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Hydraulische Abstützung der Schiffe In Docks und Wagen der Schiffs-Hebewerke.
Der Zweck der Erfindung ist eine hydraulische Abstützung der Schiffe erstens in Docks behufs schnelleren Dockens derselben ohne vorherige Vorbereitung der einzelnen
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hebewerke bei ihrer Trockonfürderung.
Diese neue Art der Abstützung ist in den Zeichnungen durch nachstehende Figuren dargestellt.
Fig. 1 schematische Darstellung der Abstützung eines Schiffes im Dock : die linke Hälfte stellt die jetzt in Verwendung stehende Unterstützung mit Ausnahme der Kielklötze dar ; die rechte Hälfte derselben Figur zeigt die neue Unterstützung durch hydraulische Presszylinder.
Fig. 2 Grundriss der Fig. 1.
Fig. 3 Querschnitt der hydraulischen Stapelklötze.
Fig. 4 Ansicht der benachbarten Zylinderpaare und Schnitt durch die Kielklötze.
Fig. 5 Schnitt durch Details der automatischen Absperrung des Druckwasserhahnes.
Fig. ti Ansieht derselben.
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Fig. 10 Grundriss derselben.
Fig. 11 Ansicht dar unteren Seitenstütze.
Fig. 12 Ansicht der oberen Soitpnstutze.
Die vorge ! egto Erfindung besteht darin, dass die bis jetzt in Vorwendung stehenden Unterstützungen eines Schiffes 1 im Dock 2 mit fixen in ihrer Form nicht veränderlichen Kielklötzen, Kimmstutzon 3 und Seitenstützen 4, 5 durch solche mit hydraulischem
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und dann in ihrer Lage festgehalten werden, nachdem der Zufluss des Druckwassers durch Einlusshtlhne mit automatischer Sperrvorrichtung oder durch selbsttätige Ventile abgesperrt
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tragen sind und übt in den von der Druckwasser-Rohrleitung einzeln abgeschlossenen Druckzylindern einen seiner Schwere entsprechenden Druck aus..
Bei dieser Anwendung entfällt die frühere Vorbereitung der einzelnen Klötze und Stützen nach den Konstruktionsplanen des Schiffes, so dass man dieses direkt ins Dock einbringen und erst beim Auspumpen dos Docks automatisch ohne Rücksicht auf die Form des Schiffes unterstützen kann.
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Zylinder 13 sind in einem das ganze Dock durchlaufenden Fundament 14 eingesetzt.
Beide Zylinder 13 eines Kielklotzes 10 sind durch das Rohr 15 verbunden, um gleichen Druck in beiden und daher horizontale Lage des Balkens 10 zu erzielen. In das Verbindungsrohr 15 wird das Druckwasser von der Druckleitung J ! 6 durch einen
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zylindrischen Hahn 17. zngefübrt. Das Ablasswasser wird durch denselben Hahn 17 in die Ablassrohrleitung 18 ausgelassen, zu welchem Zwecke der Hahn 17 so ausgeschnitten ist, dass er erstens die Verbindung zwischen der Druckleitung 16 und dem Zylinderverbindungsrohr 15 herstellt oder zweitens dasselbe vollkommen abschliessen oder drittens die Zylinder mit der Ablassrohrleitung 18 verbinden kann.
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aufgekeiltes Rädchen 20, welches mit einigen scharfen Zähnen 21 versehen ist, in die eine Zahnstange 22 ebenfalls mit scharfen nach unten zugewendeten Zähnen 23 eingreift Diese Zahnstange 22 muss durch eine Feder, welche in den Figuren nicht eingezeichnet ist, an das Rädchen 20 angepresst werden und kann bei der Bewegung aufwärts an den Zähnen rutschen und erst bei der Bewegung abwärts dreht sie das Rachen soweit mit, bis das Zylinder-Verbindungsrohr l5 abgeschlossen wird.
Die Zahnstango 22 hängt oben an einem einarmigen liebe) 24, dessen Lager 25 fest am Kopfe 11 der Kolben 12 in einer Ausnehmung 26 des Balkens 10 angeschraubt ist.
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mit konischem Ende in einer federnden Hülse 29 sitzt und durch die ganze Dicke des Balkens so geht, dass derselbe oberhalb des Balkens um einige Zentimeter herausragt.
Dieser Bolzen 28 dient dazu, um in folgender Weise den Einlass des Druckwassers abzuschliessen : Wenn ein Schiff 1 ins Dock eingebracht wurde, so wird das Absperrventil der Druckleitung M geöffnet, so dass das Druckwasser in die hydraulischen Presszylinder 13
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der Druckleitung automatisch absperren, wodurch die Balken 10 fest an das Schiff angehalten werden. Dieses Vorgeben geschieht bei jedem einzelnen Kielklotze, bis elle Balkon M das betreffende Schiff entsprechend seiner Form unterstützen.
Boim Ausdocken des Schiffes nach Einlass des Wassers ins Dock oder Untertauchen des Schwimmdocks werden einfach die Hähne 17 so gedreht, dass das Wasser aus Zylinder 13 in die Ablassrohrleitung 18 abfliessen kann. Zu diesem Zwecke ist an jedem Rädchen 20
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rohrgestänge 33, das in Führungsrollen 34 geführt ist, durch Schrauben befestigt ist.
Durch entsprechendes Ziehen oder Drücken an diesem Gestänge 33 werden alte Hähne 17 auf einmal geöffnet und das Druckwasser kann aus dem Zylinder abfliessen. Die Kolben 12
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zurückzukommon Die Hähne worden dann in ihre erste Position durch umgekehrtes Schieben des Gestänges 33 gebracht. Infolgedessen sind die Kielklötze f das nächste Docken bereit.
Eine zweite Einrichtung des Abschlusses des Druckwassers in dem Momente, wenn die Klötze an die Schiffswand anstossen, ist die Anordnung von selbsttätigen Ventilen, wie die Fig 8 zeigt. ! n einem Gehäuse 37 sind drei Ventile übereinander angeordnet. Das
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ähnlich wie in der ersten Variante geöffnet werden kann. Damit kein Druckwasser ans der Druckleitung 16 beim Öffnen des Auslassventils 40 abfliessen kann, wird in demselben
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Der Zussuss des Druckwassers wird entweder durch den gleichen Mechanismus, wie bei den Kielklötzen oder durch selbsttätige Ventile geschlossen.
Die Bewegung der Kimmatützen gegen Dockmitte geschieht entweder durch Takel oder auch durch horizontale hydraulische Presszylinder 52.
Die Seitenstützen 8, 9 sind als Teleakoprohre konstruiert, wobei der Abschluss des Druckwassers entweder automatisch oder manuell geschehen kann.
Die unteren Stutzen (Fig. 11) sind durch Streben 59 aufwärts gehalten und werden beim Auslass des Wassers selbsttätig an die Dockwand angelegt, wie in der Fig. 1 durch strichpunktierte Linien dargestellt ist.
Die oberen Seitenstützen (Fig. 12) sind dagegen durch Gegengewichte 54 ausbalancier.
Die beschriebene Anordnung der Unterstützung eines Schiffes in einem Dock ist vollkommen entsprechend für die Bettung eines Schiffes an dem Schiffswagen eines
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