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Gerüche begierig aufzusaugen. Diesen Übelstand zu beseitigen, ist der Zweck des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens der ununterbrochenen Rektifikation, welches sich von den bisher bekannten hauptsächlich dadurch unterscheidet, dass 1. alle in der Maische oder in dem Rohspiritas enthaltenen nichtigen Beimischungen vollkommen aus ihr ausgeschieden werden, ehe sie in die Destilliersäule übergeht, damit die alkoholischen
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sind, 2.
hierauf der von der Rektifikationskolonne rückfliessende Lutter auf Böden einer besonderen, von der eben erwähnten vollständig getrennten Kolonne destilliert wird, um dem direkten Rückgang, wenn auch nur eines flüchtigen Bestandteiles dieses Lutters in die Rektifikationskolonne vorzubeugen, welche infolgedessen keine anderen Dämpfe erhalten soll, als die der Maische (oder des Rohspiritus), die vor allen Dingen so gut wie möglich von allen flüchtigen Beimischungen und Gerüchen befreit sein müssen und alsdann 3. alle
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der verschiedenen Böden in so geringen Mengen enthalten sind, dass sie nicht durch Hfthno abgezogen werden können, wie man das mit den anderen Bestandteilen der Nachlaufprodukto macht, welche sich in grösseren Mengen in der alkoholischen Fitissigkeit, die schwacher als 90 920 Tralles ist, ansammeln.
Fig. 1 veranschaulicht in schematischer Weise den. zur Durchführung des neuen Verfahrens dienenden Apparat. Zur Erleichterung der Beschreibung soll angenommen
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Gase und die verschiedenen Bestandteile des Fusels) verdampft werden und die aus dem unteren Teile der Kolonne E austretende und durch das Rohr 3 in die zweite Destillierkolonne M tretende Maische keine oder fast gar keine nüchtigen Bestandteile mehr mit bich führt. Es ist einleuchtend, dass die von der Aufkochung der Würze auf den verschiedenen Platten in der Kolonne M herrührenden Alkoholdampfe einen hohen Grad von Reinheit aufweisen werden.
Diese Dämpfe treten durch das Rohr 4 und das Regulierventil 5 in die keine anderweitigen Dämpfe aufnehmende Rektifizierkolonne R (Fig. 1) Die geringen Mengen an Amylalkohol, welche diese Dämpfe noch enthalten könnten, worden durch den am Boden der Rektifikationskolonne R durch die Hahne 6, 7, 8 aus-
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kolonne C.
Wie ersichtlich, nimmt die Soparationskolonne C alle flüchtigen Unreinigkeiten, Gase und üerüche anf. die einmal von dem energischen Aufkochen der Würze anf den Platten der ersten Destillierkolonne E herrühren und ferner von dem Aufkochen des unreinen
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Die verschiedenen, mit dem allgemeinen Namen Fusel"oder nwoniger leicht als Äthylalkohol selbst verflüchtende Unreinigkeiten" (Nachlauf) b@zeichneten Bestandteile sammeln sich dank der vom Kondensator der Kolonne C (in der Zeichnung nicht dargestellt) durch das Rohr 49 nioderniessendon, alkoholischen Flüssigkeit auf bestimmten Platten der Separationskolonne C.
Alle fuselhaltigen Bestandteile, die sich auf denjenigen Platten ansammeln, deren alkoholische Flüssigkeit einen unter 90-920 Tralles liegenden
Konzontrationsgrad aufweist, werden von den entsprechenden Platten unmittelbar durch die Hähne 16, 19 und die Rohre 18, 20 abgelassen und kühlen sich gesondert in den im Kühlapparat H befindlichen Schlangenrohren ab, ehe sie in die Probiergefässe F, F1 fliessen.
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Die übrigen Fnsotbestandteile sammeln sich auf denjenigen Platten an, deren Flüssigkeit einen über 90-92 Tralles liegenden Kenzentrationsgrad aufweist ; selbige sind jedoch in so geringen Mengen vorhanden, dass es praktisch unmöglich ist, sie direkt von den Platten abzuziehen. Hieraus folgt, dass diese keinen anderen Ausgang als oben zur Separationskolonne 0 hinaus besitzenden Unreinigkeiten (Nachlauf) zusammen mit der Kategorie der "leichter als der Äthylalkohol verflüchtenden Unreinigkeiten", z.
B. den Aldehyden un den meisten ther80rtoo ausgeschieden werden und auf diese Weise durch Rohr 47 nach dem Probiergofäss K eine alkoholische Flüssigkeit gelangt, die nicht nur Ätherbestandteile, Aldehyde, flüchtige Säure u. s. w., sondern auch noch gewisse Bestandteile des Nachlaufes enthält.
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Hahn 21 einen Teil dieses Vorlaufes der Kolonne C ablaufen, der sich durch Rohr 22 in die dritte Destillierkolonne N begibt.
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sich mit dem Vorlauf (Lutter) der Kolonnen C und Y und verbleibt schliesslich in den durch das Rohr 33 im Boden der Kolonne N abfliessenden Abwässern.
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Zeichnung nicht dargestellt sind.
Die Destillierkolonne E kann auch direkt mit Dampf odor aber, wie aus der Zeichnung ersichtlich, durch einen Teil der von der Kolonne M kommenden Alkoholdämpfe geheizt werden, deren Zuströmung in sehr genauer Weise durch oin Ventil M und eine nicht besonders dargestellte Dampfreguliervorrichtung be- stimmt wird.
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gegorenen Maische (oder Phlegms) herrühren ;
3. alle flüchtigen Unreinigkeiten sich in einer einzigen, Separationskolonne genannten Kolonne 'ansammeln, deren Rolle darin besteht, diese Unreinheiten so konzentriert als möglich, d. h. unter Beisein der geringsten Menge Äthylalkohols auszuscheiden ;
4. die unreine, unten ans der Rektifikationskolonne R austretende alkoholische Flüssigkeit auf den Platten einer mit der Separationskolonne C kommunizierenden Kolonne N dostilliert wird und sich somit nicht mit der in die Destillationskolonne 11
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