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nehmen, wobei die leere Patronenhülse aus dem Patronenlager 47 herausgezogen und ausgeworfen wird, während der Patronemmbringer, wenn das Verschlussstück seine Grenze in der Rückwärtsbewegung erreicht, von dem Magazine gleichwie bei den gewöhnlichen Repetiergewehren eine neue Patrone vor das Verschlussstück bringt.
Bei der nunmehr erfolgenden Abspannung der Schliessfeder 13 werden Druckbolzen' und Verschlussstück wieder vorwärts geschoben, wobei eine neue Patrone in das Patronenlager 47 eingeführt und das Verschlussstück in seine tiefste Lage abwärts gedreht wird.
Die vorliegende Erfindung besteht nun hauptsächlich in der besonderen Ausbildung des Verschlusses und Verriegelung des Verschlussstückes. Hat nämlich das Verschlussstück unter Einwirkung der Gase seine Aufwärtsdrehung vollführt, so stehen seine beiden Vorsprünge 19, 20 senkrecht nach oben gekehrt (Fig. 5), so dass sie bei dem nunmehr erfolgenden Rückwärtswerfen in eine Führung 23 des Gehäuses eintreten.
Um zu verhüten, dass die Drehwarze 9 während der geradlinigen Bewegung des Verscblussstückes dessen Drehung bewirkt - welche Drehung leicht zur Folge hätte, dass einesteils die Vorsprunge 19, 20 sich gegen die eine Seite der Führung 23 anlegen und grossen Reibungswiderstand bewirken würden, andernteils aber, dass die Drehwarze 9 sich in der Nut 11 festkeilen würde und daher die Feder 13 nicht imstande wäre, den Ver- schluss zu schliessen-um dies zu verhüten und um zu erreichen, dass die Drehwarze 9 nach dem Vorwärtsschieben des Verschlussstückes dieses verriegelt, ist folgende Anordnung getroffen.
Die Schrauhennut 11 des Verschlussstückes besitzt am hinteren Ende zwei ebene
Anschlagflächen 45 und 46 (Fig. 1 und 5), zwischen die sich die Drehwarze nach durch- geführtem Aufwärtsdrehen dps Verschlussstückes legt, während hiebei gleichzeitig der Vor- sprung 19 dicht an einer schrägen Fläche 24 des Gehäuses abläuft und der Vorsprung 20 seine Rast 25 verlässt, so dass das Verschlussstück nunmehr ungehindert seine geradlinige
Bewegung vor und zurück vollführen kann.
Bei der Vorwärtsbewegung durch die Schliess- feder 13 gelangt alsdann wieder der Vorsprung 19 gegen die schräge Fläche 24, wodurch das Verschlussstück eine kleine Drehung nach rechts erhält und die Warze 9 wieder in die
Schraubennut 11 eintritt, um während des letzten Teiles der Vorwärtsbewegung des Druck- bolzens das Verschlussstück in seine Schliesslage abwärts zu drehen, in der die Vorsprünge 19, 20 in die ausnehmungen 21, 22 zu liegen kommen, d. h. das Verschlussstück verriegeln.
Es ist ersichtlich, dass das Verschlussstück während des Aufwärtsdrehens durch die schräge
Fläche 24 gleichzeitig gezwungen wird, eine geringe Bewegung in Längsrichtung auszuführen.
Diese Bewegung ist insoferne sehr vorteilhaft, als hiedurch die Patrone gelockert wird bezw. mit Hilfe des Ausziehers ein wenig aus dem Patronenlager 47 herausgezogen wird.
Um das Gewehr zu laden, ist es jedoch nötig, nach dem Einlegen der Patronen in
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bekannter Weise gespannt wird, der Vorsprung 19 läuft von der Fläche 24 ab, desgleichen wird der Vorsprung 20 von der Rast 25 frei und gelangt samt dem Vorsprung 20 in die in Fig. 8 punktiert angedeutete Lage ; alsdann kommt die Drehwarze 9 gegen die Anschlagfläche 45 zum Anstoss und führt nunmehr während des letzten Teiles der Rückwärts- bewegung des Griffes das Verschlussstück ungehindert geradlinig bis in seine hinterste Lage zurück, in der die Schliessfeder 13 völlig gespannt ist und die erste oder oberste Patrone vor das Verschlnssstück gelangt.
Gleichzeitig wird bei Vollendung der Rückwärtsbewegung des Griffes die hintere, abgerundete Nase 37 des Sperrarmes 35 an der schrägen Fläche 39 der Wandung 31 hinauflaufen, der Sperrarm 35 klinkt mit seiner Nase 37 in die Aussparung 38 ein und die Warze 10 wird von der Nase 38 frei, so dass die gespannte Schliessfeder 13 nunmehr, wie zuvor beschrieben, das Verschlussstück vorwirft und verriegelt.
Das Gewehr ist nun geladen, der Verschluss geschlossen und der Hammer gespannt. Griff und Gleitschiene 27 werden von der Nase 37 in ihrer Endstellung (Fig. 1) festgehalten.
Magazin und Abzugmechanismus sind gänzlich unabhängig von dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung und daher hier nicht näher beschrieben und dargestellt. Das Magazin kann beispielsweise flach sein und in bekannter Weise Jose in den vorne auf der Unter- seite des Kanales 12 (Fig. 1) ersichtlichen Raum eingesetzt sein. Die Öffnung und der
Verschluss des Magazins liegen hiebei auf der linken Seite des Gewehres (siehe Fig. 8 und 9).
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätige Handfeuerwaffe mit unter Wirkung der Pulvergase zurücklaufendem und den Verschluss mit Hilfe einer in eine Schraubennut des Verschlussstückes ragenden Drehwarze betätigenden Druckbolzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubennut J) des Verschlussstückes an ihrem hinteren Ende zwei ebene Anschlagflächen (45, 46) für die Drehwarze (9) besitzt, während das Verschlussgehäuse eine schräge Fläche (24) hat, die dadurch, dass sie einen vorsprung (19) des Verschlussgehäuses beeinflusst, teils eine geringe Bewegung des Verschlussstückes in Längsrichtung zwecks Lockerns der Patrone im Patronenlager, teils eine Drehung des Verschlussstückes während dessen Vorwärtsbewegung bewirkt,
um zwecks Verriegelung des Verschlusses die Drehwarze (9) aus der Anschlagfläche (46) auszulösen und in die Schraubennut zurückzuführen.
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