AT1965U1 - Hängefahrwerk für einen kran - Google Patents

Hängefahrwerk für einen kran Download PDF

Info

Publication number
AT1965U1
AT1965U1 AT50096U AT50096U AT1965U1 AT 1965 U1 AT1965 U1 AT 1965U1 AT 50096 U AT50096 U AT 50096U AT 50096 U AT50096 U AT 50096U AT 1965 U1 AT1965 U1 AT 1965U1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
central web
rounding
suspended
support rollers
roller
Prior art date
Application number
AT50096U
Other languages
English (en)
Original Assignee
Landmaschinenbau Hubert Auer K
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Landmaschinenbau Hubert Auer K filed Critical Landmaschinenbau Hubert Auer K
Priority to AT50096U priority Critical patent/AT1965U1/de
Publication of AT1965U1 publication Critical patent/AT1965U1/de

Links

Landscapes

  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Hängefahrwerk für einen Kran mit zumindest zwei Tragrollen (7), die entlang eines I-Trägers (3) verfahrbar sind.Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die dem Mittelsteg (5) des I-Trägers (3) zugewandten Seiten zumindest zweier koaxialer Tragrollen (7) abgerundet oder abgefast sind.

Description

AT 001 965 Ul
Die Erfindung betrifft ein Hängefahrwerk für einen Kran. Insbesondere betrifft die Erfindung ein derartiges Hängefahrwerk für landwirtschaftliche oder gewerbliche Anwendungsgebiete mit nicht zu großen Lasten und Fahrgeschwindigkeiten.
Derartige Kräne verfügen über Hängefahrwerke, die auf den unteren, horizontalen Schenkeln von I-Profilen laufen. Zur Führung des Hängefahrwerkes sind zwei Methoden bekannt: entweder die Verwendung von Spurkranzrollen, wobei die Spurkränze an der Profilaußenseite über die Horizontalschenkel vorstehen und so das Hängefahrwerk führen oder aber die Verwendung von zusätzlichen Spurrollen, die sich am Mittelsteg des X-Profiles abstützen und so die Zentrierung bzw. Führung erreichen. Dazu kommt noch zumindest eine Rolle, die mit horizontaler, normal zur Profilachse verlaufender Drehachse unterhalb des I-Profiles angeordnet ist, um ein Anheben oder Verschwenken des Hängefahrzeuges zu verhindern.
Diese vorbekannten Führungsmittel funktionieren, haben aber den Nachteil, teuer zu sein und zusätzliche Wartungskosten zu verursachen. Die Erfindung zielt darauf ab, eine einfachere und daher kostengünstigere Führung zu erzielen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß Tragrollen verwendet werden, die auf der dem Mittelsteg des I-Trägers zugewandten Seite eine Abfasung oder Abrundung aufweisen.
Es hat sich herausgestellt, daß diese Abrundung bzw. Abfasung in Verbindung mit der Ausrundung des I-Trägers ausreicht, um die im normalen Betrieb des Kranes auftretenden Seitenkräfte aufzunehmen und das Hängefahrwerk ordnungsgemäß zu führen. Dies ist besonders dann der Fall, wenn diese Abrundung bzw. Abfasung auf der Stirnseite der Tragrolle mit einer Kante endet, die verhindert, daß beim satten Anliegen der Abrundung bzw. Abfasung an der 2 AT 001 965 Ul
Ausrundung des I-Trägers die Stirnfläche selbst bereits Kontakt mit dem Mittelsteg des I-Träger hat.
In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die dem Mittelsteg zugewandten Stirnflächen der Tragrollen als Reibflächen ausgebildet sind und über die ihnen zugeordneten Stummelachsen des Hängefahrwerkes vorstehen.
Durch diese Maßnahme werden außergewöhnliche, während des Normalbetriebes üblicherweise nicht auftretende, Seitenkräfte auf gefangen und auf genommen, ohne daß dadurch die Lebensdauer des Hängefahrwerkes herabgesetzt wird oder die Gefahr von Beschädigungen des Hängefahrwerkes und/oder des I-Trägers besteht.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt die Fig. 1 ein Hängefahrwerk gemäß dem Stand der Technik mit Spurrollen in Draufsicht und im Schnitt entlang der Linie A-A, die Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch ein Hängefahrwerk gemäß dem Stand der Technik mit Spurkranzrollen, die Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Hängefahrwerk in einem
Schnitt ähnlich dem Schnitt der Fig. 2 und die Fig. 4 ein Detail einer erfindungsgemäßen Tragrolle.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weisen übliche Hängefahrwerke vier Tragrollen 1 auf, die am unteren Horizontalbschnitt 2 eines I-Profiles 3 laufen und die am Fahrwerk angreifende Last - (nicht dargestellt), auf den passend montierten I-Träger übertragen.
