AT18824B - Selbsttätige Handfeuerwaffe. - Google Patents

Selbsttätige Handfeuerwaffe.

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AT18824B
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Austria
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Inventor
Terje Aanensen Fidjeland
Ole Aanensen Fidjeland
Original Assignee
Terje Aanensen Fidjeland
Ole Aanensen Fidjeland
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Description


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 nehmen, wobei die leere Patronenhülse aus dem Patronenlager 47 herausgezogen und ausgeworfen wird, während der   Patronemmbringer,   wenn das   Verschlussstück   seine Grenze in der Rückwärtsbewegung erreicht, von dem Magazine gleichwie bei den gewöhnlichen Repetiergewehren eine neue Patrone vor das   Verschlussstück   bringt. 



   Bei der nunmehr erfolgenden Abspannung der Schliessfeder 13 werden Druckbolzen' und Verschlussstück wieder vorwärts geschoben, wobei eine neue Patrone in das Patronenlager 47 eingeführt und das   Verschlussstück   in seine tiefste Lage abwärts gedreht   wird.   



   Die vorliegende Erfindung besteht nun   hauptsächlich   in der besonderen Ausbildung des Verschlusses und Verriegelung des Verschlussstückes. Hat nämlich das   Verschlussstück   unter Einwirkung der Gase seine Aufwärtsdrehung vollführt, so stehen seine beiden Vorsprünge   19, 20 senkrecht   nach oben gekehrt (Fig. 5), so dass sie bei dem nunmehr erfolgenden Rückwärtswerfen in eine Führung 23 des Gehäuses eintreten. 



   Um zu verhüten, dass die Drehwarze 9 während der geradlinigen Bewegung des   Verscblussstückes   dessen Drehung bewirkt - welche Drehung leicht zur Folge hätte, dass einesteils die Vorsprunge   19,   20 sich gegen die eine Seite der Führung 23 anlegen und grossen Reibungswiderstand bewirken würden, andernteils aber, dass die Drehwarze 9 sich in der Nut 11 festkeilen würde und daher die Feder 13 nicht imstande wäre, den Ver- schluss zu schliessen-um dies zu verhüten und um zu erreichen, dass die Drehwarze 9 nach dem Vorwärtsschieben des   Verschlussstückes   dieses verriegelt, ist folgende Anordnung getroffen. 



   Die Schrauhennut 11 des Verschlussstückes besitzt am hinteren Ende zwei ebene
Anschlagflächen 45 und 46 (Fig. 1 und 5), zwischen die sich die Drehwarze nach durch- geführtem Aufwärtsdrehen dps Verschlussstückes legt, während hiebei gleichzeitig der Vor- sprung 19 dicht an einer schrägen Fläche 24 des Gehäuses abläuft und der Vorsprung 20 seine   Rast 25 verlässt, so dass   das   Verschlussstück   nunmehr ungehindert seine geradlinige
Bewegung vor und zurück vollführen kann.

   Bei der Vorwärtsbewegung durch die Schliess- feder 13 gelangt alsdann wieder der Vorsprung 19 gegen die schräge Fläche   24,   wodurch das Verschlussstück eine kleine Drehung nach rechts erhält und die Warze 9 wieder in die
Schraubennut 11 eintritt, um während des letzten Teiles der Vorwärtsbewegung des Druck- bolzens das Verschlussstück in seine Schliesslage abwärts zu drehen, in der die Vorsprünge 19, 20 in die ausnehmungen 21, 22 zu liegen kommen, d. h. das   Verschlussstück   verriegeln. 



   Es ist ersichtlich, dass das   Verschlussstück während   des Aufwärtsdrehens durch die schräge
Fläche 24 gleichzeitig gezwungen wird, eine geringe Bewegung in Längsrichtung auszuführen. 



   Diese Bewegung ist insoferne sehr vorteilhaft, als hiedurch die Patrone gelockert wird bezw. mit Hilfe des Ausziehers ein wenig aus dem Patronenlager 47 herausgezogen wird. 



