AT18587B - Zugsicherungsvorrichtung für eingleisige Strecken. - Google Patents

Zugsicherungsvorrichtung für eingleisige Strecken.

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AT18587B
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Elek Citaets Acktiengesellscha
Friedrich Prochaska
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  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nu 18587.   
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Klinke k2 den Zahn n13 sperrt, wobei letztere Sperrung durch Ds2 zwangsweise gesichert wird. Nach erfolgter Verdrehung des bekannten   Hernmrades   und Sperrung des Riegels der 
 EMI2.2 
 einklinkt. 



   Durch Drücken und Loslassen der Druckstange Dh kann in analoger Weise die entgegengesetzte Bewegung des Schiebers N um den gleichen Betrag bewirkt werden, wobei die Klinken k1, k2, k3 und k4 derart gesteuert werden, dass sie den Schieber N am zufälligen   Voreilen verhindern   (vor Benützung der Druckstange Dh müsste sich natürlich der Riegel Rh in der   Freilago   befinden). Nach halber Druckstangenbewegung erreicht der Riegel Rh seine Sperrlage, nachdem er die Klinke kl mittels des Ansatzes Rh2 in die punktiert gezeichnete Stellung gedrückt hat, in welcher   ! ci   durch k3 festgehalten wird. Hierauf wird   kl.   durch   Dh6   
 EMI2.3 
 zwangsweise eingeklinkt (zwischen   M und )   und endlich k2 mittels Dh4 ausgehoben. 



  N wird noch so weit bewegt, dass k2 bei beginnender Aufwärtsbewegung von   D   auf   n12   liegen bleibt, um schliesslich nach vollständigem Hochgehen der Druckstange zwischen n11 und n12 einzufallen, während dann der Zahn n11 unmittelbar vor der   Sperrnäche   der Klinke k1 liegt. Eine abermalige Weiterbewegung des Schiebers N in gleicher Richtung kann erst nach erfolgter Aufwärtsbewegung des Riegels Rh und abermaliger Benützung der Druckstange Dh stattfinden. Wenn endlich Dh so oft gedrückt wird, als vorher Zu- 
 EMI2.4 
 des Ausfahrtsignales, oder irgend eines mit diesem zusammenhängenden Hilfssperrelementes   Ra.   



  Das Klinkenpaar k5, k6 sichert die nur einmalige Benützung der Taste Df nach einmaligem Hub des   Riegels RI,. Die   Sicherheit wird vervollständigt durch Anwendung des zwangsweise arbeitenden Riegelwerkes nach Patent Nr. 13864. 



   Der Zusammenhang der Einrichtungen der beiden Stationen und der Streckenblock- 
 EMI2.5 
 



  Pl, P2 etc. sind   Streckenstromschliesser,   welche durch die erste Zugachse eine für die ganze Dauer der Besetzung bleibende Veränderung erfahren, Cl, C2 sind Kondensatoren, welche bei Ersparung einer von Station A bis B reichenden Rückleitung durch Benützung der Erde die Unabhängigkeit der Wirkung der Oszillatoren von Erdströmen sichern. Die vom Schieber N abhängigen Stromschliesser x, x', x'' (Fig. 1 und 2) sind so angeordnet, dass normal x,   x',   nach Erteilung irgendeiner Zustimmung jedoch x, x'' verbunden sind. Z, Z', Z" sind in analoger Weise vom Registrierschieber W der Station B abhängig. Der Normalzustand der einzelnen Einrichtungen ist in Fig. 2 aus der Lage der Riegel und in Fig. 3 durch ausgefüllte oder leere Kreise erkennbar.

   O1 ist das Riegelwerk zur Freigabe des normal das Signal 84   verschliessenden   Riegelwerkes O7. O2 ist das Relais für Registrierung der in die Station A eingefahrenen Züge, 03 der Zustimmungsgeber zur Erlaubnis der 
 EMI2.6 
 zur Abhängigkeit des Ausfahrtsignales S1 vom Blockposten 1. 06 das Relais zur Abhängigkeit des Ausfahrtsignalverschlusses vom ausfahrenden Zuge. O21, o20, O19, O18, O17, O16 etc. sind die analogen Elemente des Blockwerkes der Station B. UI, Un,   Unr   sind Umschalter. welche mit den Streckenblocksignalen S,   S etc.   in der aus dem Arbeitsschema ersichtlichen wechselseitigen Abhängigkeit stehen.

   Um beispielsweise Sa auf erlaubte Fahrt zu stellen, muss vorher   Fr   nach rechts gelegt werden.   Pi   wird dann durch Fahrstellung des 
 EMI2.7 
 
In Fig. 3 sind als Beispiel zwei aufeinander folgende Zugfahrten von   A   nach B und hierauf der Beginn einer Gegenfahrt von B nach A gewählt. Die den Zustandsbezeichnungen beigefügten Zahlen geben die Reihenfolge der Veränderungen an. Es wird also 
 EMI2.8 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 die Druckstange Df der Einrichtung 021 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise gegen wiederholte Benützung gesperrt wird.