Um einen verkantungsfreien Lauf des Hängefahrwerkes zu gewährleisten, ist gemäß dem Stand der Technik vorgesehen, auf zumindest einer Seite des Hängefahrwerkes Spurrollen 4 anzuordnen, die sich am Mittelsteg 5 des I-Trägers 3 3 AT 001 965 Ul abstützen. Dabei 'kann die Abstützung starr oder federnd ausgebildet sein, um Stöße zu vermeiden.
Aus Fig. 2 ist ein Hängefahrwerk gemäß dem Stand der Technik in einem Vertikalschnitt dargestellt. Bei dieser Variante wird auf die Verwendung von Spurrollen verzichtet, dafür werden statt der glatten Tragrollen 1, Spurkranztragrollen 6 verwendet, deren Spurkränze das Ende des horizontalen Abschnittes 2 des I-Trägers 3 überragen und so die Führung sichern.
Die Fig. 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Hängefahrwerk, dessen Tragrollen 7 an dem dem Mittelsteg 5 des I-Profiles 3 zugewandten Ende der Lauffläche 8, eine Abrundung oder Abfasung 9 aufweisen. Diese Abrundung, in Verbindung mit der Auskehlung 10 des I-Profiles am Übergang vom Mittelsteg 5 zum horizontalen Bereich 2 bewirkt die Führung des Hängefahrwerkes während seiner Bewegung entlang des I-Profiles 3. Es ist wesentlich einfacher und billiger, diese Abrundung bzw. Abfasung herzustellen, als die vorbekannten Spurkranztragrollen, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind.
Diese Abrundung 9 ist in Fig. 4 detailliert dargestellt. Sie geht stetig und knickfrei in die Lauffläche 8 der Tragrolle über, weist aber am Übergang zur Stirnfläche 11 der Tragrolle (im Schnitt gesehen) einen Knick auf, durch den eine Art "Scheibe" auf der Stirnseite der Tragrolle "fehlt". Dadurch wird sichergestellt, daß beim satten Anliegen der Abrundung in der Auskehlung die Stirnfläche ~11 noch Abstand, bevorzugt einige Millimeter, zum Mittelsteg 5 auf weist. Bei der Variante mit Abfasung ist die Form und Abmessung der Abfasung analog zu wählen.
Um auch gegenüber Querkräften, die während des normalen Betriebes nicht auf treten, stabil und fest genug zu sein, ohne daß dabei Beschädigungen zu befürchten sind, sind die Stirnflächen 11 der Tragrollen 7, die zum Mittelsteg 5 des 4 AT 001 965 Ul I-Trägers 3 gerichtet sind, als Reibflächen ausgebildet, d.h., daß die Achsstummel 12 nicht über diese Stirnflächen vorragen, sondern bevorzugt 1m Abstand von der Stirnfläche 11 enden und dadurch, daß auch die Lager 16, üblicherweise Wälzlager, beispielsweise Kugellager, Im axialen Abstand von der Stirnfläche 11 der Rollen 7 angeordnet sind.
Um ein Verschwenken des Hängefahrwerkes zu verhindern, Ist zumindest eine Gegenrolle 13 unterhalb des I-Trägers 3 vorgesehen, die bei stillstehendem Fahrwerk Abstand von der unteren Oberfläche 14 des I-Trägers 3 hat. Diese Gegenrolle übernimmt ewrfindungsgemäß auch die Aufgabe, ein "Aufklettem" der Tragrollen auf die Ausrundung 10 des I-Trägers zu verhindern, was zu einer ruhigen Führung beiträgt.
Die Erfindung ist nicht auf das ausgeführte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann verschiedentlich abgewandelt werden.
So ist es möglich, Hängefahrwerke mit nur zwei Tragrollen vorzusehen, wenn die zu verfahrenden Lasten entsprechend klein sind. Als Material für die Rollen wird bevorzugt Polyamid oder Gußpolyamid, . bei höheren Lasten auch POM-C/Polyacetal verwendet.
Ein bevorzugtes Trägerprofil ist das nach DIN 1025 oder ÖNORM M 3282 genormte IPE-Profil, bei dessen Varianten 200 und 220 der Radius 10 zwischen den horizontalen Abschnitten und dem Profilsteg 12 mm beträgt. Es soll die Abrundung der Tragrollen ebenfalls 12 mm aber nicht mehr-, betragen, da so die bestmögliche Führung erreicht wird. Es wird bevorzugt, daß die Gegenrolle 13 im normalen Betrieb bzw. bei Stillstand des Gehänges einen Abstnd von der unteren Oberfläche 14 des Prof lies auf weist, der nicht größer ist als 3 mm. Dadurch wird ein Auf klettern der Tragrollen auf die Abrundung des IPE-Profiles vermieden. 5 AT 001 965 Ul
Es sollen bevorzugt: die Rollen einen derartigen Abstand voneinander aufweisen, daß auch ein nur kleiner seilicher Versatz zum wirksamwerden der Abrundung führt, da bei 5 größer werdendem seitlichem Spiel der Tragrollen die Gefahr des "Schlingern" des Gehänges während der Fahrt steigt.
Erfindungsgemäße Tragfahrwerke können in Abhängigkeit der 10 Rollendurchmesser, -breiten, und -materlalien Lasten von bis zu etwa 15000 N pro Rolle tragen und mit Geschwindigkeiten bis etwa 80 m/min verfahren. 15 6