   Um das Gewehr zu laden, ist es jedoch nötig, nach dem Einlegen der Patronen in 
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 bekannter Weise gespannt wird, der Vorsprung 19 läuft von der Fläche 24 ab, desgleichen wird der Vorsprung 20 von der Rast 25 frei und gelangt samt dem Vorsprung 20 in die in Fig. 8 punktiert angedeutete Lage ; alsdann kommt die Drehwarze 9 gegen die Anschlagfläche   45   zum Anstoss und führt nunmehr während des letzten Teiles der   Rückwärts-   bewegung des Griffes das Verschlussstück ungehindert geradlinig bis in seine hinterste Lage zurück, in der die Schliessfeder 13 völlig gespannt ist und die erste oder oberste Patrone vor das   Verschlnssstück   gelangt.

   Gleichzeitig wird bei Vollendung der Rückwärtsbewegung des Griffes die hintere, abgerundete Nase 37 des Sperrarmes 35 an der schrägen   Fläche   39 der Wandung 31   hinauflaufen,   der Sperrarm 35 klinkt mit seiner Nase 37 in die Aussparung 38 ein und die Warze 10 wird von der Nase   38   frei, so dass die gespannte Schliessfeder 13 nunmehr, wie zuvor beschrieben, das Verschlussstück vorwirft und verriegelt. 



  Das Gewehr ist nun geladen, der Verschluss geschlossen und der Hammer gespannt. Griff und Gleitschiene 27 werden von der Nase 37 in ihrer Endstellung (Fig. 1) festgehalten. 



   Magazin und Abzugmechanismus sind gänzlich unabhängig von dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung und daher hier nicht näher beschrieben und dargestellt. Das Magazin kann beispielsweise flach sein und in bekannter Weise Jose in den vorne auf der Unter- seite des   Kanales 12   (Fig. 1) ersichtlichen Raum eingesetzt sein. Die Öffnung und der
Verschluss des Magazins liegen hiebei auf der linken Seite des Gewehres (siehe Fig. 8 und 9). 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Selbsttätige Handfeuerwaffe mit unter Wirkung der Pulvergase zurücklaufendem und den Verschluss mit Hilfe einer in eine Schraubennut des Verschlussstückes ragenden Drehwarze betätigenden Druckbolzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubennut   J)   des Verschlussstückes an ihrem hinteren Ende zwei ebene Anschlagflächen (45, 46) für die Drehwarze   (9)   besitzt, während das   Verschlussgehäuse   eine schräge Fläche   (24)   hat, die dadurch, dass sie einen vorsprung (19) des Verschlussgehäuses beeinflusst, teils eine geringe Bewegung des Verschlussstückes in Längsrichtung zwecks Lockerns der Patrone im Patronenlager, teils eine Drehung des   Verschlussstückes   während dessen Vorwärtsbewegung bewirkt,

   um zwecks Verriegelung des Verschlusses die Drehwarze   (9)   aus der Anschlagfläche (46)   auszulösen   und in die Schraubennut   zurückzuführen.   
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Claims (1)

  1. wobei die Nase (38) bei Beendigung der Rückwärtsbewegung des Griffstückes aus der Warze (10) ausgelöst wird und den Druckbolzen freigibt, zum Zwecke, die erste Patrone in den Lauf einzuführen.
    4. Ausführungsform der Handfeuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass d Nase (38) zum Mitnehmen des Druckbolzens auf einem in dem Griff (27) angeordneten, durch eine Feder beeinflussten Sperrarm (35, 34) angebracht ist, der bei der Vorwärtsbewegung des Griffstückes in die Führungsnut (18) für die Warze (10) eingreift, welche Warze an ihrem hinteren Ende derart abgeschrägt ist, dass die Nase (38) über sie hinweg gleitend hintpr ihre vordere Anschlagfläche schnappt.
    5. Ausführungsform der Handfeuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrarm (34, 35) in dem Griff (32) unter Wirkung einer Schraubenfeder (36) liegt und mit einer abgerundeten Nase (37), die bei der Rückwärtsbewegung des Griff- stückes eine schräge Fläche (39) hochgleitet und die Nase (38) aus der Warze (10) auslöst, d. h. das Verfchlussstück freigibt, das sich unter der Wirkung der Schliessfeder schliesst.
AT18824D 1904-01-02 1904-01-02 Selbsttätige Handfeuerwaffe. AT18824B (de)

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