AT19464B - Verfahren zur ununterbrochenen Rektifikation alkoholischer und ähnlicher Flüssigkeiten. - Google Patents

Verfahren zur ununterbrochenen Rektifikation alkoholischer und ähnlicher Flüssigkeiten.

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AT19464B
AT19464B AT19464DA AT19464B AT 19464 B AT19464 B AT 19464B AT 19464D A AT19464D A AT 19464DA AT 19464 B AT19464 B AT 19464B
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Albert Baudry
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Albert Baudry
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  • Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description


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 Gerüche begierig aufzusaugen. Diesen Übelstand zu beseitigen, ist der Zweck des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens der ununterbrochenen Rektifikation, welches sich von den bisher bekannten hauptsächlich dadurch unterscheidet, dass 1. alle in der Maische oder in dem   Rohspiritas   enthaltenen   nichtigen Beimischungen vollkommen aus   ihr ausgeschieden werden, ehe sie in die Destilliersäule übergeht, damit die alkoholischen 
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 sind, 2.

   hierauf der von der Rektifikationskolonne rückfliessende Lutter auf Böden einer besonderen, von der eben erwähnten vollständig getrennten Kolonne destilliert wird, um dem direkten Rückgang, wenn auch nur eines flüchtigen Bestandteiles dieses Lutters in die Rektifikationskolonne vorzubeugen, welche infolgedessen keine anderen Dämpfe erhalten soll, als die der Maische (oder des Rohspiritus), die vor allen Dingen so gut wie möglich von allen flüchtigen Beimischungen und Gerüchen befreit sein müssen und alsdann 3. alle 
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 der verschiedenen Böden in so geringen Mengen enthalten sind, dass sie nicht durch   Hfthno   abgezogen werden können, wie man das mit den anderen Bestandteilen der Nachlaufprodukto macht, welche sich in grösseren Mengen in der alkoholischen   Fitissigkeit, die   schwacher als 90 920 Tralles ist, ansammeln.

   



   Fig. 1 veranschaulicht in schematischer Weise den. zur Durchführung des neuen Verfahrens dienenden Apparat. Zur Erleichterung der Beschreibung soll angenommen 
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 Gase und die verschiedenen Bestandteile des Fusels) verdampft werden und die aus dem unteren Teile der Kolonne E austretende und durch das Rohr 3 in die zweite Destillierkolonne M tretende Maische keine oder fast gar keine   nüchtigen   Bestandteile mehr mit bich führt. Es ist einleuchtend, dass die von der Aufkochung der Würze auf den verschiedenen Platten in der Kolonne M herrührenden Alkoholdampfe einen hohen Grad von Reinheit aufweisen werden.

   Diese Dämpfe treten durch das Rohr 4 und das Regulierventil 5 in die keine anderweitigen Dämpfe aufnehmende Rektifizierkolonne R (Fig. 1)   Die geringen Mengen an Amylalkohol, welche diese Dämpfe noch enthalten könnten,   worden durch den am Boden der Rektifikationskolonne R durch die Hahne 6, 7, 8 aus- 
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 kolonne C. 



   Wie ersichtlich, nimmt die Soparationskolonne C alle flüchtigen Unreinigkeiten, Gase und   üerüche anf. die einmal   von dem   energischen   Aufkochen der   Würze anf den Platten   der ersten Destillierkolonne E herrühren und ferner von dem Aufkochen des unreinen 
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   Die verschiedenen, mit dem allgemeinen   Namen Fusel"oder nwoniger leicht als     Äthylalkohol selbst verflüchtende Unreinigkeiten" (Nachlauf) b@zeichneten Bestandteile   sammeln sich dank der vom Kondensator der Kolonne C (in der Zeichnung nicht dargestellt) durch das Rohr 49   nioderniessendon,   alkoholischen Flüssigkeit auf bestimmten Platten der Separationskolonne C.