Claims (6)

  1. AT 001 965 Ul Ansprüche: 1. Hängefahrwerk für einen Kran mit zumindest zwei Tragrollen (7), die auf zumindest im wesentlichen normal zum Mittelsteg (5) eines I-Trägers (3) verlaufenden Laufbahnen (2) verfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Mittelsteg (5) des I-Trägers (3) zugewandten Seiten zumindest zweier koaxialer, Spurkranzfreier, Tragrollen (7) abgerundet oder abgefast sind.
  2. 2. Hängefahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrundung (9) einen Radius aufweist, der nicht größer ist als der entsprechende Radius (10) des I-Trägers (3).
  3. 3. Hängefahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfasung einen Abschnitt der Rollenlauffläche (8) erfaßt, der nicht größer ist als der entsprechende Abschnitt des I-Trägers(3).
  4. 4. Hängefahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Mittelsteg (5) zugewandten Stirnflächen der Tragrollen (7) als Reibflächen ausgebildet sind und über die ihnen zugeordneten Stummel-achsen (12) des Hängefahrwerkes und über die auf der dem MittelSteg zugewandten Seite angeordneten Wälzlager (16) vorstehen.
  5. 5. Hängefahrwerk nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es zumindest eine Gegenrolle (13) mit geringem Abstand, bevorzugt von nicht mehr als 3 mm, von der unteren Oberfläche (14) des I-Trägers (3) aufweist.
  6. 6. Hängefahrwerk nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrundung (9) oder Abfasung mit einem Knick (15) in die Stirnfläche (11) der Tragrolle (7) übergeht. 7
AT50096U 1996-08-28 1996-08-28 Hängefahrwerk für einen kran AT1965U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT50096U AT1965U1 (de) 1996-08-28 1996-08-28 Hängefahrwerk für einen kran

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT50096U AT1965U1 (de) 1996-08-28 1996-08-28 Hängefahrwerk für einen kran

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT1965U1 true AT1965U1 (de) 1998-02-25

Family

ID=3492260

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT50096U AT1965U1 (de) 1996-08-28 1996-08-28 Hängefahrwerk für einen kran

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT1965U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103303791A (zh) * 2013-07-01 2013-09-18 张家港市天运建筑机械有限公司 小车滚轮组件

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103303791A (zh) * 2013-07-01 2013-09-18 张家港市天运建筑机械有限公司 小车滚轮组件

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19748949C2 (de) Fahrwerk einer Hebevorrichtung
DE4109971C2 (de) Einschienenbahn-Unterflansch-Fahrwerk
DE1808210B2 (de) Laufkatze fuer einschienenhaengebahnen
EP0621372B1 (de) Schienenverladezug zum Transport sowie zum Auf- und Abladen von Langschienen
EP0384223B1 (de) Elektrohängebahn
DE1276679C2 (de) Haengebahn-Anlage
DE2537943A1 (de) Endloser kettenfoerderer, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
EP0802149B1 (de) Fahrwerk, insbesondere für Kettenzüge, Lastaufnahmemittel und/oder Schleppkabel
DE3342933A1 (de) Regalfoerderzeug
DE2020746B2 (de) Seilführungsstation für schienengebundene Flurförderwagen
DE2436879A1 (de) Eisenbahnwagen-drehgestell
DE9200973U1 (de) Einschienenhängebahn
DE19721726C1 (de) Hängefördersystem
AT1965U1 (de) Hängefahrwerk für einen kran
DD143889A5 (de) Lastfahrwerk und weiche von kreiskettenfoerderern
DE19617104C2 (de) Fahrwerk, insbesondere für Kettenzüge und/oder Schleppkabel
DE1940951U (de) Gehaengezug mit auf dem untergurt einer einschienenlaufbahn fahrbaren gehaengen.
EP1174324B1 (de) Laufrolle für das Fahrwerk des Fahrbetriebsmittels einer Seilbahnanlage
DE19620150C2 (de) Fahrwerk, insbesondere für Kettenzüge, Lastaufnahmemittel und/oder Schleppkabel
DE4423701C2 (de) Laufrad für Fördermittel, insbesondere für Krane oder Kranlaufkatzen u. dgl.
DE9003155U1 (de) Elektrohängebahn
AT405732B (de) Hängebahn
EP3826862A1 (de) Schienenradsatz und fahrwagen
DE3425999C2 (de)
CH450284A (de) Hubwagen

Legal Events

Date Code Title Description
MM9K Lapse due to non-payment of renewal fee