   Sobald der erste Zug   P7   überfahren   (34),   der Block- 
 EMI3.2 
 vom   Strecken strom schliesser P9   beeinflusste Relais 020 wird ausgelöst   (44a),   der hochspringende Riegel desselben hebt die Sperrung   kr,   (Fig. 1) der Druckstange Df auf, sperrt jedoch letztere mittels Rh4 und des Schiebers M. Nun wird nach Rückstellung der Signale   Sq,     De,   (45,46) das Relais 020 durch Drücken der betreffenden Taste in die Normallage (Sperrlage)   (47)   gebracht und hiedurch erst eine neuerliche Freigabe des Signales 87   ermöglicht.   



  Gleichzeitig wird der Schieber W um den einer Zustimmung entsprechenden Betrag rückgeschoben (47tJ. Nach Ankunft des zweiten Zuges (57) wird R2 abermals gedrückt und dadurch der Schieber W in die Normallage   (60,     60J   gebracht, Stromschluss Z Z'wieder horgestellt, und der Empfang einer Zustimmung   (über Leitung 19)   sowie die Freigabe des Signales 810 ermöglicht. 



   Statt mittels der in Fig. 1 dargestellten Ausrüstung des Registrierschiebers   N   könnte man den letzteren auch mittels Klinken, welche sich bei Benützung der Riegelwerke in der Schieberrichtung bewegen, antreiben, oder den Schieber durch ein doppelt gezahntes Sperrad ersetzen, welches von den betreffenden Riegelwerken mittels Gesperre in entgegengesotztem Sinne beeinflusst wird. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :   
1. Selbstsperrende Registriereinrichtung für Zugsicherungsvorrichtungen für eingleisige Strecken, zum Zwecke, eine Sperrung, welche unter Abgabe einer oder mehrerer Zeichen hervorgerufen wurde, nur durch eine, der Zahl der Zeichen entsprechende Anzahl anderer Handhabungen aufzuheben, gekennzeichnet durch das Zusammenwirken eines mit schrägen Anschlägen (N1, N2, n1, n2 etc.) versehenen Registrierschiebers (N) mit an den Druckstangen (Dg bezw.   Dh)   zweier Riegelwerke befestigten Antriebskeilen (Dg1, Db1), welche letztere bei der Abwärts-und darauffolgenden Aufwärtsbewegung der Druckstange den Schieber um einen bestimmten Weg in der Weise verschieben, dass der Antriebskeil des einen Riegolwerkes dem Registrierschieber die entgegengesetzte Bewegung erteilt, als der Antriebskeil des anderen Riegelwerkes.

Claims (1)

  1. 2. Eine mit einem Registrierschieber nach Anspruch 1 ausgerüstete Registriereinrichtung, gekennzeichnet durch drei Sperrklinken (k1, k2, k4), von welchen eine (k2) den Schieber nach teilweiser, die andere (k1) nach völliger Zurücklegung des einem Zeichen entsprechenden Weges gegen Voreilung bezw. Rückschnellen sperrt und deren dritte (k4) die genaue Einstellung des Schiebers in bestimmten Lagen vermittelt.
    3. Eine Einrichtung zur Sicherung eingleisiger Bahnstrecken, gekennzeichnet durch Registriereinrichtungen nach Anspruch 1 und 2, welche so an den Blockwerken der Endstationen angebracht sind, dass das Sperrelement (Schieber N W) der einen Station bei jedesmaliger Abgabe einer Ausfahrterlaubnis an die Gegenstation in bestimmtem Sinne verschoben wird und das eigene Ausfahrtsignal mittelbar oder unmittelbar sperrt und durch die Blockoperation nach Ankunft jedes Zuges um den gleichen Betrag zurückgeschoben wird, so dass die Sperrung des Ausfahrtsignales nur bei Übereinstimmung der Anzahl der eingelaufenen Züge und der Anzahl der abgegebenen Zustimmungen aufgehoben ist. <Desc/Clms Page number 4>
    4. Ein von einem Sperrelemento nach Anspruch 1 betätigter Umschalter (x, x', x'' bezw. z, z', z''), welcher nur in der Ruhelage den Empfang einer Zustimmung seitens der Gegenstation gestattet.
    5. Bei Einrichtungen zur Sicherung eingleisiger Strecken, welche unter Anwendung geerdeter Leitungen oder mit Erdrückleitung arbeiten, die Einschaltung von Kondensatoren (01, C2) in den Stromkreis, zum Zwecke, Unabhängigkeit der Riegelwerke von Erdströmen zu erzielen.
AT18587D 1902-07-06 1902-07-06 Zugsicherungsvorrichtung für eingleisige Strecken. AT18587B (de)

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