   Alle   fuselhaltigen   Bestandteile, die sich auf denjenigen Platten ansammeln, deren alkoholische Flüssigkeit einen unter 90-920 Tralles liegenden
Konzontrationsgrad aufweist, werden von den entsprechenden Platten unmittelbar   durch   die Hähne 16, 19 und die Rohre   18,   20 abgelassen und kühlen sich gesondert in den   im Kühlapparat H befindlichen Schlangenrohren ab, ehe sie in die Probiergefässe F, F1 fliessen.   

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   Die übrigen   Fnsotbestandteile   sammeln sich auf denjenigen Platten an, deren Flüssigkeit einen über 90-92 Tralles liegenden Kenzentrationsgrad aufweist ; selbige sind jedoch in so geringen Mengen vorhanden, dass es praktisch unmöglich ist, sie direkt von den Platten abzuziehen. Hieraus folgt, dass diese keinen anderen Ausgang als oben zur Separationskolonne 0 hinaus besitzenden Unreinigkeiten (Nachlauf) zusammen mit der Kategorie der "leichter als der Äthylalkohol verflüchtenden Unreinigkeiten", z.

   B. den Aldehyden un den meisten    ther80rtoo   ausgeschieden werden und auf diese Weise durch Rohr 47 nach dem   Probiergofäss   K eine alkoholische Flüssigkeit gelangt, die nicht nur Ätherbestandteile, Aldehyde, flüchtige Säure u. s. w., sondern auch noch gewisse Bestandteile des Nachlaufes enthält. 
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 Hahn 21 einen Teil dieses Vorlaufes der Kolonne C ablaufen, der sich durch Rohr 22 in die dritte Destillierkolonne N begibt. 
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 sich mit dem Vorlauf (Lutter) der Kolonnen C und Y und verbleibt schliesslich in den durch das Rohr 33 im Boden der Kolonne N abfliessenden Abwässern. 
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Zeichnung nicht dargestellt sind.

   Die Destillierkolonne E kann auch direkt mit Dampf odor aber, wie aus der Zeichnung ersichtlich, durch einen Teil der von der Kolonne M kommenden Alkoholdämpfe geheizt werden, deren Zuströmung in sehr genauer Weise durch oin   Ventil M   und eine nicht besonders dargestellte Dampfreguliervorrichtung be-   stimmt wird.   
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 gegorenen Maische (oder Phlegms) herrühren ;
3. alle flüchtigen Unreinigkeiten sich in einer einzigen, Separationskolonne genannten Kolonne   'ansammeln,   deren Rolle darin besteht, diese Unreinheiten so konzentriert als möglich, d. h. unter Beisein der geringsten Menge Äthylalkohols auszuscheiden ;

  
4. die unreine,   unten   ans der Rektifikationskolonne R austretende alkoholische Flüssigkeit auf den Platten einer mit der Separationskolonne C kommunizierenden Kolonne N dostilliert wird und sich somit nicht mit der in die Destillationskolonne   11   
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zum ununterbrochenen Rektifizieren alkohelischer und ähnlicher Flüssig- keiten, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgorene Maische (oder Rohspiritus) beim Nieder- <Desc/Clms Page number 4> steigen in der Kolonne (E) energisch aufgekocht und dadurch möglichst vollkommen von allen flüchtigen Beimengungen befreit wird, sodann in einer zweiten Kolonne (Jtf) aber- mals aufgekocht wird, worauf die aus dieser Kolonne entweichenden, nahezu reinen Alkohol- EMI4.1 kolonne (R) verstärkt werden, während der aus dieser Kolonne gesondert ablaufende Lutter mit allen sich etwa auf einigen Böden der Kolonne (R) ansammelnden Nachlaufsprodukten gemeinsam in einer gesonderten Destillierkolonne (N)
    verdampft wird und diese Dämpfe zusammen mit den aus der Kolonne (E) entweichenden Verunreinigungen in einer Separationskolonne (C) zur Konzentration gebracht werden.
AT19464D 1903-09-25 1903-09-25 Verfahren zur ununterbrochenen Rektifikation alkoholischer und ähnlicher Flüssigkeiten. AT19464B (de)

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