 8 aus der Bahn herabfallen. Oberhalb der Bahn 2 sind im Ofen ■ einige Kessel 9 zum Erhitzen einer Flüssigkeit angebracht. Sie liegen in einer Reihe mit ilen
Stirnseiten aneinander und können mit einer gemeinsamen Rohrleitung (nicht dargestellt) verbunden sein. Die Brenngase strömen aus dem eigentlichen Feuerherd innerhalb des rechts in Fig. ι befindlichen hinteren Ofenendes in der Richtung der Pfeile zunächst unterhalb der Kessel 9 bis zum vorderen Ende des Ofens und dann aufwärts oberhalb der. Kessel, darauf zurück bis zum hinteren Teil des Ofens, wonach die Gase durch den unten offenen Kanal 10 und den Schornstein 11 entweichen. Der Kanal 10 ist mit Wassermantel zum Aufsammeln gewisser flüchtiger Bestandteile des Gutes, wie Schwefel usw., versehen.
Der Ofen kann selbstverständlich für viele verschiedene Arten von Erhitzungs- und Brenngut verwendet werden und Von wechselnder .Größe, bis zu 30 oder 40 m lang sein. Um nur ein Beispiel hervorzuheben, sei bemerkt, daß der Ofen vorteilhaft zur Gewinnung von Alaunschiefer als Brenngut, zum Brennen von Kalk, Ziegel usw. und zur Erhitzung von Wasser für Dampferzeugung zum Treiben von Kraftmaschinen, verwendet werden kann. Hierbei wird der Alaunschiefer und der Kalk in Stücken von geeigneter Größe pder gewöhnliche Rohziegel statt Kalkstein dem Ofen zugeführt. Alaunschiefer zeigt, wie bekannt, die Neigung, beim Brennen zusammenzusintern und Klumpen zu bilden, was das Brennen wesentlich verhindert. Durch die Anordnung nach der Erfindung wird dies verhindert und eine gute Erhitzungsund Brennwirkung des Alaunschiefers erreicht, indem gleichzeitig damit der große Abfall, welcher beim Brennen des Schiefers gebildet wird, selbsttätig weggeführt wird, nachdem der Brennstoff ausgenutzt worden ist.
Die Einzelheiten der beschriebenen Vorrichtung können selbstverständlich in Hinsicht auf Größe, Anzahl, Material, Form und Zusammen-Setzung abgeändert werden. ■

Claims (2)

  1. Patent- Ansprüche :
    ::.'°- I. Verfahren zur Verwendung des'Alaun-Schiefers als Brennstoff in Brennofen, dadurch gekennzeichnet, daß der Alaunschiefer auf einem beweglichen, endlosen Rost und das zu erhitzende Brenngut auf einer bewcglichen, endlosen Bahn oberhalb des Rostes durch den Ofen geführt wird.
  2. 2. Brennofen zur Ausführung des Verfahrens 1 nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffrost (1), welcher 1 zweckmäßig über abwechselnd in vcijschie-I dencrl Höhe angebrachte Rollen (7) !läuft, und die Gutbahn (2) in entgegengesetzter Richtung bewegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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